Produktgruppeninformation |
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BegriffsdefinitionVerzinkter Stahl ist Stahl, auf den durch unterschiedliche Verfahren ein Überzug aus metallischem Zink aufgebracht wird. Beim diskontinuierlichen Verzinken, dem Feuerverzinken oder Stückverzinken, werden Stahlbauteile durch Eintauchen in ein flüssiges Zinkbad mit einem 50 bis 150 µm dicken Zinküberzug versehen. Beim kontinuierlichen Verzinken, dem Bandverzinken, werden die Bleche, Bänder beim Durchlaufen durch ein flüssiges Zinkbad mit einem 15 bis 40 µm dicken Zinküberzug versehen. Das galvanische bzw. elektrolytische Verzinken erfolgt in Einzelbädern oder im Durchlaufverfahren. Zinkabscheidung mit elektrischem Strom in wässrigen Elektrolyten mit Dicken des Überzuges von 5 - 25 µm (Einzelbäder) bzw. 2,5 - 5 µm (Durchlaufverfahren). Daneben gibt es noch das Thermische Spritzen oder Spritzverzinken mit Zinkaufträgen von 80 - 150 µm und das Sheradisieren mit Überzügen aus Zinkstaub (15 - 25 µm) sowie das Mechanische Plattieren mit Überzügen von 10 - 20 µm. |
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Wesentliche Bestandteile
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CharakteristikStahl der verzinkt wurde, korrodiert nicht, da Zink bei Witterungseinflüssen eine Passivschicht aus Zinkcarbonaten bildet. Diese verhindert das Vordringen der Korrosion und schütz so den darunterliegenden Stahl. Zink ist elektrochemisch gesehen unedler als Stahl, hat also ein negatives Potential. Bei hohen Temperaturen (> 63°C) z. B. Heißwasser, kommt es zur Potentialumkehr und somit zur Korrosion.1 |
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Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzDie Herstellung von Stahl ist sehr energieintensiv, was auch zu hohen CO2-Emissionen führt. Durch das Stahlrecycling und die Kreislaufführung werden Rohstoffe eingespart. Bauteile aus Stahl selbst besitzen aber keine gesundheits- oder umweltgefährdenden Eigenschaften. Durch die Verzinkung des Stahls verlängert sich die Lebensdauer um ein vielfaches. „Ein Beispiel: 50 kg Zink, zu dessen Produktion ca. 800 MJ erforderlich sind, verlängern das Leben einer mit 9000 MJ erzeugten Tonne Stahl, um den Faktor 3-5.“2 |
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Lieferzustand
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Anwendungsbereiche (Besonderheiten)
Aufgrund der verhältnismäßig geringen Schichtdicken des Zinküberzuges ist elektrolytisch verzinktes Blech ohne eine zusätzliche Oberflächenbeschichtung für den Außenraum nicht geeignet. |
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1Neroth G., Vollenschaar D.; Wendehorst Baustoffkunde, Vieweg + Teubner Verlag, 27. Auflage, 2012 |
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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Umweltdeklarationen |
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Referenz |
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Referenz |
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Bewertungssystem |
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Technisches |
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Technische DatenDie technischen Eigenschaften von nichtrostenden Stählen sind grundsätzlich ähnlich wie die von unlegierten Stählen. |
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Referenz |
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Technische Regeln (DIN, EN)
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Literaturtipps |
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Arbeitsblätter Feuerverzinken, Institut Feuerverzinken GmbH, Düsseldorf, 2007 Maaß, P., Peißker, P.: Handbuch Feuerverzinken, Wiley-VCH Verlag, Weinheim, 3. Auflage, 2008 Glinde, H., Marberg, D.: Feuerverzinkte Konstruktionen – Tipps für Anwender, Minithek Metallbau- & Aluminium Kurier, 1999 Verbände-Richtlinie „Duplex-Systeme“, Düsseldorf, 2000 Rituper Rafael: Beizen von Metallen, Eugen G. Leuze Verlag, 1993, Saulgau Bönner Friedrich: Schweißen-Fügeverfahren für oberflächenveredeltes Band und Blech, Deutscher Verzinkerei Verband e.V., 1994, Düsseldorf Gaugl Heinz: Metallrecycling, Institut für Technologie + Hüttenkunde der Nichteisenmetalle, 1999, Leoben Neroth G., Vollenschaar D.; Wendehorst Baustoffkunde, Vieweg + Teubner Verlag, 27. Auflage, 2012 Dehn, F.; König, G.; Marzahn G.: Konstruktionswerkstoffe im Bauwesen, Verlag Ernst und Sohn, 1. Auflage, 2003 Scholz/Hiese: Baustoffkenntnis; 17. Auflage, 2011; Werner Verlag (Wolters Kluwer Deutschland GmbH), Köln |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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HauptbestandteileBaustahl (niedrig legiert) + Verzinkung 7-20 µm *Legierungselement (Silizium, Mangan, Chrom, Nickel, Molybdän) Die einzelnen Rohstoffe sind unter Stahl / Rohstoffe bzw. Zink / Rohstoffe behandelt. Abb.: Produktionszahlen Deutschland »Mit einer Tonnage von 1,4 Millionen Tonnen konnte wieder an alte Durchsätze angeknüpft werden, und das Ergebnis des Jahres 2007 gehört zu den besten in der Geschichte der deutschen Feuerverzinkungsindustrie.« Quelle: Institut Feuerverzinken GmbH, Düsseldorf Im Jahr 2006 wurden weltweit über elf Millionen Tonnen Zink verbraucht. Davon wurden 47 % für den Korrosionsschutz von eisernen Werkstücken durch Verzinken genutzt. Quelle: International Lead & Zinc Study Group http://www.ilzsg.org/ |
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Umwelt- und GesundheitsrelevanzGewinnung der PrimärrohstoffeSiehe Datenblätter Stahl und Zink VerfügbarkeitSiehe Datenblätter Stahl und Zink Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenSiehe Datenblätter Stahl und Zink Radioaktivität |
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Herstellung |
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Prozesskette |
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Herstellungsprozesssiehe Stahl / Herstellung Feuerverzinken / StückverzinkenDie verzinkungsgerecht konstruierten Stahlbauteile, deren Abmessungen auf die zur Verfügung stehenden Verzinkungsbäder und deren Gewicht auf die Hebewerkzeuge und Fahrzeuge abgestimmt sein müssen, werden in einem Entfettungsbad mit wässrigen alkalischen oder sauren Mitteln gereinigt. Das daran anschließende Spülen in einem Wasserbad verhindert das Verschleppen von Entfettungsmitteln. Anschließend folgt unter Raumtemperatur das Beizen in verdünnter (10 %) Salzsäure, dessen Dauer vom Verrostungsgrad und der Beizkonzentration abhängt, um arteigene Verunreinigungen wie Zunder, Rost von der Stahloberfläche zu entfernen. Es folgt ein erneuter Spülvorgang in einem Wasserbad. Dem schließt sich eine letzte intensive Feinreinigung in einem Flussmittelbad an, das aus einer wässrigen Lösung aus Zinkchlorid (ZnCl2) und Ammoniumchlorid (NH4Cl) besteht. Ihre Aufgabe ist es die Benetzungsfähigkeit zwischen Stahloberfläche und schmelzflüssigem Zink zu verbessern. Bei der anschließenden Trocknung wird der Flussmittelfilm aufgetrocknet. Das Verzinkungsgut gelangt nun in die auf 440° bis 460°C erhitzte 98,5 %ige flüssige Zinkschmelze und verbleibt darin bis es dessen Temperatur angenommen hat. Beim Verzinkungsvorgang bildet sich ein Überzug von Eisen-Zink-Legierungsschichten und beim Herausziehen aus der Schmelze an der Oberfläche zusätzlich eine Reinzinkschicht mit einem ausgeprägten Zinkblumenmuster. Die Kühlung an der Luft bzw. in einem Wasserbad beendet den Verzinkungsvorgang. BandverzinkenDie Verzinkung erfolgt dabei nach dem sogenannten Sendzimir-Verfahren. Die Bleche werden zuerst einer oxidierenden und reduzierenden Glühbehandlung unterzogen. Dadurch erhält das Blech eine metallisch reine Oberfläche. Nach dem Abkühlen auf ca. 500 °C durchläuft das Band dann ein auf 450 °C erwärmtes Zinkbad, wobei am Ende durch ein Düsenabstreifverfahren die gewünschte Schichtdicke des Zinküberzuges reguliert wird. Nach einem Kühlvorgang, sowie dem Recken und Richten wird das Band aufgerollt bzw. in Tafeln geschnitten. Galvanisches (elektrolytisches) VerzinkenBeim Galvanisieren werden im wässrigen Elektrolyten mittels Gleichstrom Zinküberzüge geringer Dicke auf das Stahlband bzw. auf kleinere Massenteile aufgebracht. Um eine metallisch reine Oberfläche zu erhalten, ist auch hier ein Beizen als Vorbereitung erforderlich. |
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Umweltindikatoren / HerstellungReferenz EnergieaufwandGraue Energie: 46 MJ/m² Quelle: Büro für Umweltchemie (Hrsg.): Graue Energie von Baustoffen, 1998, Zürich |
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Charakteristische EmissionenFeuerverzinken / Stückverzinken Die im Abgas enthaltenen staubförmigen Emissionen dürfen folgende Werte nicht überschreiten:
Auch bei Einhaltung oder Überschreitung eines Massenstroms von 0,20 kg/h darf im Abgas die Massenkonzentration 0,15 g/m3 nicht überschritten werden. |
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Maßnahmen GesundheitsschutzFeuerverzinken / Stückverzinken
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Maßnahmen UmweltschutzFeuerverzinken / Stückverzinken |
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Verarbeitung |
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Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenFeuerverzinktes Band und Blech lässt sich wie Stahlblech verarbeiten. Es lässt sich durch die üblichen Verfahren schweißen, weich- und hartlöten. Bei einer hohen Zinkauflage ist eine Anpassung des Schweißverfahrens an den Werkstoff erforderlich. Allerdings müssen die Zinkschichten an den Schweißstellen vorher entfernt werden. Ein Abbrennen ist zwar üblich, aber nicht gesund für die Verarbeiter. Beim Schweißen können Luftverunreinigungen durch das Auftreten von Gasen, Rauch und Stäuben entstehen. Die Art und Menge der Luftverunreinigung hängt dabei auch vom angewandten Schweißverfahren und der Oberflächenbeschichtung ab. |
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Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesDas sogenannte Zinkfieber, eine Vergiftung durch Zinkoxidstaub tritt nur auf, wenn über einen Zeitraum von mehreren Stunden sehr hohe Konzentrationen von Zinkoxidstaub eingeatmet werden. AGW-WerteTA Luft, Kapitel 5.2.1 Gesamtstaub, einschließlich Feinstaub Die im Abgas enthaltenen staubförmigen Emissionen dürfen folgende Werte nicht überschreiten:
Auch bei Einhaltung oder Überschreitung eines Massenstroms von 0,20 kg/h darf im Abgas die Massenkonzentration von 0,15 g/m3 nicht überschritten werden. TRGS 900
REACH / CLPDie REACH-Verordnung regelt die Herstellung, das Inverkehrbringen und den Umgang mit Industriechemikalien. Zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, dient die CLP-Verordnung (Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen), um ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu gewährleisten. Wird ein Produkt nicht als Stoff oder Gemisch, sondern als Erzeugnis eingestuft, ist kein Sicherheitsdatenblatt (SDB) erforderlich und Gefahrstoffbezeichnungen entfallen. Lediglich besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) müssen ausgewiesen werden. Verzinkter Stahl als Werkstoff kann, da er verschiedene Legierungselemente enthält, als Gemisch eingestuft werden. Produkte aus verzinktem Stahl werden als Erzeugnis eingestuft. Aus diesem Grund ist kein Sicherheitsdatenblatt erforderlich und Gefahrstoffbezeichnungen entfallen. Lediglich besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) müssen ausgewiesen werden. Produkt bezogene Informationen hierzu finden sich dann in den Sicherheitsdatenblättern (SDB) des Herstellers. Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAUSiehe Datenblätter Stahl und Zink Emissionen |
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Umweltrelevante InformationenEnergiebedarfSiehe Datenblätter Stahl und Zink WassergefährdungSiehe Datenblätter Stahl und Zink Transport |
Nutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandBiologische und Toxikologische Bedeutung, Siehe Datenblatt Zink |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallSiehe Datenblätter Stahl und Zink Wassereinwirkung |
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Beständigkeit NutzungszustandFür die Korrosionsbeständigkeit verzinkter Stahlbleche sind die sich in der normalen Atmosphäre bildenden Deckschichten der Zinkoberfläche aus Zinkcarbonat verantwortlich. Neue wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die korrosive Belastung von Zinküberzügen in der Atmosphäre in den vergangenen Jahren deutlich nachgelassen hat. Als Folge verringerter saurer Niederschläge ist mit einer längeren Schutzdauer von Zinküberzügen zu rechnen. Allerdings ist die gleichzeitig saure und oxidierende Wirkung von Stickoxiden, die sich an feuchter Luft zu Salpetersäure umwandeln, nach wie vor problematisch für den Zinküberzug. Die Korrosionsgeschwindigkeit ist abhängig von pH-Wert des Wassers, im Bereich von etwa pH 6 bis pH 13 hat die Verzinkung eine gute Beständigkeit. Abtragungsraten1
Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. |
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InstandhaltungVerzinkte Stahlbauteile sind aufgrund der Verzinkung um ein vielfaches korrosionsbeständiger als normale Stahlbauteile. Dennoch kann die Zinkschicht duch Bewitterung abgetragen werden. Häufig sind verzinkte Stahlbleche für Fassadenbekleidungen und Dacheindeckungen werkseitig mit einer zusätzlichen Schutzschicht aus Alkydharzen, Acrylharzen, Polyurethan oder Epoxidharzen überzogen. Dadurch kann die Zinkschicht vor Korrosion geschützt und der Abtrag von Zink auf begrenzte Zeit vermieden werden. Eine Erneuerung der Schutzschicht der Verzinkung kann duch Anstriche erreicht werden. 2,3 |
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Quellen1Korrosionsschutz von Stahlbauten durch Beschichtungssysteme, Beuth Verlag, 1998, Berlin |
Nachnutzung |
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Wiederverwendung / Wiederverwertung / BeseitigungVerzinkter Stahl kann wie Stahl wiederum dem Verwertungskreislauf zugeführt werden. Beim Umschmelzen von Stahl verdampft aufgrund der geringen Schmelztemperatur der Überzug aus Zink und wird im Staub gesammelt, auf mindestens 20 % Zinkgehalt durch mehrfache Einleitung in den Ofen angereichert und dient dann als Rohstoff für Sekundärhütten der Zinkindustrie. |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiko RückbauSiehe Datenblatt Stahl |
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WiederverwendungSiehe Datenblatt Stahl |
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Stoffliche VerwertungSiehe Datenblatt Stahl |
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Energetische VerwertungSiehe Datenblatt Stahl |
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Beseitigung / Verhalten auf der DeponieSiehe Datenblatt Stahl |
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EAK-AbfallschlüsselSiehe Datenblatt Stahl |
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