Produktgruppeninformation |
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Referenz |
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Verdachtsmomente für Schadstoffe in der Altbausubstanz
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Schadstoffen siehe jeweiliger Link zum WECOBIS-Lexikon.
Tabelle 1.1.9: Übersicht Schadstoffgruppen und möglicherweise schadstoffbelastete Baustoffe im Bestand 1Aufgrund des verwendeten Bindemittels in Mineralwolle-Dämmstoffen können Formaldehyd-Emissionen nicht ausgeschlossen werden. Für die Beurteilung des Sanierungsbedarfs ist jedoch beim Schadstoff Formaldehyd die Konzentration in der Raumluft ausschlaggebend welche durch verschiedene Baustoffe (insbesondere Holzwerkstoffe) beeinflusst wird. Dämmstoffe mit KMF, Teerkork (PAK), PUR/PIR (FCKW) oder XPS (FCKW) können möglicherweise in folgenden Gebäudeteilen respektive Bauteilen gefunden werden:
Alte Mineralwolle / Künstliche MineralfasernAls “Alte Mineralwolle“ wird gemäß TRGS 521 Mineralwolle bezeichnet, deren Stäube nach dem Einatmen langfristig in der Lunge verbleiben können. Diese Faserstäube gelten als krebserregend. Seit Juni 2000 gilt in Deutschland das Herstellungs- und Verwendungsverbot für “Alte Mineralwolle“. Die Mineralwollfasern wurden durch die Hersteller so weiterentwickelt, dass ihre Stäube aus der Lunge ausgeschafft werden können. Diese auch als “Neue Mineralwolle“ bezeichneten Fasern gelten nicht als krebserregend. Bereits ab 1996 stellten die Mineralwolle-Hersteller die Produktion um und kennzeichneten Ihre Produkte aus neuer Mineralwolle mit dem RAL-Gütezeichen. Für Mineralwolledämmungen, die vor 1996 eingebaut wurden, ist in jedem Fall davon auszugehen, dass es sich um “Alte Mineralwolle“ handelt. Siehe hierzu auch Datenblatt 508 Künstliche Mineralfasern des LFU. Teerkork / Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe PAKPAK sind ein Bestandteil des Steinkohleteers. Sie finden sich in Asphaltbelägen älteren Datums, Teeranstrichen (Schwarzanstrich), Teerdachbahnen (Dachpappe) und Teerkork (Dämmstoff für Rohrschalen). Moderne Produkte setzen Bitumen als Rohstoff ein, der nur wenig bis keine PAK enthält. Auch Bitumenprodukte können relevante PAK-Gehalte aufweisen, wenn sie mit Steinkohleteer versetzt sind. Korkdämmstoffe enthalten heute keine Bindemittel oder Zusätze. Zudem wird zur Dämmung von Rohrschalen heute kein Kork mehr verwendet. Siehe hierzu auch Datenblatt 502 BaP/PAK des LFU. PUR/PIR und XPS mit FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe)FCKW sind Kohlenwasserstoffe bei denen Wasserstoffatome durch Chlor und Fluor ersetzt wurden. Durch ihre schädliche Einwirkung auf die Ozonschicht sowie ihr erhebliches Treibhauspotenzial ist ihre Anwendung in Dämmstoffen seit 1990 verboten. Neue PUR/PIR oder XPS Dämmstoffe enthalten daher keine FCKW mehr. Maßnahmen bei der SanierungIn der Gruppe der Dämmstoffe sind Produkte aus alten "Künstlichen Mineralfasern" und "Teerkork" im Rückbau mit besonderen Arbeitsschutzmaßnahmen auszubauen und zu entsorgen. Siehe hierzu auch Datenblatt 411 zu Dämmstoffen des Bayerischen Landesamts für Umweltschutz (LFU). Alte Mineralwolle / Künstliche MineralfasernBei der Sanierung von Dämmungen aus alter Mineralwolle ist die TRGS 521 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin BAuA zu beachten. Dämmstoffe aus alten KMF sind auf der Deponie zu entsorgen. Teerkork / Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe PAKBei der Sanierung von Dämmungen aus Teerkork ist die TRGS 524 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin BAuA zu beachten. Teerkork kann in der Müllverbrennungsanlagen entsorgt werden, wobei im Voraus der PAK-Gehalt bestimmt werden muss. PUR/PIR und XPS mit FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe)Polyurethan-Hartschaum (PUR/PIR), Polyurethan-Spritzschaum (PUR/PIR) sowie XPS können Treibgase mit FCKW enthalten, falls sie vor 1990 verbaut wurden. Der Rückbau von FCKW-haltigen Dämmstoffen stellt kein Gesundheitsrisiko dar, weshalb keine besonderen Arbeitsschutzmaßnahmen erforderlich sind. Durch die Zerstörung oder Zerkleinerung der Kunststoffschäume können aber die umweltschädlichen Treibgase entweichen. Deshalb sollten die Dämmstoffe möglichst zerstörungsfrei ausgebaut werden und in einer Müllverbrennungsanlage entsorgt werden. In modernen Müllverbrennungsanlagen werden die FCKW bei der Verbrennung zerstört. |
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Schadstoffratgeber Gebäuderückbau, Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (LfU): Arbeitshilfe Kontrollierter Rückbau, Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (LfU) (Download) ---------- akt. 2023 |
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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Umweltdeklarationen |
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Bewertungssystem |
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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)Referenz |
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BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)Referenz |
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Einordnung Dämmstoffe im BestandDie folgende Tabelle gibt eine Übersicht darüber, welche der gemäß BK_1.1.6 relevanten Schadstoffgruppen möglicherweise im Bereich Dämmstoffe auftreten können.
Tabelle 1.5.5: Übersicht Schadstoffgruppen nach BNB_BK_1.1.6 und möglicherweise schadstoffbelastete Baustoffe im Bestand 1Die Schadstoffgruppen 9. Weichmacher, 12. Radon, 13. Taubenkot, 14. Feinstaub sind für die Bewertung nach BK_1.1.6 derzeit zurückgestellt. 2Aufgrund des verwendeten Bindemittels in Mineralwolle-Dämmstoffen können Formaldehyd-Emissionen nicht ausgeschlossen werden. Für die Beurteilung des Sanierungsbedarfs ist jedoch beim Schadstoff Formaldehyd die Konzentration in der Raumluft ausschlaggebend welche durch verschiedene Baustoffe (insbesondere Holzwerkstoffe) beeinflusst wird. |
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QuellenReferenz |
Technisches |
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Literaturtipps |
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Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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Herstellung |
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Verarbeitung |
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Nutzung |
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Nachnutzung |
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