Produktgruppeninformation |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
BegriffsdefinitionAls Wärmedämmputze mit mineralischen Leichtzuschlägen werden →Leichtputze bezeichnet, die aus mineralischen Bindemitteln und mineralischen Leichtzuschlägen (leichte Gesteinskörnungen) hergestellt werden und bei denen die Wärmeleitzahl λ ≤ 0,2 W/ mK beträgt (als Rechenwert). Dies ist der Fall, wenn die Trockenrohdichte des erhärteten Mörtels ρ ≤ 600 kg/m³ ist. Von der Mörtelindustrie werden eine Reihe von Dämmputze mit ausschließlich mineralischen Gesteinskörnungen, z. B. Perlite, Vermiculite, angeboten. Eine Innovation sind auf Kalkbasis aufgebaute Wärmedämmputze mit Aerogelgranulat als Leichtzuschlag. Sie können eine Wärmeleitfähigkeit von 0,028 W/mK erreichen. |
|
Wesentliche Bestandteile
|
|
CharakteristikWärmedämmputze besitzen aufgrund der geringen Rohdichte eine niedrige Festigkeit. |
|
Lieferzustand
|
|
Anwendungsbereiche (Besonderheiten)
|
|
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Planungs- und Ausschreibungshilfen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Infos siehe Oberbegriff Leichtputz |
|
Umweltdeklarationen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Infos siehe Oberbegriff Leichtputz |
|
Bewertungssystem |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)Infos siehe Oberbegriff Leichtputz |
|
Technisches |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
||||||||
Wärmedämmputze mit AerogelenHochleistungsdämmputze mit Aerogel können niedrigste Wärmeleitfähigkeiten von λD = 0,028 W/mK erreichen. Im Folgenden sind technische Kennwerte eines entsprechenden Putzes dargestellt:
Weniger ausgereizte Produkte weisen eine immer noch sehr gute Wärmedämmung von (λ10tr = 0,048, λD nicht spezifiziert) auf. Die Trockenrohdichte dieser Produkte ist entsprechend höher (ca. 290 kg/m3). Die restlichen Kennwerte entsprechen den Hochleistungsdämmputzen. |
|||||||||
Technische Regeln (DIN, EN)siehe auch Putzmörtel
|
|||||||||
Literaturtipps |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
|||||
Hauptbestandteilenachhaltiges-bauen (Online-Quelle), abgerufen 12.2.2014 Bindemittel Mineralische leichte Gesteinskörnungen Wasser Ggf Zusätze |
||||||
Umwelt- und GesundheitsrelevanzAbb. 2 / Zusammensetzung nach Rohstoffherkunft
Gewinnung der PrimärrohstoffeZement / Kalk Leichte Gesteinskörnung Genauere Informationen siehe Grundstoffe Kalk, Zement, Natürliche Gesteinskörnungen, Leichte Gesteinskörnungen VerfügbarkeitZement Kalk Gesteinskörnung Genauere Informationen siehe Grundstoffe Kalk, Zement, Natürliche Gesteinskörnungen, Leichte Gesteinskörnungen Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenDer Einsatz von Sekundärrohstoffen, wie Wärmedämmputz mit Altglasgranulat (Blähglasgranulat), ist möglich und eine umweltschonende Maßnahme. Ein späteres Recycling ist hiermit kaum möglich. RadioaktivitätNatürlich Radionuklide in Baustoffen können vorkommen in Abhängigkeit von Material und Zuschlagstoffen. Zum Schutz der Bevölkerung vor Strahlenbelastungen werden in Deutschland seit mehr als 20 Jahren Untersuchungen und Bewertungen der radioaktiven Stoffe in Baumaterialien durchgeführt. Nach einer Studie des BfS wurden in Deutschland keine zu Bauzwecken verwendbaren Materialien festgestellt, die infolge erhöhter Uran- und Radiumkonzentrationen zu höheren Konzentrationen des Radon-222 (Radon) in Räumen führen könnten. Ausführliche Informationen findet man beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS): |
||||||
Herstellung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
ProzessketteProzesskette siehe Putzmörtel |
|
HerstellungsprozessDie Herstellung der klassischen Leichtzuschläge ist in der Obergruppe Gesteinskörnungen beschrieben: Blähperlit, Naturbims, Blähton, Blähglas, Blähglimmer, Aerogelgranulat wird aus einem Gel aus Kieselsäure hergestellt, das in einem speziellen Verfahren getrocknet wird. Die Ausgangsstoffe zur Herstellung des Gels sind: Tetraethylorthosilicat (TEOS), Ethanol, Isopropanol, Methylethylketon (MEK), Salzsäure (HCl) und Ammoniakwasser. Der Herstellungsprozess besteht bei Putzmörtel, und somit auch bei Wärmedämmputzen mit mineralischen Leichtzuschlägen, aus folgenden Verfahrensstufen:
|
|
Umweltindikatoren / HerstellungEinheitliche Werte zu Umweltindikatoren in WECOBIS soll zukünftig ausschließlich die Datenbank ÖKOBAUDAT des Informationsportals Nachhaltiges Bauen des BMI liefern. Die ÖKOBAUDAT stellt Umweltprofile für Bauprodukte bereit, die als erforderliche Datengrundlage für die Lebenszyklusanalyse eingesetzt werden. Für Bauprodukte gibt es Herstellungs- und End-of-Live- Datensätze. Weiterführende Informationen zur ÖKOBAUDAT im Zusammenhang mit dieser Produktgruppe finden sich in WECOBIS unter Fachinformationen / Reiter Umweltdeklarationen → ÖKOBAUDAT / Umweltindikatoren Da in der Herstellung von Bauprodukten ein großer Anteil der verursachten Umweltbelastungen auf den Verbrauch von nicht erneuerbaren Energieträgern zurückzuführen ist, stellt die Graue Energie (kumulierter Primärenergieaufwand nicht erneuerbar) dafür einen guten Indikator dar. Im Kapitel Energieaufwand finden sich ggf. allgemeine Informationen zum Thema, die die Produktgruppe prägen. EnergieaufwandBei der Verarbeitung von Wärmedämmputzen mit mineralischen Leichtzuschlägen wird Energie beim Mischen verbraucht. Die Energiemenge ist abhängig von den verwendeten Mischaggregaten. Die Mischenergie ist im Vergleich zur Energie für die Herstellung und Aufbereitung der Ausgangsstoffe (z. B. Brennen und Mahlen des Bindemittels Zement oder Kalk, Blähen von Ton, Glas etc.) vergleichsweise gering. Die Herstellung von Aerogelen ist besonders energieintensiv. |
|
Charakteristische EmissionenBei der Herstellung eines Trockenmörtels im Werk fallen aufgrund von Einhausungen und Filteranlagen etc. keine Emissionen an. Bei der Herstellung des frischen Putzmörtels durch Mischen von Trockenmörtel und Wasser direkt auf der Baustelle fallen Lärm- und Staubemission für die Umgebung an. |
|
Maßnahmen GesundheitsschutzEs sollte persönliche Schutzausrüstung (Augen-, Atem- und Gehörschutz) getragen werden. |
|
Maßnahmen UmweltschutzEs liegen keine Informationen vor, dass auf der Baustelle besondere Umweltschutzmaßnahmen durchgeführt werden. Im Werk werden Emissionen durch Einhausung verringert. |
|
TransportPutzmörtel werden in Deutschland von diversen Unternehmen an verschiedenen Standorten hergestellt, so dass ein Transport auf nationaler Ebene mit relativ kurzen Transportwegen möglich ist. |
|
Verarbeitung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenFür die Verarbeitung von Wärmedämmputzen mit mineralischen Leichtzuschlägen (Perlite oder Vermiculite) sind spezielle Maschinentechniken (Mischschnecken, Pumpen, Spritzdüsen) erforderlich. Da der Aufbau von Wärmedämmputzsystemen nicht der allgemeinen Grundregel entspricht, wonach das Festigkeitsgefälle nach außen abnehmen soll, muss die Festigkeit von Ober- und Unterputz aufeinander abgestimmt sein, um Schäden zu vermeiden. |
|
Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesDa Wärmedämmputze ggf. Zement und Kalk als Bindemittel enthalten, sind sie nach Gefahrstoffverordnung kennzeichnungspflichtig mit den GHS-Symbolen für „Gefahr“ GHS05 Ätzwirkung und GHS07. Es gelten folgende H-Sätze zur Gesundheitsgefährdung:
Diese Angaben gelten für den trockenen pulverförmigen Putzmörtel und den frischen Putzmörtel. Im abgebundenen Zustand, das heißt ausgehärteten Zustand, gehen keine Gesundheitsgefahren von Putzmörteln aus. Wenn der Wärmedämmputz die Bindemittel Kalk oder Zement enthält, gehen Gesundheitsgefahren nach heutigem Kenntnisstand überwiegend von der stark alkalischen Lösung aus, die sich beim Anmachen des Kalkes bzw. Zements mit Wasser bildet (pH-Wert 12,5 bis 13,5) und Reizungen verursacht. Bei der Verarbeitung kalk- und zementhaltiger Produkte sind persönliche Schutzmaßnahmen erforderlich (u. a. Augenschutz, Handschutz, Hautschutz, Körperschutz). Allergische Hautreaktionen auf Chromat (sogenannte „Maurerkrätze“) sind heutzutage nicht mehr zu erwarten, da die Herstellung und Verwendung nicht chromatarmer zementhaltiger Produkte (GISCODE ZP2) seit dem 17. Januar 2005 verboten ist. REACH / CLPDie REACH-Verordnung regelt die Herstellung, das Inverkehrbringen und den Umgang mit Industriechemikalien. Zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, dient die CLP-Verordnung (Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen), um ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu gewährleisten. Wärmedämmputze mit mineralischen Leichtzuschlägen werden als Gemisch eingestuft. Produkt bezogene Informationen gemäß CLP-Verordnung müssen daher in den Sicherheitsdatenblättern (SDB) der jeweiligen Produkte ausgewiesen sein. Lediglich besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) müssen ausgewiesen werden. Produkt bezogene Informationen hierzu finden sich dann in den Sicherheitsdatenblättern (SDB) des Herstellers. Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAUZP1 Zementhaltige Produkte, chromatarm Die Herstellung und Verwendung nicht chromatarmer zementhaltiger Produkte (GISCODE ZP2) ist seit dem 17. Januar 2005 verboten. EmissionenBei der Verarbeitung von trockenem Wärmedämmputz kann es zu einer Staubentwicklung kommen. Es liegen keine Informationen vor, nach denen es bei der Verarbeitung von bereits mit Wasser angemischten Wärmedämmputzen zu Emissionen kommt. Eine Schadstoffabgabe aus der Hydrophobierung ist möglich. (Angaben von Herstellern waren hierzu nicht erhältlich) |
|
Umweltrelevante InformationenEnergiebedarf Bei der Verarbeitung von Wärmedämmputz wird Energie beim Mischen zu einem verarbeitbaren Mörtel, und zum Pumpen/ Spritzen verbraucht. Die Energiemenge ist abhängig von den verwendeten Mischaggregaten und Pumpen. WassergefährdungEine Wassergefährdung wird durch das Eindringen von verdünnten Kalk- oder Zementsuspension (Waschwasser) in Boden, Gewässer und Kanalisation verursacht, da basische Bestandteile ausgelaugt oder ausgewaschen werden können. Deshalb ist eine Kontamination zu vermeiden (WGK 1: schwach wassergefährdend). |
Nutzung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandUmwelt- und gesundheitsrelevante Beeinträchtigungen im Neuzustand und während der Nutzung sind nicht bekannt. Grundsätzlich besteht bei Mauerwerkbaustoffen - Mauersteine, Mauermörtel sowie Innen- und Außenputze auf Mauerwerk - die Möglichkeit, dass schädliche Salze und/oder Schwermetalle durch Einwirkung von Feuchtigkeit, wie z. B. Niederschlagswasser oder Grundwasser, ausgewaschen werden. Unter praxisrelevanten Bedingungen sind allerdings nur sehr geringe Auslaugraten zu erwarten, da die Inhaltsstoffe fest in die Bindermatrix eingebunden sind. Emissionen von Inhaltsstoffen sind nicht relevant. |
|
Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallWärmedämmputze mit mineralischen Leichtzuschlägen bergen in der Regel keine brandrelevante Gefährdung. WassereinwirkungEs sind keine Umwelt- und Gesundheitsrisiken zu erwarten. |
|
Beständigkeit NutzungszustandDie Dauerhaftigkeit eines Putzes hängt i.w. von folgenden Faktoren ab:
Die in Normen gestellten Anforderungen an wasserabweisende Putze werden von Putzen aus Werktrockenmörteln in der Praxis i. d. R. deutlich unterschritten. Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. |
|
InstandhaltungAbplatzungen oder Fehlstellen von Putzen können instandgesetzt werden, indem der geschädigte (eventuelle mit Salzen belastete) Putz entfernt und die Wand neu verputzt wird. Gegebenenfalls müssen Salzgehalte erst durch Aufbringen eines Opferputzes/Entsalzungskompressen aus dem Mauerwerk entfernt werden. Darüber hinaus können auch nachträglich Hydrophobierungsmittel aufgebracht werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit durch den Putz zu verhindern. |
|
Nachnutzung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
|||
Umwelt- und Gesundheitsrisiko RückbauBeim Ausbau ist auf ausreichenden Staubschutz zu achten (s. Verarbeitung). Die Möglichkeit des Absaugens sollte geprüft werden. |
||||
WiederverwendungEine Wiederverwendung von Wärmedämmputzen mit mineralischen Leichtzuschlägen ist nicht möglich. |
||||
Stoffliche VerwertungEine stoffliche Verwertung im Rahmen der Aufbereitung von Bauschutt als rezyklierte Gesteinskörnung für Beton ist grundsätzlich möglich. Bei Rückbau und Verwertung von Mörteln, die Dispergiermittel, Tenside, Entschäumer oder Hydrophobierungsmittel enthalten, sind aufgrund der geringen bzw. schwer eluierbaren Anteile keine umweltschädigenden Auswirkungen zu erwarten. |
||||
Energetische VerwertungEine energetische Verwertung ist bei Wärmedämmputzen mit mineralischen Leichtzuschlägen aufgrund der überwiegend mineralischen Natur nicht möglich |
||||
Beseitigung / Verhalten auf der DeponieWärmedämmputze mit mineralischen Leichtzuschlägen müssen am Ende ihrer Lebensdauer auf einer Deponie abgelagert werden. Sie können als Bauschutt auf Deponieklasse I (hauptsächlich für mineralische Abfälle) abgelagert werden. |
||||
EAK-AbfallschlüsselBau- und Abbruchabfälle
|
||||