Produktgruppeninformation |
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BegriffsdefinitionSiliconharzfarben, auch Siliconharzemulsionsfarben genannt, haben in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht und sind ein chemischer Zwitter von Silikat- und Kunstharzbindemitteln. Im Bindemittel Siliconharz ist die mineralische Komponente (Quarz) chemisch mit einem Kunstharz verbunden. Die Vorteile der Silikatbindemittel (chemische Verkieselung mit dem mineralischen Untergrund) sind mit den Vorteilen von Kunstharzen verbunden. Siliconharzfarben können zudem Kunststoffdispersionen (v.a. Acrylat, Styrol-Acrylat) und geringe Mengen organischer Lösemittel zur Verbesserung der Filmbildung enthalten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wesentliche BestandteileDie wesentlichen Bestandteile von Siliconharzfarben sind Bindemittel, Wasser, Lösemittel, Füllstoffe/Pigmente und Hilfsstoffe. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
CharakteristikDie technischen Eigenschaften von Siliconharzfarben sind stark vom Anteil der Kunststoffdispersion abhängig. Reine Siliconharzfarben sind nicht filmbildend, wasserabweisend und haben eine ausgezeichnete Dampfdurchlässigkeit. Mit steigendem Anteil Kunststoffdispersion nimmt die Filmbildung und damit die Festigkeit zu, dagegen nimmt die Wasserabweisung und die Dampfdurchlässigkeit ab. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzSiliconharzfarben enthalten meistens geringe Mengen Lösemittel, für Fassaden i.d.R. auch Biozide. Als etwas umwelt- und gesundheitsfreundlichere Alternativen sollten in Innenräumen lösemittelfreie und möglichst auch konservierungsmittelfreie Farben verwendet werden, für Fassaden sollten möglichst biozidfreie Produkte verwendet werden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LieferzustandSiliconharzfarben werden in Kunststoffgebinden geliefert. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anwendungsbereiche (Besonderheiten)grundsätzliche Anwendungsbereiche von Siliconharzfarben im Vergleich zu anderen Farben, Lacken, Lasuren siehe Anwendungsbereiche Farben, Lacke, Lasuren
Siliconharzfarben können auf fast allen mineralischen Untergründen im Innen- und Außenraum eingesetzt werden. Der Hauptanwendungsbereich sind stark witterungsexponierte mineralische Fassaden. Für Gips und stark saugende Untergründe ist eine Grundierung auf Basis von Siliconharz erforderlich. Siliconharzfarben sind aufgrund ihrer CO2-Durchlässigkeit nicht für Stahlbeton geeignet. ausführliche Erläuterungen zu Alternativen hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitsrelevanz
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Anstrichaufbau
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Eigene Datensammlung, Büro für Umweltchemie |
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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siehe Referenztext allgemein | |
siehe Referenztext / Übersicht Wandfarben | |
Gefahrstoffverordnungsiehe 2x Referenztext / allgemein + Einordnung Wandfarben | |
siehe 2x Referenztext / Innenwandfarben + Fassadenfarben | |
siehe Referenztext allgemein | |
Umweltdeklarationen |
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siehe Referenztext allgemein | |
siehe Referenztext / Übersicht Wandfarben | |
Bewertungssystem |
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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)siehe Referenztext allgemein | |
BNB-Kriterium BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau)siehe 2x Referenztext / allgemein + Einordnung Wandfarben | |
BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)siehe Referenztext allgemein | |
siehe Referenztext / Einordnung von Oberflächenbehandlungen im Bestand | |
BNB-Kriterium BN_3.1.3 - Innenraumhygienesiehe Referenztext allgemein | |
siehe Referenztext / Übersicht Wandfarben 3.1.3 | |
BNB-Kriterium BN_4.1.4 - Rückbau, Trennung, Verwertungsiehe Referenztext allgemein | |
siehe Referenztext / Einordnung Farben, Lacke, Lasuren | |
Quellensiehe Referenztext allgemein |
Technisches |
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Technische DatenWasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ: hohe bis mittlere Dampfdurchlässigkeit µ = 50 - 600 | |
Referenz | |
Technische Regeln (DIN, EN)Siliconharzfarben sind in DIN 18363 (Maler- und Lackierarbeiten) definiert. | |
Literaturtipps |
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Umweltbundesamt: Schadstoffarme Lacke - Geltungsbereich und Anforderungen, Umweltbundesamt, 1997, Berlin ökoscience AG: Vergleichende ökologische Bewertung von Anstrichstoffen im Baubereich Band 1: Methode, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, 1992, Bern Büro für Umweltchemie (Hrsg.): Graue Energie von Baustoffen, Büro für Umweltchemie, 1995, Zürich |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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HauptbestandteileAbb. 1 / Zusammensetzung nach Funktionen Als Bindemittel werden zwischen 3 und 12 % Siliconharz in der gebrauchsfertigen Farbe eingesetzt. Der Anteil Kunststoffdispersion beträgt zwischen 0 bis maximal 6 %. Der Gehalt an Pigmenten und Füllstoffen liegt zwischen 35 und 55 % wobei in weißen Siliconharzfarben ca. 10 % Titandioxid als Weißpigment enthalten ist. Sie enthalten immer Wasser im Bereich von 35 bis 50 % und geringe Mengen an organischen Lösemitteln. Siliconharzfarben enthalten in der Regel Konservierungsmittel sowie Stabilisierungsmittel und weitere Hilfsstoffe in geringen Mengen. | |
Umwelt- und GesundheitsrelevanzAbb. 2 / Zusammensetzung nach Rohstoffherkunft Gewinnung der PrimärrohstoffeSiliconharzfarben enthalten keine nachwachsenden Rohstoffe. Rund die Hälfte der Bindemittel, die Lösemittel und die meisten Hilfsstoffe stammen aus Erdölfraktionen. Die Pigmente, v.a. die Weißpigmente, werden aus Metallerzen in verhältnismäßig energieintensiven Prozessen gewonnen. Als Füllstoffe werden Gesteinsmehle aus Kalk oder Feldspat eingesetzt. VerfügbarkeitMit der allmählichen Erschöpfung der Erdölvorräte vermindert sich auch das Potential zur Gewinnung von fossilen Rohstoffe in wenigen Jahrzehnten. Allerdings könnten die Rohstoffe auch aus Kohle hergestellt werden, was jedoch mit einem größeren Energieaufwand verbunden wäre. Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenDie Verwendung von Sekundärrohstoffen in der Produktion von Siliconharzfarben ist evtl. denkbar, wird jedoch in der Praxis gegenwärtig nicht umgesetzt. Produktionsabfälle werden in modernen Industriebetrieben wo möglich genutzt. Detaillierte Informationen für die Farbenproduktion liegen jedoch nicht vor. RadioaktivitätRadioaktivität ist für Farben und Lacke nicht relevant. | |
QuellenEigene Datensammlung, büro für umweltchemie |
Herstellung |
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Prozesskette | ||||||||||||||||
HerstellungsprozessIm Vergleich zur Herstellung von Kunststoffdispersionen ist die Siliconchemie ein Prozess ohne die Verwendung großer Mengen von Gefahrstoffen. Sie stellt allerdings mit ihrer Störanfälligkeit hohe Anforderungen an die Sicherheit der Anlagen und die Rückhaltetechnologie. Bei der Siliconsynthese wird viel Chlor benötigt, das nicht mehr im Endprodukt vorhanden ist und sich in einer großen Menge von chlorhaltigen Nebenprodukten wiederfindet. Die Herstellung der Kunststoffdispersionen erfolgt vorwiegend in großen Chemieindustriebetrieben. Es handelt sich um eine Reihe von chemischen Syntheseprozessen, bei denen auch verschiedene Gefahrstoffe (z. B. Blausäure, Ethylenoxid), z. T. mit eindeutig krebserzeugender Wirkung, Verwendung finden. Die Herstellung der Pigmente und Füllstoffe ist nicht produktgruppenspezifisch. | ||||||||||||||||
Umweltindikatoren / Herstellungsiehe Referenztext allgemein
EnergieaufwandFür Siliconharzfarben sind keine zuverlässigen Daten zum Energieaufwand verfügbar. Aufgrund von Prozesskettenanalysen und Plausibilitätsüberlegungen sind jedoch die Siliconharze zu den energieintensivsten Bindemitteln zu zählen. Vor allem die Herstellung von reinem Silicium aus Quarzsand im Elektroofen mit Hilfe von Kohle verbraucht sehr viel Energie (ca. 180 MJ/kg Silicium). Neben dem Siliconharz und den Kunststoffdispersionen spielt auch die Menge der Weißpigmente (Titandioxid) eine wichtige Rolle. Da die Kunststoffdispersionen und die Weißpigmente in der gebrauchsfertigen Farbe relativ wichtig sind, dürfte sich die Energieintensität des Siliconharzes auf die fertige Farbe nicht so stark auswirken. Die Füllstoffe und die Hilfsstoffe haben nur eine untergeordnete Bedeutung. Graue Energie
* Grobabschätzung Eindeutige Alternativen mit geringerer Grauen Energie stellen nur die Naturharzfarben dar. Sie sind nur im Innenraum auf nicht besonders stark beanspruchten Wänden anwendbar. Belastungszahl BZ gemäß BUWAL-MethodeDer BZ-Indikator ist das Ergebnis einer in der Schweiz entwickelten Bewertungsmethode der Umweltbelastung während der Herstellung und Verarbeitung von Anstrichstoffen und basiert auf der Stoff- und Energiebilanzierung.
* Grobabschätzung Zu den Siliconharzen wurden bislang keine umfassenden Stoff- und Energiebilanzen erstellt, weshalb zuverlässige Daten zur Berechnung des BZ-Indikators fehlen. Aufgrund von qualitativen Prozesskettenanalysen und Plausibilitätsüberlegungen dürften jedoch die Siliconharzfarben im Vergleich zu Naturharzfarben und Dispersionsfarben vergleichbare BZ-Werte aufweisen. | ||||||||||||||||
Charakteristische EmissionenEmissionen in der Herstellung von Farben sind von deren Zusammensetzung abhängig. Lösemittelhaltige Farben führen in der Produktion typischerweise zu Lösemittelemissionen, die kontrolliert werden müssen, z. B. durch Absaugung aus geschlossenen Systemen. Mineralische Füllstoffe können zu Staubemissionen führen. Prozesswasser muss, soweit vorhanden, gemäß den Vorgaben der „Verordnung über Anforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer“ kontrolliert und behandelt werden. Die Emissionen der Kunststoffherstellung (Bindemittel) sind in den Kunststoff-Kapiteln eingehend beschrieben. | ||||||||||||||||
TransportDer Transport jener Ausgangsstoffe welche auf fossilen Rohstoffe basieren (Bindemittel, Lösemittel, Hilfsstoffe) ist generell mit längeren Transportwegen und größeren Umweltrisiken behaftet als der Transport der Ausgangsstoffe welche auf mineralischen Rohstoffe basieren (Füllstoffe, Pigmente). In der Produktionskette werden auch Güter mit Gefahrstoffkennzeichnung transportiert. Da jedoch Bindemittel, Lösemittel, Pigmente sowie Hilfsstoffe in einer Vielzahl von verschiedenen Produkten verwendet werden (nicht nur in Farben) ist die Umweltrelevanz des Transports nicht spezifisch für die Herstellung von Farben. | ||||||||||||||||
Quellenökoscience AG: Vergleichende ökologische Bewertung von Anstrichstoffen im Baubereich Band 1: Methode, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, 1992, Bern Büro für Umweltchemie (Hrsg.): Graue Energie von Baustoffen, Büro für Umweltchemie, 1995, Zürich |
Verarbeitung |
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Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenSiliconharzfarben stellen keine besonderen Anforderungen an die Verarbeitung. | ||||||||
Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesSiliconharzfarben können durch Einatmen der Dämpfe zu Gesundheitschäden führen. AGW-WerteBei der Verarbeitung ist mit der Überschreitung von Arbeitsplatzgrenzwerten nicht zu rechnen (siehe dazu auch GISBAU Produktdatenblätter M-SF01). REACH / CLPsiehe Referenztext Gemische
Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAUGISBAU Produkt-Code: mit Bioziden gegen Algen und Pilze (i.d.R. Fassadenfarben): Siliconharzfarben sind nach Gefahrstoffverordnung nicht kennzeichnungspflichtig. Emissionen
Siliconharzfarben verursachen nur geringe Lösemittelemissionen bei der Verarbeitung. Alle Siliconharzfarben sind in Wasser gelöst. | ||||||||
Umweltrelevante InformationenWassergefährdungSiliconharzfarben sind gemäß VwVwS (Einstufung aufgrund der Verwaltungsvorschrift wassergefährdender Stoffe) als “schwach wassergefährdend“ eingestuft. Entsorgung von RestmaterialReste müssen einer speziellen Behandlung unterzogen bzw. an den Sammelstellen abgegeben werden und dürfen nicht als Restmüll entsorgt werden. TransportSiliconharzfarben sind nicht als Gefahrgut gekennzeichnet. Für den Transport bestehen daher keine spezifischen Auflagen. QuellenEigene Berechnungen und Daten, büro für umweltchemie |
Nutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumDer Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) hat ein Bewertungsschema (AgBB-Bewertungsschema) zur gesundheitlichen Bewertung der Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC und SVOC) aus Bauprodukten entwickelt. Darin sind auch Anforderungen für Farben formuliert. | ||||||||||||||||||||||||
Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer NutzungSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumTVOC: Geruchsintensive oder gesundheitsschädliche Abbau- oder Zersetzungsprodukte aus Siliconharzfarben wurden bisher nicht festgestellt. Allerdings sind auch kaum zuverlässige Untersuchungen verfügbar. Schadstoffabgabe / Emissionen in den AußenraumUmweltrelevante Bestandteile
Umweltrelevante Bestandteile können durch Abwitterung, Diffusion oder bei der Renovierung in die Umwelt gelangen. Zudem können alle buntpigmentierten Siliconharzfarben, insbesondere die kräftig leuchtenden Pigmente, umweltrelevante Schwermetalle wie Chrom, Kobalt, Nickel, Blei oder Cadmium enthalten. | ||||||||||||||||||||||||
Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallIm Brandfall sind keine besonderen Risiken für Umwelt und Gesundheit zu erwarten. WassereinwirkungEs sind keine besonderen Risiken für die Umwelt zu erwarten. Siliconharzfarben enthalten keine gemäß Gefahrstoffverordnung kennzeichnungspflichtigen Bestandteile, welche wasserlöslich sind. | ||||||||||||||||||||||||
Beständigkeit Nutzungszustand
Die Eigenschaften von Siliconharzfarben sind stark vom Anteil und von der Art der Kunststoffdispersion abhängig. Der große Vorteil der Siliconharzfarben ist die gute, chemisch bedingte Haftbarkeit auf mineralischen Untergründen. Mit steigendem Anteil Kunststoffdispersion erhöht sich die mechanische Beständigkeit, aber auch die Vergilbungsneigung nimmt bei styrolhaltigen Systemen zu. Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. | ||||||||||||||||||||||||
InstandhaltungAlte Anstriche können mit einem Hochdruckreiniger gereinigt und mit Siliconharzfarben überstrichen werden. Das Überstreichen mit anderen Anstrichystemen ist nicht möglich. Eine Totalentfernung ist sehr aufwendig. | ||||||||||||||||||||||||
QuellenDaten und eigene Berechnungen, büro für umweltchemie. Zürich Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten, AgBB-Bewertungsschema 2012, Online-Quelle abgerufen am 10. Juli 2012 DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) (2010), Grundsätze zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten in Innenräumen, Stand Oktober 2010, Online-Quelle abgerufen am 10. Juli 2012 |
Nachnutzung |
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Wiederverwendung / Wiederverwertung / Beseitigungsiehe Referenztext ganzer Reiter incl. Quelle / Farben, Lacke, Lasuren | |