Produktgruppeninformation |
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BegriffsdefinitionNormalmörtel sind Baustellenmörtel oder Werkmörtel mit Gesteinskörnungen nach DIN 4226 Teil 1 mit einer Trockenrohdichte von mindestens 1.500 kg/m³. siehe auch Mauermörtel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wesentliche Bestandteile
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CharakteristikNormalmörtel sind die Standardmörtel für die Ausführung von kraftschlüssigen Verbindungen zwischen Mauersteinen, bei denen die Zwischenräume vollfugig verfüllt werden. „Durch die vergleichsweise hohe Wärmeleitfähigkeit können im Mauerwerk Wärmebrücken entstehen, die die Dämmwirkung der Mauersteine unterbrechen.“1 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzZement, Kalk und Ton können zu Verätzungen der Haut und der Augen führen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lieferzustand
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Anwendungsbereiche (Besonderheiten)
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Mischungsverhältnisse für Normalmauermörtel als BaustellenmörtelMörtelzusammensetzung, Mischungsverhältnisse für Normalmörtel in Raumteilen, nach Tab. A.1, DIN 1053 Teil 1
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1Zwiener, Mötzl: Ökologisches Baustofflexikon, 2006, 3. Auflage, C.F. Müller Verlag, Heidelberg |
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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WECOBIS informiert produktneutral. An verschiedenen Stellen bietet WECOBIS jedoch auch Unterstützung dazu, wie sich Produkte innerhalb einer Produktgruppe hinsichtlich ihrer ökologischen Eigenschaften unterscheiden lassen. Informationen hier im Reiter Planungsgrundlagen:
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Übersicht Planungs- und Ausschreibungshilfen: Mauermörtel und mineralischer Fliesenkleber |
Dünnbettmörtel | Leichtmörtel | Normalmörtel | Mineralischer Fliesenkleber | ||
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Material- ökologische Anforderungen | Im neuen Modul "Planungs- & Ausschreibungshilfen" bietet WECOBIS eine Übersicht zu möglichen materialökologischen Anforderungen und Textbausteine für Planung und Ausschreibung Inhalt aufklappen | ||||
Anforderungen und Textbausteine in WECOBIS | - | Verlegewerkstoffe für Fliesen und Platten | |||
Mögliche Quellen | Die hier genannten Quellen, insbesondere BNB, bilden die Grundlage für Planungs- und Ausschreibungshilfen bzw. materialökologische Anforderungen und Textbausteine in WECOBIS. Inhalt aufklappen | ||||
Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) des BMI / Kriterium 1.1.6 (Risiken für die lokale Umwelt) | Mit dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) des BMI steht ein zum Leitfaden Nachhaltiges Bauen ergänzendes, ganzheitliches, quantitatives Bewertungsverfahren zur Verfügung. Auch wenn ein Gebäude nicht zertifiziert werden soll, bilden die einzelnen Kriteriensteckbriefe eine gute Grundlage, Orientierung und Hilfestellung für die Umsetzung ökologischer Aspekte in der Gebäudeplanung. | ||||
An Mauermörtel stellt der BNB-Kriterienkatalog 1.1.6 keine Anforderungen. Deshalb gibt es für diese Produktgruppe auch keine Textbausteine im neuen Modul "Planungs- & Ausschreibungshilfen". | Einordung der jeweiligen Fliesenkleber hinsichtlich verschiedener Kriteriensteckbriefe siehe Reiter BNB-Kriterien in WECOBIS | ||||
Umweltbundesamt (UBA) | Auf den Internet-Seiten des Umweltbundesamtes (UBA) befindet sich der „Informationsdienst für umweltfreundliche Beschaffung“. Die Seiten werden gerade überarbeitet, sodass sich dort derzeit aus dem Baubereich nur Ausschreibungsempfehlungen zu Elastischen Bodenbelägen, Tapeten und Raufaser finden. | ||||
baubook ökologisch ausschreiben | Die Plattform baubook ökologisch ausschreiben bietet eine Sammlung von Kriterien, die derzeit vor allem in Österreich für die ökologische Ausschreibung verwendet werden. Für Mauermörtel finden sich Kriterien in der Gruppe "Mauer- und Putzmörtel → Mörtel". | Für Fliesenkleber finden sich Kriterien in der Gruppe "Kleb- und Füllstoffe → Klebstoffe für mineralische Bodenbeläge" | |||
natureplus Ausschreibungstexte | natureplus Ausschreibungstexte zu Mauermörtel oder Fliesenkleber sind derzeit (06/2015) nicht vorhanden. | ||||
Mögliche Nachweis- dokumente | weitere Nachweismöglichkeiten neben den folgend genannten sind Produktdatenblätter, Technische Merkblätter, sowie Herstellererklärungen oder ggf. ein Anhang mit Nachhaltigkeitsmerkmalen zur bauaufsichtlichen Zulassung (abZ+). Inhalt aufklappen | ||||
gesetzlich vorgeschrieben: | Welche Nachweisdokumente müssen vom Hersteller zur Verfügung gestellt werden? Welcher Nachweis kann damit erbracht werden? | ||||
REACH / CLP: Sicherheitsdatenblatt (SDB) | Mauermörtel und Fliesenkleber werden als Gemisch eingestuft. Für sie muss daher ein SDB gemäß den Anforderungen in Art.31 REACH-VO in Verbindung mit Anhang II erstellt werden. (Nachweis gefährliche Stoffe, Nachweis SVHC >= 0,1 Gew.-%) | ||||
freiwillige Produktkenn-zeichnungen / -deklarationen | Für einige Bauproduktgruppen existieren freiwillige Produktkennzeichnungen oder -deklarationen wie z.B. Umweltzeichen oder Umweltproduktdeklarationen, die als Nachweis für materialökologische Anforderungen dienen können. Eine Übersichtstabelle dazu mit detaillierten Informationen zu Mauermörtel findet sich im Reiter Zeichen & Deklarationen. |
Gefahrstoffverordnung
Da Normalmörtel Zement oder Kalk als Bindemittel enthalten, sind sie nach Gefahrstoffverordnung kennzeichnungspflichtig mit den GHS-Symbolen für „Gefahr“ GHS05 und GHS07.
Es gelten folgende H-Sätze zur Gesundheitsgefährdung:
- H318 Verursacht schwere Augenschäden.
- H335 Kann die Atemwege reizen.
- H315 Verursacht Hautreizungen.
Diese Angaben gelten für den trockenen pulverförmigen Mörtel und den frischen Mörtel. Im abgebundenen Zustand, das heißt ausgehärteten Zustand, gehen keine Gesundheitsgefahren von Normalmörteln aus.
Weitere planungs- und ausschreibungsrelevante Informationen in WECOBIS
- Reiter Zeichen & Deklarationen / Erläuterung + Links der wichtigsten Deklarationen zur jeweiligen Produktgruppe
- Reiter BNB-Kriterien / Einordnung der jeweiligen Produktgruppe gemäß Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) des BMI
Allgemeine Unterstützung zum Umgang mit Nachhaltigkeitsaspekten in Planung und Ausschreibung sowie Hinweise auf Leitfäden, Arbeitshilfen und Veröffentlichungen zum Nachhaltigen Bauen bietet das neue WECOBIS-Modul Planungs- & Ausschreibungshilfen unter Allgemeine Infos.
Umweltdeklarationen |
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Referenz | |
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Bewertungssystem |
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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)
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BNB-Kriterium BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau)
Einordnung der Normalmörtel
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BNB-Kriterium BN_4.1.4 - Rückbau, Trennung, Verwertung
Mauermörtel werden für die in BNB-Kriterium 4.1.4 genannten Bauelemente Keller-Außenwände, Außen- und Innenwände eingesetzt. Zu beachten sind in diesem Zusammenhang die Massivbaustoffe Beton, Kalksandsteine, Lehmbaustoffe, Porenbeton und Ziegel. RückbaubarkeitFür die Bewertung gemäß BNB 4.1.4 wirkt sich der Einsatz abfallarmer Konstruktionen, die die Möglichkeit eines sortenreinen Rückbaus erlauben, günstig aus. Die Rückbaubarkeit beschreibt den Aufwand, der für Demontage oder Abbruch eines Bauteils aus dem Gebäudeverband nötig ist. Mauerwerk besteht aus zum Teil schwer trennbaren Komponenten bzw. Komponentengemischen. Eine Trennung von Mauermörtel und Stein ist sehr aufwändig, in der Regel fällt kein sortenreiner Mauermörtel an. Weitere Informationen siehe Reiter Nachnutzung / Rückbaubarkeit und Sortenreinheit SortenreinheitBeschreibt den Aufwand, der für die sortenreine Trennung mehrschichtiger und / oder inhomogener Bauteile anfällt. Eine hohe Sortenreinheit z. B. durch homogene Baustoffe und leicht trennbare Bauteilschichten führt tendenziell zur Aufwertung in der Bewertung nach Kriterium 4.1.4. Normalmörtel wird als Bestandteil mineralischen Bauschutts deponiert oder verwertet; üblicherweise erfolgt keine sortenreine Trennung. Weitere Informationen siehe Reiter Nachnutzung / Rückbaubarkeit und Sortenreinheit VerwertbarkeitFür die Bewertung der Verwertbarkeit der Baustofffraktionen gelten die zur Zeit der Bewertung am Markt aktuell verfügbaren technischen Verfahren. Eine bessere Verwertbarkeit / höherwertige Verwertung führt tendenziell zu einer Aufwertung. Eine theoretische aber nicht realisierte Verwertbarkeit führt tendenziell zu einer Abwertung. Alternativ können bei Bauteilen mit langer zu erwartender Nutzungsdauer Forschungsvorhaben, die praktikable Lösungsmöglichkeiten in absehbarer Zeit zur Verfügung stellen können, positiv bewertet werden. Normalmörtel kann als Bestandteil mineralischen Bauschutts, üblicherweise in Form rezyklierter Gesteinskörnungen im Hoch- und Tiefbau, verwertet werden. Für eine Wieder- und Weiterverwendung von Mauerwerk nach erfolgtem Rückbau fehlt derzeit die praktische Erfahrung.
2 abhängig vom Anteil organischer Zuschlagstoffe ev. Vorbehandlung nötig Weitere Informationen siehe Reiter Nachnutzung / Stoffliche Verwertung, Energetische Verwertung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
QuellenInstitut Bauen und Umwelt e.V. (IBU): Umwelt-Produktdeklaration Mineralische Werkmörtel: Mauermörtel – Normalmörtel. Ausstellungsdatum 13.08.2013. Online verfügbar, abgerufen am 10.03.2015 Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB), Büro- und Verwaltungsgebäude – Neubau, Version 2011_1, Kriterium 1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt, abrufbar unter BNB_BN_1.1.6 Version V 2014_1, (Online-Quelle in Überarbeitung) Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB), Büro- und Verwaltungsgebäude – Neubau, Version 2011_1, Kriterium 4.1.4 Rückbau, Trennung und Verwertung, abrufbar unter BNB_BN2011-1_414 (Online-Quelle),abgerufen 29.10.2014 |
Technisches |
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Technische Datensiehe auch Mauermörtel Die folgenden technischen Daten sind die Anforderungen an Mauermörtel nach DIN 1053-1, DIN V 18580 bzw. DIN EN 998-2. | |
Baustoffklasse nach DIN 4102-1A1 (nicht brennbar) Färbunggrau | |
Referenz | |
Technische Regeln (DIN, EN)siehe Mauermörtel | |
QuellenZiegel Lexikon Mauerwerk 2011 |
Literaturtipps |
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Institut Bauen und Umwelt e.V. / Service / Downloads von Broschüren / Produktgruppenregeln (PCR) / Umweltproduktdeklarationen (EPD) ifib TH Karlsruhe, HAB Weimar, ESU+ETH Zürich: Baustoffdaten-Ökoinventare, 1995, Karlsruhe/Weimar/Zürich Büro für Umweltchemie (Hrsg.): Graue Energie von Baustoffen, 1998, Zürich Gänßmantel J.: Ökologische Aspekte von Putz- und Mauermörtel: Rohstoffe, Herstellung, Transport und Verarbeitung, 24. bis 26. Sep. 1997, S. 2-0703 - 2-0714, 13. Int. Baustofftagung, 1997, Weimar Schubert P.; Heer B.; Institut für Bauforschung: Umweltverträgliche Verwertung von Mauerwerk-Baureststoffen, F 497, 1997, Aachen Neroth G., Vollenschaar D.; Wendehorst Baustoffkunde, Vieweg + Teubner Verlag, 27. Auflage, 2012 Scholz/Hiese: Baustoffkenntnis; 17. Auflage, 2011; Werner Verlag (Wolters Kluwer Deutschland GmbH), Köln |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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HauptbestandteileBindemittel Gesteinskörnung Wasser ggf. Zusatzstoffe ggf. Zusatzmittel Die Zusammensetzung der Mörtelgruppen für Normalmörtel ergibt sich ohne besonderen Nachweis aus Tab. A.1, DIN 1053 Teil 1. Für Mörtel der Gruppen II, IIa und III, die in ihrer Zusammensetzung nicht Tabelle A.1 entsprechen, sowie stets für Mörtel der Gruppe IIIa sind Eignungsprüfungen durchzuführen. Mörtelzusammensetzung, Mischungsverhältnisse für Normalmörtel in Raumteilen, nach Tab. A.1, DIN 1053 Teil 1
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Umwelt- und GesundheitsrelevanzGewinnung der PrimärrohstoffeZement Kalk Natürliche Gesteinskörnung Genauere Informationen siehe Grundstoffe Kalk, Zement, Natürliche Gesteinskörnungen VerfügbarkeitZement Kalk Gesteinskörnung Genauere Informationen siehe Grundstoffe Kalk, Zement, Natürliche Gesteinskörnungen Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenTrockene Abfälle in der Herstellungsphase von Werktrockenmörteln werden i. d. R. zu 100% in die Produktion rückgeführt. RadioaktivitätNatürlich Radionuklide in Baustoffen können vorkommen in Abhängigkeit von Material und Zuschlagstoffen. Zum Schutz der Bevölkerung vor Strahlenbelastungen werden in Deutschland seit mehr als 20 Jahren Untersuchungen und Bewertungen der radioaktiven Stoffe in Baumaterialien durchgeführt. Nach einer Studie des BfS wurden in Deutschland keine zu Bauzwecken verwendbaren Materialien festgestellt, die infolge erhöhter Uran- und Radiumkonzentrationen zu höheren Konzentrationen des Radon-222 (Radon) in Räumen führen könnten. Bei den derzeit handelsüblichen Bauproduktgruppen sind aus der Sicht des Strahlenschutzes keine Einschränkungen erforderlich. Allerdings ist auch weiterhin die vorgegebene Beschränkung des Anteils industrieller Rückstände als Zuschlag zu beachten, siehe ausführliche BfS-Informationen zu Baustoffen unter http://www.bfs.de/de/ion/anthropg/baustoffe.html. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Herstellung |
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ProzessketteProzesskette: siehe Mauermörtel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
HerstellungsprozessDer Herstellungsprozess beschränkt sich auf folgende Verfahrensstufen:
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Umweltindikatoren / HerstellungEinheitliche Werte zu Umweltindikatoren in WECOBIS soll zukünftig ausschließlich die Datenbank Ökobau.dat des Informationsportals Nachhaltiges Bauen des BMI liefern. Die Ökobau.dat stellt Umweltprofile für Bauprodukte bereit, die als erforderliche Datengrundlage für die Lebenszyklusanalyse eingesetzt werden. Für Bauprodukte gibt es Herstellungs- und End-of-Live- Datensätze. Weiterführende Informationen zur Ökobau.dat im Zusammenhang mit dieser Produktgruppe finden sich in WECOBIS unter Fachinformationen / Reiter Umweltdeklarationen → Ökobau.dat / Umweltindikatoren Da in der Herstellung von Bauprodukten ein großer Anteil der verursachten Umweltbelastungen auf den Verbrauch von nicht erneuerbaren Energieträgern zurückzuführen ist, stellt die Graue Energie (kumulierter Primärenergieaufwand nicht erneuerbar) dafür einen guten Indikator dar. Im Kapitel Energieaufwand finden sich ggf. allgemeine Informationen zum Thema, die die Produktgruppe prägen. EnergieaufwandDer Energieaufwand setzt sich bei Putz- und Mauermörteln aus dem Energieaufwand der einzelnen Rohstoffe sowie dem Zusammenfügen und Mischen der Bestandteile zusammen. Letztere erfordern im Vergleich nur geringe Energiemengen und sind abhängig von den verwendeten Mischaggregaten. Graue EnergieBeispielrezeptur Zement-Mauermörtel MG III
ifib TH Karlsruhe, HAB Weimar, ESU+ETH Zürich: Baustoffdaten-Ökoinventare, 1995, Karlsruhe/Weimar/Zürich Wirkungsbilanzen der HAB-Weimar (Systemgrenze: Herstellung der Baumaterialien)
Büro für Umweltchemie (Hrsg.): Graue Energie von Baustoffen, 1998, Zürich | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Charakteristische EmissionenBei der Fertigung im Werk treten praktisch keine Staubemissionen auf, da die stationären Produktionsanlagen eingehaust sind. Bei der Herstellung von Normalmörteln direkt auf der Baustelle fallen Lärm- und Staubemission für die Umgebung an. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maßnahmen GesundheitsschutzBeim offenen Mischen auf der Baustelle kommt es zu Staubentwicklungen. Es sollte persönliche Schutzausrüstung (Augen-, Atem- und Gehörschutz) getragen werden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maßnahmen UmweltschutzEs liegen keine Informationen vor, dass auf der Baustelle besondere Umweltschutzmaßnahmen durchgeführt werden. Im Werk werden Emissionen durch Einhausung verringert. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TransportNormalmörtel kommen meist als fertiges Trockengemisch entweder als Sackware, als Siloware oder als Werkfrischmörtel im Transportmischer auf die Baustelle. Normalmörtel werden in Deutschland von diversen Unternehmen an verschiedenen Standorten hergestellt, so dass ein Transport auf nationaler Ebene mit relativ kurzen Transportwegen möglich ist. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verarbeitung |
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Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenNormalmörtel sind i.a. gut und einfach verarbeitbar. Mit Normalmörtel hergestellte Fugen sind 10 bis 12 mm dick. | |
Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesGesundheitsgefahren gehen nach heutigem Kenntnisstand überwiegend von der stark alkalischen Lösung aus, die sich beim Anmachen des Zements oder Kalks mit Wasser bildet (pH-Wert 12,5 bis 13,5) und Reizungen und Verätzungen verursacht. → GISBAU-Produktgruppeninformation Calciumhydroxid, Calciumoxid Bei der Verarbeitung zement- und kalkhaltiger Produkte sind persönliche Schutzmaßnahmen erforderlich (u.a. Augenschutz, Handschutz, Hautschutz, Körperschutz). Allergische Hautreaktionen auf Chromat (sogenannte „Maurerkrätze“) sind heutzutage nicht mehr zu erwarten, da die Herstellung und Verwendung nicht chromatarmer zementhaltiger Produkte (GISCODE ZP2) seit dem 17. Januar 2005 verboten ist. AGW-Werte
REACH / CLPDie REACH-Verordnung regelt die Herstellung, das Inverkehrbringen und den Umgang mit Industriechemikalien. Zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, dient die CLP-Verordnung (Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen), um ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu gewährleisten. Normalmörtel werden als Gemisch eingestuft. Produkt bezogene Informationen gemäß CLP-Verordnung müssen daher in den Sicherheitsdatenblättern (SDB) der jeweiligen Produkte ausgewiesen sein. Lediglich besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) müssen ausgewiesen werden. Produkt bezogene Informationen hierzu finden sich dann in den Sicherheitsdatenblättern (SDB) des Herstellers. Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAUZP1 Zementhaltige Produkte, chromatarm EmissionenBei der Verarbeitung von Trockenmörtel kann es zu einer Staubentwicklung kommen. Es liegen keine Informationen vor, nach denen es bei der Verarbeitung von bereits mit Wasser angemischtem Mörtel zu Emissionen kommt. | |
Umweltrelevante InformationenEnergiebedarfBei der Verarbeitung von Normalmörteln wird Energie beim Mischen zu einem verarbeitbaren Mörtel verbraucht. Die Energiemenge ist abhängig von den verwendeten Mischaggregaten. WassergefährdungEindringen von verdünnter Zementsuspension (Waschwasser) in Boden, Gewässer und Kanalisation muss aufgrund Freisetzung basischer Bestandteile durch Auslaugen / Auswaschen vermieden werden (WGK 1: schwach wassergefährdend). Hierzu zählen keine Bodeninjektionen oder dergleichen, bei denen die Zemente bzw. Zementmörtel aufgrund ihrer Zusammensetzung und ihrer schnellen Erhärtung kaum eine lang andauernde Beeinträchtigung darstellen. |
Nutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandUmwelt- und gesundheitsrelevante Beeinträchtigungen im Neuzustand und während der Nutzung sind nicht bekannt. Grundsätzlich besteht bei Mauerwerkbaustoffen und damit Mörteln die Möglichkeit, dass Salze und/ oder Schwermetalle durch Einwirkung von Feuchtigkeit, wie z. B. Niederschlagswasser oder Grundwasser, ausgewaschen werden. Unter praxisrelevanten Bedingungen sind allerdings nur sehr geringe Auslaugraten zu erwarten, da die Inhaltsstoffe fest in die Bindermatrix eingebunden sind. Emissionen von Inhaltsstoffen sind nicht relevant. | |
Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallNormalmörtel bergen in der Regel keine brandrelevante Gefährdung. WassereinwirkungEs sind keine Umwelt- und Gesundheitsrisiken zu erwarten. | |
Beständigkeit NutzungszustandUnter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. | |
Nachnutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiko RückbauBeim Ausbau ist auf ausreichenden Staubschutz zu achten. Die Möglichkeit des Absaugens sollte geprüft werden. | ||||||||
WiederverwendungEine Wiederverwendung von Mörtel ist derzeit nicht möglich, da es nur schwer trennbar mit dem abzubrechenden Mauerwerk verbunden ist. | ||||||||
Stoffliche VerwertungIn der Praxis ist das Trennen von Mauermörtel und Stein sehr aufwendig und i. d. R. schwierig, da ein guter Haftverbund zwischen Mörtel und Stein ein wichtiges Kriterium für die Qualität eines Mauermörtels ist. In der Regel fällt daher kein sortenreiner Mauermörtel an, sondern gemischter Mauerwerkabbruch, bestehend aus Mauersteinen und Mörtel sowie gegebenenfalls weiteren Stoffen (z. B. Beschichtungen, Putze). Generell kommt als Möglichkeit zur Verwertung von Normalmörtel daher nur "down-cycling" in Frage, wobei hinsichtlich der Umweltverträglichkeit keine problematischen Aspekte bekannt sind. | ||||||||
Beseitigung / Verhalten auf der DeponieMauermörtel, somit auch Normalmörtel, müssen am Ende ihrer Lebensdauer auf einer Deponie abgelagert werden. Sie können als Bauschutt auf Deponieklasse I (hauptsächlich für mineralische Abfälle) abgelagert werden. | ||||||||
EAK-AbfallschlüsselAbfälle aus der Herstellung von Zement, Branntkalk, Gips und Erzeugnissen aus diesen
Bau- und Abbruchabfälle
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