Innenraumbelastung

Als Innenraumbelastung bezeichnet man die Belastung von geschlossenen Räumen, in der Regel Wohn- und Büroräume, mit gesundheitsschädlichen Stoffen oder physikalischen Einwirkungen. Diese umfassen Belastungen mit radioaktiven Strahlen (z. B. Radon) und mit Chemikalien aus Baustoffen und Inneneinrichtungen (z. B. Holzschutzmittel, Formaldehyd aus Spanplatten, Lösemittel aus Klebstoffen, Lacken, Farben und Bodenversiegelungen, Biozide aus Farben oder Fugendichtungen etc.).
Aber auch der Gebrauch von Sprays, Mottenschutzmitteln oder Pflanzenschutzmitteln kann zu gesundheitsbeeinträchtigenden Belastungen führen. Weitere erwiesene oder mögliche Belastungen ergeben sich aus der Benutzung durch Bildschirmgeräte, durch passives Mitrauchen oder Elektrosmog.

siehe auch Radioaktivität, Staub

15.12.2021 / LK