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Kork

Begriffsdefinition

Kork-Dämmstoffe werden aus dem Kork der Rinde der Korkeiche hergestellt und gehören zu den organischen Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen. Korkschrot/Korkgranulat wird entweder „natur“ (getrocknete und granulierte Korkrinde) oder expandiert angeboten. Für Korkdämmplatten wird der gemahlene Kork ohne Zusätze im überhitzten Wasserdampf gebacken und dabei expandiert. Die Dämmwirkung wird durch die luftgefüllten Zellen erzeugt, die durch das Expandieren des Korks vergrößert werden.

Imprägnierter Kork (mit Heißbitumen als Bindemittel zu Blöcken verarbeitet) findet in Deutschland keine Anwendung mehr und fällt auch nicht in den Anwendungsbereich der DIN EN 13170 (s. Technische Regeln) für Korkdämmplatten.

Der Marktanteil von Kork-Dämmstoffen in Deutschland ist mit ca. 0,1% sehr gering.
Quelle:
Pfundstein, M; Gellert, R.; Spitzner, M.H.; Rudolphi, A.; Detail Praxis / Dämmstoffe – Grundlagen, Materialien, Anwendungen; 2007;Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG; München

Lieferzustand

- Platten oder Rollen aus expandiertem Kork (Dicke 10 – 320mm)
- Schüttstoff aus expandiertem (Durchm. 2 – 12mm) und nichtexpandiertem Korkgranulat (0,5 – 12mm)

Anwendungsbereiche (Besonderheiten)

- Korkschrot/Korkgranulat auch als Leichtzuschlag für Lehmprodukte

Verwendung in Bauteilen aus Holz nach DIN 68800-2 bei DZ (Zwischensparrrendämmung, DIN 4108-10) oder bei WH (Dämmung vonHolzrahmen-und Holztafelbauweise, DIN 4108- 10)

Bei Verwendung von Kork-Dämmstoffen in DZ oder WH ist eine Einstufung in Gefährdungsklasse 0 (GK0) nach DIN 68800-2 nicht möglich. Das heißt, dass z.B. bei Zwischensparrendämmung mit Kork-Dämmstoffen chemischer Holzschutz notwendig wäre.

genaue Erläuterung → Anwendungsbereiche Dämmstoffe

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Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen

 

 

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Planungs- und Ausschreibungshilfen

 

 

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Referenz

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Umweltdeklarationen

 

 

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Referenz

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Bewertungssystem

 

 

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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)

Referenz

BNB-Kriterium BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau)

Referenz

BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)

Referenz

 

Referenz

BNB-Kriterium BN_3.1.3 - Innenraumhygiene

Referenz

 

Referenz

BNB-Kriterium BN_4.1.4 - Rückbau, Trennung, Verwertung

Referenz

Referenz

Quellen

Referenz

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Technisches

 

 

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Technische Daten

Kork-Dämmstoffe
Ausgewählte Produkte: 1) Korkdämmplatte
Technische Regeln DIN EN 13170
Rohdichte [kg/m³] 100 - 220
Druckspannung bei 10% Stauchung bzw. Druckfestigkeit [kPa] 100 - 200
Bemessungswert Wärmeleitfähigkeit λd [W/mK]
(gemäß Anhang zu den Übereinstimmungszertifikaten)
0,045
0,060
Zuschlagsfaktor 2) bezogen auf:
λd = 0,040 W/m²K
λd = 0,045 W/m²K
λd = 0,060 W/m²K

1
1,125
1,5
Wärmespeicherkapazität c [J/(kg*K)] 1.700 - 2.100 
Richtwert der Dampfdiffusionswiderstandszahl μ nach
DIN 4108-4
5 - 10 
Langzeitwasseraufnahme  k.A.
Baustoffklasse nach DIN 4102  B2
Euroklasse nach DIN EN 13 501  D
Beständigkeit - resistent gegen Säuren, Laugen, Verrottung, Ungeziefer
- bei längerer Nässe ist Pilzbefall möglich
Anwendungsbereiche 5)
Zulassung für Gefährdungsklasse 0 nach DIN 68 800-2 -
Decke, Dach  nach DIN 4108-10 DAD +
DAA +
DUK -
DZ +
DI +
DEO +
DES -
Wand nach DIN 4108-10 WAB +
WAA -
WAP +
WZ +
WH +
WI +
WTH -
WTR +
Perimeter nach DIN 4108-10 PW -
PB -

Anmerkungen:

1) Die angegebenen Werte gelten beispielhaft für einzelne Produkte und können herstellerbedingt differieren. Die Datenlage ist allerdings grundsätzlich schlecht.
2) Der Zuschlagsfaktor berücksichtigt die unterschiedliche Dämmleistung der einzelnen Dämmstoffe (= Bemessungswert für die Wärmeleitfähigkeit). Ein Dämmstoff A mit λD = 0,03 (W/mK) erbringt z.B. mit einer Dicke von 75mm die gleiche Dämmleistung wie ein Dämmstoff B mit λD = 0,04 (W/mK) und einer Dicke von 100mm. Der Zuschlagsfaktor beträgt in diesem Beispiel 0,75. Will man z.B. den Primärenergieaufwand für zwei unterschiedliche Dämmstoffarten vergleichen, muss diesem Sachverhalt Rechnung getragen werden. Hat z.B. Dämmstoff A mit λD = 0,03 (W/mK) einen Primärenergieaufwand von 3.500 MJ/m³ und Dämmstoff B mit λD = 0,04 (W/mK) einen Primärenergieaufwand von 2.900 MJ/m³, muss für Dämmstoff A 3.500*0,75 = 2.650 MJ/m³ mit 2.900 MJ/m³ für Dämmstoff B verglichen werden.
5) Die angegebenen Anwendungsgebiete gelten für die ausgewählten Produkte und nicht für die gesamte Produktgruppe (dazu siehe Anwendungsbereiche Dämmstoffe incl. Erläuterung der Kurzzeichen)

Referenz

Technische Regeln (DIN, EN)

Korkdämmplatten aus expandiertem ohne zusätzliche Bindemittel gebundenem Kork (ICB Insulation Cork Board) mit und ohne Kaschierung:
DIN EN 13170 Wärmedämmstoffe für Gebäude - Werkmäßig hergestellte Produkte aus expandiertem Kork (ICB)

Korkschrot fällt nicht in den Anwendungsbereich der DIN EN 13170 und benötigt eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung.

CE-Zeichen

seit März 2005

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Literaturtipps

 

 

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Pfundstein, M; Gellert, R.; Spitzner, M.H.; Rudolphi, A.; Detail Praxis / Dämmstoffe – Grundlagen, Materialien, Anwendungen; 2007;Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG; München

Zwiener, G.; Mötzl, H.; Ökologisches Baustoff-Lexikon; 2006; C.F. Müller Verlag; Heidelberg

KATALYSE Institut für angewandte Umweltforschung; Informationsbroschüre „Umweltverträglichkeit von Gebäudedämmstoffen“;Stand 12.12.2003; Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten des Landes Schleswig-Holstein, Kiel

Büro für Umweltchemie (Hrsg.); Graue Energie von Baustoffen; 1998; Zürich

 
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Rohstoffe / Ausgangsstoffe

 

 

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Hauptbestandteile

Basismaterial: Rinde der Korkeiche (abgestorbenes Zellgewebe, hauptsächlich Cellulose)
davon Rezyklat: z.B. Flaschenkorken für die Herstellung von Korkschrot
Bindemittel:

korkeigene Naturharze / Wachsschichten (Suberin)
i.d.R. kein Zusatz von Bindemitteln 

Umwelt- und Gesundheitsrelevanz

Gewinnung der Primärrohstoffe

Das Schälen der Rinde schadet der Korkeiche nicht, solange nur ein Drittel der gesamten Baumrinde geschält und die 2 - 3 mm starke Wachstumsschicht nicht zerstört wird, unter der wieder neuer Kork heranwachsen kann und die den Baum vor dem Austrocknen schützt. Die erste Schälung (besonders harzreich, Jungfernrinde) der Korkeichen erfolgt nach 25 - 40 Jahren. Dieser erste Kork hat eine harte und unregelmäßige Struktur und wird im Wesentlichen zu Kork-Dämmstoffen verarbeitet. Nach der Ernte der Jungfernrinde bildet sich eine neue Korkschicht. Weitere Schälungen mit abnehmendem Harzgehalt können nur alle 9 - 12 Jahre erfolgen, damit sich die Rinde regenerieren kann. Die erste dieser Schälungen wird 'secondary cork' genannt, jede weitere wird mit 'amadia' bezeichnet. 'Secondary cork' ist gleichmäßiger als die Jungfernrinde, erreicht aber noch nicht die Qualität von 'amadia', aus der schließlich Weinkorken und Korkbodenbeläge hergestellt werden.
Korkeichen können bis zu einem Alter von 100 - 150 Jahren Kork liefern. Korkeichenwälder sind widerstandsfähig bei Waldbränden, erosionsmindernd durch tiefes Wurzelwerk, schattengebend und wasserspeichernd.
Nach der Schälung muss die Korkrinde 6 Monate zum Trocknen und Stabilisieren gelagert werden. Anschließend werden die Korkplatten zum Abtöten von Insekten eine Stunde lang in Wasser gekocht. Zum Abtöten von Pilzsporen muss dem Kochwasser ein Mittel gegen Pilze zugesetzt werden.

Verfügbarkeit

Kork gehört zu den nachwachsenden Rohstoffen und ist bei entsprechender Bewirtschaftung ausreichend verfügbar. Das Hauptanbaugebiet der Korkeiche liegt in Portugal (ca. 51%, Spanien ca. 28%), wo der Korkan- und Korkabbau strengen gesetzlichen Regeln unterworfen ist. Die Abholzung der artenreichen Korkeichenwälder wurde eingestellt und die Wälder werden wieder maßvoll bewirtschaftet.

Verwendung von Recyclingmaterialien / Produktionsabfällen

Für die Herstellung von Korkschrot finden auch Flaschenkorken oder Produktionsabfälle aus der Korken und Bodenbelagsherstellung Verwendung. Die Verwendung von alten Kork-Dämmplatten oder Kork-Bodenbelägen ist ebenfalls möglich, sofern keine Verunreinigungen z.B. durch Kleberreste vorliegen.

 
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Herstellung

 

 

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Prozesskette

Prozesskette Kork-Dämmstoffe

Herstellungsprozess

Expandierter Kork:
Dem Naturkorkgranulat wird unter Druck und Luftabschluss überhitzter Wasserdampf zugeführt. Dabei werden Fettsäuren ausgetrieben und dadurch ein Großteil der Substanzen entzogen, die Nährboden für Bakterien sein könnten. Der Korkschrot expandiert auf das 2- bis 4-fache Volumen. Das korkeigene Harz (Suberin) wandert an die Außenseite der Körner und verklebt sie zu großen Blöcken (Backkork, niedrig-rein-expandierter Kork). Je höher der korkeigene Harzgehalt, desto niedriger ist die benötigte Expansionstemperatur (hoher Harzgehalt 250° - 280°, niedriger Harzgehalt 300° - 400°). Nach dem Backen werden die Blöcke mit ca. 70° heißem Wasser besprüht, abgekühlt und in die entsprechenden Plattenformate zugeschnitten. Aus den Schnittresten wird expandiertes Korkgranulat hergestellt.
Beim Expandieren vergrößert sich das Volumen des Korkgranulats ohne Zerstörung der Zellstruktur. Dies verbessert die Wärmedämmeigenschaft im Vergleich zu Naturkorkschrot.
Für die Herstellung von imprägniertem Kork (IK) werden dem erhitzten Granulat zusätzliche Bindemittel (Kunstharze, Bitumen) beigemischt. IK findet nach Herstellerangaben im Dämmstoffbereich in Deutschland i. d. R. keine Anwendung mehr.

Umweltindikatoren / Herstellung

Referenz

Graue Energie

Korkplatten 12,7 MJ/kg (= ca. 1.143 - 1.524 MJ/m³)
(Rohdichte 90 - 120 kg/m³)
Enthalten ist ein Transportaufwand von Portugal bis in die Schweiz von ca. 1,2 MJ/kg.
Quelle: Büro für Umweltchemie (Hrsg.); Graue Energie von Baustoffen; 1998; Zürich

 
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Verarbeitung

 

 

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Arbeitshygienische Risiken

Allgemeines

Kork-Dämmstoffe sind i.d.R. ohne besondere Sicherheitsmaßnahmen zu verarbeiten. Wurden die notwendigen Temperaturen beim Expandieren überschritten, können polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Phenole enthalten sein, was meist am unangenehmen Geruch zu erkennen ist.
Bei Verarbeitung mit Heißbitumen siehe Bitumen.

 
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Nutzung

 

 

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Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer Nutzung

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Innenraum

Wurden die notwendigen Temperaturen beim Expandieren überschritten (minderwertige Backkorkprodukte), können Verschwelungsprodukte abgegeben werden, was i.d.R. aber am unangenehmen Geruch zu erkennen ist. Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) aus Kork-Dämmstoffen wurden in aktuellen Messungen nicht mehr festgestellt.
Da für die Herstellung von Korkdämmplatten heute i.d.R. keine Kunstharze mehr eingesetzt werden, ist mit einer Formaldehydemission nicht zu rechnen.
siehe auch Kork-Bodenbeläge

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Außenraum

Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank  mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“.
-> Datenbank als PDF (Zwischenauswertung vom 01.09.2008)

Beständigkeit Nutzungszustand

Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“.

Datenbank als PDF

 
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Nachnutzung

 

 

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Wiederverwendung

Bei zerstörungsfreiem Ausbau ist eine Wiederverwendung von gebrauchten Korkdämmplatten theoretisch möglich. Kork-Schrot / Kork-Granulat könnte abgesaugt und wiederverwendet werden.
Abhängig vom Alter des eingebauten Kork-Dämmstoffes besteht die Gefahr von Emissionen durch Formaldehyd oder PAK (siehe Nutzung).

Stoffliche Verwertung

→ auch Lexikon / Verwertung
Korkbruchstücke ohne anhaftende Klebereste lassen sich zu Korkschrot verarbeiten und zur Auflockerung von Böden verwenden.
Kork-Dämmstoffe ohne künstliche Bindemittel können im Prinzip als strukturbildende Komponente kompostiert werden.

Energetische Verwertung

Ist eine stoffliche Verwertung nicht möglich, müssen Kork-Dämmstoffe der energetischen Verwertung zugeführt werden.
Heizwert: 16,7 MJ/kg
Quelle:
KATALYSE Institut für angewandte Umweltforschung; Informationsbroschüre „Umweltverträglichkeit von Gebäudedämmstoffen“;06/2003; Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten des Landes Schleswig-Holstein, Kiel

Beseitigung / Verhalten auf der Deponie

Eine Deponierung des organischen Dämmstoffs Kork ist seit dem 01.05.2005 ohne thermische / energetische Vorbehandlung nicht mehr möglich.

EAK-Abfallschlüssel

17 Bau- und Abbruchabfälle
17 06 04 Dämmmaterial mit Ausnahme desjenigen, das unter 17 06 01 und 17 06 03 fällt

siehe auch Lexikon / Abfallschlüssel