Balkenschichtholz

Produktgruppeninformation


Bildquelle: Informationsdienst Holz, mit freundlicher Genehmigung

Begriffsdefinition

Industriell gefertigte Balkenschichthölzer sind Bauprodukte für tragende Konstruktionen. Sie bestehen aus zwei (Duobalken®) bzw. drei (Triobalken®) faserparallel miteinander verklebten Bohlen oder Kanthölzern aus Nadelholz. Die Bezeichnungen Lamellenholz, Lamellenbalken und Leimholz sollten aufgrund der Verwechslungsgefahr mit anderen Produkten vermieden werden.

Wesentliche Bestandteile

Für die Herstellung von Balkenschichtholz  wird vorwiegend Fichte, aber auch Kiefer, Tanne, Lärche und Douglasie verwendet. Zur  Verklebung werden Melamin-Urea-Formaldehyd (MUF) und Ammoniumnitrat als Härter, Polyurethan (PUR) und in kleineren Anteilen Phenol-Resorzin-Formaldehyd (PRF) oder Emulsion-Polymer-Isocyanat (EPI) verwendet.

Charakteristik

Balkenschichtholz ist im Vergleich zu KVH® aufgrund des zwei- oder dreilagigen Aufbaues in größeren Dimensionen von max 360 mm x 280 mm erhältlich. Im Vergleich zu Brettschichtholz werden größere Einzelquerschnitte mit maximal zwei Klebefugen miteinander verleimt.

Balkenschichthölzer sind sehr formstabil und neigen nur wenig zur Rissbildung. Sie sind geeignet für voluminöse bzw. hohe Querschnitte und besitzen gegenüber Schnittholz der gleichen Festigkeitsklasse höhere Steifigkeiten.

Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitsrelevanz

Holz als erneuerbarer Rohstoff und seine Rohstoffquelle, der Wald, haben als Teil des biogenen Kohlenstoffkreislaufs viele umweltrelevante Eigenschaften. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Allgemeines".

Holz gibt - wie auch andere organische Bestandteile beinhaltende Baustoffe - während der Nutzungsphase flüchtige organische Stoffe (VOC) in die Raumluft ab. Allgemeine Informationen hierzu liegen in WECOBIS unter "Bauprodukte aus Holz, Nutzung" vor.

Lieferzustand

Balkenschichtholz wird in folgenden Vorzugsmaßen hergestellt und mit Maßtoleranzen gemäß Maßtoleranzklasse 2 nach DIN EN 336:2003 geliefert:

  • Max. Höhe: 360 mm
  • Max. Breite: 280 mm
  • Max. Länge: >14 m (querschnittsabhängig)

Anwendungsbereiche (Besonderheiten)

Balkenschichtholz findet Anwendung für tragende Bauteile im Hochbau und Brückenbau, insbesondere für die Erstellung luftdichter Gebäudehüllen im Holzrahmen- und Skelettbau. Zudem wird Balkenschichtholz für Dachwohnungen, Deckenbalken und Sparren, nicht sichtbar oder sichtbar im mittleren und größeren Querschnittsbereich sowie als Dachpfetten  verbaut.

Quellen

Institut Bauen und Umwelt 2013: EPD nach ISO 14025 und EN 15804 für Balkenschichtholz. Deklarationsinhaber: Studiengemeinschaft Holzleimbau e. V. und Überwachungsgemeinschft Konstruktionsvollholz

Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz e.V. 2009: Argumente für moderne Holzbaustoffe KVH®, Duobalken®, Triobalken

Informationsdienst Holz KVH®, Duobalken®, Triobalken®  Fachinformationen für Architekten und Planer aus der Reihe Informationsdienst Holz. Die Broschüre entspricht inhaltlich der gleichnamigen Broschüre der Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz e.V..

Informationsdienst Holz 2013: Bauen und Leben mit Holz

Holz Lexikon 2003: DRW-Verlag Weinbrenner GmbH & Co., Leinefelden Echterdingen. ISBN 3-87181-355-9.

                                                                                                       Die inhaltliche Bearbeitung dieser Seite erfolgt durch das Thünen Institut für Holzforschung

Balkenschichtholz
Balkenschichtholz

Planungs- und Ausschreibungshilfen

WECOBIS informiert produktneutral. An verschiedenen Stellen bietet WECOBIS jedoch auch Unterstützung dazu, wie sich Produkte innerhalb einer Produktgruppe hinsichtlich ihrer ökologischen Eigenschaften unterscheiden lassen.

Informationen hier im Reiter Planungsgrundlagen:

  • Links zu materialökologischen Anforderungen und Textbausteinen für Planung und Ausschreibung im WECOBIS-Modul Planungs- & Ausschreibungshilfen,
  • Hinweise auf mögliche Quellen und Nachweisdokumente zu Planungs- und Ausschreibungskriterien,
  • ggf. weitere planungs- und ausschreibungsrelevante Informationen, z.B. Hinweise zu Verwendungseinschränkungen hinsichtlich Gefahrstoffverordnung (bei Stoffen / Gemischen), zu Alternativen oder zu besonderen Eigenschaften hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitsrelevanz.

Übersicht Planungsgrundlagen: Bauprodukte aus Holz

Stand 08/2022

   

Nadelschnittholz

Laubschnittholz

Konstruktions-vollholz

Brettschichtholz

Balkenschicht-
holz

Brettsperrholz

Massivholz-
platten

Sperrholz und Furnierschicht-
holz
Spanplatten

OSB

Hochdichte und mitteldichte Faserplatten

zement-
gebundene Spanplatten
Holzfaser-
dämmplatten
Bodenbeläge aus Holz
               
  Material-
ökologische Anforderungen
Im Modul "Planung & Ausschreibung" bietet WECOBIS eine Übersicht zu möglichen materialökologischen Anforderungen und Textbausteine für Planung und Ausschreibung. Inhalt aufklappen
   
Anforderungen und Textbausteine in WECOBIS

Textbausteine in WECOBIS basieren derzeit auf dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) / Kriterium 1.1.6 (Risiken für die lokale Umwelt). Textbausteine zu weiteren Kriteriensteckbriefen, wie z.B. 1.1.7 Nachhaltige Materialgewinnung und 3.1.3. Innenraumhygiene, sind in Arbeit.

Kriteriensteckbrief 1.1.6 stellt derzeit zwar keine direkten Anforderungen an Vollholzprodukte, jedoch an Holzschutzmittel.

 

Holzwerkstoffe in Innenräumen

Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen
---
Dämmstoffe in WDVS

Bodenbeläge aus Holz und/oder Holzwerkstoffen
---
Verlegewerkstoffe für Boden- und Wandbeläge
---
Beschichtungen von Holz-Bodenbelägen

  Quellen für material-
ökologische Anforderungen
Die hier genannten Quellen, insbesondere BNB, bilden die Grundlage für Planungs- und Ausschreibungshilfen bzw. materialökologische Anforderungen und Textbausteine in WECOBIS. Inhalt aufklappen
   
Bewertungssystem
Nachhaltiges Bauen

(BNB) /
Kriterium 1.1.6 (Risiken für die lokale Umwelt)

Mit dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) steht ein zum Leitfaden Nachhaltiges Bauen ergänzendes, ganzheitliches, quantitatives Bewertungsverfahren zur Verfügung.
Das BNB zeichnet sich durch einen Kriterienkatalog aus, mit dem Gebäude nach ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Qualitäten, sowie den technischen und prozessualen Aspekten bewertet werden. Im Rahmen des Bewertungssystems gibt es auch einige Kriteriensteckbriefe, die sich direkt oder indirekt auf Baustoffe beziehen. Die o.g. Textbausteine und materialökologischen Anforderungen in WECOBIS basieren derzeit auf Kriteriensteckbrief 1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt. Dieser steht in engem Zusammehang mit Kriteriensteckbrief 3.1.3 Innenraumhygiene.

Auch wenn ein Gebäude nicht zertifiziert werden soll, bilden die einzelnen Kriteriensteckbriefe eine gute Grundlage, Orientierung und Hilfestellung für die Umsetzung ökologischer Aspekte in der Gebäudeplanung.

Einordung der jeweiligen Bauprodukte aus Holz hinsichtlich verschiedener Kriteriensteckbriefe siehe Reiter BNB-Kriterien in WECOBIS

Umweltbundesamt
(UBA)
Auf den Internet-Seiten des Umweltbundesamtes (UBA) befindet sich der „Informationsdienst für umweltfreundliche Beschaffung“. Man findet dort auch Empfehlungen für die Ausschreibung u.a. für die Gebäudeinnenausstattung (z.B. Bodenbeläge, Bodenbelagsklebstoffe, Tapeten).
baubook ÖkoBauKriterien Die Plattform baubook ÖkoBauKriterien bietet eine Sammlung von Kriterien, die derzeit vor allem in Österreich für die ökologische Ausschreibung verwendet werden. Für Bauprodukte aus Holz finden sich dort Produktdeklarationen und Kriterien unter verschiedenen Bauproduktgruppen, wie z.B. Boden- und Wandbeläge, Holz- und Holzwerkstoffplatten, Konstruktives (Massiv-)Holz usw..
natureplus Ausschreibungshilfen - +
(für Holzwerkstoffe)
+
(für Dämmstoffe)
-
  Mögliche Nachweis-
dokumente
Mithilfe von Nachweisdokumenten müssen die gestellten materialökologischen Anforderungen geprüft und dokumentiert werden. Zum Teil sind diese auch gesetzlich vorgeschrieben. Neben den folgend genannten gehören auch Produktdatenblätter, Technische Merkblätter, sowie Herstellererklärungen zu möglichen Dokumentationsunterlagen. Inhalt aufklappen
   
gesetzlich vorgeschrieben:  
REACH / CLP:
Sicherheitsdatenblatt (SDB)

Bauprodukte aus Holz werden als Erzeugnis eingestuft. Für Erzeugnisse ist kein SDB vorgeschrieben. Die pflichtgemäße Leistungserklärung zur CE-Kennzeichnung für Bauprodukte, die unter den Geltungsbereich der BauPVO fallen, muss Angaben über SVHC enthalten oder mitliefern (kein harmonisiertes Format, erfordert ggf. Nachfrage). Für alle Bauprodukte (Erzeugnisse), also auch solche, die nicht im Geltungsbereich der BauPVO liegen, besteht ein Auskunftsrecht für SVHC. Für die Anfrage an den Hersteller steht auf dem Informationsportal des Umweltbundesamtes zu REACH ein Musterbrief zum Download zur Verfügung.

Besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) treten in unbehandeltem Vollholz nicht auf. Möglicherweise in der Herstellung oder bei Anwendung eingesetzte Flammschutz- und Holzschutzmittel können jedoch SVHC-haltig sein.

Die meisten Bauprodukte aus Holz fallen in den Geltungsbereich der BauPVO.

Leistungserklärung gemäß BauPVO mit Angaben zu SVHC (kein harmonisiertes Format, erfordert ggf. Nachfrage) + + + +

+

+
Nachweis bauaufsichtlicher Anforderungen aus Gesundheits-
schutzgründen

Holzwerkstoffe in Form von schlanken ausgerichteten Spänen (OSB) und kunstharzgebundene Spanplatten, sowie mehrschichtige Parkette / Holzfußböden benötigen lt. MVVTB / A 3.2.1 in Verbindung mit Anhang 8 aus Gesundheitsschutzgründen einen Nachweis hinsichtlich gefährlicher Stoffe und Emissionen (früher: abZ). Dieser enthält u.a. eine Emissionsprüfung zur quantitativen Bestimmung und Bewertung flüchtiger (VOC) und schwer flüchtiger (SVOC) Verbindungen auf Basis des AgBB-Bewertungsschemas.
Achtung! Aufgrund von Herstellerklagen sind die Anforderungen an OSB und Spanplatten in manchen Bundesländern z.T. ausgesetzt oder eingeschränkt. (s. Anhang 8 / 2.2.1 Emissionen der jeweiligen TB der Länder + zugehörige Erlasse).
Detaillierte Erläuterungen zum bauaufsichtlichen Rahmen und zu den möglichen Technischen Nachweisen:
→ DIBt / Bauprodukte und Bauarten / Parkette und Holzfußböden
DIBt / Flyer Technische Nachweise
DIBt / Zulassungs-/ Genehmigungs-/ ETA-/ Gutachten-Verzeichnis

 - -

+
z.T. Spanplatten + OSB (s.o.)

-  - +
(nur Mehrschicht-Parkett)
freiwillige Produktkenn-zeichnungen / -deklarationen;
Emissionsprüfberichte
Für einige Bauproduktgruppen existieren freiwillige Produktkennzeichnungen oder -deklarationen wie z.B. Umweltzeichen oder Umweltproduktdeklarationen, die als Nachweis für materialökologische Anforderungen dienen können. Eine Übersichtstabelle dazu mit detaillierten Informationen zu Bauprodukten aus Holz findet sich im Reiter Zeichen & Deklarationen. Emissionsprüfberichte (ohne Umweltzeichenzertifizierung) können zwar hilfreich sein, sind aber oft nicht leicht zu interpretieren. Insbesondere ist auf die Rahmenbedingungen zu achten, die der Prüfung zugrunde lagen und ob diese mit denen der Anforderung übereinstimmen.

Alternativen hinsichtlich Umwelt- und/oder Gesundheitsrelevanz

Bei der Auswahl von Holzprodukten sollte darauf geachtet werden, dass sie aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Wenn möglich sollte auch kein Tropenholz oder Holz aus Urwäldern (auch: Europa, Sibirien) verwendet und auf möglichst kurze Transport- oder Lieferwege, z.B. durch Einsatz heimischer Hölzer (Mitteleuropa), geachtet werden. Mit einem FSC- oder PEFC-Siegel allein ist dies nicht unbedingt gewährleistet. Ein einfacher Nachweis wäre z.B. über das Holz-von-Hier-Label oder das PEFC-Regional-Label möglich.

Weitere planungs- und ausschreibungsrelevante Informationen in WECOBIS

Allgemeine Unterstützung zum Umgang mit Nachhaltigkeitsaspekten in Planung und Ausschreibung sowie Hinweise auf Leitfäden, Arbeitshilfen und Veröffentlichungen zum Nachhaltigen Bauen bietet das neue WECOBIS-Modul Planungs- & Ausschreibungshilfen unter Allgemeine Infos.

Balkenschichtholz

Umweltdeklarationen

Die folgende Tabelle liefert eine Übersicht zu Zeichen & Deklarationen, die für die Produktgruppe relevant sind. Neben Herstellererklärungen, Informationen in Sicherheitsdatenblättern (SDB) oder allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen (abZ) können diese den Nachweis für umwelt- und gesundheitsrelevante Kriterien in Planung und Ausschreibung (s. Reiter Planungsgrundlagen) ermöglichen. Detaillierte Informationen finden sich außerdem in den einzelnen Produktgruppen.

Übersicht Umweltdeklarationen: Bauprodukte aus Holz

Stand 08/2022

   

Nadelschnittholz

Laubschnittholz

Konstruktions-vollholz

Brettschichtholz

Balkenschicht-
holz

Brettsperrholz

Massivholz-
platten

Sperrholz und Furnierschicht-
holz
Spanplatten

OSB

Hochdichte und mitteldichte Faserplatten

 

zement-
gebundene Spanplatten

Holzfaser-
dämmplatten
Bodenbeläge aus Holz
               
  Umweltzeichen Umweltzeichen gehören zu den freiwilligen Produktkennzeichnungen. Sie bieten die Möglichkeit, Unterschiede von Produkten innerhalb einer Produktgruppe hinsichtlich ihrer Umwelt- und Gesundheitsrelevanz festzustellen, auch wenn sie keine allgemeinverbindlichen Gebote oder Verbote aufstellen können. Inhalt aufklappen
   
Blauer Engel DE-UZ 38
(Ausgabe 2013, Laufzeit bis12/2022)
Emissionsarme Möbel und Lattenroste aus Holz
und Holzwerkstoffen

+

(nur für fertige Möbel + Lattenroste, mind. 50% Holzanteil)

+

(nur für fertige Möbel + Lattenroste, mind. 50% Holzanteil)

+

(nur für fertige Möbel + Lattenroste, mind. 50% Holzanteil)

./.

 ./. ./.
Blauer Engel DE-UZ 38 (neu - Ausgabe 2022) (+) (+) (+)

./.

./. ./.
Blauer Engel DE-UZ 76

Emissionsarme plattenförmige Werkstoffe (Bau- und Möbelplatten) für den Innenausbau

./. + +

-

(nicht im Geltungsbereich, könnten aber alle Anforderungen erfüllen.)

- ./.
Blauer Engel DE-UZ 132 Wärmedämmstoffe und Unterdecken  ./. ./. ./. ./.

(+)

derzeit nur Holzwolle

./.
Blauer Engel DE-UZ 140 Wämedämm-verbundsysteme ./. ./. ./. ./.  + ./.
Blauer Engel DE-UZ 176 
Emissionsarme Bodenbeläge, Paneele und Türen aus Holz und Holzwerkstoffen
  ./.   ./.   ./.   ./.   ./. +
FSC-Kennzeichen3 / Herkunft aus nachhaltiger Waldwirtschaft (keine Gesundheitskriterien)

Das FSC-Kennzeichen wird für Wälder und Forstbetriebe oder Produktketten, d.h. an Hersteller und Händler, vergeben. Es gibt die Varianten FSC-Recycled (ausschließlich aus Recyclingmaterial), FSC-Mix (mind. 70%) und FSC-100%.

PEFC-Siegel3 / PEFC-Regional-Label3
Herkunft aus nachhaltiger Waldwirtschaft (keine Gesundheitskriterien)
Das PEFC-Siegel wird ähnlich FSC für Wälder oder Produktketten mit Kennzeichnung der Holzrohstoffe vergeben. Das PEFC-Regional-Label berücksichtigt darüber hinaus noch den Einschlag in einer Region in Deutschland.
Holz von Hier-Label3 / "Holz der kurzen Wege" (keine Gesundheitskriterien) Das HVH-Label wird für Produkte gegeben, die aufbauend auf FSC oder PEFC zusätzlich Anforderungen an kurze Transportwege erfüllen und kein Holz aus Primärwäldern (Urwäldern) oder von gefährdeten Arten enthalten.
EU Ecolabel (Blume) / Bodenbeläge auf Holz-, Kork- und Bambusbasis -
- - - - (+)
Österreichisches Umweltzeichen / Richtlinie UZ 07 Holz, Holzwerkstoffe und Fußbodenbeläge aus Holz + + +

-

(nicht im Geltungsbereich von UZ 07)

-
+
Österreichisches Umweltzeichen / Richtlinie UZ 44 Wärmedämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen ./. ./. ./.

./.

(+)

derzeit nur Zellulose

./.
Nordic Swan Ecolabel / Floor coverings (Bodenbeläge: mind. 50% erneuerbare Rohstoffe) - - - - -

(+)

Produktverfügbarkeit nicht prüfbar

natureplus Umweltzeichen
(nur für Produkte aus nachwachsenden und/oder umweltverträglich gewonnenen mineral. Rohstoffen / mind. 85 Masse%)

+

Vollholz, unbehandelt
---
Konstruktives (Massiv-)Holz

+

Holz- und Holzwerkstoff-
platten

 

+

Holz- und Holzwerkstoff-
platten

.

(+)

+

Dämmstoffe aus nach-
wachsenden Rohstoffen

+

Feste Bodenbeläge aus Holz und anderen Rohstoffen

Cradle to Cradle2Building supply & Materials (derzeit noch geringe Produktverfügbarkeit)

+  (+) (+)  (+) 

 (+)

derzeit nur Holzwolle

+
  GISBAU Klassifizierungs-system

Das GISBAU Klassifizierungssystem ermöglicht es durch den GISCODE oder GISBAU Produktcode, Produkte von denen die gleichen Gesundheitsgefahren ausgehen, in einer Gruppe zusammenzufassen. Die Klassifizierung ist auf den Arbeitsschutz ausgerichtet. Gemäß Minimierungs- und Substitutionsgebot der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) ist grundsätzlich das Produkt mit den geringstmöglichen Belastungen zu verwenden. (siehe unten: Ersatzproduktgruppe prüfen?) Inhalt aufklappen

   

GISBAU Produkt-Code / GISCODE

Bauprodukte aus Holz sind nicht im GISBAU-System klassifiziert. Informationen zu möglichen arbeitshygienischen Risiken siehe Reiter Verarbeitung.

  Umweltprodukt-deklaration (EPD)

Die Umweltproduktdeklaration (EPD = Environmental Product Declaration) eines Produktes macht Aussagen zum Energie- und Ressourceneinsatz und in welchem Ausmaß ein Produkt zu Treibhauseffekt, Versauerung, Überdüngung, Zerstörung der Ozonschicht und Smogbildung beiträgt. Außerdem werden Angaben zu technischen Eigenschaften gemacht, die für die Einschätzung der Performance des Bauproduktes im Gebäude benötigt werden, wie Lebensdauer, Wärme- und Schallisolierung oder den Einfluss auf die Qualität der Innenraumluft.1 Inhalt aufklappen

   
EPD1 + + + + + +
Branchen-EPD1 - - - - - -
  Umweltindikatoren

Einheitliche Werte zu Umweltindikatoren wie z.B Primärenergieaufwand, Abfall, Abiotischer Ressourcenverbrauch, Ozonabbaupotential, Treibhauspotential usw. liefert die Datenbank ÖKOBAUDAT des Informationsportals Nachhaltiges BauenInhalt aufklappen

   
ÖKOBAUDAT-Datensätze

3.1.01 Bau-Schnittholz
3.1.02 Konstruktions-vollholz
3.1.03 Balken-schichtholz (Duo-Triobalken)
3.1.04 Brettschicht-
holz (BSH)
3.1.05 Brettschicht-holzplatte

3.2.01 3- und 5-Schichtplatten

3.2.02 Sperrholz
3.2.03 Funier-schichtholz
3.2.04 OSB-Platte
3.2.06 Spanplatten
3.2.07 Holzfaser-platten
3.2.09 Wood-Plastic-Composites

-

2.10.01 Holzfaser-dämmplatte

3.3 Holzböden 3.3.02 Parkett 

Hinweis:
Da sich die verfügbare Datensatzanzahl regelmäßig ändert, werden an dieser Stelle nur die vorgesehenen Gliederungspunkte in den Kategorien der Datenbank genannt und keine Aussagen zur Verfügbarkeit von Datensätzen gemacht. Der Link ÖKOBAUDAT-Datensätze führt zur Datenbank, im "Kategorienbrowser" kann dann über die Gliederungspunkte nach aktuellen Datensätzen gesucht werden.

  Sonstige freiwillige Produkt-Deklarationen Die Plattform baubook beispielsweise bietet für Händler und Hersteller von Bauprodukten die Möglichkeit einer online-Deklaration anhand von Kriterien, die derzeit vor allem in Österreich für die ökologische Ausschreibung verwendet werden.  Inhalt aufklappen
   
baubook-Deklaration

siehe baubook ÖkoBauKriterien / Produkte / Holz und Holzwerkstoffplatten, Feste Bodenbeläge aus HolzKonstruktives (Massiv-)Holz

+ Zeichen / Label bzw. Produktkennzeichnungen für diese Produktgruppe vorhanden
(+) derzeit kein Produkt aus dieser Produktgruppe zertifiziert
- Zeichen / Label bzw. Produktkennzeichnungen für diese Produktgruppe nicht vorhanden bzw. Produktgruppe nicht im Geltungsbereich
./. Zeichen / Label für diese Produktgruppe nicht relevant
x Produkte aus dieser Produktgruppe können die Kriterien des Zeichens/Labels definitionsgemäß nicht erfüllen

1 Die hier als vorhanden markierten EPDs und Branchen-EPDs sind als Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu verstehen und finden sich z.B. auf den Seiten des IBU Institut Bauen und Umwelt e.V..

2 Bei Cradle to Cradle-Zertifizierungen gibt es insgesamt 4 Bewertungsstufen von Bronze bis Platin in 5 Kategorien. Zur Einordnung der Qualität gehört also immer auch das tatsächlich erreichte Bewertungsniveau, was z.B. bei Bronze (insbesondere in Material Health) noch relativ niedrig ist! Die Produktverfügbarkeit ist noch sehr gering!

3 Die Label FSC und PEFC geben Hinweise auf die Herkunft aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Das FSC-Siegel gibt es in den Varianten FSC-Recycled (ausschließlich aus Recyclingmaterial), FSC-Mix (mind. 70%) und FSC-100%. Bei FSC wie PEFC ist dadurch Tropenholz oder Holz aus Urwäldern nicht unbedingt ausgeschlossen. Ein entsprechender Nachweis müsste zusätzlich erbracht werden.

Das Label Holz von Hier zertifiziert besonders kurze Transportwege über die gesamte Lieferkette, Hölzer aus Urwäldern oder weltweit gefährdeter Arten sind hier ausgeschlossen. Das gilt auch für das PEFC-Regional-Label, für das nur Holzprodukte aus Deutschland zertifiziert werden können.

Balkenschichtholz
Balkenschichtholz

Technisches

Technische Daten

Die Struktur des Holzes unterscheidet sich aufgrund der Wachstumsbedingungen in der jeweiligen anatomischen Richtung. Holz ist daher ein anisotroper Werkstoffe, seine Merkmale und Eigenschaften sind in axialer, radialer und tangentialer Richtung unterschiedlich.

Wichtige physikalische Kennwerte des Holzes sind seine Feuchte, Rohdichte und Festigkeit, wobei Abhängigkeiten untereinander bestehen, darüber hinaus unterscheiden sich die verschiedenen Holzarten voneinander. 

Aus den Holzeigenschaften und der Verfügbarkeit bzw. Nachhaltigkeit leiten sich die für das Bauwesen relevanten Holzarten ab. Als Nadelholz werden typischerweise Fichte, Kiefer, Tanne, Lärche und bedingt Douglasie verwendet. Typische bei uns verwendete Laubhölzer sind Eiche und Buche. Für meist dekorative Zwecke werden Pappel, Esche, Ahorn, Kirsche und viele weitere Laubholzarten verwendet.

Für das Bauen mit Holz ist ausschließlich Holz mit einer mittleren Holzfeuchte von ≤ 18 % zu verwenden.

Aufgrund der Sortierung des Rohholzes für die Verwendung von Balkenschichtholz werden Faserabweichungen und Fehlstellen im Holz minimiert, weshalb geringere Schwankungsbreiten der Festigkeitswerte als bei Nadelschnittholz zu erwarten sind. 

Rohdichte

Balkenschichtholz in den Festigkeitsklassen C18 bis C30 weist nach DIN EN 338:2010-02 charakteristische Rohdichten von 320 bis 380 kg/m³ auf (Holzfeuchte 12-15%).

Info: Die Rohdichte hängt von der Holzfeuchte ab, die deshalb immer mit angegeben werden sollte. Der Wert der Darrdichte ρ0 (Rohdichte bei 0% Holzfeuchte) liegt etwa 10% unter dem Wert der Rohdichte im lufttrockenen Zustand (Holzfeuchte 12-15%). 

Die Rohdichte variiert mit der verwendeten Holzart. Innerhalb einer Holzart können jedoch auch erhebliche Unterschiede vorliegen, was durch Standort- und wachstumsbedingte Einflüsse zu erklären ist.

Druckfestigkeit

von 18 bis 23 N/mm² (entspricht C 18 bis C 30)

Info: Bei den Angaben handelt es sich um die nach DIN EN 338:2010-02 charakteristischen Werte der Festigkeitsklassen C18 bis C30 bei faserparalleler Belastung und einem Feuchtegehalt von ca. 12 %.

Wärmeleitfähigkeit

Leitwert: 0,13 [W/m*K]

Wärmespeicherkapazität

Leitwert: 1700 [J/kg*K]

Info: Die angegebene Wärmespeicherkapazität bezieht sich auf einen Feuchtegehalt von 15 % und ist nahezu unabhängig von Holzart und -dichte.

Wird jedoch die Holzbauweise betrachtet, so ist die Gesamtmasse bspw. des Wandaufbaus, welcher ein bestimmtes Volumen besitzt, für die Wärmespeicherkapazität entscheidend. Eine Tafelbauweise besitzt im Gegensatz zu einer Massiven Holzwand eine deutlich geringere Masse und somit auch eine geringere Wärmespeicherkapazität.

Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl

40

Info: Der Wasserdampfdiffusionswiderstand µ ist eine dimensionslose Zahl und variiert mit dem Feuchtegehalt, Dichte, Struktur und der Art der Verklebung. Der Wert kann bei natürlichem Holz zwischen 20 und 200 schwanken. Im Vergleich beträgt der Wasserdampfdiffusionswiderstand bei Beton 100 bis 130.

Baustoffklasse nach DIN 4102-1:1998-05

Balkenschichtholz ist der Brandklasse B2, d.h. normalentflammbar, zugeordnet.

Euroklasse nach DIN EN 13501-1:2010-01

Balkenschichtholz ist der Brandklasse D-d0 zugeordnet.

Färbung

Gelblich-weiß (Splintholz) bis rötlich-braun (bei Nadelhölzern mit Farbkern)

Beständigkeit

Entspricht der natürlichen Dauerhaftigkeit der verwendeten Holzart unter Berücksichtigung der Einbausituation.

Weitere wichtige Kennwerte für den Baustoff Holz

Biegefestigkeit

Hierbei handelt es sich um die zum Bruch einer Probe führende Biegespannung. Charakteristische faserparallele Biegefestigkeiten nach DIN EN 338:2010-02 für Balkenschichtholz liegen zwischen 18 (C18) und 30 N/mm2 (C30).

Elastizitätsmodul (E-Modul)

Der E-Modul ist ein Maß für die Verformungssteifigkeit eines Körpers oder Stoffes bei mechanischer Beanspruchung im elastischen Bereich. Je nach Festigkeitsklasse liegt der faserparallele  E-Modul von Balkenschichtholz DIN EN 338:2010-02  zwischen 9.000 (C18) und 12.000 N/mm² (C30).

Zugfestigkeit

Die Zugfestigkeit  ist die Spannung, die im Zugversuch aus der maximal erreichten Zugkraft bezogen auf den ursprünglichen Querschnitt der Probe errechnet wird. Die charakteristischen Werte der faserparallelen Zugfestigkeit von Balkenschichtholz nach DIN EN 338:2010-02  liegen je nach Festigkeitsklasse bei 11 (C18) bis 18 N/mm² (C30).

Brinellhärte

Bei der Ermittlung der Brinellhärte wird eine Stahlkugel (Durchmesser: 10 mm) mit einer je nach Holzhärte zwischen 100 und 1000 N variierenden Kraft in das Holz gedrückt. Die Brinellhärte ist das Verhältnis der aufgewendeten Kraft zur Größe der Eindrucksfläche. Sie liegt bei europäischen Nadelhölzern auf der Seitenfläche im Durchschnitt zwischen 12 und 20 N/mm² (Hirnholz bei Kiefer bis 40 N/mm²). Bei Laubhölzern liegt die Brinellhärte der Seitenflächen im Mittel höher (z. B. Buche: 33 N/mm²).

Technische Baubestimmung

Die allgemeinen Anforderungen an bauliche Anlagen und die Verwendung von Bauprodukten werden in den Landesbauordnungen geregelt. Bei Bedarf können diese allgemeinen Vorgaben durch Technische Baubestimmungen konkretisiert werden. Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) macht im Auftrag der Länder die Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) bekannt, die als Grundlage für die Umsetzung in Landesrecht dient.
Weitere Informationen dazu bzw. produkt- und bauartspezifische Informationen siehe
DIBt / Informationsportal Bauprodukte und Bauarten
DIBt / Zulassungs- und Genehmigungsverzeichnisse

Technische Regeln (DIN, EN)

Balkenschichtholz ist mit dem Übereinstimmungszeichen (Ü-Zeichen) zu kennzeichnen. Kennzeichnungsaufbau ist der DIN 1052:2008 zu entnehmen.

Balkenschichtholz kann nach DIN 1052:2008: Entwurf, Berechnung und Bemessung von Holzbauwerken - Allgemeine Bemessungsregeln und Bemessungsregeln für den Hochbau bzw. nach DIN EN 1995-1-1 Bemessung und Konstruktion von Holzbauten - Teil 1-1: Allgemeine Regeln und Regeln für den Hochbau (Eurocode 5), in den Nutzungsklassen 1 und 2 verwendet werden.

Nutzungs-
klasse (NK)

Klimabedingungen

Anwendungsbereiche

u = % 1

Wahrscheinlichste entsprechende Gebrauchsklasse (GK) nach DIN 68800-1²

1

Die Nutzungsklasse 1 ist gekenn­zeichnet durch einen Feuchtegehalt in den Baustoffen, der einer Tem­peratur von 20 °C und einer re­la­ti­ven Luftfeuchte der umgebenden Luft entspricht, die nur für einige
Wochen pro Jahr einen Wert von 65 % übersteigt.
ANMERKUNG In Nutzungsklasse 1 übersteigt der mittlere Feuchtegehalt der meisten Nadelhölzer nicht 12 %.

z. B. in allseitig geschlossenen und beheizten Bauwerken

5-15

GK 0, in Ausnahmefällen GK 1

2

(3)P Die Nutzungsklasse 2 ist ge­kennzeichnet durch einen Feuchte­gehalt in den Baustoffen, der einer
Temperatur von 20 °C und einer re­lativen Luftfeuchte der um­ge­ben­den Luft entspricht, die nur für einige Wochen pro Jahr einen Wert von 85 % übersteigt.
ANMERKUNG In Nutzungsklasse 2 übersteigt der mittlere Feuchte­gehalt der meisten Nadelhölzer nicht 20 %.

z. B. bei überdachten offenen Bauwerken

10-20

 

GK 0 oder GK 1

GK 2, sofern das Bauteil einer gelegentlichen Befeuchtung, z. B. durch Kondensation, ausgesetzt sein kann

3

Die Nutzungsklasse 3 erfasst Klima­bedingungen, die zu höheren Feuch­te­gehalten als in Nutzungs­klasse 2 führen.

z. B. für Konstruktionen, die der Witterung ausgesetzt sind

12-24

GK 2

GK 3 oder höher, sofern im Außenraum verwendet

1 zu erwartende Ausgleichsfeuchte des Holzes

2  Quelle: Holzschutz. Praxiskommentar zu DIN 68800 Teile 1 bis 4 (2013), Beuth Verlag, ISBN 978-3-410-21202-7

Holzschutz

Balkenschichtholz gemäß EN 14080:2013, welches mit Holzschutzmitteln behandelt wurde ist durch eine bauaufsichtliche Zulassung auf Gesundheitsverträglichkeit zu beurteilen.

Ein Überblick bzgl. der Holzschutzmittelauswahl in Abhängigkeit von der Gebrauchsklasse nach DIN 68800-3:2012-02 gibt nachfolgende Tabelle (Quelle: Holzschutz. Praxiskommentar zu DIN 68800 Teile 1 bis 4 (2013) Beuth Verlag ISBN 978-3410-21202-7).

GK

Beschreibung der Exposition

Gefährdung / Beanspruchung durch

Insekten

Pilze

Auswaschung

Moderfäule

0

Innen verbautes Holz, ständig trocken

nein

nein

nein

nein

1

ja (Iv)

nein

nein

nein

2

Holz, das weder dem Erdkontakt noch direkt der Witterung ausgesetzt ist, vorübergehende Befeuchtung möglich

ja (Iv)

ja (P)

nein

nein

3

Holz der Witterung ausgesetzt, aber nicht im Erdkontakt

ja (Iv)

ja (P)

ja (W)

nein

4

Holz in dauerndem Erdkontakt oder ständig starker Befeuchtung ausgesetzt

ja (Iv)

ja (P)

ja (W)

ja (E)

Iv = gegen Insekten vorbeugend wirksam; P = gegen Pilze vorbeugend wirksam; W = auch für Holz, das der Witterung ausgesetzt ist, jedoch weder im ständigen Erd- noch Wasserkontakt; E = auch für Holz, das extremer Beanspruchung ausgesetzt ist (z. B. im ständigen Erdkontakt)

Die Tabelle zeigt, dass in GK 0 infolge der nicht vorhandenen Gefährdung durch Insekten oder Pilze der Einsatz von Holzschutzmitteln nicht erforderlich ist. Von GK 1 bis GK 4 steigen die Anforderungen an das Holzschutzmittel stetig an. Detaillierte Informationen zum Holzschutz finden Sie im Lexikon.

Je nach Anwendungsfall besteht die Möglichkeit der Holzmodifikation und Hydrophobierung von Balkenschichtholz als Alternative zum Holzschutzmitteleinsatz.

CE- und Ü-Kennzeichen

Balkenschichtholz gemäß europäischer Zulassung wird mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet.

Auch schutzmittelbehandeltes Bauholz wird nach DIN EN 15228 (2009) „Bauholz – Bauholz für tragende Zwecke mit Schutzmittelbehandlung gegen biologischen Befall“ mit einer CE-Kennzeichnung versehen.

Bei Verwendung von nicht mit dem CE-Kennzeichen versehenen Vollholzprodukten für tragende Konstruktionen liegt ein Verstoß gegen das Baurecht vor. Die internationale CE-Kennzeichnung garantiert die Übereinstimmung respektive Konformität mit den bauaufsichtlich eingeführten technischen Regeln. Die Kennzeichnung findet sich auf dem Produkt selbst, dem Warenbegleitschein oder der Verpackung. Sie gibt den Hersteller, die Produktbezeichnung, die Sortierklasse und den Tag der Herstellung an.

Die CE-Kennzeichnung erfolgt auf Grundlage der DIN EN 14080:2013, die in Verbindung mit der Anwendungsnorm DIN 20000-5 bauaufsichtlich eingeführt ist.

Das Ü-Zeichen bezieht sich aktuell auf Holzschutzmittel für tragende Holzbauteile, während sich das CE Kennzeichen auf das Bauprodukt bezieht.

Sortier- und Festigkeitsklassen

Balkenschichtholz ist verfügbar in den Sortierklassen S10 TS und S13 TS, die gemäß  DIN EN 1912:2013-10 den Festigkeitsklassen C18 bzw. C30 nach DIN EN 338:2010-02 zugeordnet werden können. Die übliche Festigkeitsklasse ist C24.

Quellen

Institut Bauen und Umwelt 2013: EPD nach ISO 14025 und EN 15804 für Balkenschichtholz. Deklarationsinhaber: Studiengemeinschaft Holzleimbau e. V. und Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz

DIN EN 338:2010-02: Bauholz für tragende Zwecke - Festigkeitsklassen; Deutsche Fassung EN 338:2009

DIN 1052:2008: Entwurf, Berechnung und Bemessung von Holzbauwerken -

Allgemeine Bemessungsregeln und Bemessungsregeln für den Hochbau

DIN EN 1995-1-1: Bemessung und Konstruktion von Holzbauten - Teil 1-1: Allgemeine Regeln und Regeln für den Hochbau

DIN EN 13501-1:2010-01: Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten - Teil 1: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten; Deutsche Fassung EN 13501-1:2007+A1:2009

DIN EN 1912:2013-10: Bauholz für tragende Zwecke - Festigkeitsklassen - Zuordnung von visuellen Sortierklassen und Holzarten; Deutsche Fassung EN 1912:2012 + AC:2013

DIN 4102-1:1998-05: Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen - Teil 1: Baustoffe; Begriffe, Anforderungen und Prüfungen

DIN 68800-3:2012-02: Holzschutz - Teil 3: Vorbeugender Schutz von Holz mit Holzschutzmitteln

Holz Lexikon 2003: DRW-Verlag Weinbrenner GmbH & Co., Leinefelden Echterdingen. ISBN 3-87181-355-9.

Technische Informationen KVH®, Duobalken®, Triobalken®  Überarbeitete Fassung auf der Grundlage der DIN EN 1995-1-1:2010 (Eurocode 5-1-1) 

Informationsdienst Holz 2013: Bauen und Leben mit Holz

Informationsdienst Holz 2000: Konstruktive Vollholzprodukte

                                                                                                       Die inhaltliche Bearbeitung dieser Seite erfolgt durch das Thünen-Institut für Holzforschung

Balkenschichtholz

Literaturtipps

Gminski, R., Kevekordes, S., Ebner, W., Marutzky, R., Fuhrmann, F., Bürger, W., Hauschke, D., Mersch-Sundermann, V. (2011): Sensorische und irritative Effekte durch Emissionen aus Holz- und Holzwerkstoffen;eine kontrollierte Expositionsstudie. Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin, S. 459-468.

Mersch-Sundermann, V., Marutzky, R. (2011): Holz – ein gesundheitsverträglicher Baustoff? Holz- Zentralblatt, S. 186

Institut Bauen und Umwelt 2013: EPD nach ISO 14025 und EN 15804 für Balkenschichtholz. Deklarationsinhaber: Studiengemeinschaft Holzleimbau e. V. und Überwachungsgemeinschft Konstruktionsvollholz

Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz e.V. 2009: Argumente für moderne Holzbaustoffe KVH®, Duobalken®, Triobalken 

Informationsdienst Holz KVH®, Duobalken®, Triobalken®  Fachinformationen für Architekten und Planer aus der Reihe Informationsdienst Holz. Die Broschüre entspricht inhaltlich der gleichnamigen Broschüre der Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz e.V..

Informationsdienst Holz 2013: Bauen und Leben mit Holz

Informationsdienst Holz 2000: Konstruktive Vollholzprodukte

Holz Lexikon 2003: DRW-Verlag Weinbrenner GmbH & Co., Leinefelden Echterdingen. ISBN 3-87181-355-9.

BMELV 2004: Verstärkte Holznutzung zugunsten von Klima, Lebensqualität, Innovationen und Arbeitsplätzen (Charta für Holz).

Technische Informationen KVH®, Duobalken®, Triobalken®  Überarbeitete Fassung auf der Grundlage der DIN EN 1995-1-1:2010 (Eurocode 5-1-1)

Rüter, S; Diederichs, S:2012, Ökobilanz Basisdaten für Bauprodukte aus Holz, Hamburg, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Holztechnologie und Holzbiologie, Abschlussbericht.

bundeswaldinventur

AltholzV 2012: Verordnung über Anforderungen an die Verwertung und Beseitigung von Altholz (Altholzverordnung- AltholzV) vom 15.08.2002. Zuletzt geändert durch Art. 5 Abs. 26 G v. 24.2.2012 I 212.

Balkenschichtholz

Rohstoffe / Ausgangsstoffe

Hauptbestandteile

Balkenschichtholz 2.1.1

Durcschnittliche Zusammensetzung nach Funktionen

Nach der Umweltproduktdeklaration des Instituts Bauen und Umwelt (IBU) 2013 für Balkenschichtholz enthält die Produktgruppe durchschnittlich folgende Bestandteile:

Darüber hinaus werden in sehr geringen Mengen Emulsion-Polymer-Isocyanat (EPI) (ca. 0,01 %) eingesetzt.

Umwelt- und Gesundheitsrelevanz

Balkenschichtholz 2.1.2

Zusammensetzung nach Rohstoffherkunft

Gewinnung der Primärrohstoffe

Holz

Laut der Bundeswaldinventur 2 (BWI2) bildet die vornehmlich für Balkenschichtholz Verwendung findende Fichte mit ca. 47 % fast die Hälfte des potenziellen Rohholzaufkommens bis 2042. Ihr Aufkommen beträgt durchschnittlich 11,1 m³/ha*a und ist somit höher als bei allen anderen Holzartengruppen. Fast 2/3 der Vorkommen liegen in Bayern und Baden Würtemberg. Der Kieferanteil am gesamten Rohholzaufkommen liegt bei 18 %. Kiefer hat mit 5,3 m³/ha*a eine verhältnismäßig geringe flächenbezogene Produktivität. Das Kiefernrohholzaufkommen zeigt ebenfalls eine deutlich regionale Verteilung. Mehr als die Hälfte des stammt aus den drei Ländern Brandenburg, Bayern und Niedersachsen. Für Balkenschichtholz werden zudem Tanne, Lärche und Douglasie verwendet. Andere Holzarten sind zwar auch zugelassen, finden aber weitestgehend keine Anwendung.

Allgemeine Informationen zu Waldflächenanteilen und der Gewinnung von Holzrohstoffen in Deutschland finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Rohstoffe".

Polyurethanklebstoffe

Melamin-Urea-Formaldehyd (MUF)

Phenol-Resorzin-Formaldehyd (PRF)

Verfügbarkeit

Sturmwürfe der letzten Jahrzehnte haben insbesondere Fichtenflächen abnehmen lassen. In den ersten fünf Jahren der Prognoseperiode 2003-2042 der BWI2 liegt das Roholzaufkommen (geerntetes und verkauffertiges Holz) von Fichtenholz unter dem laufenden Holzzuwachs, während das Potenzial der Kiefer in selbem Zeitraum höher ist als seine Nutzung.

Die BWI 2 hat für Deutschland zum Stichtag 1. Oktober 2002 einen Vorrat an Nadelholz von 348 m³/ha ermittelt. Der Laubholzvorrat liegt bei 273 m³/ha.

Allgemeine Informationen zur Verfügbarkeit von Holzrohstoffen in Deutschland finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Rohstoffe".

Verwendung von Recyclingmaterialien / Produktionsabfällen

Für die Herstellung von Balkenschichtholz werden keine Recyclingmaterialen / Produktionsabfälle verwendet.

Landinanspruchnahme (Landuse)

In Deutschland nehmen Nadelholzstandorte 58 % der gesamten 11,1 Mio. ha Waldflächen ein, wobei 28 % mit Fichte und 23 % mit Kiefer bestockt sind.

Allgemeine Informationen zu waldbezogener Landnutzung in Deutschland finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Rohstoffe".

Umwelt- und Sachbilanzindikatoren für die Rohstoffbereitstellung

Hier finden Sie die Tabellen zu Umweltauswirkungen, Ressourceneinsatz und Abfallaufkommen der Rohstoffbereitstellung von 1 m³ Balkenschichtholz, berechnet nach DIN EN 15804. Die Ergebnisse wurden der EPD für Balkenschichtholz hrsg. vom Institut Bauen und Umwelt (2013, Deklarationsinhaber: Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V. und Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz e. V.) sowie Rüter & Diederichs (2012) entnommen.

Quellen

Institut Bauen und Umwelt 2013: EPD nach ISO 14025 und EN 15804 für Balkenschichtholz. Deklarationsinhaber: Studiengemeinschaft Holzleimbau e. V., Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz e.V., http://bau-umwelt.de/hp4083/Vollholzprodukte.htm

Rüter, S; Diederichs, S:2012, Ökobilanz Basisdaten für Bauprodukte aus Holz, Hamburg, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Holztechnologie und Holzbiologie, Abschlussbericht.

www.bundeswaldinventur.de

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Balkenschichtholz

Herstellung

Prozesskette

Prozesskette Balkenschichtholz neu

Quelle: Rüter & Diederichs 2012

Herstellungsprozess

Für die Herstellung von Balkenschichtholz wird konventionelles Schnittholz zunächst auf etwa 12 % Holzfeuchte getrocknet, vorgehobelt und visuell bzw. maschinell nach Festigkeiten sortiert. Identifizierte Brettabschnitte mit festigkeitsvermindernden Stellen werden abhängig von der erwünschten Festigkeitsklasse ausgekappt. Die entstandenen Bretter werden durch Keilzinkenverbindung zu endlos langen Lamellen vergebt. Im darauf folgenden Vorhobelprozess werden die Lamellen auf 45 mm – 120 mm Stärke gehobelt, auf der Breitseite beleimt und im Pressbett zu 2- oder 3-lagigen Holzrohlingen verpresst. Nach Aushärtung wird der Rohling gehobelt, gefast, teilweise abgebunden und verpackt.

Umweltindikatoren / Herstellung

Einheitliche Werte zu Umweltindikatoren in WECOBIS soll zukünftig ausschließlich die Datenbank Ökobau.dat des Informationsportals Nachhaltiges Bauen des BMI liefern.

Die Ökobau.dat stellt Umweltprofile für Bauprodukte bereit, die als erforderliche Datengrundlage für die Lebenszyklusanalyse eingesetzt werden. Für Bauprodukte gibt es Herstellungs- und End-of-Life- Datensätze.
Weiterführende Informationen zur Ökobau.dat im Zusammenhang mit dieser Produktgruppe finden sich in WECOBIS unter Fachinformationen / Reiter Umweltdeklarationen → Ökobau.dat / Umweltindikatoren

Im Kapitel Energieaufwand finden sich ggf. allgemeine Informationen zum Thema, die die Produktgruppe prägen.

Für die Herstellung von Holzprodukten werden in WECOBIS zusätzlich Ökobilanzergebnisse nach DIN EN 15804 bereitgestellt (Rüter & Diederichs 2012). Sie gehen auf produktionsmengengewichtete Durchschnittsbildungen vieler Werke zurück und beanspruchen so für Deutschland sehr hohe Repräsentativitäten. Für 1 m³ Balkenschichtholz finden Sie jene lebenszyklusabschnittsscharfen Ergebnisse zu zu Umweltauswirkungen, Ressourceneinsatz und Abfallaufkommen in diesen Tabellen.

Energieaufwand

Erneuerbare Energieträger werden vornehmlich in Form von Holz zur Erzeugung von Prozesswärme eingesetzt. Nicht erneuerbare Energie wird hauptsächlich zur Stromerzeugung und in Form von Kraftstoffen für die Transportprozesse eingesetzt.

Aufgrund längerer Transportdistanzen ist der nicht erneuerbare Primärenergiebedarf für die Rohstoffanlieferung von Balkenschichtholz, wie bei allen Konstruktionshölzern (Balkenschichtholz, Brettsperrholz, Brettschichtholz, KVH®) gegenüber kammergetrocknetem Nadelschnittholz erhöht. Weisen alle Bindemittel beinhaltenden Konstruktionshölzer (KVH®, Brettschichtholz, Balkenschichtholz, Brettsperrholz) einen ähnlich hohen erneuerbaren Energiebedarf auf, so fällt der nicht-erneuerbare Primärenergiebedarf von flächig verleimten Konstruktionshölzern, wie Balkenschichtholz aufgrund des mit ca. 1 % im Vergleich zu KVH® größeren Klebstoffanteils höher aus. Hinzu kommt ein gegenüber KVH® erhöhter Energieaufwand für den flächenhaften Verleimprozess mehrerer Balken.

Hauptsächliche Verwendungen und Typen der zum Einsatz kommenden Primärenergie in der Herstellung von Balkenschichtholz

Primärenergietyp MJ Hauptsächliche Verwendung

Erneuerbare Primärenergie

1766

Verbrennung der Reststoffe zur Erzeugung von Trocknungswärme

Nicht-erneuerbare Primärenergie

2368

18,3 % - Schnittholz(trocken)vorkette; 13,4 % - Strom Dickenverleimung Prozess; 7 % - Transport Schnittholz; 6,3 % - PUR Klebstoffe; 6 % - MUF Klebstoff; 5 % - Schnittholzvorkette; 4,9 % - Wärmeproduktion; 4,7 % - Strom Trocknung Prozess; 3,8 % - Strom Abrichten Prozess; 3,1 % - Strom egalisieren Prozess; Rest - 27,5 %

Erneuerbare Sekundärbrennstoffe

188

Verbrennung von Gebrauchtholz zur Erzeugung von Trocknungswärme

Quelle: Rüter & Diederichs 2012

Umwelt- und Sachbilanzindikatoren der Herstellung

Hier finden Sie die Tabellen zu Umweltauswirkungen, Ressourceneinsatz und Abfallaufkommen aufgrund der Herstellung von 1 m³ Balkenschichtholz, berechnet nach DIN EN 15804. Die Ergebnisse wurden der EPD für Balkenschichtholz, hrsg. vom Institut Bauen und Umwelt (2013, Deklarationsinhaber: Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V. und Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz e.V.) sowie Rüter & Diederichs (2012) entnommen.

Charakteristische Emissionen

Bei der Herstellung von Vollholzprodukten treten Emissionen insbesondere bei der Trocknung und bei der Verbrennung von Holz auf. Informationen zu Mengen und Zusammensetzungen jener Emissionen finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Herstellung".

Aufgrund der erhöhten Klebstoffanteile und aufgrund des flächigen Verleimens mehrerer Balken höheren Energieaufwands, fallen insbesondere die fossilen Treibhausgasemissionen während der Herstellung von Balkenschichtholz, wie bei allen Klebefugen beinhaltenden Vollholzprodukten gegenüber denen von KVH® und kammergetrocknetem Nadelschnittholz durchschnittlich höher aus (Rüter & Diederichs 2012).

Haupteinflussfaktoren für die drei laut Normierung nach den deutschen Gesamtemissionen (%/100 der deutschen Gesamtemissionen) relevantesten Ökobilanzwirkungsindikatoren in der Produktion von Balkenschichtholz (cradle to gate; Module A1-A3 nach DIN EN 15804)

Indikator Einheit Haupteinflussfaktoren während der Produktion (cradle to gate)

Versauerungs-
potenzial

[kg SO2‐Äq.]

35,2 % - Schnittholz(trocken)vorkette; 16,5 % - Wärmeproduktion; 9,4 % - Transport Schnittholz; 7,2 % - Werkslogistik; 6,6 % - Schnittholzvorkette; 4,7 % - Strom Dickenverleimung Prozess; 3,3 % Rundholzvorkette; 2,4 % PUR Klebstoffe; 1,7 % - Strom Trocknung Prozess; 1,6 % - MUF Klebstoff

Globales Erwärmungs-potenzial - fossil

[kg CO2-Äq.]

21,2 % - Schnittholz(trocken)vorkette; 11,8 % - Strom Dickenverleimung Prozess; 8,8 % - Transport Schnittholz; 6 % - Wärmeproduktion; 5,8 % - PUR Klebstoffe; 5,7 % - Schnittholzvorkette; 5 % - MUF Klebstoff; 4,2 % - Strom Trocknung Prozess; 3,3 % - Strom Abrichten Prozess; 3,3 % - Werkslogistik; 24,9 % - Rest

Photosmogbildungs-potenzial

[kg Ethen‐Äq.]

42,8 % - Schnittholz(trocken)vorkette; 20,1 % - Prozess Trocknung; 10,7 % - Wärmeproduktion; 4,7 % - Transport Schnittholz; 4,4 % - Werkslogistik; 3,9 % - Schnittholzvorkette; 2,2 % - Rundholzvorkette; 2,0 % - Zusätze Emissionen vor Ort; 1,7 % - PUR Klebstoffe; 1,5 % Strom Dickenverleimung Prozess; 6 % - Rest

Quelle: Rüter & Diederichs 2012

Maßnahmen Gesundheitsschutz

Grundsätzlich ist bei allen spanabhebenden Bearbeitungsverfahren, z.B. an Holzbearbeitungsmaschinen, Handmaschinen und Handschleifarbeitsplätzen eine Absaugung notwendig. Dabei muss nach dem derzeitigen Stand der Technik eine Konzentration für Holzstaub in der Luft am Arbeitsplatz (Schichtmittelwert) von 2 mg/m³ oder weniger eingehalten werden. Die Konzentration für Holzstaub in der Luft ist auf das unbedingt erforderliche Mindestmaß zu beschränken.

Maschinen und Anlagen, die zu einer erhöhten Isocyanatexposition aus dem PUR-Klebstoff bzw. zu einer ehöhten Formaldehydemission aus den MUF- und PRF-Klebstoffen führen können, sind vorzugsweise geschlossen auszuführen oder mit Einhausungen und wirksamen Absaugungen auszurüsten. Hierbei sind alle Emissionsquellen zu berücksichtigen. Allgemein ist ein direkter Hautkontakt mit den Klebstoffen zu vermeiden. Die Angaben in Sicherheitsdatenblättern sind zu beachten.

Maßnahmen Umweltschutz

Die im Werk entstehende Abluft muss gemäß der gesetzlichen Bestimmungen gereinigt werden. Es entstehen keine Belastungen von Wasser und Boden. Die Abwässer werden in das lokale Abwassersystem eingespeist.

Flammschutzmittel

Flammschutzmittel dienen der Verringerung der Entzündbarkeit von Holz, Holzwerkstoffen und Holzbauteilen. In den meisten Fällen kann durch ihren Einsatz die Entflammbarkeit von Holzprodukten von normal entflammbar (B2) auf schwer entflammbar (B1) verringert werden.

Weiterführende Informationen zur Anwendung von Flammschutzmitteln im Zusammenhang mit Holzprodukten finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Herstellung".

Transport

Nach einer 10 Balkenschichtholz herstellende Werke in Süd- und Mitteldeutschland berücksichtigenden Ökobilanzstudie (Rüter und Diederichs 2012) liegt die Transportdistanz der für die Herstellung notwendigen Holzrohstoffe bei etwa 369 km und fällt hiermit - wie für alle Konstruktionshölzer deutlich höher aus als jene für kammergetrocknetes Nadelschnittholz (111 km). Der größte Anteil der bezogenen Rohstoffe ist frisches Schnittholz. Etwa 50 % der für Balkenschichtholz bezogenen Holzrohstoffe stammen aus Deutschland, jeweils 11 bis 13 % aus Österreich, Tschechien und Schweden.

Weitere, allgemeine Informationen zum Transport von Rundholz finden Sie "Bauprodukte aus Holz, Transport".

Quellen

Institut Bauen und Umwelt 2013: EPD nach ISO 14025 und EN 15804 für Balkenschichtholz. Deklarationsinhaber: Studiengemeinschaft Holzleimbau e. V., Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz e.V., http://bau-umwelt.de/hp4083/Vollholzprodukte.htm

Rüter, S; Diederichs, S:2012, Ökobilanz Basisdaten für Bauprodukte aus Holz, Hamburg, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Holztechnologie und Holzbiologie, Abschlussbericht.

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Balkenschichtholz

Verarbeitung

Technische Hinweise / Verarbeitungsempfehlungen

Balkenschichtholz kann mit den für die Vollholzbearbeitung üblichen Werkzeugen bearbeitet werden. Um tertiärer Bläue vorzubeugen, sind bei der Lagerung von Balkenschichtholz feuchte Bedingungen zu vermeiden.

Neben der Wahl einer geeigneten Holzart und Holzqualität ist gemäß DIN 68800 Teil 2 & Teil 3 ein vorbeugender baulicher Holzschutz bzw., wenn nicht anders möglich, ein chemischen Holzschutz anzuwenden.

Arbeitshygienische Risiken

Allgemeines

Bei der Verarbeitung ist die Konzentration von Holzstaub in der Luft auf ein Mindestmaß zu beschränken. Mit Holzschutz- oder Flammschutzmittel behandeltes Balkenschichtholz kann borhaltig sein, so dass ihre Stäube beeinträchtigend für die Fortpflanzungsfähigkeit und  fruchtschädigend (reproduktionstoxisch) sein können. In diesem Fall ist zur Vermeidung von Gesundheitsschäden während der Bearbeitung geigneter Atemschutz (mindestens Partikelfilter FFP2 nach DIN EN 143) zu tragen.

AGW-Werte

Auf Baustellen sind Absaugemöglichkeiten häufig nicht vorhanden, so dass bei spanabhebenden Arbeiten Holzstaubemissionen auftreten können. Der gesetzlich vorgeschriebene Maximalwert von 2 mg/m³ ist einzuhalten.

REACH / CLP

Die REACH-Verordnung regelt die Herstellung, das Inverkehrbringen und den Umgang mit Industriechemikalien. Zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, dient die CLP-Verordnung (Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen), um ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu gewährleisten.

Wird ein Produkt nicht als Stoff oder Gemisch, sondern als Erzeugnis eingestuft, ist kein Sicherheitsdatenblatt (SDB) erforderlich und Gefahrstoffbezeichnungen entfallen. Lediglich besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) müssen ausgewiesen werden.

Unbehandelstes Balkenschichtholz wird als Erzeugnis eingestuft. Aus diesem Grund ist kein Sicherheitsdatenblatt erforderlich und Gefahrstoffbezeichnungen entfallen. Lediglich besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) müssen ausgewiesen werden, was für unbehandeltes Balkenschichtholz jedoch entfällt. Je nach Einbausituation möglicherweise eingesetzte Flammschutz- und Holzschutzmittel können jedoch SVHC-haltig sein. Produkt bezogene Informationen hierzu finden sich dann in den Sicherheitsdatenblättern (SDB) des Herstellers.

Quellen

Informationsdienst Holz 2000: Konstruktive Vollholzprodukte

Holz Lexikon 2003: DRW-Verlag Weinbrenner GmbH & Co., Leinefelden Echterdingen. ISBN 3-87181-355-9.

                                                                                                       Die inhaltliche Bearbeitung dieser Seite erfolgt durch das Thünen Institut für Holzforschung

Balkenschichtholz

Nutzung

Umwelt- und Gesundheitsrisiken Neuzustand

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Innenraum

Nach der Branchen-Umweltproduktdeklaration (EPD) für Balkenschichtholz (IBU 2013) sind nach heutigem Erkenntnisstand keine gesundheitlichen Schäden und Beeinträchtigungen durch das Produkt zu erwarten.

Formaldehyd-Emission

Allgemeine Informationen zur Formaldehydemission finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Nutzung".

Mit MUF-Klebstoffen verklebtes Balkenschichtholz gibt nachträglich geringe Mengen Formaldehyd ab. Gemessen am Grenzwert der Chemikalienverbotsverordnung von 0,1 ml/m³ sind die Werte nach Prüfung (DIN EN 717-1:2005) als niedrig einzustufen. Es ergeben sich im Mittel Emissionen um 0,04 ml/m³. Sie können in Einzelfällen bis etwa 0,06 ml/m³ betragen.

Bei der Verwendung von PUR (Polyurethan)-Klebstoffen oder EPI (Emulsion-Polymer-Isocyanat)-Klebstoffen weist Balkenschichtholz Formaldehydemissionen im Bereich des naturbelassenen Holzes auf (um 0,004 ml/m³).

MDI (Methylendiphenyldiisocyanat)

Eine Abgabe von MDI ist bei mit PUR-Klebstoffen oder EPI-Klebstoffen verklebtem Balkenschichtholz im Rahmen der Nachweisgrenze von 0,05 μg/m3 nicht messbar.

VOC-Emissionen

Allgemeine Informationen zu VOC-Emissionen aus Holz und ihrer Gesundheitsrelevanz finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Nutzung".

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Außenraum

Nach der Umweltproduktdeklaration des für Balkenschichtholz (IBU 2013) entstehen bei bestimmungsgemäßer Anwendung nach heutigem Erkenntnisstand durch das Produkt keine Gefährdungen für Wasser, Luft und Boden.

Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer Nutzung

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Innenraum

Gemäß der EPD des für Balkenschichtholz (IBU 2013) sind nach heutigem Erkenntnisstand bei sachgerechter Verwendung keine gesundheitlichen Schäden und Beeinträchtigungen durch das Produkt zu erwarten.

Formaldehyd

Die Formaldehydemissionen von Balkenschichtholz während der Nutzung sind - wie auch im Neuzustand - sehr gering.

Mit MUF-Klebstoffen verklebtes Balkenschichtholz gibt nachträglich Formaldehyd ab. Gemessen am Grenzwert der Chemikalienverbotsverordnung von 0,1 ml/m³ sind die Werte nach Prüfung /DIN EN 717-1:2005) als niedrig einzustufen. Es ergeben sich im Mittel Emissionen um 0,04 ml/m³. Sie können in Einzelfällen bis etwa 0,06 ml/m³ betragen.

MDI (Methylendiphenyldiisocyanat)

Aufgrund der hohen Reaktivität des MDI gegenüber Wasser (Luft- und Holzfeuchte) ist davon auszugehen, dass derartig verklebtes Balkenschichtholz bereits kurze Zeit nach Herstellung und somit auch während der Nutzung eine Emission vom MDI im Bereich des Nullwertes aufweist.

VOC

Allgemeine Informationen zu VOC-Emissionen aus Holz und zur Gesundheitsrelevanz finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Nutzung".

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Außenraum

Nach der Umweltproduktdeklaration für Balkenschichtholz (IBU 2013) entstehen bei bestimmungsgemäßer Nutzung des Produkts nach heutigem Erkenntnisstand keine Gefährdungen für Wasser, Luft und Boden.

Umwelt- und Gesundheitsrisiken im Schadensfall

Brandfall

Im Brandfall verhält sich Balkenschichtholz nicht tropfend. Die Toxizität der Brandgase entspricht der von naturbelassenem Holz. Bei Verwendung von Holzschutzmitteln (verlinken) können gefährliche Gifte freigesetzt werden. Unbehandeltes Balkenschichtholz ist den Brandklassen B2 (nach DIN 4102-1), d.h. normalentflammbar und D-d0 (nach DIN EN 13501-1) zugeordnet. Die rechnerische Abbrandrate von hauptsächlich für Balkenschichtholz verwendetem Nadelholz liegt wie die der Buche bei 0,8 mm/min. Im Vergleich dazu haben Laubhölzer (mit Ausnahme der Buche) mit Rohdichten von mehr als 600 kg/m³ Abbrandgeschwindigkeiten von ca. 0,56 mm/min. 

Weitere, allgemeine Informationen zum Brandverhalten von Holzkonstruktionen finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Nutzung".

Wassereinwirkung

Generelle Hinweise zu temporärer Wassereinwirkung und Tauwasserbefall von Holz finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Nutzung".

Tertiäre Bläue

Bei Bläue handelt es sich um eine bläuliche, blaugraue  Verfärbung von Holz, die durch bestimmte Pilzarten hervorgerufen wird. Sie kommt bevorzugt auf Nadelhölzern, insbesondere auf Kiefer vor, während sie auf Laubhözern vergleichsweise selten zu finden ist. Von tertiärer Bläue ist die Rede, wenn bereits getrocknetes Holz wieder feucht wird und die mit dem Wasser eingetragen Bläueerreger noch vorhanden sind, erneut anfangen zu wachsen, was auch während Wassereinwirkung in der Nutzungsphase passieren kann.

Bläuepilze selbst zerstören das Holz nicht, d.h. die Festigkeit und tragenden Eigenschaften des Holzes werden durch die Bläue nicht wesentlich beeinträchtigt. Dennoch sind sie ein Indikator für hohe Feuchtigkeit, was bedeutet, dass auch andere Holzschädlinge wie z. B. Porlinge, Blättlinge oder Schwämme ein gutes Wachstumsklima vorfinden, deren Befall das Holz schädigen kann.

Beständigkeit Nutzungszustand

Die Gebrauchsdauer von Holz und Holzprodukten bzw. deren Verwendbarkeit wird maßgeblich durch deren natürliche Dauerhaftigkeit sowie der Gebrauchsklasse, in der das Holzprodukt eingesetzt werden soll, bestimmt. Informationen hierzu finden Sie unter dem Lexikoneintrag Holzschutz.

Balkenschichtholz entspricht in seiner Verwendung und in seiner Herstellung dem seit mehr als 100 Jahren eingesetzten Brettschichtholz. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist kein Ende der Beständigkeit bekannt oder zu erwarten. Die Nutzungsdauer von Balkenschichtholz liegt somit bei bestimmungsgerechter Verwendung bei der Nutzungsdauer des Gebäudes.

Die Nutzungsdauer von Balkenschichtholz liegt somit bei bestimmungsgerechter Verwendung bei der Nutzungsdauer des Gebäudes.

Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“.
Datenbank als PDF

Dauerhaftigkeit nach DIN EN 350-2

Dauerhaftigkeit gegenüber holzzerstörenden Pilzen

Hinsichtlich der natürlichen Dauerhaftigkeit gegen holzzerstörende Pilze ist die vorwiegend zur Herstellung von Balkenschichtholz verwendete Holzart Fichte als wenig dauerhaft (Klasse 4) eingestuft. Ebenfalls zum Einsatz kommende Douglasien und Lärchen sind als wenig bis mäßig dauerhaft eingestuft (Klassen 3-4).

Dauerhaftigkeit gegenüber Hausbock, Gemeinem Nagekäfer, Bohrkäfer und aschgrauem Abendbock

Die zumeist für Balkenschichtholz zum Einsatz kommende Fichte ist gegenüber Käferbefall der Klasse SH (auch das Kernholz ist als anfällig bekannt) zugeordnet. Douglasie, Kiefer und Lärche fallen in die Klasse S (anfällig).

Nach DIN EN 335-2 ist das Risiko für holzzerstörende als auch holzverfärbende Pilze bei Vollholz in Gebrauchsklasse (GK) 1 nach DIN EN 68800 allerdings unbedeutend. Von GK 2 bis GK 5 steigt das Risiko an. Das Risiko eines Insektenbefall tritt ab GK 1 mit ansteigender Wahrscheinlichkeit bis GK 5 auf.

Instandhaltung

Die möglichen Instandhaltungsmaßnahmen variieren je nach Anwendungsfall im Innen- oder Außenraum.

Allgemeine Informationen zur Instandhaltung von Holzprodukten im Baubereich finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Nutzung".

Quellen

Informationsdienst Holz 2013: Bauen und Leben mit Holz

Institut Bauen und Umwelt 2013: EPD nach ISO 14025 und EN 15804 für Balkenschichtholz. Deklarationsinhaber: Studiengemeinschaft Holzleimbau e. V., Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz e.V., http://bau-umwelt.de/hp4083/Vollholzprodukte.htm

 

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Balkenschichtholz

Nachnutzung

Allgemeine Hinweise zur Nachnutzung von Holzprodukten finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Nachnutzung".

Umwelt- und Sachbilanzindikatoren der Nachnutzungsphase

Hier finden Sie die Tabellen zu Umweltauswirkungen, Ressourceneinsatz und Abfallaufkommen der Nachnutzung von 1 m³ Balkenschichtholz , berechnet nach DIN EN 15804. Die Ergebnisse wurden der EPD für Balkenschichtholz des Instituts Bauen und Umwelt (2013, Deklarationsinhaber: Studiengemeinschaft Holzleimbau e. V, Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz) sowie Rüter & Diederichs (2012) entnommen. Letztere Publikation bildet die Grundlage der EPD-Resultate und ist ebenfalls ISO 14025- und DIN EN 15804-konform.

Der Berechnung der Umweltauswirkungen, Ressourceneinsätze und des Abfallaufkommens der Nachnutzungsphase liegt für das Produkt die Annahme einer thermischen Verwertung in einem Biomassekraftwerk mit einem Gesamtnutzungsgrad von 35 % und einer Effizienz der Kraftwärmekopplung von 23 % zugrunde. Dabei werden bei der Verbrennung von 1 t Holz (atro) (bei etwa 18% Feuchte) etwa 1231 kWh Strom und 2313 MJ nutzbare Wärme erzeugt. Sie stellen das Wiederverwendungs-, Rückgewinnungs- oder Recyclingpotential dar.

Quellen

Institut Bauen und Umwelt 2013: EPD nach ISO 14025 und EN 15804 für Balkenschichtholz. Deklarationsinhaber: Studiengemeinschaft Holzleimbau e. V. , Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz e.V., http://bau-umwelt.de/hp4083/Vollholzprodukte.htm

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