Produktgruppeninformation |
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BegriffsdefinitionAls Gussglas wird gegossenes und gewalztes Flachglas bezeichnet, das nach dem Walzverfahren (= Urformung von Flachglas) hergestellt wird und nicht klar durchsichtig (transluzent) ist. In der europäischen Normung wird inzwischen nicht mehr von Gussglas, sondern von Ornamentglas gesprochen. Dieser Begriff wurde früher nur für Gussglas mit ornamentierter Oberfläche verwendet. Da die Einteilung der Basisgläser in diesem Informationssystem zunächst nach der Art des Herstellungsverfahrens erfolgt, bleibt der Begriff Gussglas für die Bezeichnung der Produktgruppe zur Wahrung der Verständlichkeit erhalten. Der Begriff Spiegelglas wurde ursprünglich für geschliffenes und poliertes Gussglas verwendet. Dieses aufwendige Verfahren zur Herstellung von Flachgläsern hoher Qualität (klar + transparent) wurde durch die Floatglasherstellung abgelöst, weshalb heute auch Floatglas z.T. als Spiegelglas bezeichnet wird. Poliertes Drahtglas (früher: Drahtspiegelglas) wird nach wie vor als geschliffenes und poliertes Gussglas hergestellt. Durch Zugabe von Farbpigmenten in die flüssige Glasmasse kann Gussglas auch eingefärbt werden. | ||||||||||||||||
Wesentliche BestandteileDie wesentlichen Bestandteile von Float- wie Gussglas sind die Rohstoffe Quarzsand, Soda, Kalkstein und Dolomit. Für die Herstellung von Gussglas wird nur Kalk-Natron-Silikat-Glas verwendet. | ||||||||||||||||
CharakteristikGlas ist eine erstarrte, unterkühlte Flüssigkeit. Es hat keinen Schmelzpunkt, sondern geht bei Erwärmung kontinuierlich von einem festen Zustand in den plastisch-viskosen und später in den flüssigen Zustand über, ohne seine Struktur zu verändern. Die charakteristischen Merkmale von Gläsern sind ihre Transparenz, die Festigkeit und die Beständigkeit. Weitere Informationen siehe Verglasungen. Ornamentglas (früher: Gussglas) Drahtornamentglas Poliertes Drahtglas (früher: Drahtglas, Drahtspiegelglas) Profilbauglas | ||||||||||||||||
Lieferzustand
Anm.: | ||||||||||||||||
Anwendungsbereiche (Besonderheiten)Ornamentglas dient wie Floatglas überwiegend als Basisglas für fast alle Funktions-Flachgläser. Es wird eingesetzt, wo klare Durchsicht überflüssig oder nicht erwünscht ist, auf Lichtdurchlässigkeit aber nicht verzichtet werden soll. Bei Verwendung als Einfachglas: | ||||||||||||||||
Scholz, Hiese: Baustoffkenntnis S. 118-121 und S. 145 , 16. Auflage, Werner Verlag, Köln 2007. |
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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Umweltdeklarationen |
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Referenz | |
Referenz | |
Bewertungssystem |
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Technisches |
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Technische DatenAllgemeine Technische Daten siehe Basisgläser
Anm.: | ||||||||||||
Baustoffklasse nach DIN 4102-1A1 – Nicht brennbar Euroklasse nach DIN EN 13501-1A1 – Nicht brennbar FärbungDie Färbung und Gestaltung von Gussglas ist variabel. BeständigkeitEs besteht eine Beständigkeit von Glas gegenüber fast allen Chemikalien. Der Widerstand von Glas kann durch die Zusammensetzung beeinflusst und durch einen steigenden Siliziumgehalt erhöht werden. | ||||||||||||
Referenz | ||||||||||||
Technische Regeln (DIN, EN)
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QuellenScholz, Hiese: Baustoffkenntnis S. 115, 16. Auflage, Werner Verlag, Köln 2007. Flachglas Markenkreis, Glashandbuch 2013, S. 152. Bauregelliste 2012. |
Literaturtipps |
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BF Merkblatt 004/2008; Kompass 'Warme Kante' für Fenster; Bundesverband Flachglas e.V.; Troisdorf, 2013 (Download) BF Merkblatt 014/2013; Die neue Bauproduktenverordnung - Leitfaden für die Flachglasbranche; Bundesverband Flachglas e.V.; Troisdorf, 2013 (Download) Baustein-Merkheft BGI (Berufsgenossenschaftliche Information) 5084, Glaser- und Fensterbauarbeiten; Herausgeber: Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, Berlin; www.bgbau.de; 2012 (Download) ift Rosenheim: Forschungsbericht EPD ́s für transparente Bauteile / Abschlußbericht Oktober 2011; Entwicklung von Umweltproduktdeklarationen für transparente Bauelemente – Fenster und Glas – für die Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden + Anlage A und B Ausgabedatum: 11.2011 Dr. Meyer, F.; Glas herstellen – energieeffizient und schadstoffarm, BINE Informationsdienst , projektinfo 05/08; FIZ Karlsruhe, Bonn (Download) Scholz, Hiese: Baustoffkenntnis, 16. Auflage, Werner Verlag, Köln 2007. Zwiener, G.; Mötzl, H.; Ökologisches Baustoff-Lexikon; 2006; C.F. Müller Verlag; Heidelberg Hegger, M.; Auch-Schwelk, V.; Fuchs, M.; Rosenkranz, T.; Edititon Detail / Baustoff Atlas; 2005; Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG; München Büro für Umweltchemie; Graue Energie von Baustoffen, 2. Auflage 1998, Zürich; Auszug als Download über Internationale Alpenschutzkommission CIPRA Glasbau Atlas 98; Schittich, Staib, Balkow, Schuler, Sobek; Glasbau Atlas; 1998; Birkhäuser; Basel Zellweger, C. et al; Schadstoffemissionsverhalten von Baustoffen. Methodik und Resultate; 1995; Bundesamt für Energiewirtschaft; Zürich |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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HauptbestandteileAbb.1: Zusammensetzung nach Hauptbestandteilen Für die Herstellung von Gussglas kommt nur Kalk-Natronsilicat-Glas zum Einsatz:
Weitere Informationen zu den einzelnen Bestandteilen sind den Basisgläsern zu entnehmen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Umwelt- und GesundheitsrelevanzAbb. 2: Zusammensetzung nach Rohstoffherkunft Die Hauptbestandteile von Glas sind mineralischen Ursprungs, es sind jedoch chemische Zusätze in den verschiedenen Arten der Weiterverarbeitung möglich. Gewinnung der PrimärrohstoffeInformationen über die Gewinnung der Primärrohstoffe zur Glasherstellung sind dem Datenblatt Basisgläser zu entnehmen. VerfügbarkeitDie überwiegend mineralischen Rohstoffe für ein Standardfloatglas sind flächendeckend und ausreichend in Deutschland vorhanden. Besonders eisenoxidarmer Quarzsand bzw. Kalkstein für weiße Gläser muss nach Herstellerangabe importiert werden. Die Länge der Transportwege kann zusätzlich noch abhängig von der Art des Weißglases variieren. Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenDurch die Wiederverwendung von Glasscherben werden Rohstoffe und Wärmeenergie im Schmelzprozess gespart (nach Herstellerangabe Einsparung von ca. 2,7%, wenn der Scherbenanteil um 10% der Schmelzmenge erhöht wird). Der Glasscherbenanteil kann bei Gussglas bis zu 50% betragen. RadioaktivitätFür die verwendeten Rohstoffe ist Radioaktivität nicht relevant. Landinanspruchnahme (Landuse)Da die Hauptbestandteile zur Glasherstellung im Tagebau gewonnen werden, besteht hierdurch eine große Landinanspruchnahme. Für diese Gebiete wird eine Rückkultivierung durchgeführt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
QuellenScholz, Hiese: Baustoffkenntnis S. 14-16 und 112, 16. Auflage, Werner Verlag, Köln 2007. |
Herstellung |
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Prozesskette | |
HerstellungsprozessGlasherstellungFür die Glasherstellung werden zunächst die Ausgangsstoffe wie z. B. Quarzsand, Kalkstein, Feldspat, Soda und Dolomit incl. aufbereitetem Glasbruch aus dem weiteren Herstellungsprozess nach Glasrezept miteinander vermischt. Dieses Gemenge wird im Wannenofen geschmolzen (Glasschmelze) und kann anschließend zu Float-, Guss- oder Pressglas weiterverarbeitet werden. Detaillierte Informationen zur Glasschmelze siehe Basisgläser. Herstellungsprozess von der Glasschmelze zum GussglasWalzprozess Entspannungsprozess im Kühlofen / Schneiden | |
Umweltindikatoren / HerstellungEinheitliche Werte zu Umweltindikatoren in WECOBIS soll zukünftig ausschließlich die Datenbank Ökobau.dat des Informationsportals Nachhaltiges Bauen des BMI liefern. Die Ökobau.dat stellt Umweltprofile für Bauprodukte bereit, die als erforderliche Datengrundlage für die Lebenszyklusanalyse eingesetzt werden. Für Bauprodukte gibt es Herstellungs- und End-of-Live- Datensätze. Weiterführende Informationen zur Ökobau.dat im Zusammenhang mit dieser Produktgruppe finden sich in WECOBIS unter Fachinformationen / Reiter Umweltdeklarationen → Ökobau.dat / Umweltindikatoren Da in der Herstellung von Bauprodukten ein großer Anteil der verursachten Umweltbelastungen auf den Verbrauch von nicht erneuerbaren Energieträgern zurückzuführen ist, stellt die Graue Energie (kumulierter Primärenergieaufwand nicht erneuerbar) dafür einen guten Indikator dar. Im Kapitel Energieaufwand finden sich ggf. allgemeine Informationen zum Thema, die die Produktgruppe prägen. EnergieaufwandBei der Herstellung eines Fensters ist der Anteil des Energieaufwandes für die Herstellung der Verglasung im Vergleich zur Herstellung des Rahmens gering. Der Energieaufwand steigt bei zunehmender Verglasungsdicke bzw. bei Beschichtung von Gläsern oder Edelgasfüllung in Isoliergläsern. Graue EnergieProfilbauglas 12,8 MJ/kg Wasserverbrauch / AbwassermengenAls Kühl- und Trägermedium für die abgetragene Glasmasse dient i. w. Wasser. Durch weitgehende Kreislaufführung von Produktions- und Kühlwässern lassen sich Wasserverbrauch und Abwassermengen insgesamt erheblich reduzieren. Genaue Werte zu Wasserbelastung und Verbrauch liegen nicht vor. | |
Charakteristische EmissionenDie wichtigste Emissionsquelle bei der Glasherstellung ist die Glasschmelze. Es entstehen partikelförmige und gasförmige Emissionen. | |
Maßnahmen GesundheitsschutzDa für die Mitarbeiter kein direkter Kontakt zum Herstellungsprozess besteht, sind keine Maßnahmen zum Gesundheitsschutz beachten. | |
Maßnahmen UmweltschutzZur Verminderung der Stickoxide NOX wurden mehrere Verfahren erprobt und z. T. bereits eingesetzt: Verbesserung der Verbrennungsprozesse durch Primärmaßnahmen (System FENIX von Saint Gobain), Reduktionsverfahren zur Trennung in Stickstoff und Wasserdampf (3R-Verfahren von Pilkington), Verwendung von Sauerstoff anstelle Luft bei der Wannenfeuerung. | |
TransportDa die mineralischen Ausgangsstoffe zur Glasherstellung nahezu flächendeckend vorhanden sind, ist von keinen großen Transportwegen auszugehen. Somit ist die Umweltrelevanz des Transports nicht spezifisch für die Herstellung von Glas. | |
QuellenDr. Meyer, F.; Glas herstellen – energieeffizient und schadstoffarm, BINE Informationsdienst , projektinfo 05/08; FIZ Karlsruhe, Bonn; Online-Quelle, abgerufen am 30.07.2013. Büro für Umweltchemie (Hrsg.); Graue Energie von Baustoffen; 1998; Zürich
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Verarbeitung |
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Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenDrahtglas: Profilbauglas: | |
Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesDie Verarbeitung von fertigen Gläsern hat außer der Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten oder Glasscherben keine umwelt- und gesundheitsrelevanten Auswirkungen. Die maschinelle Bearbeitung von Gläsern (Bohren, Schleifen, Polieren) kann zu Staubemissionen führen und muss daher im Nassverfahren durchgeführt werden. AGW-WerteFür die maschinelle Bearbeitung von Glas gelten die Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) für Staub. Allgemeiner Staub-Grenzwert REACH / CLPDie REACH-Verordnung regelt die Herstellung, das Inverkehrbringen und den Umgang mit Industriechemikalien. Zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, dient die CLP-Verordnung (Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen), um ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu gewährleisten. Wird ein Produkt nicht als Stoff oder Gemisch, sondern als Erzeugnis eingestuft, ist kein Sicherheitsdatenblatt (SDB) erforderlich und Gefahrstoffbezeichnungen entfallen. Lediglich besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) müssen ausgewiesen werden. Für diese Informationen besteht eine Auskunftspflicht. Sie müssen aber nicht in Form eines Sicherheitsdatenblattes nach den Kriterien des Anhangs II der REACH-Verordnung gegeben werden. Für Verbraucher muss die Informationsweitergabe auch nur auf Anfrage beim Hersteller erfolgen. Allerdings müssen seit 01.07.2013 zumindest SVHC (> 0,1 Massen-%) in allen Bauprodukten (Gemische und Erzeugnisse), die unter den Geltungsbereich der Bauproduktenverordnung (BauPVO) fallen, über eine Leistungserklärung, die zusätzlich zur CE-Kennzeichnung erstellt wird und dem Bauprodukt beigefügt ist, gekennzeichnet sein. Bauprodukte aus Glas werden als Erzeugnis eingestuft. | |
Umweltrelevante InformationenEnergiebedarfDer Energiebedarf zur Weiterverarbeitung von Gussgläsern hängt vom Einsatzzweck (z.B. gewählter Rahmen und Fensterart). Eine allgemeingültige Aussage kann nicht getroffen werden. WassergefährdungDie Verarbeitung von Glas ist nicht wassergefährdend. TransportFür den Transport von Verglasungen zum weiterverarbeitenden Unternehmen bzw. zur Baustelle kann keine allgemeingültige Aussage zum Transport getroffen werden. QuellenBaustein-Merkheft BGI (Berufsgenossenschaftliche Information) 5084, Glaser- und Fensterbauarbeiten; Herausgeber: Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, Berlin; www.bgbau.de; 2012 (Download) |
Nutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumEine Schadstoffabgabe von Glas in den Innenraum ist nicht zu erwarten. Schadstoffabgabe / Emissionen in den AußenraumEine Schadstoffabgabe von Glas in den Außenraum ist nicht zu erwarten. | |
Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer NutzungSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumBelastungen der Innenraumluft durch Glas im eingebauten Zustand sind nach heutigem Kenntnisstand nicht zu erwarten. Schadstoffabgabe / Emissionen in den AußenraumGefährdungen für Wasser, Luft und Boden aus Glas im eingebauten Zustand sind nach heutigem Kenntnisstand nicht zu erwarten. | |
Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallGlas ist weder brennbar noch entflammbar und kann daher auch keinen Rauch entwickeln. Durch seine Sprödigkeit kann Glas allerdings nur geringe Temperaturspannungen aufnehmen (Gefahr des Glasbruchs). Einer Temperaturdifferenz von mehr als 80K können nur spezielle Brandschutzgläser widerstehen. WassereinwirkungBaugläser haben aufgrund ihres hohen Quarzsandanteils eine gute Wasserbeständigkeit. Im Schadensfall sind keine Emissionen zu erwarten. | |
Beständigkeit NutzungszustandUnter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. | |
InstandhaltungProfilbauglas: | |
Nachnutzung |
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WiederverwendungBei zerstörungsfreiem Ausbau ist eine Wiederverwendung grundsätzlich möglich, wird aber kaum praktiziert (z.B. Abmessungsänderungen bei Isolierglas nicht möglich). | ||||||||||
Stoffliche VerwertungGlas lässt sich immer wieder einschmelzen, ohne seine Eigenschaften wesentlich zu verändern. Daher können aus Glasscherben wieder neue Glaserzeugnisse hergestellt werden. Altglas in der Glasschmelze verringert zudem den Rohstoff- und Energieaufwand bei der Glasherstellung. Drahtglas: Weitere Informationen sind dem Datenblatt Basisgläser zu entnehmen. | ||||||||||
Energetische Verwertungnicht möglich (mineralisch) | ||||||||||
Beseitigung / Verhalten auf der DeponieBaugläser können unter der Voraussetzung der Abwesenheit größerer Gewichtsanteile an Beschichtungen und Verbundanteilen (Folien, Randverbund usw.) wie Bauschutt deponiert werden. Im Allgemeinen wird jedoch eine stoffliche Verwertung gefordert. Etwa 10 % der Glasabfalle werden deponiert. | ||||||||||
EAK-Abfallschlüsselsiehe auch Lexikon / Abfallschlüssel
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