Produktgruppeninformation |
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BegriffsdefinitionIn Dispersionslackfarben, auch als wasserverdünnbare oder wasserbasierte Lackfarben bezeichnet, liegt das Bindemittel fein verteilt (dispergiert) in Wasser vor. Das Besondere gegenüber normalen Dispersionsfarben (Wandfarben) besteht darin, dass die Bindemittel so konzipiert sind, dass sie nach dem Trocknen einen schlagfesten zähen Lackfilm bilden. Obwohl sie wasserverdünnbar sind, kommen sie nicht ganz ohne Lösemittel aus. Die Dispersionslackfarben sind vor dem Hintergrund der Luftreinhaltepolitik und Arbeitshygiene als Alternativen zu den klassischen Kunstharzlacken (Alkydharzlackfarben) entwickelt worden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wesentliche BestandteileDispersionslackfarben bestehen hauptsächlich aus Bindemittel, Wasser, Lösemittel, Füllstoffen, Pigmenten und Hilfsstoffen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
CharakteristikDispersionslackfarben nehmen eine Mittelstellung zwischen Dispersionsfarben und Alkydharzlackfarben ein. Sie vereinen verschiedene Bindemitteltypen dieser beiden Produktgruppen (z.B. Acrylate, Vinylpropionat, Alkydharze, Naturharze) und enthalten sowohl organische Lösemittel als auch Wasser. Die häufigsten Bindemittel sind Harze auf Acrylatbasis. Dispersionslackfarben auf Alkydharzbasis haben sich bis heute u.a. wegen ihrer schwierigen Verarbeitbarkeit als Malerlacke nicht durchgesetzt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzDispersionslackfarben gehören zu den am wenigsten umwelt- und gesundheitsbelastenden Lacksystemen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LieferzustandDispersionslackfarben werden in Metallgebinden geliefert. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anwendungsbereiche (Besonderheiten)grundsätzliche Anwendungsbereiche von Dispersionslackfarben im Vergleich zu anderen Farben, Lacken, Lasuren siehe Anwendungsbereiche Farben, Lacke, Lasuren
Dispersionslackfarben haben ein breites Anwendungsspektrum. Ihre Hauptanwendungsbereiche sind stark beanspruchte mineralische Untergründe (Wände) im Innenraum sowie Holz und Holzwerkstoffe im Innen- und Außenraum (Holzfassaden). Für Gipsplatten und stark saugende oder ungenügend gefestigte mineralische Untergründe sowie Holz und Metalluntergründe ist eine Grundierung erforderlich. Dispersionslackfarben für eisenhaltige unverzinkte Metalluntergründe enthalten in der Regel Korrosionsschutzpigmente, Holzgrundierungen im Außenraum biologische Wirkstoffe. Wegen der verhältnismäßig geringen Dampfdurchlässigkeit von Dispersionslackfarben sind Untergründe aus Kalkputz nicht geeignet. ausführliche Erläuterungen zu Alternativen hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitsrelevanz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anstrichaufbau
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Eigene Datensammlung, Büro für Umweltchemie |
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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siehe Referenztext allgemein | |
siehe Referenztext / Übersicht Lacke, Lasuren | |
Gefahrstoffverordnungsiehe 2x Referenztext / allgemein + Einordnung Lacke | |
siehe Referenztext Lacke | |
siehe Referenztext allgemein | |
Umweltdeklarationen |
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siehe Referenztext allgemein | |
siehe Referenztext / Übersicht Lacke, Lasuren | |
Bewertungssystem |
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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)siehe Referenztext allgemein | |
BNB-Kriterium BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau)siehe 2x Referenztext / allgemein + Einordnung Lacke, Lasuren | |
BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)siehe Referenztext allgemein | |
siehe Referenztext / Einordnung von Oberflächenbehandlungen im Bestand | |
BNB-Kriterium BN_3.1.3 - Innenraumhygienesiehe Referenztext allgemein | |
siehe Referenztext / Übersicht Lacke 3.1.3 | |
BNB-Kriterium BN_4.1.4 - Rückbau, Trennung, Verwertungsiehe Referenztext allgemein | |
siehe Referenztext / Einordnung Farben, Lacke, Lasuren | |
Quellensiehe Referenztext allgemein |
Technisches |
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Technische DatenWasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ: geringe Dampfdurchlässigkeit, µ = 1.500 - 10.000 | |
Referenz | |
Technische Regeln (DIN, EN)Der Begriff Dispersionslackfarbe ist in DIN 55945 (Beschichtungsstoffe) definiert. | |
Literaturtipps |
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Umweltbundesamt: Schadstoffarme Lacke - Geltungsbereich und Anforderungen, Umweltbundesamt, 1997, Berlin ökoscience AG: Vergleichende ökologische Bewertung von Anstrichstoffen im Baubereich Band 1: Methode, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, 1992, Bern Büro für Umweltchemie (Hrsg.): Graue Energie von Baustoffen, Büro für Umweltchemie, 1995, Zürich |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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HauptbestandteileAbb. 1 / Zusammensetzung nach Funktionen Als Bindemittel werden verschiedene Kunstharze mit einem durchschnittlichen Gehalt von etwa 25 % in der gebrauchsfertigen Farbe verwendet. Der Gehalt an Pigmenten und Füllstoffen liegt zwischen 20 und 35 %, wobei in weißen Dispersionslackfarben 15 bis 25 % Titandioxid als Weißpigment enthalten sind. Alle Dispersionslackfarben enthalten Wasser im Bereich von 30 bis 45 %, der Gehalt an organischen Lösemitteln (z.B. Glykole, Glykolether, Alkohole) beträgt durchschnittlich 6 %. Dispersionslackfarben enthalten in der Regel Konservierungs- und Stabilisierungsmittel sowie weitere Hilfsstoffe in zum Teil verhältnismäßig großen Mengen. | |
Umwelt- und GesundheitsrelevanzAbb. 2 / Zusammensetzung nach Rohstoffherkunft Gewinnung der PrimärrohstoffeIn Dispersionslackfarben sind außer bei Alkydharzbindemitteln keine nachwachsenden Rohstoffe enthalten. Bei Alkydharzen kann der Anteil 60 % betragen. Die anderen Bindemitteltypen, die Lösemittel und die Hilfsstoffe stammen aus Erdölfraktionen. Die Pigmente, v.a. die Weißpigmente, werden aus Metallerzen in verhältnismäßig energieintensiven Prozessen gewonnen. Als Füllstoffe werden Gesteinsmehle aus Kalk oder Feldspat eingesetzt. VerfügbarkeitMit der allmählichen Erschöpfung der Erdölvorräte vermindert sich auch das Potential zur Gewinnung von fossilen Rohstoffe in wenigen Jahrzehnten. Allerdings könnten die Rohstoffe auch aus Kohle hergestellt werden, was jedoch mit einem größeren Energieaufwand verbunden wäre. Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenDie Verwendung von Sekundärrohstoffen in der Produktion von Dispersionslackfarben ist evtl. denkbar, wird jedoch in der Praxis gegenwärtig nicht umgesetzt. Produktionsabfälle werden in modernen Industriebetrieben wo möglich genutzt. Detaillierte Informationen für die Farben- und Lackproduktion liegen jedoch nicht vor. RadioaktivitätRadioaktivität ist für Farben und Lacke nicht relevant. | |
QuellenEigene Datensammlung, büro für umweltchemie |
Herstellung |
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Prozesskette | ||||||||||||||||
HerstellungsprozessDie Herstellung der Bindemittel für Dispersionslackfarben erfolgt vorwiegend in großen Chemieindustriebetrieben. Es handelt sich um eine Reihe von chemischen Syntheseprozessen, bei denen auch verschiedene Gefahrstoffe (z. B. Blausäure, Vinylchlorid, Ethylenoxid), z. T. mit eindeutig krebserzeugender Wirkung, Verwendung finden. Die Herstellung der Pigmente und Füllstoffe ist nicht produktgruppenspezifisch. | ||||||||||||||||
Umweltindikatoren / Herstellungsiehe Referenztext allgemein EnergieaufwandWichtigste Einflussgrößen für die Herstellungsenergie von Dispersionslackfarben sind die Mengen der Bindemittel und der Weißpigmente. Die Art der Bindemittel, die Füllstoffe und die Hilfsstoffe haben eine geringe Bedeutung. Graue Energie
Die Bandbreite der Grauen Energie ergibt sich aus den produktbedingten Abweichungen in den Rezepturen und bezieht sich auf den Standardaufbau für weißdeckende Lacke. Belastungszahl BZ gemäß BUWAL-MethodeDer BZ-Indikator ist das Ergebnis einer in der Schweiz entwickelten Bewertungsmethode der Umweltbelastung während der Herstellung und Verarbeitung von Anstrichstoffen und basiert auf der Stoff- und Energiebilanzierung.
Die Unterschiede zu Alkydharzlackfarben als vergleichbares Anstrichsystem für Holz sind groß und werden vor allem durch die Lösemittel verursacht. In der Umweltbelastung vergleichbar sind die Dispersionsfarben. Pro Masseneinheit sind die Dispersionslackfarben wegen des höheren Gehaltes an Bindemittel, Pigmenten und Lösemittel deutlich umweltbelastender als Dispersionsfarben. Dieser Nachteil wird allerdings durch den geringeren Farbverbrauch pro Flächeneinheit so gut wie aufgehoben. | ||||||||||||||||
Charakteristische EmissionenEmissionen in der Herstellung von Lacken sind von deren Zusammensetzung abhängig. Lösemittelhaltige Lacke führen in der Produktion typischerweise zu Lösemittelemissionen, die kontrolliert werden müssen, z. B. durch Absaugung aus geschlossenen Systemen. Mineralische Füllstoffe können zu Staubemissionen führen. Prozesswasser muss, soweit vorhanden, gemäß den Vorgaben der „Verordnung über Anforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer“ kontrolliert und behandelt werden. | ||||||||||||||||
TransportDer Transport jener Ausgangsstoffe welche auf fossilen Rohstoffe basieren (Bindemittel, Lösemittel, Hilfsstoffe) ist generell mit längeren Transportwegen und größeren Umweltrisiken behaftet als der Transport der Ausgangsstoffe welche auf mineralischen Rohstoffe basieren (Füllstoffe, Pigmente). In der Produktionskette werden auch Güter mit Gefahrstoffkennzeichnung transportiert. Da jedoch Bindemittel, Lösemittel, Pigmente sowie Hilfsstoffe in einer Vielzahl von verschiedenen Produkten verwendet werden (nicht nur in Farben) ist die Umweltrelevanz des Transports nicht spezifisch für die Herstellung von Farben. | ||||||||||||||||
Quellenökoscience AG: Vergleichende ökologische Bewertung von Anstrichstoffen im Baubereich Band 1: Methode, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, 1992, Bern Büro für Umweltchemie (Hrsg.): Graue Energie von Baustoffen, Büro für Umweltchemie, 1995, Zürich |
Verarbeitung |
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Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenDispersionslackfarben stellen keine besonderen Anforderungen an die Verarbeitung. | ||||||||
Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesDispersionslackfarben können durch Einatmen der Dämpfe oder Aufnahme über die Haut zu Gesundheitschäden führen. Die in Dispersionslackfarben enthaltenen Lösemittel können die Atemwege, die Augen und die Haut reizen sowie vorübergehende Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrationsstörungen und Übelkeit verursachen. Einige Inhaltsstoffe (z.B. Konservierungsmittel) können bei empfindlichen Personen zu Reizungen und allergischen Reaktionen führen. Biozide werden als Konservierungsmittel zur Topfkonservierung beigesetzt, um das Wachstum von Mikroorganismen während der Lagerung der Farben zu verhindern. Beim Aufbringen der Farbe werden diese Biozide freigesetzt. AGW-WerteFür Lösemittel existieren Arbeitsplatzgrenzwerte. Diese sind je nach Lösemittel verschieden hoch. Informationen zu den Grenzwerten finden sich in den GISBAU Produktdatenblättern (hier: BSW30) jeweils unter "Grenzwerte und Einstufungen". REACH / CLPsiehe Referenztext allgemein Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAUDispersionslackfarben können gemäß folgenden Einstufungskatalogen der GISBAU in GISCODES eingeordnet werden:
Eine detaillierte Übersicht zur Einordnung von lösemittelbasierten wie wasserbasierten Lacken und Lasuren in die verschiedenen GISCODES findet man im Reiter Zeichen & Deklarationen / Übersichtstabelle / GISBAU Klassifizierungssystem. Emissionen
Dispersionslackfarben verursachen nur geringe Lösemittelemissionen bei der Verarbeitung. Die Lösemittelemissionen von Alkydharzlackfarben sind bis zu 10-mal höher, diejenigen von Dispersionsfarben im Durchschnitt etwas geringer. | ||||||||
Umweltrelevante InformationenWassergefährdungDispersionslackfarben sind gemäß VwVwS (Einstufung aufgrund der Verwaltungsvorschrift wassergefährdender Stoffe) als “schwach wassergefährdend“ eingestuft. TransportDispersionslackfarben sind nicht als Gefahrgut gekennzeichnet. Für den Transport bestehen daher keine spezifischen Auflagen. QuellenEigene Berechnungen und Daten, Büro für Umweltchemie Umweltbundesamt (2017) Konservierungsmittel in wasserbasierten Wandfarben notwendig, Webseite des UBA |
Nutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumDer Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) hat ein Bewertungsschema (AgBB-Bewertungsschema) zur gesundheitlichen Bewertung der Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC und SVOC) aus Bauprodukten entwickelt. Darin sind auch Anforderungen für Farben formuliert. Hinweis zu Oberflächenbeschichtungen für Parkette und HolzfußbödenBei allen Lacken, die als Oberflächenbeschichtungen für Parkette und Holzfußböden eingesetzt werden sollen, ist darauf zu achten, dass eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ der Gruppen Z-157.10) mit Aussagen zum Gesundheitsschutz vorliegt (baurechtliche Anforderung!). Sie umfasst eine Emissionsprüfung zur quantitativen Bestimmung und Bewertung von Formaldehyd, sowie flüchtiger (VOC) und schwer flüchtiger (SVOC) Verbindungen auf Basis des o.g. AgBB-Bewertungsschemas. | ||||||||||||||||||||||||
Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer NutzungSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumTVOC: Dispersionslackfarben enthalten im Vergleich zu stark lösemittelhaltigen Produkten weniger flüchtige Bestandteile. Diese gasen dafür über einen längeren Zeitraum aus. Die Geruchsimmissionen sind am Anfang verhältnismäßig niedrig, dauern oft länger als bei lösemittelhaltigen Kunstharzlacken. Schadstoffabgabe / Emissionen in den AußenraumUmweltrelevante Bestandteile
Umweltrelevante Bestandteile können durch Abwitterung, Versprödung, Diffusion oder bei der Renovierung (z.B. durch Schleifen) in die Umwelt gelangen. Zudem können alle buntpigmentierten Dispersionslackfarben, insbesondere die kräftig leuchtenden Pigmente, umweltrelevante Schwermetalle wie Chrom, Kobalt, Nickel, Blei oder Cadmium enthalten. | ||||||||||||||||||||||||
Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallIm Brandfall sind keine besonderen Risiken für Umwelt und Gesundheit zu erwarten. WassereinwirkungEs sind keine besonderen Risiken für die Umwelt zu erwarten. Dispersionslackfarben enthalten keine gemäß Gefahrstoffverordnung kennzeichnungspflichtigen Bestandteile, welche wasserlöslich sind. | ||||||||||||||||||||||||
Beständigkeit Nutzungszustand
Aufgrund der Tendenz zur Vergilbung sind wässrige Alkydharz-Farbsysteme für Außenanwendungen nur bedingt geeignet. Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. | ||||||||||||||||||||||||
InstandhaltungIntakte Farbfilme können abgewaschen, geschliffen und wieder überstrichen werden. Der Aufwand für eine vollständige Entfernung des Farbfilms ist hoch. Insbesondere die Lackdispersionen mit Reinacrylatbindemitteln sind thermoplastisch und lassen sich sowohl mit Schleifen als auch mit Abbeizen nur sehr schlecht und mit viel Aufwand entfernen. | ||||||||||||||||||||||||
QuellenDaten und eigene Berechnungen, büro für umweltchemie. Zürich Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten, AgBB-Bewertungsschema 2012, Online-Quelle abgerufen am 10. Juli 2012 DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) (2010), Grundsätze zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten in Innenräumen, Stand Oktober 2010, Online-Quelle abgerufen am 10. Juli 2012 |
Nachnutzung |
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Wiederverwendung / Wiederverwertung / Beseitigungsiehe Referenztext ganzer Reiter incl. Quelle / Farben, Lacke, Lasuren | |