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Gipswandbauplatten 6

Begriffsdefinition

Gips-Wandbauplatten für nichttragende innere Trennwände sind massive Gipsfertigelemente ohne Kartonummantelung (im Unterschied zu Gipsplatten bzw. Gipsfaserplatten). Eigenschaften und Leistungsmerkmale sind in der harmonisierten Norm DIN EN 12859 festgelegt. In Deutschland werden die Platten ohne vorgeformte Hohlräume hergestellt (massive Gips-Wandbauplatten). Ihre Stoß- und Lagerflächen sind mit Nut und Feder ausgebildet, ihre Ansichtsflächen sind hochglatt. Bauteile aus Gips-Wandbauplatten werden mit Gipskleber verklebt und nach dem Wandaufbau nur im Fugenbereich oder ganzflächig verspachtelt; diese nahezu trockene Bauweise wird durch den Entfall von Putzarbeiten begünstigt. Die oftmals gebräuchliche Bezeichnung „Gipsdiele“ ist aus historischer wie aus technischer nicht korrekt. 1

Wesentliche Bestandteile

Gips-Wandbauplatten bestehen aus Gips und Wasser. Die Platten dürfen Füll- und Zuschlagstoffe enthalten, z.B. Hydrophobierungsmittel. Zur Visualisierung ihrer technischen und konstruktiv-bauphysikalischen Eigenschaften dürfen sie mit Pigmenten eingefärbt sein, z.B. rötlich für hohe Rohdichte.

Charakteristik

Gips-Wandbauplatten zählen zu den klassischen Brandschutzbaustoffen. Aufgrund ihres bekannten und stabilen Brandverhaltens sind sie nach DIN 4102-4 als klassifizierte nichtbrennbare Baustoffe der Baustoffklasse A1 nachgewiesen. Sie werden auch auf europäischer Ebene ohne weitere Prüfung in die höchste Klasse A1 eingestuft (gypsum blocks gemäß 96/603/EG). Neben Wandkonstruktionen mit hohen Anforderungen an den Brandschutz ermöglichen die massiven Platten aufgrund ihrer geringen Wandquerschnitte eine grundflächenminimierte Raumbildung. 2

Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitsrelevanz

Referenz

Lieferzustand

Standardabmessungen [mm]:

Vorzugsmaße [mm]: Dicke 60, 80, 100 / Länge 400, 500, 666 / Höhe 500

Hochkranlogistik folienverpackter Pakete auf Euro-Paletten.

Gips-Wandbauplatten haben umlaufend profilierte Stoß- und Lagerflächen im Nut- und Feder- System.

Anwendungsbereiche (Besonderheiten)

Massive Gips-Wandbauplatten dienen überwiegend der Herstellung einschaliger nichttragender innerer Trennwände. Bemessung und Ausführung sind in DIN 4103-2 geregelt. Bei entsprechender Planung und Ausbildung erfüllen die Wände Anforderungen an den Brand-, Schall- und Strahlenschutz innerhalb von Bauwerken des Hochbaus. Ihre vergleichsweise geringe flächenbezogene Masse ermöglicht statische Vorteile. In der Modernisierung werden Gips-Wandbauplatten u.a. als freistehende Vorsatzschalen genutzt. Als Schachtwände sowie als Bekleidungen von Stahl- und Holzstützen ermöglichen sie die Umsetzung brandschutztechnischer Ziele. Bariumsulfathaltige Platten mit der zusätzlichen Eigenschaft Strahlenschutz werden in Gesundheitsbauten eingesetzt: Hierbei wird der Strahlenschutz in Form von abschirmenden raumabschließenden Konstruktionen ohne Blei gewährleistet. 5

Einteilungssystematik

Die Maße von massiven Gips-Wandbauplatten nach DIN EN 12859 werden durch Dicke, Länge und Höhe bestimmt. Das Vorzugsplattenmaß beträgt für die Länge 666 mm und die Höhe 500 mm (drei Platten ergeben einen Quadratmeter Wand). Im Wohnungsbau werden bevorzugt 80 und 100 mm dicke Platten verwendet (Plattendicke entspricht Wanddicke). Zur Erfüllung von Aufgaben in der Modernisierung, z.B. als Vorsatzschalen, werden 60 mm dicke Platten angewendet. In Deutschland werden Gips-Wandbauplatten in den Rohdichteklassen M (medium, ca. 850 kg/m³, naturweiß) und D (dense/hoch, ca. 1.200 bzw. 1.400 kg/m³, rötlich eingefärbt) sowie in den Wasseraufnahmeklassen H2 (Wasseraufnahme ≤ 5 % bei zweistündiger vollständiger Wasserlagerung, bläulich eingefärbt) und H3 (keine Anforderung an die Wasseraufnahme) hergestellt.

1,2,3,4,5,6  Bundesverband der Gipsindustrie e.V., Berlin, 2013, s.a. gips.de

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Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen

 

 

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Planungs- und Ausschreibungshilfen

 

 

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Referenz

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Umweltdeklarationen

 

 

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Bewertungssystem

 

 

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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)

Referenz

BNB-Kriterium BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau)

Referenz

BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)

Referenz

Referenz

BNB-Kriterium BN_3.1.3 - Innenraumhygiene

Referenz

Referenz

BNB-Kriterium BN_4.1.4 - Rückbau, Trennung, Verwertung

Referenz

Referenz

Quellen

Referenz

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Technisches

 

 

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Technische Daten

Rohdichte [kg/m3]: 800 - 1.500
Masse / Fläche [kg/m2]: 58 - 150

Baustoffklasse nach DIN 4102-1

A1 (nicht brennbar)

Euroklasse nach DIN EN 13501-1

A1 (kein Beitrag zum Brand)

Referenz

Technische Regeln (DIN, EN)

DIN EN 12859 Gips-Wandbauplatten – Begriffe, Anforderungen und Prüfverfahren
DIN EN 12860 Gipskleber für Gips-Wandbauplatten – Begriffe, Anforderungen und Prüfverfahren
DIN 4103-2 Nichttragende innere Trennwände – Teil 2: Trennwände aus Gips-Wandbauplatten

Quelle: https://www.beuth.de, Beuth Verlag GmbH, Berlin, Stand Februar 2020

Bundesverband der Gipsindustrie e.V.; Gips-Datenbuch; 2013 Berlin

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Literaturtipps

 

 

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Website des Bundesverbandes der Gipsindustrie e.V.:

  • GIPS-Datenbuch, Bundesverband der Gipsindustrie e. V., Berlin 2013
  • Gips-Wandbauplatten - eine Klasse für sich, Bundesverband der Gipsindustrie e. V. Industriegruppe Wandbauplatten, Berlin 2012

Downloadbereich Gips.de

siehe auch  Bauplatten aus Gips

 
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Rohstoffe / Ausgangsstoffe

 

 

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Hauptbestandteile

Wesentliche Rohstoffe in Masse-% und Stofferläuterung der Hauptbestandteile, ggf. von Hilfsstoffen und Zusatzmitteln

Bindemittel: > 85 % gebrannter Gips = Stuckgips (Naturgips oder REA-Gips)

davon Rezyklat:

REA-Gips in unterschiedlichen Anteilen, gipshaltige Produktionsrückstände
  Wasser

Umwelt- und Gesundheitsrelevanz

Gewinnung der Primärrohstoffe

Rohstoffe sind Naturgips und REA-Gips, siehe Gips + Bauplatten aus Gips

Verfügbarkeit

Die Hauptbestandteile Naturgips und REA-Gips (Gips aus Rauchgasentschwefelungsanlagen) sind nur begrenzt vorhanden. Der Einsatz von REA-Gips schont die natürlichen Gips-Ressourcen und verhindert die Deponierung des hochwertigen Materials.1

Verwendung von Recyclingmaterialien / Produktionsabfällen

REA-Gips siehe oben

Radioaktivität

Radionuklide in Baumaterialien

Natürlich Radionuklide in Baustoffen können vorkommen in Abhängigkeit von Material und Zuschlagstoffen. Zum Schutz der Bevölkerung vor Strahlenbelas­tungen werden in Deutschland seit mehr als 20 Jahren Untersuchungen und Bewertungen der radioaktiven Stoffe in Baumaterialien durchge­führt. Nach einer Studie des BfS wurden in Deutschland keine zu Bauzwecken verwendbaren Materialien festgestellt, die infol­ge erhöhter Uran- und Radiumkonzentrationen zu höhe­ren Konzentrationen des Radon-222 (Radon) in Räumen führen könnten. 2

Bei den derzeit handelsüblichen Bauproduktgruppen sind aus der Sicht des Strahlenschutzes keine Einschränkungen erforderlich. Allerdings ist auch weiterhin die vorgegebene Beschränkung des Anteils industrieller Rückstände als Zuschlag zu beachten, siehe ausführliche BfS-Informationen zu Baumaterialien.

Gips-Wandbauplatten tragen aufgrund ihrer möglichen Dosisbeiträge nur unwesentlich zur Strahlenexposition der Bewohner bei.

Landinanspruchnahme (Landuse)

Das Flächenäquivalent für Gips- und Anhydritsteinabbau für die gesamte Gipserzeugung in der BRD liegt unterhalb von 1% des Flächenäquivalents für  Bausand- und Baukiesabbaus, kann im Einzelfall aber einen erheblichen Eingriff in die Landschaft darstellen, siehe Bauplatten aus Gips. 3

Quellen

1          Bundesverband der Gipsindustrie e.V.
2          Bundesamt für Strahlenschutz, Fachbereich Strahlenschutz und Umwelt
3          Dr. Werner Gwosdz, Dr. Simone Röhling,
            Flächenbedarf für den Abbau von oberflächennahen Rohstoffen

 
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Herstellung

 

 

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Herstellungsprozess

Nach Anlieferung von Naturgips / REA-Gips an das Gipswerk erfolgt zunächst die Herstellung von Calciumsulfat-beta-Halbhydrat (Stuckgips) durch Brennen des Rohgipses (Kalzinieren) unterhalb 180°C. Die Herstellung von Gips-Wandbauplatten erfolgt in automatisierten Produktionsanlagen. In Dosier-  und Mischaggregaten wird aus Stuckgips und Wasser eine homogene, fließfähige Masse hergestellt und in einen Edelstahlformkasten zur Herstellung der Platte eingebracht. Nach diesem Vorgang wird in einem Trockner die Überschussfeuchte thermisch entfernt und anschließend das Produkt in Plattenpakete verpackt. 1,2

Umweltindikatoren / Herstellung

Referenz

Energieaufwand

Bei der Herstellung dominieren die mit dem Verbrauch fossiler Energieträger verbundene Kalzinierung des Rohgipses und die Plattentrocknung die Wirkungskategorien der Ökobilanz deshalb deutlich; so sind diese beiden Teilprozesse für rund 85% des globalen Erwärmungspotenzials (GWP) verantwortlich.

Graue Energie

Gips-Wandbauplatte 1m2 = 84 kg

Summe erneuerbare Primärenergie (PERT)  5,32 MJ / kg

Summe nicht erneuerbare Primärenergie (PENRT) 329,68 MJ / kg   3

Charakteristische Emissionen

Die Herstellung von Gips-Wandbauplatten erfolgt in emissionsschutzrechtlich genehmigten Anlagen nach den Vorgaben des Bundesimmissionsschutzgesetzes.4

Transport

Die Herstellerwerke sind in der Regel nahe an der Rohstoffquelle, bei den Abbaustellen von Naturgips / Gipsstein oder bei  Kraftwerken mit Rauchgasentschwefelungsanlagen angesiedelt um den Transportweg in der Herstellung kurz zu halten.

Quellen

1              Bundesverband der Gipsindustrie e. V., Berlin
2,3,4      Umwelt-Produktdeklaration "Gips-Wandbauplatte nach DIN EN 12859", August 2014, Hrsg. IBU - Institut für Bauen und Umwelt e.V.

 
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Verarbeitung

 

 

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Technische Hinweise / Verarbeitungsempfehlungen

Der Wandaufbau erfolgt auf der Grundlage von DIN 4103-2. Gips-Wandbauplatten werden mit Gipskleber verbunden und im Verband zusammengefügt. Ihre Standsicherheit erhalten die Wände durch den Plattenverbund und den Anschluss an den Baukörper. Sie ist ohne weitere Nachweise gegeben, wenn die tabellierten Werte für die zulässigen Wandmaße und die Wandanschlussarten nach DIN 4103-2 angewendet werden. Der Anschluss erfolgt in der Regel elastisch. Beim elastischen Anschluss werden am Boden, an den flankierenden Wänden und an der Decke Randanschlussstreifen angesetzt. Dadurch werden sowohl Zwängungskräfte infolge Verformungen von Gebäudeteilen kompensiert als auch die schalltechnische Qualität der Wände verbessert (schalltechnische Entkopplung). Wird eine stärkere Verformung der angrenzenden Bauteile erwartet, erfolgt der Anschluss gleitend.

Arbeitshygienische Risiken

Allgemeines

Die Verarbeitung von Gips-Wandbauplatten ist bei staubarmer Bearbeitung (Zusägen mit Absaugung) nicht mit arbeitshygienischen Risiken verbunden.
Bei hoher Staubentwicklung (z. B. beim Zuschneiden mit stark rotierendem Gerät / Kreissäge) und zu erwartender Grenzwertüberschreitung wird eine Atemschutzmaske empfohlen.
siehe auch Wingis-Stoffinformationen Gips

AGW-Werte

Arbeitsplatzgrenzwert  AGW (früher: MAK-Wert)
Calciumsulfat (Gips):

Deutschland (TRGS 900): A-Staub: 6 mg/m³ (Alveolengängige Fraktion, früher: Feinstaub)

TRGS 900 - Technischen Regeln für Gefahrstoffe - Arbeitsplatzgrenzwerte

REACH / CLP

Referenz

Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAU

Information zurStoffgruppen Calciumsulfat (Gips) auf GISBAU
Calciumsulfat

Emissionen

Staubentwicklung ist bei der Verarbeitung möglich, siehe auch  2.3.2.1 Allgemeines

 
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Nutzung

 

 

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Umwelt- und Gesundheitsrisiken Neuzustand

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Innenraum

Die Anforderungen nach dem AgBB-Bewertungsschema hinsichtlich aller dort aufgeführten Kriterien werden deutlich unterschritten. 1

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Außenraum

Eingebaute Gips-Wandbauplatten stehen einsatzbedingt nicht in Kontakt zum Außenraum.2

Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer Nutzung

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Innenraum

Schadstoffbelastungen / Emissionen in den Innenraum sind kaum nachweisbar.3

Umwelt- und Gesundheitsrisiken im Schadensfall

Brandfall

Gips-Wandbauplatten nach DIN EN 12859 sind nichtbrennbar (A1, kein Beitrag zum Brand).

Wassereinwirkung

Trennwände aus Gips-Wandbauplatten dürfen in Innenräumen angewendet werden, deren Flächen regelmäßig durch Spritz- und Brauchwasser beansprucht werden, z.B. in häuslich genutzten Küchen und Bädern. Ihre Anwendung in moderaten Feuchträumen ist in  DIN 18534-1 geregelt: Gips-Wandbauplatten sind in den Wassereinwirkungsklassen W0-I (nicht häufige Einwirkung) und W1-I (häufige Einwirkung) anwendbar. Eine hierbei erforderliche Abdichtung ist bauteilbezogen anzuordnen und nach Herstellerangaben im Verbund mit Fliesen und Platten auszuführen. Aus baupraktischen Gründen wird in offenen Rohbauten die Verwendung von hydrophobierten Gips-Wandbauplatten im Wandfuß empfohlen. In kritischen Bauvorhaben sollte die Trennung von der Rohdecke durch ein wasserdichtes, dimensionsstabiles Auflager in Erwägung gezogen werden (Hydrosockel).

Beständigkeit Nutzungszustand

Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“.
Datenbank als PDF

Quellen

1,2,3  Gips-Wandbauplatte nach DIN EN 12859 – Umwelt-Produktdeklaration, August 2014, Herausgeber der Deklaration: IBU Institut Bauen und Umwelt e.V. Berlin; Inhaber der Deklaration: Bundesverband der Gipsindustrie e.V. Berlin

 
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Nachnutzung

 

 

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Wiederverwendung / Wiederverwertung / Beseitigung

Referenz