Produktgruppeninformation |
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BegriffsdefinitionDas Anodisieren ist ein Beschichtungsverfahren für bestimmte metallische Werkstoffe wo durch das Eintauchen in einen Elektrolyten und das Anlegen einer elektrischen Spannung auf der Metalloberfläche durch anodische Oxidation, einem elektrochemischen Prozess zwischen Metall und Flüssigkeit, eine dünne Oxidschicht erzeugt wird. Im Baubereich wird das Anodisieren ausschließlich bei Werkstücken aus Aluminium eingesetzt. Bei Aluminium heißt der Prozess Eloxal-Verfahren (Elektrolytische Oxidation von Aluminium) und wird oft auch als eloxieren bezeichnet. Bauteile aus Aluminium werden meistens für dekorative Zwecke eloxiert. Einerseits bleibt durch die Transparenz der Oxidschicht der metallische Glanz erhalten und andererseits können nach dem Eloxieren Werkstücke mit einer Färbung versehen werden. | |||||||||||||||
Wesentliche BestandteileAluminiumoxid- bzw. Hydroxid und gegebenenfalls organische oder anorganische Farbstoffe. | |||||||||||||||
CharakteristikDurch das Anodisieren wird die natürliche Oxidschicht des Aluminiums von einigen Nanometern durch eine Oxidschicht von 5 μm – 25 μm ersetzt. Die Oxidschicht ist fest im Grundmetall verankert und kann mechanisch nur unter Zerstörung des Schichtsystems abgelöst werden. Die anodisch erzeugten Oxidschichten müssen je nach Verwendungszweck nach DIN 17611 bestimmte Schichtdicken aufweisen. Klassen und Schichtdicken beim Anodisieren
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LieferzustandWerkseitiges Beschichtungsverfahren | |||||||||||||||
Anwendungsbereiche (Besonderheiten)Bauteile aus Aluminium z. B. im Fassadenbereich | |||||||||||||||
Hinweise für die ökologische ProduktauswahlAufgrund des relativ hohen Stromverbrauchs des Verfahrens kann als Alternative die Pulverbeschichtung erwähnt werden. Da Aluminium auch ohne Anodisierung eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit aufweist, kann auf eine Behandlung verzichtet werden, sofern sie nicht aus Gründen der Farbgebung und Optik absolut notwendig ist. | |||||||||||||||
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Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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GrundsätzlichesWECOBIS informiert produktneutral. An dieser Stelle soll der Nutzer jedoch eine Hilfestellung dazu erhalten, ob sich Produkte innerhalb einer Produktgruppe gegenüber anderen hinsichtlich ihrer Umwelt- und Gesundheitsrelevanz auszeichnen. Derzeit finden sich neben produktgruppenspezifischen Informationen Hinweise und wichtige Links zum Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB), zu UBA-Ausschreibungsempfehlungen, Umweltdeklarationen und REACH. | |
Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) / Kriterium 1.1.6Mit dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) steht ein zum Leitfaden Nachhaltiges Bauen ergänzendes ganzheitliches quantitatives Bewertungsverfahren zur Verfügung. Das BNB zeichnet sich durch einen Kriterienkatalog aus, nach dem Gebäude nach ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Qualitäten, sowie den technischen und prozessualen Aspekten bewertet werden. (detaillierte Informationen siehe www.nachhaltigesbauen.de). Das Kriterium 1.1.6 befasst sich dabei mit den Risiken für die lokale Umwelt. Hinweis: Die Einordnung der Qualitätsstufen bezieht sich auf Steckbrief 1.1.6, Version 2013_3. | |
UBA-AusschreibungsempfehlungenAuf den Internet-Seiten des Umweltbundesamtes (UBA) findet sich der „Informationsdienst für umweltfreundliche Beschaffung“, u. a. mit Informationen und Ausschreibungsempfehlungen zu einzelnen Bauproduktgruppen. | |
Zeichen / Labels zur Umwelt- und Gesundheitsrelevanz (z.B. Blauer Engel, Giscode)Unter dem Reiter Umweltdeklarationen finden sich eine Übersichtstabelle, weiterführende Informationen und Links zu Zeichen und Labels, die diese Produktgruppe betreffen können. Auch damit lassen sich Unterschiede von Produkten innerhalb einer Produktgruppe hinsichtlich ihrer Umwelt- und Gesundheitsrelevanz feststellen. | |
Materialökologische VorgabenIn einigen Städten oder Regionen gibt es materialökologische Vorgaben, die bei Projekten der öffentlichen Hand in Planung und Ausschreibung berücksichtigt werden müssen. Künftig sollen an dieser Stelle Hinweise auf solche mögliche Vorgaben oder Kriterien innerhalb der jeweiligen Produktgruppe erfolgen. Eine diesbezügliche Ergänzung ist für das 1. Halbjahr 2014 geplant. TIPP: Die Plattform baubook (www.baubook.info/oea) bietet eine Sammlung von Kriterien, die derzeit vor allem in Österreich für die ökologische Ausschreibung verwendet werden (u. a „ÖkoKauf Wien“, Vorarlberger Servicepakt „Nachhaltig: Bauen in der Gemeinde“). In vielen Fällen können die Nachweise über den Blauen Engel, das Österreichische Umweltzeichen, das natureplus Qualitätszeichen (s. auch Reiter Zeichen & Deklarationen) oder das Sicherheitsdatenblatt erfolgen. Der Besuch der Website ist daher auch für Nutzer in Deutschland sehr interessant und die Verwendung der Kriterien auch in Deutschland möglich | |
Umweltdeklarationen |
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Zeichen und Labels zur Umwelt- und Gesundheitsrelevanz
Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. betreibt ein Internet-Portal mit umfangreicher Label-Datenbank (www.label-online.de). Die Label werden dort beschrieben und anhand von Kriterien hinsichtlich Nachhaltigkeit (umweltgerecht, sozial verträglich, gesundheitlich unbedenklich) bewertet. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Umweltproduktdeklarationen
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Umweltproduktdeklarationen für anodisierte Aluminiumprofilesiehe IBU Baumetalle | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ökobau.dat / UmweltindikatorenÖkobau.dat ist ein Baustein des Informationsportals Nachhaltiges Bauen in der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten und enthält Datensätze mit Umweltindikatoren von Bauprodukten. Die in der Ökobau.dat beschriebenen Umweltindikatoren bilden die Grundlage der im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) vorgeschriebenen Berechnung von Ökobilanzen auf Gebäudeebene. Der hierfür betrachtete Lebenszyklus eines Bauproduktes gliedert sich in die Herstellung und die Nachnutzungsphase. Die Bewertung basiert auf Indikatoren der
Diese umfangreiche Sammlung verifizierter Daten steht unter http://www.nachhaltigesbauen.de/oekobaudat/ zur Ansicht zur Verfügung. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bewertungssystem |
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Technisches |
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Referenz | |
Technische Regeln (DIN, EN)DIN 17611 Anodisch oxidierte Erzeugnisse aus Aluminium und Aluminium–Knetlegierungen DIN EN 2101 Chromsäure – Anodisieren von Aluminium DIN EN 12373-1 bis 19 Prüfung von anodischen Oxidschichten | |
Literaturtipps |
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Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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HauptbestandteileZur chemischen Vorbehandlung werden oft Natronlauge, Salpetersäure und Flusssäure eingesetzt. Das elektrolytische Verfahren wird üblicherweise in Schwefel- oder Oxalsäure Elektrolyten durchgeführt. Zur Farbgebung werden organische oder anorganische Farbstoffe/ Pigmente eingesetzt. Es handelt sich dabei um Komplexfarbstoffe oder Metallsalze. Die für das Verfahren benötigten Säuren, Laugen, Farbstoffe und Pigmente werden in großen Anlagen der chemischen Industrie erzeugt. Ihre Herstellung ist nicht produktspezifisch. | |
Umwelt- und GesundheitsrelevanzGewinnung der PrimärrohstoffeDie für das Verfahren benötigten Säuren, Laugen, Farbstoffe und Pigmente werden in großen Anlagen der chemischen Industrie erzeugt. Dafür werden auch fossile und mineralische Rohstoffe benötigt. Ihre Herstellung ist jedoch nicht produktspezifisch. Die Gewinnung der fossilen Rohstoffe aus Erdöl, Erdgas und Kohle wie auch der mineralischen Rohstoffe ist mit Umweltrisiken verbunden. VerfügbarkeitMit der allmählichen Erschöpfung der Erdölvorräte vermindert sich auch das Potential zur Gewinnung von fossilen Rohstoffen in wenigen Jahrzehnten. Allerdings könnten die Rohstoffe auch aus Kohle hergestellt werden, was jedoch mit einem größeren Energieaufwand verbunden wäre. Die mineralischen Rohstoffe sind auch langfristig nicht erschöpft, eine Knappheit ist nicht zu erwarten. Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenDie Aufbereitung der beim Verfahren eingesetzten Säuren und Laugen ist denkbar, es ist jedoch nicht bekannt inwiefern dies gegenwärtig in der Praxis umgesetzt wird. RadioaktivitätRadioaktivität ist für anodisierte Oberflächen nicht relevant. | |
QuellenEigene Datensammlung, büro für umweltchemie Verein Schweizerischer Anodisierbetriebe, 06.08.2013, Anodisieren, Online-Quelle |
Herstellung |
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ProzessketteVor dem Anodisieren wird das Werkstück chemisch oder mechanisch vorbehandelt. Bei der chemischen Vorbehandlung wird das Aluminium zum Entfetten und Beizen in alkalische und saure Lösungen getaucht. Oft wird dazu Natronlauge und anschließend Salpetersäure oder Flusssäure eingesetzt. Beim Beizen wird die dünne Oxidschicht entfernt. Die mechanische Vorbehandlung kann durch Bürsten, Schleifen oder Polieren geschehen. Dadurch können verschiedene Oberflächeneffekte erzielt werden. Das metallische Aluminium reagiert an der Luft sehr schnell zu Aluminiumoxid, das eine natürliche Schutzschicht ergibt. Man sieht deshalb immer nur Aluminiumoxid, nie das reine metallische Aluminium. Beim farbig anodisieren von Aluminium werden die Pigmente in die Eloxalporen eingeschlossen und bilden so mehr eine Einheit mit dem Werkstück als eine Schicht im herkömmlichen Sinne. Beim Eloxieren wird das elektrolytische Verfahren meistens mittels Gleichstrom in Schwefelsäure Elektrolyten durchgeführt (GS-Verfahren). Das Gleichstrom-Schwefelsäure-Oxalsäure-Verfahren (GSX-Verfahren) ist ein Sonderverfahren und wird insbesondere in der Luft- und Raumfahrttechnik angewendet, da es eine erhöhte Korrosionsresistenz aufweist. Aus umwelttechnischer Sicht ist das GS-Verfahren zu bevorzugen, da die unvermischte Schwefelsäure besser ergänzt und recycelt werden kann. Beim Eloxieren wird das Aluminium als Anode geschaltet und oxidiert. Die erzeugte Oxidschicht ist zunächst mikroporös und daher mit Farbstoffen leicht anfärbbar. Zur Einfärbung können verschiedene Verfahren eingesetzt werden. Beim Einstufen-Farbanodisieren wird die Einfärbung direkt beim Eloxierprozess durch Variation der Säuremischung sowie der Aluminiumlegierung erzielt. Die Schichten sind sehr hart und weisen eine gute Lichtechtheit auf. Die erzielten Farbschattierungen sind jedoch eingeschränkt (Silber-, Gelb- und Bronzetöne bis schwarz). Beim adsorptiven Färben wird das Aluminium nach dem Eloxieren in eine Farbstofflösung oder in ein Farbbad mit organischen (Komplexfarbstoffe) oder anorganischen (Metallsalze) Farbstoffen getaucht. Dabei dringen die Farbstoffe in die Poren der Eloxal-Schicht ein. Mit organischen Farbstoffen lässt sich ein breites Farbspektrum abdecken. Der Nachteil des adsorptiven Färbens besteht jedoch in der nur bedingten Lichtechtheit der Einfärbung. Der Vorteil des elektrolytischen Färbens beruht auf der hohen Lichtechtheit der erzielten Einfärbungen. Bei diesem Verfahren enthält der Elektrolyt ein färbendes Metallsalz dessen Ionen sich in die Oxidschicht des Aluminiums einlagern. Mit unterschiedlichen Metallsalzen, darunter auch etliche Schwermetallverbindungen (z. B. Kupfer, Blei, Kobalt, Cadmium), lässt sich ein beinahe uneingeschränktes Farbspektrum realisieren. In Deutschland haben sich jedoch fast ausschließlich Verfahren mit Zinnsalzen durchgesetzt. Die beim Eloxieren erzeugte mikroporöse Oxidschicht wird anschließend mit siedendem Wasser verdichtet. | |
Umweltindikatoren / HerstellungEinheitliche Werte zu Umweltindikatoren in WECOBIS soll zukünftig ausschließlich die Datenbank Ökobau.dat des Informationsportals Nachhaltiges Bauen des BMI liefern. Die Ökobau.dat stellt Umweltprofile für Bauprodukte bereit, die als erforderliche Datengrundlage für die Lebenszyklusanalyse eingesetzt werden. Für Bauprodukte gibt es Herstellungs- und End-of-Live- Datensätze. Weiterführende Informationen zur Ökobau.dat im Zusammenhang mit dieser Produktgruppe finden sich in WECOBIS unter Fachinformationen / Reiter Umweltdeklarationen → Ökobau.dat / Umweltindikatoren Da in der Herstellung von Bauprodukten ein großer Anteil der verursachten Umweltbelastungen auf den Verbrauch von nicht erneuerbaren Energieträgern zurückzuführen ist, stellt die Graue Energie (kumulierter Primärenergieaufwand nicht erneuerbar) dafür einen guten Indikator dar. Im Kapitel Energieaufwand finden sich ggf. allgemeine Informationen zum Thema, die die Produktgruppe prägen. Datensätze zu Anodisierung siehe → Metalle (4) → Oberflächenbehandlung und Beschichtung von Metallen (7) → Anodisieren von Aluminium (01) → Eloxieren von Aluminium → auch Lexikon / Umweltindikatoren EnergieaufwandEloxierprozesse sind energieaufwändig. Die Energiekosten bei Eloxalbetrieben liegen meist im Bereich von 10 – 20% des Umsatzes. Die wesentlichen Faktoren sind der Strombedarf für den eigentlichen Eloxierprozess, die Absaugung sowie die Beheizung, teilweise aber auch die Kühlung von Anlagen und Prozessbädern. Der Hauptanteil des Strombedarfs entfällt auf die Stromversorgung der Eloxierbäder. Verluste entstehen dabei insbesondere im Gleichrichter sowie durch die Übergangswiderstände an den Kontakten bis zum eloxierenden Teil. Zumindest bei voller Auslastung entsteht bei den Gleichrichtern und in den aktiven Eloxierbädern ein Wärmeüberschuss, der durch Kühlung abgeführt werden muss. Andererseits sind die Bäder bei der Vorbehandlung oft beheizt, z. B. Entfettungs- und Beizbäder. Graue EnergieGrauen Energie für die Anodisierung ohne Einfärbung: 75 MJ/m2 (pro m2 Bauteilfläche) | |
Charakteristische EmissionenIst eine Regenerierung des Elektrolyten oder der Farbbäder nicht wirtschaftlich oder nicht mehr möglich, so müssen sie entsorgt werden. Kleine Mengen können auch in einer betrieblichen Abwasserbehandlungsanlage aufbereitet werden. Die Entsorgung muss als gefährlicher Abfall (früher Sonderabfall) erfolgen. | |
Maßnahmen GesundheitsschutzDie bei der Anodisierung eingesetzten Säuren sind Gefahrenstoffe. Es muss daher eine Betriebsanweisung erstellt werden und die Mitarbeiter zum richtigen Umgang mit Gefahrenstoffen unterwiesen werden. Weiterhin wird beim Eloxierprozess an der Kathode Wasserstoff freigesetzt. Zur Vermeidung von Explosionsgefahren müssen die entstehenden Gase abgesaugt und für eine gute Belüftung gesorgt werden. | |
SonstigesNicht alle Aluminiumlegierungen eignen sich zum Eloxieren. Beispielsweise sind die Werkstoffe AlMg3 und AlMg5 gut geeignet während AlMg4,5Mn schlecht eloxierbar ist. | |
TransportDer Transport jener Ausgangsstoffe welche auf fossilen Rohstoffen basieren (evtl. Farbstoffe) ist generell mit längeren Transportwegen und größeren Umweltrisiken behaftet als der Transport der Ausgangsstoffe welche auf mineralischen Rohstoffen basieren. In der Produktionskette werden auch Güter mit Gefahrstoffkennzeichnung transportiert. Da jedoch Säuren, Laugen und Farbstoffe in einer Vielzahl von verschiedenen Produkten verwendet werden (nicht nur zur Anodisierung von Oberflächen) ist die Umweltrelevanz des Transports nicht spezifisch für das Anodisieren. | |
Quellen
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Verarbeitung |
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Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenEs handelt sich um eine werkseitige Beschichtung von Bauteilen aus Aluminium. Anodisierte Oberflächen sind deshalb mit keinen umweltrelevanten oder arbeitshygienischen Risiken auf der Baustelle verbunden. Die Verformung und Bearbeitung der Bauteile muss vor der anodischen Behandlung geschehen, da Eloxal-Schichten sehr spröde sein können, so dass beim Biegen Haarrisse entstehen. | |
Nutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer NutzungSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumAnodisierte Oberflächen sind beständig und enthalten weder Bindemittel noch Lösemittel wie etwa konventionelle Metallbeschichtungen. Schadstoffemissionen in den Innenraum können ausgeschlossen werden. Schadstoffabgabe / Emissionen in den AußenraumEloxierte Aluminiumoberflächen sind sehr witterungsbeständig und werden durch UV-Strahlung nicht zerstört. Durch Einwirkung von Laugen oder durch mechanische Abtragung können allenfalls organische oder anorganische Pigmente welche in der Oxidschicht eingelagert sind freigesetzt werden. | |
Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallIm Brandfall sind keine besonderen Risiken für Umwelt und Gesundheit zu erwarten. WassereinwirkungEs sind keine besonderen Risiken für die Umwelt zu erwarten. Anodisierte Oberflächen enthalten keine gemäß Gefahrstoffverordnung kennzeichnungspflichtigen Bestandteile, welche wasserlöslich sind. | |
Beständigkeit NutzungszustandDie durch Anodisieren erzeugte Oxidschicht zeichnet sich durch eine sehr gute Haftfestigkeit aus, da die Oxidschicht bei der Herstellung von der Oberfläche her in das Metall hineinwächst. Aufgrund der extremen Härte von Eloxalschichten sind anodisierte Oberflächen unempfindlich gegenüber Abrasion und anderen mechanischen Einflüssen und unempfindlich gegenüber UV-Strahlung Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. | |
QuellenEigene Daten, büro für umweltchemie. Zürich |
Nachnutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiko RückbauMit dem Rückbau sind keine besonderen Risiken für Umwelt und Gesundheit verbunden. | ||
WiederverwendungEine Wiederverwendung von anodisierten Aluminiumbauteilen ist in Abhängigkeit vom Bauteil grundsätzlich möglich. | ||
Stoffliche VerwertungDie Recyclierbarkeit von eloxierten Aluminiumteilen wird gegenüber unbehandeltem Aluminium kaum beeinträchtigt. Die Fremdstoffe gehen in die Schlacke oder bleiben je nach Pigment als Verunreinigung im Sekundäraluminium. | ||
EAK-Abfallschlüssel
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QuellenVerordnung über das Europäische Abfallverzeichnis (Abfallverzeichnis-Verordnung – AVV, zuletzt geändert am 24. Februar 2012, Online-Quelle abgerufen am 06.08.2013 |