Produktgruppeninformation |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
|||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||
BegriffsdefinitionBeton wird durch Mischen von Zement, feinen und groben Gesteinskörnungen und Wasser, mit oder ohne Zugabe von Zusatzstoffen oder Zusatzmitteln hergestellt. Er erhält seine Eigenschaften durch die hydraulische Erhärtung des Zementleims (= Zement + Wasser) zum Zementstein. Ortbeton ist Beton, der auf der Baustelle („vor Ort“) verarbeitet und eingebaut wird. Er wird entweder als Transportbeton in stationären Betonmischanlagen hergestellt und mit speziellen Betonmischfahrzeugen zur Baustelle geliefert oder als Baustellenbeton vom Verwender auf der Baustelle hergestellt. Heute sind über 85 % des auf der Baustelle verwendeten Betons Transportbeton. |
||||||||||||||||||||||||||||||
Wesentliche Bestandteile
|
||||||||||||||||||||||||||||||
CharakteristikOrtbeton ist ein weltweit verarbeiteter Massenbaustoff, der i. d. R. mit Zement als Bindemittel hergestellt wird. Die Eigenschaften von Beton variieren je nach Zusammensetzung in weiten Bereichen. |
||||||||||||||||||||||||||||||
Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzDie Herstellung und Verwendung nicht chromatarmer zementhaltiger Produkte (GISBAU Produkt-Code ZP2) ist seit dem 17. Januar 2005 verboten. Chromatarme zementhaltige Produkte können mit dem GISBAU Produkt-Code ZP1 gekennzeichnet werden. (weitere Informationen siehe Reiter Zeichen & Deklaration, Verarbeitung, Grundstoff Zement) Durch den Einsatz von rezyklierten Gesteinskörnungen können wertvoller Deponieraum und Primärressourcen (Sand, Kies, Splitt) geschont werden (Recyclingbeton). Die eingesetzten Trennmittel sollen biologisch abbaubar sein und eine geringe Gefährdung für Mensch und Umwelt bedeuten. Lösemittelhaltige Trennmittel auf Mineralölbasis können Umwelt und Gesundheit gefährden. Lösemittelfreie Trennmittel auf Pflanzenölbasis stellen eine leistungsfähige und umweltfreundliche Alternative dar. Hinweise für die ökologische ProduktauswahlUnterstützung bei der ökologischen Auswahl der Trennmittel bieten der GISCODE (beginnend mit BTM 01 für kennzeichnungsfreie Betontrennmittel-Emulsionen), das Europäische Umweltzeichen ECO 027 für Schmierstoffe und der Blaue Engel DE-UZ 178 für biologisch abbaubare Schmierstoffe und Hydraulikflüssigkeiten. |
||||||||||||||||||||||||||||||
Lieferzustand
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Anwendungsbereiche (Besonderheiten)
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Expositionsklassen In den Expositionsklassen werden die chemischen und physikalischen Umgebungsbedingungen, denen der Beton ausgesetzt werden kann und die auf den Beton, die Bewehrung oder metallische Einbauteile einwirken können und nicht als Lastannahmen in die Tragwerksplanung eingehen, klassifiziert.
Eine ausführliche Tabelle der Expositionen mit Beschreibung der Umgebung und Beispielen für die Zuordnung findet sich im Lexikon unter Expositionsklassen. In DIN EN 206-1 werden weiterhin Mindestanforderungen und Grenzwerte für die Betonzusammensetzung definiert:
Diese Daten finden sich auch in den betontechnischen Daten der Zementhersteller. |
||||||||||||||||||||||||||||||
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Planungs- und Ausschreibungshilfen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Umweltdeklarationen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Referenz |
|
Referenz |
|
Bewertungssystem |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)Referenz Massivbaustoffe |
|
BNB-Kriterium BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau)Referenz Massivbaustoffe |
|
BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)Referenz Massivbaustoffe |
|
Referenz |
|
BNB-Kriterium BN_3.1.3 - InnenraumhygieneReferenz |
|
Referenz Massivbaustoffe |
|
BNB-Kriterium BN_4.1.4 - Rückbau, Trennung, VerwertungReferenz Massivbaustoffe |
|
Referenz Massivbaustoffe |
|
QuellenReferenz Massivbaustoffe |
Technisches |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
|||||||
Technische DatenDie Eigenschaften von Ortbeton variieren in Abhängigkeit von der Zusammensetzung in weiten Bereichen. Es ist grundsätzlich möglich eine Vielzahl von Betonarten und Betonrezepturen als Fertigteilbeton herzustellen. Nach der Rohdichte unterschieden werden: Nach der Druckfestigkeit wird Beton verschiedenen Betonfestigkeitsklassen zugeordnet. Für die Festlegungen der Dauerhaftigkeit stehen sieben Expositionsklassen zur Verfügung, die in bis zu vier Stufen untergliedert sind. Mehr dazu siehe Zement-Merkblatt Betontechnik B9 Expositionsklassen für Betonbauteile im Geltungsbereich des EC23. Allgemeine Informationen zu technischen Daten von Beton sind im Lexikon der InformationsZentrum Beton GmbH zu finden. |
||||||||
Referenz |
||||||||
Technische Regeln (DIN, EN)Bei den hier genannten Technischen Regeln handelt es sich um eine Auswahl, für weitere Normen siehe Beuth-Verlag.
|
||||||||
Quellen[1] InformationsZentrum Beton GmbH: Beton.wiki / Pauphysik (zuletzt abgerufen am 9.9.2022) [2] InformationsZentrum Beton GmbH: Zement-Merkblätter. (zuletzt abgerufen am 9.9.2022) [3] InformationsZentrum Beton GmbH: Zement-Merkblatt Betontechnik B9 Expositionsklassen für Betonbauteile im Geltungsbereich des EC2. (zuletzt abgerufen am 9.9.2022) [4] Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) 2021/1; Amtliche Mitteilungen 2022/1 (Ausgabe: 17. Januar 2022 mit Druckfehlerberichtigung vom 4. März 2022) (zuletzt abgerufen am 9.9.2022) |
Literaturtipps |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
InformationsZentrum Beton GmbH: Beton.Wiki |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
HauptbestandteileDie Zusammensetzungen von Ortbeton variieren in Abhängigkeit von den gewünschten Eigenschaften in weiten Bereichen, weshalb es eine Vielzahl von Betonarten und Betonrezepturen gibt. Aus diesem Grund wird an dieser Stelle eine allgemeine Zusammensetzung von Beton angegeben. Ein Kubikmeter Beton der Festigkeitsklasse C25/30 hat als Mengenanteile 300 kg Zement, 180 l Wasser sowie 1890 kg Gesteinskörnung. Seine Zusammensetzung ist abhängig unter anderem von Parametern, wie z. B. Festigkeitsklasse und Umweltbedingungen (siehe Expositionsklassen). Zement Gesteinskörnungen Wasser Betonzusatzmittel Betonzusatzstoffe Fasern Zusammensetzung verschiedener Betonarten
Leichtbeton:
Schwerbeton:
Ultrahochfester Beton:
Beton für Massige Bauteile:
|
|
Umwelt- und GesundheitsrelevanzGewinnung der PrimärrohstoffeJe nach Anforderungen des Betons kommen unterschiedliche Rohstoffquellen der Ausgangsstoffe in Betracht. Siehe hier die Datenblätter VerfügbarkeitKies und Sand sind noch ausreichend vorhanden. Es ist aber absehbar, dass die Verfügbarkeit der guten natürlichen Sande je nach Region abnimmt und diese sukzessive durch rezykliertes Material ersetzt werden müssen. Die Rohstoffe für Zement wie Kalkstein, Quarz und Ton sind noch ausreichend verfügbar, dennoch werden hier Sekundärrohstoffe beispielsweise Hüttensand oder Flugasche eingesetzt, die nur begrenzt vorhanden sind. Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenDurch vermehrte Bestrebungen dem Kreislaufwirtschaftsgesetzt gerecht zu werden, nimmt der Druck zu, natürliche Gesteinskörnungen durch rezyklierte Gesteinskörnungen zu ersetzten. Für Leichtbetone wird auch leichte Gesteinskörnung aus Blähglas eingesetzt, das aus recyceltem Altglas gewonnen wird. RadioaktivitätIn Betonen können industrielle Reststoffe in Form von Betonzusatzstoffen wie Flugaschen oder Silicastaub enthalten sein. Auch in Betonzusatzstoffen vulkanischen Ursprungs wie z.B. Trass können die Gehalte an natürlichen Radionuklide angereichert sein. Die Untersuchungen des BfS2) ergaben, dass auch mit solchen Betonzusatzstoffen der für die strahlenschutzfachliche Bewertung relevante Wert von 1 mSv/a nur in Ausnahmefällen erreicht oder unwesentlich überschritten wird. |
|
Quellen1) S. Fröhlich, M. Schmidt, Influences on Repeatability and Reproducibility of Testing Methods for Fresh UHPC: Proceedings of Hipermat 2012 - 3rd International Symposium on UHPC and Nanotechnology for Construction Materials, in: Hipermat 2012 - 3rd International Symposium on UHPC and Nanotechnology for Construction Materials, kassel university press, Kassel, Germany, 2012. 2) Gehrcke K., Hoffmann B., Schkade U., Schmidt V. , Wichterey K.: Fachbereich Strahlenschutz und Umwelt: Natürliche Radioaktivität in Baumaterialien und die daraus resultierende Strahlenexposition, Online Quelle (abgerufen im November 2020) |
Herstellung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
HerstellungsprozessBeton wird in Deutschland zum überwiegenden Teil in stationären Mischanlagen (Transportbetonwerke) gemischt und mit Fahrmischern auf die Baustelle gebracht. Das Mischen des Betons erfolgt in der Regel in Zwangsmischern mit einem Fassungsvermögen von 1 bis 2,5 m³ Frischbeton. Ein Mischvorgang in modernen Anlagen benötigt rd. eine Minute. Ein Fahrmischer fasst 6 bis 9 m³ Frischbeton (14 bis 21 t). Für kleine und mittlere Baustellen wird wegen der gesicherten Qualität, aufgrund der hohen und sofortigen Lieferbereitschaft und auch wegen der geringeren Umweltbelastung primär Transportbeton verwendet. In Transportbetonwerken wird der aus der Produktion oder aus Fahrmischern zurück kommende Restbeton ausgewaschen und als Restbetonbeigabe wieder in geringen Mengen der Produktion beigemengt. Dabei erfolgt die Zugabe über die größte Korngruppe in so kleinen Mengen, dass die zulässigen Abweichungen von der bei der Erstprüfung gewählten Sieblinie im Rahmen der zulässigen Abweichungen eingehalten werden. Bei Betonen mit besonderen Eigenschaften darf Restbeton nur beigegeben werden, wenn dieser mindestens den Anforderungen der normalen Gesteinskörnung genügt. Für die Verwendung von Restbetonmengen, die ins Werk zurückkommen, werden auch Recyclinghilfen eingesetzt. Sie bewirken eine Verzögerung der Hydratation (Erstarren) des Betons um bis zu 72 Stunden. Restwasser fällt beim Reinigen der Mischanlagen, Fahrmischer und Betonpumpen sowie beim Auswaschen der Gesteinskörnungen an. Restwasser wird in der Regel in stationären Mischanlagen gesammelt und weiterverwertet. Bei großen Baustellen (z. B. Autobahnen, Talsperren etc.) wird meist vor Ort, für die Zeit der Bauarbeiten, eine eigene Mischanlage errichtet. Hier ist die Einrichtung eines geschlossenen Wasserkreislaufes mit Feststoffrückgewinnung (Restbeton) normalerweise zu aufwändig. Die anfallenden Feststoffe werden daher in Absetzbecken zurückgehalten und entsorgt. Die Abwässer müssen vor der Abgabe an die Umgebung (Kanalisation, Vorfluter) neutralisiert werden. Bei der Rezeptierung des Betons ist darauf zu achten, dass die im Betonzusatzmittel enthaltene Wassermenge bei der Berechnung des w/z-Wertes zu berücksichtigen ist, sollte die Zusatzmittelmenge 3 l/m³ Frischbeton übersteigen. |
|
Umweltindikatoren / HerstellungReferenz EnergieaufwandDer erforderliche Energieaufwand zur Herstellung von Beton ist im Wesentlichen von der Zusammensetzung des Betons abhängig. Als Bestandteil mit dem höchsten Energieinhalt ist hier der Zementgehalt im Beton der bestimmende Faktor. Zusatzmittel haben wegen ihrer geringen Dosiermenge keinen entscheidenden Einfluss auf den endgültigen Energieaufwand. So ergibt sich z. B. bei einer Dosierung von 0,5% vom Zement (300kg Zement) ein zusätzlicher Energieaufwand von ca. 4%. |
|
Charakteristische EmissionenBei der Herstellung von Beton kann es zu Staub- und Geräuschbelastung kommen. Zu betrachten sind auch die CO2-Emissionen bei der Herstellung von Zement, die hauptsächlich aus der Entsäuerung des Kalksteins entstehen sowie aus der Verbrennung von Primär- (Steinkohle, Braunkohle, Heizöl) und Sekundärbrennstoffen (z. B. Altreifen, Gummiabfälle, Altöl etc.). |
|
Maßnahmen GesundheitsschutzBei der Betonherstellung bestehen Expositionsrisiken gegenüber Quarz-A-Staub an allen Arbeitsplätzen mit unmittelbarem Zugang zum Rohmaterial (BGIA-Report 8/2006). Mögliche Arbeitsvorgänge mit Quarz-A-Staubemissionen sind zum Beispiel Rütteln und Stampfen der erdfeuchten Betonmischung, Nachbearbeiten von ausgehärteten Betonerzeugnissen oder Arbeiten in nicht regelmäßig gereinigtenFertigungsbereichen. In stationären Mischmaschinen befinden sich heute in der Regel keine ständigen Arbeitsplätze. (Weiteres → Verarbeitung / Arbeitshygienische Risiken) Es sollte entsprechend den Ergebnissen der Gefährdungsbeurteilung am jeweiligen Arbeitsplatz persönliche Schutzausrüstung, wie Atem-, Augen- und Gehörschutz sowie Sicherheitsschuhe und ein Helm getragen werden. |
|
Maßnahmen UmweltschutzIn Transportbetonwerken sind die Anlagen stets eingehaust und mit Filtern versehen. Daher ist eine Lärm- und Staubbelastung der Umgebung nicht gegeben. Wird Beton als Baustellenbeton auf der Baustelle gemischt stehen diese Möglichkeiten nicht zur Verfügung, weshalb es zu einer stärkeren Lärm- und Staubbelastung der Umgebung kommt. |
|
TransportDie Rohstoffe des Betons (Zement, Gesteinskörnung) werden in der Regel mit Silofahrzeugen zu den Transportbetonwerken oder Baustellen gebracht. Bei der Gesteinskörnung wird in der Regel regionale Gesteinskörnung genutzt, um den Transportaufwand geringhalten zu können. |
|
QuellenBGIA-Report 8 /2006: Quarzexpositionen am Arbeitsplatz. Hrsg: Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaft (HVBG). Online-Quelle [zuletzt abgerufen am 27.12.2022] |
Verarbeitung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenTransportbeton wird in Fahrmischern auf die Baustelle geliefert. Beim Betonieren im Sommer oder Winter ist auf die Frischbetontemperatur zu achten. Diese darf im Allgemeinen +30 °C nicht überschreiten, sofern nicht durch geeignete Maßnahmen sichergestellt ist, dass keine nachteiligen Folgen zu erwarten sind. Wird in der kalten Jahreszeit betoniert, muss eine Mindestfrischtemperatur über eine bestimmte Zeit eingehalten werden, damit der Beton eine ausreichende Festigkeit erhält, bevor er dem Frost ausgesetzt wird. Dies kann zum Beispiel durch Einhausen und Beheizen der Bauteile geschehen. Für Schalungen werden unterschiedliche Materialien eingesetzt zum Beispiel Holz, Metall oder Kunststoff. Damit der Beton einfach und sauber von der Schalung getrennt werden kann, werden die Schalungen mit Trennmitteln (Schalölen) behandelt. Für die Erstbehandlung von neuen Holzverschalungen hat sich zur Herabsetzung der hohen Saugfähigkeit eine Kombination aus Trennmittel und Zementleim bewährt. Nach mehrmaliger Verwendung der Holzschalung nimmt die Saugfähigkeit ab. Wie bei Schalungen aus kunststoffvergütetem Holz, Kunststoff oder Stahl ist dann nur mehr ein dünner Trennmittelauftrag notwendig. Bei der Herstellung von Bauteilen mit Sichtbetoneigenschaften2,3,4,5 ist auf die Qualität der Schalung zu achten. |
|
Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesBei der Betonverarbeitung kann es zu Staubbelastungen kommen. Neben E-Staub (einatembare Fraktion) und A-Staub (alveolengängie Fraktion) entsteht auch alveolengängiger Quarzstaub aus dem natürlichen Quarzgehalt der eingesetzten mineralischen Rohstoffe. Einatembarer Quarz kann Krebserkrankungen der Atemwege verursachen (BGIA-Report 8/2006). Unmittelbar nach dem Anmachen stellt sich im Frischbeton ein pH-Wert von 11,0 bis 13,5 ein. Auf Grund dieser hohen Alkalität besteht die Gefahr von Reizungen. Berührungen mit den Augen oder der Haut sind zu vermeiden. Persönliche Schutzbekleidung tragen! Die Schalungen werden mit Trennmittel behandelt, die meist auf Mineralölbasis hergestellt sind und Lösemittel (auch aromatische) enthalten können. Sie werden meist durch Versprühen aufgetragen. Trennmittel auf Pflanzenölbasis sind weniger problematisch als mineralölbasierte Trennmittel, die Grundsätze des Arbeitsschutzes „Ölnebel nicht einatmen“ und „Haut schützen“ sollten aber auch hier beachtet werden. AGW-WerteStaubgrenzwerte:
Da Quarzstaub mit Erscheinen der TRGS 906 als krebserzeugend K1 eingestuft wurde, ist der ursprüngliche Arbeitsplatzgrenzwert von 0,15 mg/m3 nicht mehr rechtsgültig. In der Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (BGI/GUV-I 504-1.1, Juni 2009) werden daher Arbeitsverfahren genannt, bei denen der Arbeitgeber eine Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung (G 1.1 Mineralischer Staub, Teil 1: Quarzhaltiger Staub) durchführen lassen muss. Pflichtuntersuchungen sind bei „Schleif-, Schneid- (Trenn-), Schlitz- und Fräsarbeiten von quarzhaltigen Materialien mit schnell laufenden Maschinen“ erforderlich. Bei anderen Arbeiten mit Quarzstaubkontakt sind G 1.1 Untersuchungen anzubieten (BG Bau, 2011). REACH / CLPReferenz Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAUChromatarme zementhaltige Produkte können mit dem GISBAU Produkt-Code (GISCODE) ZP 1 gekennzeichnet werden. Die Herstellung und Verwendung nicht chromatarmer zementhaltiger Produkte (GISCODE ZP2) ist seit dem 17. Januar 2005 verboten. Betontrennmittel werden nach Zusammensetzung mit den GISBAU Produkt-Codes BTM 01 –70 gekennzeichnet:
EmissionenDurch Steinkohlen Flugasche (→ Betonzusatzstoffe ) können geringe Mengen Ammoniak in den Beton gelangen, die durch das alkalische Milieu rasch wieder ausgetrieben werden und allenfalls zu einer kurzzeitig geringen Geruchsbelästigung während der Verarbeitung führen können. Messungen bei der Verarbeitung von Estrichen mit erhöhten (aufdotierten) Ammoniak-Gehalten haben ergeben, dass die MAK-Werte (50 ppm (= 35mg/m³)) trotz erheblicher Geruchsbelästigung deutlich nicht erreicht wurden, da die Geruchsschwelle wesentlich niedriger liegt. Betontechnische Eigenschaften werden dadurch nicht berührt. |
|
Umweltrelevante InformationenEnergiebedarfBei der Herstellung und Verarbeitung von Frischbeton (als Transportbeton oder Baustellenbeton) wird Energie beim Mischen verbraucht. Die Energiemenge ist abhängig von den verwendeten Mischaggregaten, ist aber im Vergleich zur Energie gering, die beispielsweise bei der Herstellung des verwendeten Zementes aufgewendet werden muss. Des Weiteren wird Energie für den Transport zur Baustelle und beim Pumpen und Verdichten verbraucht. WassergefährdungBeton gilt als nicht gefährlich für die Umwelt. Die Freisetzung größerer Mengen der Frischbetonzubereitungen in Wasser kann jedoch zu einer pH-Wert-Verschiebung führen und damit unter besonderen Umständen toxisch für aquatisches Leben sein. Die Freisetzung von Bestandteilen nimmt mit steigendem Betonalter ab. Auswaschungen treten nur bei direktem Kontakt von Frischbeton mit Wasser oder Boden auf. Trennmittel können in den Boden oder ins Wasser gelangen und dort Flora und Fauna belasten. Sie sind meist auf Mineralölbasis hergestellt und können Lösemittel (auch aromatische) enthalten. Als Alternative stehen seit vielen Jahren lösemittelfreie ölige oder wasserbasierte Produkte auf Basis von Pflanzenölen wie z.B. Rapsöl zur Verfügung. Das EU-Umweltzeichen ECO 027 oder der Blaue Engel DE-UZ 178 zeichnen Trennmittel aus, die biologisch abbaubar sind und ein geringes (öko-)toxisches Gefährdungspotenzial aufweisen. Untersuchungen haben gezeigt, dass pflanzliche Trennmittel eine bessere biologische Abbaubarkeit in Böden aufweisen 6). TransportBeton wird in Deutschland hauptsächlich in Transportbetonwerken hergestellt. Da Beton ein viel eingesetzter Massenbaustoff ist gibt es zahlreiche Transportbetonwerke, weshalb der Transportweg vom Werk zur Baustelle meist verhältnismäßig kurz und regional ist. Wird Ortbeton als Baustellenbeton hergestellt, sind die Transportwege noch kürzer. Quellen1) Betonzusätze – Zusatzmittel und Zusatzstoffe. Zement-Merkblatt Betontechnik B3. 2.2014, Online-Quelle (abgerufen am 17.11.2020) 2) Zement-Merkblatt: H 8: Sichtbeton – Techniken der Flächengestaltung, Online Quelle (zuletzt aufgerufen am 25.06.2014) 3) Motzko C., Schnalke M.: Aktuelle Entwicklungen und Probleme beim Einsatz von Betontrennmitteln. 2003 Institut für Baubetrieb TU Darmstadt, Online Quelle (zuletzt aufgerufen am 13.08.2021) 4) BGIA-Report 8 /2006: Quarzexpositionen am Arbeitsplatz. Hrsg: Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaft (HVBG). Online-Quelle [zuletzt abgerufen am 27.12.2022) 5) BG Bau (2011): Quarzstäube. Komerding, Jobst (Text). Kompetenzzentrum für Unternehmer – Fortbildung nach der DGUV-Vorschrift 2. Infoblatt 1. Februar 2011 |
Nutzung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandGenerell kann die Freisetzung von umweltrelevanten Stoffen aus dem Beton während der Nutzung (allgemein aus zementgebundenen Baustoffen) über die Mechanismen Auslaugung bzw. Auswaschung (im Wesentlichen anorganische Stoffe), Emission flüchtiger organischer Bestandteile oder Radioaktivität erfolgen. |
|
Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer NutzungSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumAufgrund der Abwesenheit flüchtiger Stoffe verhält sich Beton während der Nutzungsphase unproblematisch hinsichtlich Emissionen von Schadstoffen in den Innenraum. Bei den derzeit handelsüblichen Bauproduktgruppen sind aus Sicht des Strahlenschutzes keine Einschränkungen erforderlich (siehe Radioaktivität). Schadstoffabgabe / Emissionen in den AußenraumEs ist mit keiner Schadstoffabgabe bzw. mit keinen Emissionen in den Außenraum zu rechnen. |
|
Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallBetone bergen keine brandrelevante Gefährdung, da sie selbst aufgrund der mineralischen Bestandteile nicht brennbar sind. WassereinwirkungUntersuchungen zum Auslaugverhalten von Betonzusatzmitteln aus Betonen weisen darauf hin, dass deren Wirkstoffe fest in die Zementsteinmatrix eingebunden werden oder aber nur geringfügige Mengen der eingesetzten Grundstoffmengen freigesetzt werden. Generell ist anzumerken, dass es in Deutschland bislang kein einheitliches und genormtes Prüfverfahren gibt, um das Auslaugverhalten bzw. die Mobilisierbarkeit der zu betrachtenden Stoffe zu bestimmen. In diesem Bereich werden intensive Forschungen betrieben. |
|
Beständigkeit NutzungszustandUnter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. |
|
InstandsetzungDa Beton- bzw. Stahlbetonbauteile aufgrund ihrer Herstellung, Nutzung oder Exposition gegenüber betonschädigenden Medien in ihrer visuellen Erscheinung oder Funktion beeinträchtigt werden können, können Betoninstandsetzungsmaßnahmen nötig werden. Die Grundprinzipien lassen sich wie folgt zusammenfassen:
2. Wiederherstellung der Betonoberfläche durch
3. Schutz der Betonoberfläche vor dem Eindringen korrosiver Medien durch
|
|
Nachnutzung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
|||||
Umwelt- und Gesundheitsrisiko RückbauBeim Rückbau von Betonprodukten kann es zu Staubentwicklung kommen. |
||||||
WiederverwendungDie Wiederverwendung von Betonbauteilen - insbesondere Fertigteile - ist prinzipiell möglich und stellt eine Alternative zur stofflichen Aufbereitung und Verwertung des Betons dar, siehe Datenblatt Fertigteilbeton. Eine Wiederverwendung von Frischbeton ist in Betonwerken unter Zusatz von Recyclinghilfen möglich. In geringen Mengen kann dieser mit Recyclinghilfen modifizierte Frischbeton dann neu hergestelltem Beton zugesetzt werden. |
||||||
Stoffliche VerwertungAltbeton kann nach entsprechender Aufbereitung bis zu gewissen Grenzen wieder als rezyklierte Gesteinskörnung für Beton nach DIN EN 206-1/DIN 1045-2 eingesetzt werden (Recyclingbeton). Der direkten, sortenreinen Verwertung von Beton im eigenen Kreislauf (Wiederverwendung zum Beton) sind unter Berücksichtigung der Aufbereitungstechniken Grenzen gesetzt. Bei der herkömmlichen Zerkleinerung fallen rund 30% des Betons als Brechsand an. Der Einsatz von Brechsand kleiner 2 mm aus der Aufbereitung von Baurestmassen ist wegen der damit verbundenen Verschlechterung der Frisch- und Festbetoneigenschaften nicht erlaubt. Er kann als Sekundärrohstoff in der Zementherstellung eingesetzt werden (vgl. DAfStb Heft 584 "Verbundforschungsvorhaben "Nachhaltig Bauen mit Beton"). Haupteinsatzbereiche von aufbereitetem Altbeton sind derzeit immer noch der klassifizierte und nicht klassifizierte Straßenbau. Stoffliche Verwertung von Stahlbeton und Textilbeton (siehe Bewehrter Beton) |
||||||
Energetische VerwertungEine energetische Verwertung von Betonprodukten ist aufgrund der mineralischen Natur nicht möglich. |
||||||
Beseitigung / Verhalten auf der DeponieDie Ablagerung von Betonabbruch ist stark rückläufig → Stoffliche Verwertung. |
||||||
EAK-Abfallschlüssel
(gemäß KrW-/AbfG, BestüVAbfV, überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung) |
||||||