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Referenz | ||||||||||||||||||
Verdachtsmomente für Metalle als Schadstoffe in der Altbausubstanz / Tabelle1Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht darüber, welche der dort genannten Schadstoffgruppen in der Grundstoff-Gruppe der Metalle auftreten können.
Verdachtsmomente für Schadstoffe in Zusammenhang mit Baustoffen aus Metall / Tabelle2
Risiken aus Schadstoffen bei Abbruch und RückbauDer Bauherr ist der Erzeuger der Abfallprodukte aus einem Gebäudeabbruch, Teilabbruch oder Rückbau. Hieraus ergeben sich für ihn eine Reihe von Verpflichtungen in Bezug auf ordnungsgemäße Wiederverwendung oder Beseitigung, sowie der Dokumentation und des Nachweises. Es bestehen erhebliche haftgsrechtliche Risiken für den Bauherren, Architekten, Planer und Ausfürhrende.2 Im Baubestand findet sich das Metall Blei in unterschiedlichen Verarbeitungsformen als Schadstoff, siehe vorstehende Tabelle 1. Schadstoffanalyse des BestandesDie Qualität der Bestandsanalyse ist grundsätzlich von entscheidender Bedeutung für den weiteren Planungs- und Bauprozess bei Baumaßnahmen an Bestandsgebäuden. Dabei ist die Analyse der Schadstoffe eines Gebädes ist ein wesentlicher Teil der Baudiagnostik.19 BleiBlei (Pb) Insbesondere durch vorort aufgebrachte Beschichtungen können unterschiedlichste Baumaterialien wie Stahlbauteile, Putze, Holzwerkstoffe und Bauplatten durch Blei belastet sein. Bei Abbruch, Rückbau insbesondere beim Anschleifen für Neubeschichtungen kann entsprechend bleihaltiger Staub frei gesetzt werden. Gefährdungseinstufung und Toxizität für Blei und seine anorganischen Verbindungen nach TRGS 505 13: Falls mit Blei belastete Baustoffe bearbeitet oder entfernt werden müssen ist die TRGS 505 "Blei" der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zu beachten und entsprechende Schutzmassnahmen vorzusehen. AsbestObwohl die krebserzeugende Wirkung von Asbest seit langem bekannt ist, wurde dieses Material bis in die 1970er und 1980er Jahre vor allem als Baumaterial häufig verwendet, da es für viele Einsatzzwecke sehr gut geeignet ist. Seither schränkte der Gesetzgeber die Verwendung von Asbest immer stärker ein. Bereits eingebaute Materialien wurden in der Regel nur bei akuter Gefährdung sofort entfernt. Daher findet man auch heute noch asbesthaltige Materialien, die bei der Renovierung besonders sorgfältig behandelt werden müssen, um Gesundheitsgefährdungen zu vermeiden.4 Gefährdungseinstufung und Toxizität für Asbest 5 Bei Asbest in Bauprodukten wird unterschieden in 5: Wenn asbesthaltige Baustoffe bearbeitet oder entfernt werden sind Schutzmassnahmen gemäss gemäß TRGS 519 vorzusehen. Unbedenkliche, fest gebundene asbesthaltige Bauprodukte können eventuell unter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen im Baukörper verbleiben. Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe PAKPAK sind ein Bestandteil des Steinkohleteers. Sie finden sich in Dachbahnen, Teerpappen, Teerkorkplatten, Dichtungsschnüren und Rohrauskleidungen. Gefährdungseinstufung und Toxizität für PAK 10 Falls PAK-belastete Baustoffe bearbeitet oder entfernt werden müssen oder in Arbeiten in PAK-belasteten Räumen auszuführen sind, sind Schutzmaßnahmen gemäss TRGS 524 "Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten in kontaminierten Bereichen" der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) vorzusehen. Alte Mineralwolle / Künstliche MineralfasernAls Alte Mineralwolle wird gemäß TRGS 521 Mineralwolle bezeichnet, deren Stäube nach dem einatmen langfristig in der Lunge verbleiben können. Diese Faserstäube gelten als krebserregend. Seit Juni 2000 gilt in Deutschland das Herstellungs- und Verwendungsverbot für Alte Mineralwolle. Die Mineralwollefasern wurde durch die Hersteller so weiterentwickelt, dass ihre Stäube aus der Lunge ausgeschafft werden können. Diese auch als Neue Mineralwolle bezeichneten Fasern gelten nicht als krebserregend. Bereits ab 1996 stellten die Mineralwolle-Hersteller die Produktion um und kennzeichneten Ihre Produkte aus Neuer Mineralwolle mit dem RAL-Gütezeichen. Für Mineralwolledämmungen, die vor 1996 eingebaut wurden, ist in jedem Fall davon auszugehen, dass es sich um Alte Mineralwolle handelt.11 Gefährdungseinstufung nach TRGS 900 11,13 : Bei Arbeit an oder Ausbau von Dämmungen aus alter Mineralwolle ist die TRGS 521 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin BAuA zu beachten. FormaldehydFormaldehyd ist aufgrund seiner vielfältigen Anwendung im Bereich der Bauprodukte und Materialien der Innenausstattung in nahezu allen Innenräumen in höheren Konzentrationen als in der Außenluft nachweisbar. Gefährdungseinstufung und Toxizität für Formaldhyd 17 als Stoff T (giftig), Carc.Cat. 3, R40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung Eine direkte Gefährdung bei Rückbau oder Umbau von Metallbauteilen mit formaldehydbelasteten Beschichtungen oder Bekleidungen scheint eher gering. Der Ausbau formaldehydhaltiger Bauteile kann aber in Abhängikeit der Planungsziele (Qualitätsanforderungen) und der Ergebnissse einer Luftanalytik, im Sinne der Innenraumhygiene bei der Sanierung notwendig sein. FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) in PUR/PIR und XPS - DämmstoffenDer Rückbau von FCKW-haltigen Dämmstoffen stellt kein Gesundheitsrisiko dar. Durch die Zerstörung oder Zerkleinerung der Kunststoffschäume können aber die umweltschädlichen Treibgase entweichen. Deshalb sollten die Dämmstoffe möglichst zerstörungsfrei ausgebaut werden und in einer Müllverbrennungsanlage entsorgt werden. In modernen Müllverbrennungsanlagen werden die FCKW bei der Verbrennung zerstört. | ||||||||||||||||||
1 Schadstoffratgeber Gebäuderückbau, Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (LfU) Suchregister 2 Brochüre Abbruch- Kein Problem, Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (LfU) (Download) |
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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Umweltdeklarationen |
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Bewertungssystem |
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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)Referenz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)Referenz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Einordnung Metalle im BestandDie folgende Tabelle gibt eine Übersicht darüber, welche der dort genannten Schadstoffgruppen in der Grundstoff-Gruppe der Metalle auftreten können.
1Die Schadstofftgruppen 8 Flammschutzmittel, 12 Radon, 13 Taubenkot, 14 Feinstaub sind derzeit zurückgestellt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
QuellenReferenz |
Technisches |
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Literaturtipps |
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Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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Herstellung |
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Verarbeitung |
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