Produktgruppeninformation |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
BegriffsdefinitionAls Gips werden umgangssprachlich sowohl das in der Natur vorkommende Gips (CaSO4 ∙ H2O)- und Anhydritgestein (CaSO4), das gleichwertige Produkt aus Rauchgas-Entschwefelungs-Anlagen (REA-Gips) oder aus industriellen Prozessen (Chemie-Gips), sowie das beim Brennen dieser Ausgangsstoffe entstehende Erzeugnis (Branntgips, Anhydritbinder, Gipsbinder) bezeichnet. Als Ausgangsstoffe für Gipsbinder sind in Deutschland der Naturgips und der REA-Gips von Bedeutung. Gipse aus chemischen Prozessen (Phosphorsäureherstellung) fallen wegen der fehlenden Industrie nicht an, evtl. Recycling von Abbruchmaterialien ist wegen der geringen Mengen (noch) nicht von Bedeutung. Ca. 300.000 t/a Gipsabfälle stehen derzeit zur Verfügung und werden überwiegend bergbaulich verwertet (siehe Literatur). | |
Wesentliche Bestandteileabhängig vom Anwendungsfall unterschiedlichen Bestandteilen aus:
| |
CharakteristikGips ist ein wasserlösliches, weißes Pulver. | |
Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzUntersuchungen von Gipsprodukten zur Emission von flüchtigen organischen Verbindungen zeigten keine gesundheitlichen Gefährdungen in Wohninnenräumen, welche auf Gips zurückzuführen waren.2 | |
Lieferzustand
| |
Anwendungsbereiche (Besonderheiten)
| |
1Neroth G., Vollenschaar D.; Wendehorst Baustoffkunde,;Vieweg + Teubner Verlag, 27. Auflage, 2012 2Scherer, C. R. et al, Emissionseigenschaften von Gipsprodukten des Wohninnenraums, Tagung Bauchemie 2010, Tagungsbericht GDCh-Monographie Bd. 42, S. 252-259 |
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Planungs- und Ausschreibungshilfen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Umweltdeklarationen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Bewertungssystem |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Technisches |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. | ||||||||||||||||||||||||||
Technische DatenNach DIN EN 13501-1 müssen Gipsprodukte mit mehr als 1 M.-% bzw. Vol.-% an organischen Stoffen hinsichtlich ihres Brandverhaltens geprüft und klassifiziert werden.1 | |||||||||||||||||||||||||||
Baustoffklasse nach DIN 4102-1A1 (nicht brennbar) Euroklasse nach DIN EN 13501-1A1 (< 1% Organik) | |||||||||||||||||||||||||||
Referenz | |||||||||||||||||||||||||||
Technische Regeln (DIN, EN)
| |||||||||||||||||||||||||||
Quellen1Neroth G., Vollenschaar D.; Wendehorst Baustoffkunde; Vieweg + Teubner Verlag, 27. Auflage, 2012 |
Literaturtipps |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Auf der Website des Bundesverbandes der Gipsindustrie e.V. finden sich diverse Merkblätter und Publikationen zu Allgemeinen Themen, z.B.:
aber auch zu Umwelt- und Naturschutz, z.B. :
TA Luft / Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes–Immissionsschutzgesetz Bundesverband Kraftwerksnebenprodukte e.V.; Produktinformationen 3 / REA-Gips; 07/2007; Düsseldorf ARGE Kreislaufwirtschaftsträger Bau; 5. Monitoring-Bericht Bauabfälle, Erhebung 2004 (Download) Zwiener, G.; Mötzl, H.; Ökologisches Baustoff-Lexikon; 2006; C.F. Müller Verlag; Heidelberg Kasser Ueli, Pöll Michael: Ökologische Bewertung mit Hilfe der Grauen Energie, Schriftenreihe Umwelt Nr. 307 Ökobilanzen, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) (Hrsg.), 1999 Zapke W., Blomensaht F.; Grundlagenermittlung zur Erarbeitung von Informationen über Fragen des gesunden Bauens und Wohnens im Zusammenhang mit Ausbaustoffen (F 736); 1994; Institut für Bauforschung e.V.; Hannover Bundesverband der Gipsindustrie e.V.: Konzeption zum Gipsrecycling, Online-Quelle |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. | |||||||||||||||
HauptbestandteileRohgipse unterscheiden sich in ihren chemischen Hauptbestandteilen wegen ihrer unterschiedlichen Herkunft, sei es aus natürlichen Lagerstätten oder uas REA-Gipsanlagen. Mittelwertefür das Calciumsulfat-Dihydrat sind nachfolgend angegeben:
Folgende Begleitminerale können vorhanden sein:
Naturgips und -anhydrit REA-Gips Damit beim Transport sowie beim späteren Brennvorgang der Energiebedarf minimiert wird, entzieht man dem Gips mit Hilfe von Zentrifugen und Vakuumfiltern zum größten Teil das physikalisch gebundene Wasser (ca. 10 % Restfeuchte), das mit Braunkohleflugasche gebunden für Rekultivierungsmaßnahmen im Bergbau verwendet werden kann. Der entstandene REA-Gips kann ohne weitere Nachbehandlung als naturgipsidentischer Rohstoff zur Herstellung aller Gipsbaustoffe eingesetzt werden (siehe z.B. Beckert-Studie). U.a. deshalb ist REA-Gips auch von der OECD-Abfallliste gestrichen und im Rahmen der von der EU-Kommission zur Novellierung der Abfallrahmen-Richtlinie untersuchten Beispiele als Produkt anerkannt worden. Durch die Entwicklung spezieller Reinigungsverfahren wird REA-Gips inzwischen aus Braunkohle in gleicher Qualität wie aus Steinkohle hergestellt. REA-Gips aus Braunkohlekraftwerken stellt zwischenzeitlich mehr als 50% des verbrauchten REA-Gipses. Abweichungen von der REA-Gips-Qualität aufgrund Mitverbrennung von Klärschlamm konnten bis jetzt nicht nachgewiesen werden. Eine Gewinnung aus Müllverbrennungsanlagen ist prinzipiell möglich, scheitert aber derzeit an den installierten Entschwefelungsverfahren, die für die Müllverbrennung günstiger sind (z. B. wesentlich geringerer Schwefelgehalt von Müll), deren Entschwefelungsprodukte (staubförmiges Gemisch aus Calciumsulfit, Calciumsulfat + Asche) aber nicht zu REA-Gips aufbereitet werden können. | ||||||||||||||||
Umwelt- und GesundheitsrelevanzGewinnung der PrimärrohstoffeNaturgips Naturanhydrit1 VerfügbarkeitGips- und Anhydrit-Lagerstätten sind weltweit verbreitet und konnten (Stand 2010) an ca. 4300 Fundorten nachgewiesen werden.2 In Deutschland befinden sich umfangreiche erkundete und genehmigungsfähige Sulfatrohstoff-Lagerstätten insbesondere in den Bundesländern Thüringen und Baden-Württemberg.3 Im Jahr 2006 wurden in Deutschland ca. 9 Millionen Tonnen Gips- und Gipserzeugnisse produziert, von denen die Menge von Naturgips und Naturanhydrit bei nur ca. 1,5 Millionen Tonnen lag. Die verbleibenden 7,5 Millionen Tonnen Gips stammen aus Rauchgasentschwefelungsanlagen (REA-Gips).4 Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenREA-Gips Die meisten Gipswerke befinden sich in der Nähe der Gips-Abbaustätten bzw. inzwischen auch direkt an Großkraftwerkstandorten. Synthetischer Anhydrit1 RadioaktivitätVon den Rohstoffen, die für Gipsherstellung verwendet werden, kann in Einzelfällen eine geringe natürliche Strahlung ausgehen. Diese liegt im Schwankungsbereich der natürlichen Strahlung. | ||||||||||||||||
Quellen1Backe H., Hiese W., Möhring R.; Baustoffkunde für Ausbildung und Praxis; Werner Verlag, 12. Auflage, 2013 3Mitteilung der Landesämter für Geologie und Umwelt der Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen und Niedersachsen an das Bundesinstitut für Bau- Stadt- und Raumforschung (BBSR) Berlin, Referat II-6, Bauen und Umwelt, 2011 4GIPS-Datenbuch, Bundesverband der Gips- und Gipsplattenindustrie e.V. Darmstadt, 2006 Zapke W., Blomensaht F.; Grundlagenermittlung zur Erarbeitung von Informationen über Fragen des gesunden Bauens und Wohnens im Zusammenhang mit Ausbaustoffen (F 736); 1994; Institut für Bauforschung e.V.; Hannover |
Herstellung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. | |||||
Prozesskette | ||||||
HerstellungsprozessAusgangsstoff natürlicher Anhydrit Natürlicher Anhydrit muss zur weiteren Verarbeitung nur noch gebrochen und gemahlen werden und ist ohne Brennen verwendbar (z. B. als Calciumsulfat-Fließestrich). Um eine größere Mahlfeinheit zu erreichen, kann vor dem Mahlen die freie Feuchte vermindert werden (Trocknung von ca. 2 % auf 0,1 % freie Feuchte). Ausgangsstoff Gipsstein und REA-Gips Naturgips muss im Gegensatz zu REA-Gips vor dem Brennen zuerst gebrochen und gemahlen werden. Der Gips wird je nach Verwendungszweck bei verschiedenen Temperaturen zwischen 120 bis 500°C gebrannt. Als Energieträger finden heute fast ausschließlich Erdgas und Heizöl Verwendung. Entwässert man den Gipsstein in Wasserdampf, entsteht α-Halbhydrat, bzw. α-Anhydrit III. Wird der Gipsstein trocken entwässert, entsteht β-Halbhydrat bzw. β-Anhydrit III. Die unterschiedlichen Gipsarten entstehen durch verschiedene Anteile der Brennprodukte.
| ||||||
Umweltindikatoren / Herstellung
Referenz EnergieaufwandBei der Herstellung von Gipsbindern wird Energie zur Trocknung und Mahlung benötigt. Mehr Energie ist nötig, um den Naturgips bzw. REA-Gips zu Gipsbinder zu brennen. Im Vergleich zu anderen Bindemitteln wie Kalk und Zement wird durch den Brand bei niedrigeren Temperaturen (120°C-500°C) weniger Energie aufgewendet. GefahrstoffverordnungGips und daraus hergestellte Produkte sind nicht kennzeichnungspflichtig nach Gefahrstoffverordnung. | ||||||
Charakteristische EmissionenBei der Herstellung von Gips / Anhydrit fallen je nach Verfahren und technischer Ausrüstung eines Werkes Emissionen von Staub, Lärm und gasförmigen Schadstoffen an.
| ||||||
Maßnahmen GesundheitsschutzEs sollte persönliche Schutzausrüstung (Gehör-, Atem-, Augenschutz) getragen werden. | ||||||
Maßnahmen UmweltschutzEinhausung von Anlagen und der Reinigung der Abluft- und Abgasmengen, ehe sie in die Atmosphäre gelangen, trägt zum Schutz der Umwelt bei. | ||||||
TransportDer Transport von Gips findet auf nationaler Ebene statt, da es in Deutschland sowohl Naturgips und Naturanhydrit als auch REA-Gips gibt. | ||||||
Verarbeitung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesBei der Arbeit mit Gips kann es zu einer Staubentwicklung kommen. Deshalb sollten Atemschutzmasken getragen werden. AGW-WerteCalciumsulfat (Gips)A-Staub: 6 mg/m³ (Alveolengängige Fraktion, früher: Feinstaub) REACH / CLPReferenz Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAUFür Calciumsulfat werden folgende Angaben in WINGIS-online gemacht: EmissionenBei der Verarbeitung von Gips sind außer einer möglichen Staubentwicklung keine schädlichen Emissionen zu erwarten. | |
Umweltrelevante InformationenEnergiebedarfBei der Verarbeitung von Gipsbindern wird Energie beim Anmischen mit Wasser verbraucht. Die Energiemenge ist abhängig von den verwendeten Mischaggregaten, ist aber im Vergleich zur Energie die bei der Herstellung aufgewendet werden muss gering. WassergefährdungVon Gipsen geht keine Wassergefährdung aus. |
Nutzung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandUntersuchungen von Gipsprodukten zur Emission von flüchtigen organischen Verbindungen zeigten keine gesundheitlichen Gefährdungen in Wohninnenräumen, welche auf Gips zurückzuführen waren.1 | |
Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallGips selbst ist nicht brennbar. Im Brandfall kann es aber zur Entwässerung des Gipses führen, ähnlich des Brennens bei der Herstellung. Ein Mörtel oder Putz auf Gipsbasis wird dadurch zerstört. Ein Umwelt- oder Gesundheitsrisiko besteht aber nicht. WassereinwirkungDa Gips wasserlöslich ist, kann eine Exposition von Wasser auf einen Gipsmörtel oder –putz diesen zerstören. Ein Umwelt- oder Gesundheitsrisiko besteht aber nicht. | |
Quellen1Scherer, C. R. et al, Emissionseigenschaften von Gipsprodukten des Wohninnenraums, Tagung Bauchemie 2010, Tagungsbericht GDCh-Monographie Bd. 42, S. 252-259 |
Nachnutzung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. | |||||
Wiederverwendung / Wiederverwertung / BeseitigungReferenz | ||||||
Umwelt- und Gesundheitsrisiko RückbauBeim Rückbau von Gipsprodukten kann es zu Staubentwicklung kommen. | ||||||
WiederverwendungDa verwendeter Gips bereits abgebunden ist, kann er nicht einfach wiederverwendet werden. Es ist aber möglich ihn einer stofflichen Verwertung zuzuführen. | ||||||
Stoffliche VerwertungDa Deponiekosten für Gips immer mehr steigen, bekommt das Recycling von Gipsplatten eine immer größere Bedeutung. Der zurückgewonnene Recyclinggips hat einen sehr hohen Reinheitsgrad von über 95%. Der Recyclinggips kann ohne weitere Behandlung wieder in die Produktion einfließen.1 | ||||||
Energetische VerwertungEine energetische Verwertung von Gips ist aufgrund der mineralischen Natur nicht möglich. | ||||||
Beseitigung / Verhalten auf der DeponieGegenwärtig sind ca. 75 % der Gipsabfälle Bestandteil des Bauschutts und werden deshalb überwiegend durch Deponierung beseitigt. | ||||||
EAK-Abfallschlüssel
| ||||||
Quellen1Meier, R. H. :Gips-Recycling senkt Abfallkosten; Applica 13-14, S. 14-16; 2007 Bundesverband der Gipsindustrie e.V.: Konzeption zum Gipsrecycling (Online-Quelle) |