Produktgruppeninformation |
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BegriffsdefinitionDämmstoffe aus Flachs oder Hanf gehören unter den organischen Dämmstoffen zur Gruppe der pflanzlichen Faserdämmstoffe (Stengelfasern). Bei größeren Dämmstoffdicken werden z.T. synthetische Stützfasern zur Verbesserung der Formstabilität eingesetzt. Die Dämmwirkung wird durch den Einschluss ruhender Luft in den Faserzwischenräumen erzeugt. Flachs ist eine zu den Bastfasern gehörende Textilfaser, die aus dem Stengel der heimischen Flachspflanze gewonnen wird. Die Langfasern des Stengels werden in der Textilindustrie zu Leinen verarbeitet. Aus den Kurzfasern, einem Nebenprodukt der Langfasern, werden Flachsdämmstoffe hergestellt. Der Hanfanbau ist seit 1996 in Deutschland für einige rauschgiftarme Sorten wieder erlaubt. Hanf ist eine äußerst robuste, anspruchslose und schnellwachsende Pflanze. Unter guten Bedingungen ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nicht nötig. Hanfdämmstoffe werden aus den Nebenprodukten des Hanfanbaus, den Hanffasern und Schäben, hergestellt. |
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Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzInsbesondere beim Einblasen loser Hanffasern muss mit einer hohen Staubentwicklung gerechnet werden. Die freigesetzte Staub- und Faserkonzentration hängt neben der Einbausituation (z.B. Zugänglichkeit der Einblasöffnung) maßgeblich von der Art der Verarbeitung, d.h. dem richtigen Umgang mit Werkzeug, Einblasmaschinen und Zubehör ab. Zur Auswahl einer routinierten Fachfirma wird dringend geraten. Flammschutzmittel / BorateFlachsdämmstoffe enthalten derzeit noch Borate (Borsalze) als Flammschutzmittel. Einige Borate (z.B. Dinatriumtetraborat) sind bereits auf der REACH-Kandidatenliste für besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) geführt. Von einem Hersteller werden als Flammschutzmittel für Flachsdämmstoff Dinatriumoctaborate angegeben. Diese sind derzeit nicht auf der Kandidatenliste und damit nicht als SVHC eingestuft (wie z.B. Dinatriumtetraborat), haben aber ebenfalls besonders besorgniserregende Eigenschaften: Einstufung als reproduktionstoxisch Kategorie 1A (H360FD) Für Hanfdämmstoffe werden als Flammschutzmittel Soda (Natriumcarbonat) oder Ammoniumphosphate angegeben (beide ohne besonders besorgniserregende Eigenschaften). Produkte mit dem natureplus-Qualitätszeichen unterliegen einer Prüfung von Kriterien hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitsrelevanz, die den gesamten Produktlebenszyklus berücksichtigen (weitere Informationen siehe Reiter Zeichen & Deklarationen). Sie müssen sich zudem einer jährlichen Nachprüfung unterziehen. |
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LieferzustandFlachsdämmstoffe: Platten, Filze, Streifen, lose Stopfwolle |
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Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), www.fnr.de: |
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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Umweltdeklarationen |
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Bewertungssystem |
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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)Referenz |
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BNB-Kriterium BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau)Referenz |
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BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)Referenz |
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BNB-Kriterium BN_3.1.3 - InnenraumhygieneReferenz |
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BNB-Kriterium BN_4.1.4 - Rückbau, Trennung, VerwertungReferenz |
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QuellenReferenz |
Technisches |
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Technische Daten
Anmerkungen:
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Referenz |
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Technische Regeln (DIN, EN)Flachs- und Hanfdämmstoffe sind nicht genormt und benötigen eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung. Einzelne Dämmstoffprodukte aus Hanffasern verfügen über eine europäische technische Zulassung (ETA). |
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Literaturtipps |
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Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), www.fnr.de: Pfundstein, M; Gellert, R.; Spitzner, M.H.; Rudolphi, A.; Detail Praxis / Dämmstoffe – Grundlagen, Materialien, Anwendungen; 2007;Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG; München Zwiener, G.; Mötzl, H.; Ökologisches Baustoff-Lexikon; 2006; C.F. Müller Verlag; Heidelberg KATALYSE Institut für angewandte Umweltforschung; Informationsbroschüre "Umweltverträglichkeit von Gebäudedämmstoffen“;06/2003; Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten des Landes Schleswig-Holstein, Kiel M. Fuehres, L. Faul; Forschungsvorhaben Abschlussbericht: Bewertung natürlicher, organischer Faserdämmstoffe; 2000; Fraunhofer IRB Verlag Isoliertechnik 5/96; Die Alternativen - wie gut sind ökologische Dämmstoffe wirklich? (Sonderdruck); 1996; Lambda Verlag; Gars |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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Hauptbestandteile
Da Flachs- und Hanffasern kein Eiweiß und darüber hinaus natürliche Bitterstoffe enthalten, verfügen sie über einen natürlichen Schutz gegen Schädlingsbefall durch Insekten und Nagetiere. |
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Umwelt- und GesundheitsrelevanzGewinnung der PrimärrohstoffeDer Flachs- und Hanfanbau erfolgt i.d.R. in Deutschland oder Österreich, was zur Stärkung der heimischen Landwirtschaft beiträgt und zu kurzen Transportwegen führt. Der Anbau erfordert keinen oder nur einen geringen Aufwand an Pflanzenschutz und Düngemittel. Insbesondere Hanf ist eine anspruchslose, robuste und schnellwachsende Pflanze. VerfügbarkeitFlachs und Hanf sind nachwachsende Rohstoffe. Im Gegensatz zu Hanf ist Flachs nicht selbstverträglich, weshalb hier Anbaupausen von 5-6 Jahren eingehalten werden müssen. Flammschutzmittel / BorateFlachsdämmstoffe enthalten derzeit noch Borate (Borsalze) als Flammschutzmittel. Einige Borate (z.B. Dinatriumtetraborat) sind bereits auf der REACH-Kandidatenliste für besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) geführt. Von einem Hersteller werden als Flammschutzmittel für Flachsdämmstoff Dinatriumoctaborate angegeben. Diese sind derzeit nicht auf der Kandidatenliste und damit nicht als SVHC eingestuft (wie z.B. Dinatriumtetraborat), haben aber ebenfalls besonders besorgniserregende Eigenschaften: Einstufung als reproduktionstoxisch Kategorie 1A (H360FD) Für Hanfdämmstoffe werden als Flammschutzmittel Soda (Natriumcarbonat) oder Ammoniumphosphate angegeben (beide ohne besonders besorgniserregende Eigenschaften). Bei Flachs- oder Hanfdämmstoffprodukten mit dem natureplus-Qualitätszeichen sind Borverbindungen als Flammschutz oder zum Schutz vor mikrobiellem Befall über die Vergaberichtlinien ausgeschlossen. |
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Herstellung |
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Prozesskette
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HerstellungsprozessFlachsdämmstoffe: Hanfdämmstoffe: |
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Umweltindikatoren / HerstellungReferenz |
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Verarbeitung |
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Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenHanf- und Flachsdämmstoffe werden hauptsächlich in Form von Platten, Rollen oder als Stopfwolle angeboten. Diese sind angenehm zu verarbeiten (kein Jucken und Kratzen). |
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Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesÜber organische Faserstäube aus Hanf- und Flachsdämmstoffen liegen noch keine systematischen Arbeitsplatzuntersuchungen vor. Bei Verwendung des richtigen Werkzeugs (Zuschnitt mit Messer oder abgesaugten Bandsägen) und sorgfältiger Reinigung wird bei der Verarbeitung von Dämmplatten aus Flachs oder Hanf die Freisetzung von Staub und Fasern minimiert. Beim Zuschneiden mit – baustellentypischen – Kreissägen ist jedoch mit hohen Staub- und Faserkonzentrationen zu rechnen. Flachs: Im Rahmen eines Forschungsvorhabens des DIBt über natürliche, organische Faserdämmstoffe wurden auch Staub- und Faserkonzentrationen bei der Verarbeitung von Flachs-Dämmplatten exemplarisch untersucht. Beim Einbau von Flachs-Dämmplatten wurde dabei der Allgemeine Staubgrenzwert (einatembare Fraktion) nur geringfügig überschritten. Beim Einbau loser Hanffasern im Einblasverfahren kann es zu sehr hohen Staub- und Faserbelastungen kommen. Über die genaue Größenordnung der bei der Verarbeitung loser Hanfdämmstoffe auftretenden Staub- und Faserkonzentrationen sowie über deren gesundheitliche Bewertung liegen noch keine Untersuchungen vor. Fasergeometrie: Arbeitsplatzgrenzwert AGW (früher: MAK-Wert): Für den Einbau vorkonfektionierter Dämmstoff-Matten aus natürlichen, organischen Faserdämmstoffen wird grundsätzlich zur Verwendung von Atemschutzmasken (Halb-/Viertelmaske mit P1-Filter), geschlossener Arbeitskleidung und insbesondere bei Überkopfarbeiten zum Tragen einer Schutzbrille geraten. Verpackte Dämmstoffe sollen erst am Arbeitsplatz ausgepackt, das Material nicht geworfen oder mit Druckluft abgeblasen werden. Borate als Flammschutzmittel Für Hanfdämmstoffe werden als Flammschutzmittel i.d.R. keine Borate eingesetzt. Bei Flachs- oder Hanfdämmstoffprodukten mit dem natureplus-Qualitätszeichen sind Borverbindungen als Flammschutz oder zum Schutz vor mikrobiellem Befall über die Vergaberichtlinien ausgeschlossen. REACH / CLPReferenz |
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Umweltrelevante InformationenWassergefährdungBeim Éinsatz von Borsalzen als Flammschutzmittel: QuellenM. Fuehres, L. Faul; Forschungsvorhaben Abschlussbericht: Bewertung natürlicher, organischer Faserdämmstoffe; 2000; Fraunhofer IRB Verlag |
Nutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer NutzungSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumUntersuchungen zu Faserbelastungen beim Einbau von organischen Faserdämmstoffen, die die Emissionen bis in die Nutzungsphase hinein verfolgten, haben ergeben, dass die Faserbelastung nach Abschluss der Arbeiten und fachgerechter Reinigung der Baustelle schnell wieder auf Werte absinken, die der generellen Grundbelastung durch lungengängige Fasern in Innenräumen entsprechen. Erhöhte Konzentrationen durch eingebaute organische faserförmige Dämmstoffe konnten nicht nachgewiesen werden. Produkte mit dem natureplus-Qualitätszeichen unterliegen entsprechend der jeweiligen Produktgruppen- und Produktkriterien einer „Begrenzung der Emissionen in den Innenraum von organischen und anorganischen Substanzen, Gerüchen, Radioaktivität sowie Stäuben und Fasern“. Schadstoffabgabe / Emissionen in den AußenraumGefährdungen für Wasser, Luft und Boden aus eingebauten Flachs- oder Hanfdämmstoffen sind nach heutigem Kenntnisstand nicht zu erwarten. |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallWassereinwirkungBeim Einsatz von Borsalzen als Flammschutzmittel Gefahr des Ausschwemmens (WGK 1) durch Löschwasser |
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Beständigkeit NutzungszustandUnter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. |
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QuellenM. Fuehres, L. Faul; Forschungsvorhaben Abschlussbericht: Bewertung natürlicher, organischer Faserdämmstoffe; 2000; Fraunhofer IRB Verlag |
Nachnutzung |
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Referenz |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiko RückbauReferenz |
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WiederverwendungReferenz |
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Stoffliche VerwertungEtablierten Rücknahmesystemen und Recyclingverfahren für Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, die beim Rückbau anfallen, steht derzeit vor allem auch die geringe Menge an anfallenden Abfällen entgegen. Recycling Flachs- und Hanfdämmstoffe sind prinzipiell auf gleichem Funktionsniveau wiederverwertbar. Dafür müssen sie sortenrein ausgebaut und getrennt gesammelt werden. Sie müssen frei von Verunreinigungen und Fremdkörpern sein und dürfen keine Durchnässung oder sonstige Schädigung während der Nutzung erlitten haben. Es gibt allerdings gegenwärtig kein etabliertes Recyclingsystem für Holzfaserdämmstoffe. Es gibt allerdings gegenwärtig kein etabliertes Recyclingsystem für Flachs- oder Hanfdämmstoffe. Bei verputzten Hanfdämmplatten steht der erhöhte Aufwand für die Aufbereitung einem Recycling entgegen. Sonstige stoffliche Verwertung als Bioabfall gemäß BioAbfV (Kompostierung) Gemäß BioAbfV / Anhang 1 Nummer 2 sind nachwachsende Rohstoffe geeignete biologisch abbaubare Materialien, die für eine gemeinsame Behandlung mit Bioabfällen und für die Herstellung von Gemischen mit Bioabfällen geeignet sind. Holzige Materialien sind im Rahmen einer Kompostierung so zu zerkleinern oder der Kompost so abzusieben, dass im Kompost keine stückigen Materialien über 40 mm (Siebmaschenweite) enthalten sind. Baustellenabfälle aus Flachs- und Hanfdämmstoffen können Verunreinigungen oder Zusatzstoffe enthalten, welche die biologische Abbaubarkeit einschränken oder eine Verunreinigung des Komposts bewirken. Damit unterliegen Abfälle aus Flachs- und Hanfdämmstoffen nicht pauschal der Positivliste des Anhangs 1 der BioAbfV. Solche Materialien können ggf. im Einzelfall geprüft und genehmigt werden (§ 3 Abs. 4 BioAbfV: "Einzelfallgenehmigung durch zuständige Behörde"). |
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Heizwert [Katalyse 2003}:
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DeponierungEine Deponierung von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen ist wegen dem hohen organischen Anteil seit dem 01.05.2005 ohne thermische / energetische Vorbehandlung nicht mehr erlaubt. |
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Referenz |
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QuellenFortentwicklung und Evaluierung des BNB-Kriteriensteckbriefs 4.1.4 Rückbau, Trennung, Verwertung. Forschungsprogramm. Anlage 4 Nachnutzung von Baustoffen. Hildegund Figl, Maria Fellner, Caroline Thurner. IBO – Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie GmbH, Wien. Zukunft Bau, Aktenzeichen SWD 10.08.17.7-20.36 (ID 88). Berichtsdatum: 31. Januar 2024. (Online-Quelle) Pfundstein, M; Gellert, R.; Spitzner, M.H.; Rudolphi, A.; Detail Praxis / Dämmstoffe – Grundlagen, Materialien, Anwendungen; 2007;Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG; München KATALYSE Institut (2003) Informationsbroschüre „Umweltverträglichkeit von Gebäudedämmstoffen“;06/2003; Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten des Landes Schleswig-Holstein, Kiel
Nachnutzung aktualisiert 2025 |


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