Produktgruppeninformation |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Referenz |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
BegriffsdefinitionMetalle (vom griech. Metallon = Bergwerk) werden in der Metallindustrie und im Handel unterschieden in Eisenwerkstoffe (Eisen und Stahl) und Nichteisenmetalle. Als Eisenwerkstoffe werden Metalllegierungen bezeichnet, bei denen der Massenanteil des Eisens höher ist als der jedes anderen Legierungselements. Das wichtigste Legierungselement ist Kohlenstoff. Abhängig vom Kohlenstoffgehalt und von der Wärmebehandlung erhält man verschiedene Stähle und Gusseisen. Eisen-Kohlenstofflegierungen mit einem Kohlenstoffgehalt unter 2 %, die kalt oder warm umformbar (schmiedbar) sind, werden als Stähle bezeichnet, nichtschmiedbare Eisenwerkstoffe, mit einem Kohlenstoffanteil über 2 % , als Gusseisen. Die Nichteisenmetalle werden nach ihrer Dichte unterteilt in:
Daneben gibt es noch eine große Anzahl von Legierungen aus unterschiedlichen Metallen; die bekanntesten sind Messing und Bronze. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wesentliche BestandteileDie Metalle bestehen immer aus einer Vielzahl von Metallatomen. Ein einzelnes Atom hat keine metallischen Eigenschaften. Je nachdem, ob eine Legierung vorliegt, enthalten Metalle eine oder mehrere Sorten Atome. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
CharakteristikCharakteristisch für Metalle ist eine hohe elektrische Leitfähigkeit, die mit steigender Temperatur abnimmt, eine hohe Wärmeleitfähigkeit, Duktilität (Verformbarkeit) und metallischer Glanz (Spiegelglanz). |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzMetalle liegen in der Regel in Form verschiedener Erze vor. Diese Erze müssen im Tage- oder Untertagebau gewonnen werden, was Eingriffe in die Natur erfordert. Des Weiteren sind die Aufbereitungs- und Herstellungsprozesse energie- und rohstoffintensiv und z. T. mit Risiken für die Arbeiter verbunden (hohe Temperaturen, Säure- oder Laugeneinsatz). Positiv hinsichtlich der Umweltrelevanz ist die hohe Recyclingquote. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lieferzustand
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anwendungsbereiche (Besonderheiten)
x = möglicher Anwendungsbereich |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Planungs- und Ausschreibungshilfen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
GrundsätzlichesSie befinden sich in einem Oberbegriff. Daher werden hier zunächst die Inhalte der jeweiligen Themenbereiche erläutert, die dann in den einzelnen Datenblättern produktgruppenspezifisch behandelt werden. Auch sonstige Informationen zur Umwelt- und Gesundheitsrelevanz, die zu Unterschieden innerhalb der jeweiligen Produktgruppe führen, werden ggf. unter diesem Reiter aufgeführt. Grundstoffe werden in der Regel nicht ausgeschrieben. Der Reiter Planungsgrundlagen ist daher bei den Metallen nur teilweise gefüllt. Informationen finden sich in den zugeordneten Bauproduktgruppen (s. Links im rechten Navigationsmenü). Der Bereich Planungs- und Ausschreibungshilfen soll kontinuierlich weiterentwickelt und auf die Bedürfnisse der Planer abgestimmt werden. Für 2014 ist ein weiteres Entwicklungsprojekt für diesen Bereich vorgesehen. |
|
Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) / Kriterium 1.1.6Mit dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) steht ein zum Leitfaden Nachhaltiges Bauen ergänzendes ganzheitliches quantitatives Bewertungsverfahren zur Verfügung. Das BNB-Kriterium 1.1.6 befasst sich dabei mit den Risiken für die lokale Umwelt. |
|
UBA-AusschreibungsempfehlungenAuf den Internet-Seiten des Umweltbundesamtes (UBA) findet sich der „Informationsdienst für umweltfreundliche Beschaffung“, u. a. mit Informationen und Ausschreibungsempfehlungen zu einzelnen Bauproduktgruppen. Für Metalle finden sich dort derzeit (Stand 10/ 2013) noch keine Informationen. Es lohnt sich aber, die Seiten zu besuchen, da diese regelmäßig weiterentwickelt werden. Die Ausschreibungsempfehlungen des UBA orientieren sich an den jeweiligen Vorgaben eines zugehörigen Blauen Engels (s. Reiter Zeichen & Deklarationen). |
|
Zeichen / Labels zur Umwelt- und Gesundheitsrelevanz (z.B. Blauer Engel, Giscode)Unter dem Reiter Zeichen & Deklarationen finden sich eine Übersichtstabelle, weiterführende Informationen und Links zu Zeichen und Labels, die diese Produktgruppe betreffen können. Auch damit lassen sich Unterschiede von Produkten innerhalb einer Produktgruppe hinsichtlich ihrer Umwelt- und Gesundheitsrelevanz feststellen. |
|
REACH / CLPDie REACH-Verordnung regelt die Herstellung, das Inverkehrbringen und den Umgang mit Industriechemikalien. Zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, dient die CLP-Verordnung (Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen), um ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu gewährleisten. Wird ein Produkt nicht als Stoff oder Gemisch, sondern als Erzeugnis eingestuft, ist kein Sicherheitsdatenblatt (SDB) erforderlich und Gefahrstoffbezeichnungen entfallen. Lediglich besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) müssen ausgewiesen werden. Für diese Informationen besteht eine Auskunftspflicht. Sie müssen aber nicht in Form eines Sicherheitsdatenblattes nach den Kriterien des Anhangs II der REACH-Verordnung gegeben werden. Reine Metalle werden als Stoff, Legierungen als Gemisch eingestuft. Produkt bezogene Informationen gemäß CLP-Verordnung müssen daher in den Sicherheitsdatenblättern (SDB) der jeweiligen Produkte ausgewiesen sein. Metallprodukte bzw. Formteile aus Metallen werden als Erzeugnis eingestuft. Informationen und Unterstützung zu den Auskunftsrechten finden sich unter www.reach-info.de. |
|
GefahrstoffverordnungDie meisten Metalle und daraus hergestellte Produkte sind nicht kennzeichnungspflichtig nach Gefahrstoffverordnung. Fein zerteilte Formen z. B. des Bleis werden nach Gefahrstoffverordnung gekennzeichnet mit den GHS-Symbolen für „Gefahr“ Achtung (GHS07), Gesundheitsgefährdend (GHS08) und Umweltgefährlich (GHS09). |
|
Umweltdeklarationen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zeichen und Labels zur Umwelt- und Gesundheitsrelevanz
Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. betreibt ein Internet-Portal mit umfangreicher Label-Datenbank (www.label-online.de). Die Label werden dort beschrieben und anhand von Kriterien hinsichtlich Nachhaltigkeit (umweltgerecht, sozial verträglich, gesundheitlich unbedenklich) bewertet. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
UmweltproduktdeklarationenFür Produkte mit Umweltproduktdeklaration (Environmental Product Declaration, EPD) liegen umfassende Informationen zu wichtigen Umweltwirkungen wie z. B. Ressourcenverbrauch, globaler Treibhauseffekt, Ozonabbau oder Versauerung von Böden und Gewässern vor (genaue Erläuterungen siehe Lexikon und Textteil „Umweltproduktdeklarationen“). Diese bilden die Datengrundlage für die ökologische Gebäudebewertung.
* WECOBIS informiert produktneutral. Aus diesem Grund wird an dieser Stelle sofern vorhanden nur auf PCR-Dokumente (Produktgruppenregeln) und Branchen-EPDs verwiesen. Dies schließt nicht aus, dass für einzelne Produkte EPDs vorliegen können. Weitere Informationen und Downloads finden sich z. B. auf den Seiten des IBU Institut Bauen und Umwelt e. V.. → auch Lexikon Umweltproduktdeklaration |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ökobau.dat / UmweltindikatorenÖkobau.dat ist ein Baustein des Informationsportals Nachhaltiges Bauen in der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten und enthält Datensätze mit Umweltindikatoren von Bauprodukten. Die in der Ökobau.dat beschriebenen Umweltindikatoren bilden die Grundlage der im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) vorgeschriebenen Berechnung von Ökobilanzen auf Gebäudeebene. Der hierfür betrachtete Lebenszyklus eines Bauproduktes gliedert sich in die Herstellung und die Nachnutzungsphase. Die Bewertung basiert auf Indikatoren der
Diese umfangreiche Sammlung verifizierter Daten steht unter http://www.nachhaltigesbauen.de/oekobaudat/ zur Ansicht zur Verfügung. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bewertungssystem |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Technisches |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische DatenAufgrund der Vielfältigkeit der Metalle können an dieser Stelle keine Angaben zu technischen Parametern gemacht werden. Informationen finden sich in den jeweiligen Datenblättern. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Regeln (DIN, EN)
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
BauregellisteDas Deutsche Institut für Bautechnik stellt in den Bauregellisten A, B und C die technischen Regeln für Bauprodukte und Bauarten sowie bauaufsichtlich geregelte und nicht geregelte Bauprodukte und Bauarten auf. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Literaturtipps |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Arnim von Gleich, Martin Brahmer-Lohss, Manuel Gottschick, Dirk Jepsen, Knut Sander: Nachhaltige Metallwirtschaft Hamburg, Erkenntnisse – Erfahrungen - praktische Erfolge, Endbericht des BMBF-Projektes, Hamburg, August 2004 Arnim von Gleich; Robert U. Ayres; Stefan Gößling-Reisemann (Eds.): Sustainable Metal Management, Springer Verlag, 2006, ISBN: 978-1-4020-4007-8 Umweltbundesamt, UBA Texte 19/05: Einträge von Kupfer, Zink und Blei in Gewässer und Böden - Analyse der Emissionspfade und möglicher Emissionsminderungsmaßnahmen, Dessau, August 2005 SIA (Hrsg.): Deklarationsraster für ökologische Merkmale von Baustoffen. Interpretationshilfen für Anwender. SIA-Dokumentation D 093, SIA, Schweiz. Ing.- und Architekten-Verein, 1992, Zürich Rituper Rafael: Beizen von Metallen, Eugen G. Leuze Verlag, 1993, Saulgau Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks: Fachregeln für Metallarbeiten im Dachdeckerhandwerk, Rudolf Müller Verlag, 1997, Köln Korrosionsschutz metallischer Werkstoffe Korrosionswahrscheinlichkeit in einer atmosphärischen Umgebung, Beuth Verlag, 1997, Berlin Korrosionsschutz von Stahlbauten durch Beschichtungssysteme, Beuth Verlag, 1998, Berlin Merian Ernest: Metalle in der Umwelt, Verlag Chemie, 1984, Weinheim Pawlek Franz: Metallhüttenkunde, Walter de Gruyter Verlag, 1983, Berlin EU-Grundwasserrichtlinie zum Schutz des Grundwassers vor Verschmutzung und Verschlechterung, Richtlinie 2006/118/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung – TrinkwV 2001) http://www.dvgw.de/ Kasser Ueli, Pöll Michael: Ökologische Bewertung mit Hilfe der Grauen Energie, Schriftenreihe Umwelt Nr. 307 Ökobilanzen, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) (Hrsg.), 1999 Hardman David: Umweltverschmutzung Ökologische Aspekte und biologische Behandlung, Springer Verlag, 1996, Berlin Gaugl Heinz: Metallrecycling, Institut für Technologie + Hüttenkunde der Nichteisenmetalle, 1999, Leoben Wellmer, F.-W.;Wagner, M.: Metallic Raw Materials – Constituents of our Economy. From the Early beginnings to the Concept of Sustainable Development, in: von Gleich, A.;, Ayres, R.; Größling-Reisemann, S. (eds.):Sustainable Metals Management, Kluwer Dordrecht 2004 |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
HauptbestandteileMetalle kommen in den seltensten Fällen in gediegener Form vor. Damit muss bei der Gewinnung der Mineralien aus den Erzlagerstätten je nach Metallgehalt des Erzes eine sehr große Menge an Gestein bewegt, gesichtet und aufbereitet werden. Die Erze enthalten das Metall nicht in metallischer Form, sondern in Form chemischer Verbindungen: Oxide, Sulfide, Oxidhydrate, Carbonate, Silicate. |
|
Umwelt- und GesundheitsrelevanzGewinnung der PrimärrohstoffeDurch den oberirdischen Abbau (Tagebau) können Erzgruben entstehen, deren Ausmaße sich über mehrere Quadratkilometer erstrecken können. Bei der Aufbereitung der Erze wird das geförderte Erz zunächst durch Brechen und Mahlen zerkleinert und dann Trennprozessen zugeführt, welche die metalltragenden Komponenten separieren. Meist wird der Erzgehalt noch am Gewinnungsort erhöht und das daraus gewonnene Erzkonzentrat mittels Hochseefrachter exportiert. VerfügbarkeitIn der Bundesrepublik Deutschland findet kein Erzbergbau mehr statt, jedoch befinden sich hier sehr leistungsfähige Metall-Hütten. Metallerze bzw. Erzkonzentrate werden aus der ganzen Welt nach Deutschland eingeführt und hier weiterverarbeitet. Energieaufwand ist daher auch für den Transport durch Hochseefrachter, Binnenfrachter und Güterzüge notwendig. Umwelt- und Ressourcenverbrauch Es gibt stetig Effizienzsteigerungen bei den Stoff- und Energieströmen, also auf eine Verbesserung der Ressourceneffizienz durch bessere Ressourcenausnutzung, höhere Wirkungsgrade, höhere Recyclingraten, Nutzungsintensivierung und Nutzendauerverlängerung von Produkten, zugleich steigt jedoch der Ressourcenverbrauch global weiter an. Abb: Statistische Reichweiten und geschätzte Explorationsnotwendigkeiten (Wellmer, Wagner 2004) Zitiert in Nachhaltige Metallwirtschaft Hamburg S.86 »Spätestens seit dem Bericht des Club of Rome über die Grenzen des Wachstums sind Angaben über statische Reichweiten nicht regenerierbarer Ressourcen in der allgemeinen Öffentlichkeit bekannt geworden. Die Endlichkeit dieser Ressourcen leuchtet wie erwähnt unmittelbar ein. Spätestens wenn dann aber die Reichweite einiger globaler Ressourcen wie z. B. des Erdöls, seit über 30 Jahren ca. 30 Jahre betragen soll, werden die meisten Menschen stutzig. Statische Reichweiten werden (zugegebenermaßen ziemlich schlicht) errechnet aus den bekannten Reserven geteilt durch die derzeitige globale Jahresproduktion. Statische Reichweiten sind eben ‚statische’ Aussagen (Momentaufnahmen) inmitten einer äußerst dynamischen Situation. Als Reserven werden diejenigen Lagerstätten bezeichnet, die heute schon bekannt sind, und die mit den heutigen Technologien wirtschaftlich ausgebeutet werden können. Damit ist klar, dass Aussagen über Reserven von mindestens drei unabhängigen Variablen abhängig sind:
Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenAus Gründen einer optimalen Rohstoffnutzung sowie des Umweltschutzes kommt einer Wiederverarbeitung von Metallschrott steigende Bedeutung zu. Je nach Legierungsanteil können die verschiedenen Metalle ohne Einbußen in den Materialeigenschaften vollständig recycelt werden. In Deutschland werden die meisten Metalle mit über 80% im Kreislauf geführt. RadioaktivitätBei den derzeit handelsüblichen Bauproduktgruppen sind aus der Sicht des Strahlenschutzes keine Einschränkungen erforderlich. Allerdings ist auch weiterhin die vorgegebene Beschränkung des Anteils industrieller Rückstände als Zuschlag zu beachten, siehe ausführliche BfS-Informationen zu Baustoffen unter http://www.bfs.de/de/ion/anthropg/baustoffe.html. Die im Bauwesen verwendeten Metalle sind nicht radioaktiv und tragen daher nicht zur Strahlenexposition der Bewohner bei. Blei beispielsweise absorbiert durch seine große Dichte Schallwellen, Röntgen- und radioaktive Strahlen und wird daher als Schutzmaterial in der Röntgenmedizin oder Atomindustrie eingesetzt. |
|
QuellenAbbildung: Wellmer, F.-W.;Wagner, M.: Metallic Raw Materials – Constituents of our Economy. From the Early beginnings to the Concept of Sustainable Development, in: von Gleich, A.;, Ayres, R.; Größling-Reisemann, S. (eds.):Sustainable Metals Management, Kluwer Dordrecht 2004 Zitat: Nachhaltige Metallwirtschaft Hamburg, Erkenntnisse – Erfahrungen - praktische Erfolge, Endbericht des BMBF-Projektes: Effizienzgewinne durch Kooperation bei der Optimierung von Stoffströmen in der Region Hamburg, 2004 |
Herstellung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
|||||||||||||||||
HerstellungsprozessDie Metallerzeugung ist aufgrund der zahlreichen aufbereitungstechnischen und metallurgischen Verfahrensschritte vom Erz zum Metall ein energieintensiver Prozess. Je nach Metall differieren der Energieaufwand wie auch die Anteile von Bergbau, Aufbereitung sowie Reduktion und Raffination stark. |
||||||||||||||||||
Umweltindikatoren / HerstellungEinheitliche Werte zu Umweltindikatoren in WECOBIS soll zukünftig ausschließlich die Datenbank Ökobau.dat des Informationsportals Nachhaltiges Bauen des BMVBS liefern. Die Ökobau.dat stellt Umweltprofile für Bauprodukte bereit, die als erforderliche Datengrundlage für die Lebenszyklusanalyse eingesetzt werden. Für Bauprodukte gibt es Herstellungs- und End-of-Live- Datensätze. Da in der Herstellung von Bauprodukten ein großer Anteil der verursachten Umweltbelastungen auf den Verbrauch von nicht erneuerbaren Energieträgern zurückzuführen ist, stellt die Graue Energie (kumulierter Primärenergieaufwand nicht erneuerbar) dafür einen guten Indikator dar. Im Kapitel Energieaufwand finden sich ggf. allgemeine Informationen zum Thema, die die Produktgruppe prägen. EnergieaufwandDer Energieaufwand für die Herstellung von Metallen kann erheblich differieren. Aufgrund der geringeren Legierungsanteile weisen unedlere Metalle einen geringeren Energieaufwand auf; den größten Einfluss auf den Energieaufwand hat jedoch der Anteil an Recyclaten, da bei Metallen die Schritte der Rohstoffgewinnung, Rohstoffaufbereitung, der Verhüttung und lange Transportwege wegfallen. Die Recyclate müssen lediglich sortiert, aufbereitet und umgeschmolzen werden, zu beachten jedoch ist, dass nicht bei jedem Metall das so entstandene Sekundärmetall von gleicher Qualität ist wie das Primärmetall.
* Massel bezeichnet Barren (Metall), Halbzeug bei der Roheisen- oder Aluminiumherstellung. Früher wurde das flüssige Roheisen direkt am Hochofen vom Abstich in Sandformen geleitet, wo das Roheisen zu Barren, den so genannten „Masseln“, erstarrte. Dieses Verfahren wird heute z. B. noch bei der Aluminiumherstellung genutzt. Quelle: PE International GmbH, Die EuP Direktive und Wettbewerbsvorteile durch Energieeffizienz und Ecodesign, 2006 Quelle: PE International GmbH, Die EuP Direktive und Wettbewerbsvorteile durch Energieeffizienz und Ecodesign, 2006 |
||||||||||||||||||
Charakteristische EmissionenIn der Umgebung von Metallhütten sind die Böden oft mit Schwermetallen durch Emissionen aus vergangenen Jahrzehnten belastet. Emissionen stammen aus den Rauchgasen, vor allem aus CO, CO2, SO2, und NOx und enthalten unterschiedliche Schwermetallbestandteile. Ab dem 1. Januar 2005 ist ein Tagesmittelwert für PM10 (Schwebstaub oder das atmosphärische Aerosol bezeichnet man in der Wissenschaft international als Particulate Matter (PM)) von 50 μg/m3 bei 35 zugelassenen Überschreitungen pro Jahr einzuhalten. Der Jahresmittelwert beträgt ab 2005 40 μg/m3 (22. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) vom 11. September 2002). Quelle: Umweltbundesamt, Hintergrundpapier zum Thema Staub/Feinstaub (PM), Berlin, März 2005 In der metalloberflächenveredelnden Industrie (Feuerverzinken, Anodisieren, Galvanisieren, Plattieren, Brünieren, Phosphatieren, Ätzen,...), die durch eine große Zahl vielstufiger Bearbeitungsverfahren gekennzeichnet ist, wird eine Vielzahl chemischer Stoffe und Hilfsstoffe verwendet. Die dabei anfallenden Abfallprodukte lassen sich durch verschiedene Verfahren reduzieren wie z. B. durch Rückgewinnung von Stoffen und Prozesslösungen bzw. durch Regenerieren von Prozessbädern, sowie durch die Verwertung von Abfallstoffen in anderen Industriezweigen. Bedingt durch die chemischen Reaktionsabläufe bei der Oberflächenbehandlung (z. B. Beizen) sind die emittierten Stoffe wasser- und luftbelastend und müssen durch entsprechende Verfahren der Abwasserbehandlung (z. B. Kreislaufführung) und Abluftreinigung zurückgehalten werden. |
||||||||||||||||||
Maßnahmen GesundheitsschutzDie Mitarbeiter in den Hüttenwerken müssen gegen Hitze, Blendung, Flammen und Lärm geschützt sein. |
||||||||||||||||||
Maßnahmen UmweltschutzUmweltschutzmaßnahmen bestehen insbesondere in der Einhausung der Produktionsanlagen und Kreislaufführung von Flüssigkeiten und Gasen (z. B. Reinigungswasser, Elektrolytlösung etc.). Des Weiteren helfen Filteranlagen zur Reinhaltung der Luft. |
||||||||||||||||||
TransportIn der Bundesrepublik Deutschland findet kein Erzbergbau mehr statt, jedoch befinden sich hier sehr leistungsfähige Metall-Hütten. Metallerze bzw. Erzkonzentrate werden aus der ganzen Welt nach Deutschland eingeführt und hier weiterverarbeitet. |
||||||||||||||||||
Verarbeitung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenDie Verarbeitung der Metalle bringt im Vergleich zu anderen Baustoffen keine besonderen Gesundheits- bzw. Umweltgefährdungen solange die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften beachtet werden. Dies betrifft vor allem den Staubgrenzwert. Rest- und Abfallstoffe werden fast gänzlich gesammelt, sortiert und der Wiederverwertung zugeführt. Für das Schweißen, Schneiden, Löten, Wärmen gilt die Unfallverhütungsvorschrift (GUV 3.8), in der besonders auf eine von gesundheitsgefährdenden Stoffen freie Atemluft hingewiesen wird und Schutzeinrichtungen gegen die optische Strahlung im ultravioletten, sichtbaren und infraroten Bereich gefordert werden.
Beim Schutzgasschweißen mit hochlegiertem Schweißzusatz ist die Freisetzung von krebserzeugenden Anteilen im Rauch wesentlich geringer als beim Lichtbogenhandschweißen mit umhüllten hochlegierten Stabelektroden. Werden hingegen Nickelbasiswerkstoffe oder Reinnickel als Schweißzusatz verwendet, ist die Freisetzung von krebserzeugenden Anteilen im Schweißrauch beim Lichtbogenhandschweißen geringer als beim MIG/MAG-Schweißen. Quelle: Bayerischer Gemeindeunfallversicherungsverband: Unfallverhütungsvorschrift Schweißen, Schneiden und verwandte Verfahren (GUV 3.8), 1997, München |
|
Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesRisiken bei Arbeiten im Zusammenhang mit Metallen entstehen z. B. beim Bohren, Fräsen, Sägen oder Schweißen (Staubentwicklung). Das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung z. B. Hand- und Augenschutz notwendig. Des Weiteren gehen Gesundheitsgefahren überwiegend von der ätzenden Wirkung sowie den beim Weichlöten freiwerdenden Ammoniak- und Salzsäuredämpfen aus. AGW-WerteDie beim Schweißen entstehenden partikelförmigen Stoffe sind sehr fein. Sie besitzen in der Regel einen Durchmesser kleiner als 1 µm (vorwiegend kleiner als 0,1 µm), sind daher alveolengängig und werden als "Schweißrauche" bezeichnet. Partikel, die im Größenbereich < 0,1 µm liegen, werden als ultrafeine Partikel bezeichnet.1 REACH / CLPDie REACH-Verordnung regelt die Herstellung, das Inverkehrbringen und den Umgang mit Industriechemikalien. Zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, dient die CLP-Verordnung (Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen), um ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu gewährleisten. Wird ein Produkt nicht als Stoff oder Gemisch, sondern als Erzeugnis eingestuft, ist kein Sicherheitsdatenblatt (SDB) erforderlich und Gefahrstoffbezeichnungen entfallen. Lediglich besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) müssen ausgewiesen werden. Reine Metalle werden als Stoff, Legierungen als Gemisch eingestuft. Produkt bezogene Informationen gemäß CLP-Verordnung müssen daher in den Sicherheitsdatenblättern (SDB) der jeweiligen Produkte ausgewiesen sein. Metallprodukte bzw. Formteile aus Metallen werden als Erzeugnis eingestuft. Aus diesem Grund ist kein Sicherheitsdatenblatt erforderlich und Gefahrstoffbezeichnungen entfallen. Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAUIn Wingis-Online sind keine Informationen zu den in Wecobis aufgeführten Metallen enthalten. EmissionenBei der Verarbeitung von Metallen kann es zu Emissionen insbesondere beim Bohren, Fräsen, Sägen oder Schweißen (Staubentwicklung) kommen. Bei nicht fach- und sachgerechter Verarbeitung kann es z. B. auch durch erhöhte Löttemperaturen zu einem Anstieg der Schadstoffemissionen kommen. |
|
Umweltrelevante InformationenEnergiebedarfBei der Verarbeitung von Bauteilen aus Metall kann Energie für eine Wärmebehandlung benötig werden, mit der gewünschte Gebrauchseigenschaften durch zielgerichtete Beeinflussung bzw. Änderung des Gefügebaus eingestellt werden können. Des Weiteren kann Energie zum Umformen (Biegen/Anpassen) von Blechen oder Fügen (Löten, Schweißen) benötigt werden. WassergefährdungNach derzeitigen Erkenntnissen liegt bei den meisten Metallen keine Wassergefährdung vor. Quellen1 TRGS „Schweißtechnische Arbeiten" (TRGS 528) auf Bg Bau Allgemeines über Schadstoffe, Online-Quelle (abgerufen 04/2014) |
Nutzung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
|||||||||||||||||||||||||||
Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandInformationen hierzu finden Sie in den jeweiligen Datenblättern |
||||||||||||||||||||||||||||
Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer NutzungInformationen hierzu finden Sie in den jeweiligen Datenblättern |
||||||||||||||||||||||||||||
Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallIn der Regel bergen Metalle keine Brandrelevante Gefährdung. Bei Stahl kommt es im Brandfall durch Erweichung des Stahls zu Verformungen und somit zum langsamen Versagen der Stahlkonstruktion. Gesundheitsschädliche Gase können unter Umständen bei der Verbrennung der Beschichtungsstoffe auf dem Stahl entstehen. Vom Stahl selbst werden keine giftigen Stoffe abgegeben. WassereinwirkungBei Wassereinwirkung sind i. d. R. keine Umwelt- und Gesundheitsrisiken zu erwarten. Werden aber saure Wässer durch Kupferleitungen geleitet, können geringe Kupferionenkonzentrationen herausgelöst werden. Auch das Lösen geringer Mengen an Blei durch den Regen aus Bleiwerkstoffen, beispielsweise Dachplatten aus Blei, trägt zur Bleibelastung der Gewässer bei und sollte daher vermieden werden. Des Weiteren können sich unter Umständen auch Bestandteile aus Beschichtungsstoffe lösen und in den Boden eindringen. |
||||||||||||||||||||||||||||
Beständigkeit NutzungszustandDie Beständigkeit von Metallen gegenüber Umgebungsbedingungen wie Feuchtigkeit und Sauerstoff sind unterschiedlich. Zink, Kupfer oder Aluminium bilden festanhaftende Schutzschichten aus, die sehr dicht sind und sich bei Verletzung "selbst heilen" wodurch sich ein Langzeitschutz gegen Witterungseinflüsse ergibt. Stahl z. B. hat eine hohe Affinität zu Sauerstoff und korrodiert unter Feuchteeinfluss sofort. Dieses Rosten ist mit hohen Abtragungsraten des Stahls verbunden, so dass vor allem im Außenraum der Stahl gegen Korrosion mit Überzügen und / oder Beschichtungen geschützt werden muss. Im Beton ist der Stahl aufgrund des basischen Milieus des ihn umgebenden Betons gegen Korrosion geschützt, solange die Karbonatisierung des Betons den Bewehrungsstahl nicht erreicht hat.
Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. |
||||||||||||||||||||||||||||
InstandhaltungBei den meisten Metallen sowie bei Stahlbauteilen erfolgt eine Instandhaltung insbesondere in der Erneuerung der Korrosionsschutzbeschichtungen. |
||||||||||||||||||||||||||||
Nachnutzung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
|||||||||||||||||||||||
Umwelt- und Gesundheitsrisiko RückbauDie meisten metallischen Bauelemente können ohne größere Umwelt- und Gesundheitsrisiken zurückgebaut werden. Bei Bauteilen aus Blei, Zink oder Kupfer muss darauf geachtet werden ein Staubaufkommen zu verhindern, weil diese Stäube gesundheitsgefährdend sein können. |
||||||||||||||||||||||||
WiederverwendungBauteile aus Metall z. B. Armaturen, Rinnen, Bleche können je nach Zustand direkt wiederverwendet werden, oder wenn das nicht möglich ist der stofflichen Verwertung zugeführt werden. |
||||||||||||||||||||||||
Stoffliche VerwertungDie im Bauwesen eingesetzten Metalle können dem Herstellungsprozess wieder zugeführt werden, in dem sie wieder eingeschmolzen werden. In den meisten Fällen sind keine Eigenschaftsverschlechterungen zu erwarten. |
||||||||||||||||||||||||
Beseitigung / Verhalten auf der DeponieEine Deponierung der Metalle findet im Grunde nicht statt, da alles dem Recyclingprozess zugeführt wird und somit im Kreislauf geführt wird. Je nach Herstellungsprozess können schwermetallhaltige Stäube entstehen, die gegebenenfalls deponiert werden müssen. |
||||||||||||||||||||||||
EAK-Abfallschlüssel
|
||||||||||||||||||||||||