Produktgruppeninformation |
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BegriffsdefinitionTextile Bodenbeläge sind „definiert als ein Erzeugnis mit einer Nutzschicht aus textilen Faserstoffen, das im Allgemeinen zum Belegen des Fußbodens benutzt wird“ (DIN ISO 2424). Die wichtigsten Arten von Textilen Bodenbelägen sind Polbeläge und Nadelvliesbeläge, wobei es Nadelvliesbeläge nur aus Chemiefaser gibt. Die wichtigsten Vertreter der Polbeläge sind Tuftingbeläge und Webwaren, beide sind auch in Naturfaser-Ausführung erhältlich. Naturfaser-Tuftingbeläge bestehen aus Naturfasern pflanzlicher oder tierischer Herkunft, die mit einem Rückengewebe verwoben werden. Zusätzlich kann eine Rückenschicht aus (Natur)latex aufgebracht werden. Vor allem bei Wollteppichen können auch größere Mengen an Chemiefasern enthalten sein. Informationen zu Chemiefasern sind im Datenblatt ⇒Textile Bodenbeläge aus Chemiefasern zu finden. |
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Wesentliche BestandteileCa. 30 % der Textilen Bodenbeläge aus Naturfaser werden heute aus Wolle (hauptsächlich Schafschurwolle) und ca. 70 % aus anderen Naturfasern (hauptsächlich Kokos, Sisal, Jute) gefertigt. In geringeren Mengen kommen noch Seegras, Baumwolle, Seide oder Ziegenhaare vor. Die Naturfasern werden mit einer Baumwoll- oder Jutekette als Trägergewebe verwoben. Als Rückenschicht wird Natur-Latex verwendet. |
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CharakteristikAm gebräuchlichsten ist die Schafwolle, aber auch Ziegenhaar wird vor allem wegen seiner antistatischen Wirkung und großen Widerstandsfähigkeit eingesetzt. Die wichtigsten Eigenschaften von Teppichbodenbelägen aus Naturfasern sind die guten wärme- und schalltechnischen Eigenschaften und der hohe Anteil von Bestandteilen aus nachwachsenden Rohstoffen. Die natürlichen Fasern sind dampfdiffusionsoffen. Ausrüstungen (Additive) zur Erzielung spezifischer technischer Eigenschaften kommen auch bei Teppichen aus Naturfasern zum Einsatz. |
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Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzTextile Bodenbeläge aus Naturfaser bestehen fast ausschließlich aus erneuerbaren (nachwachsenden) Rohstoffen. Nachwachsende Rohstoffe benötigen relativ wenig Energie zu ihrer Gewinnung, da die Rohstoffe weitestgehend solar generiert sind. Der Wasserverbrauch kann allerdings beträchtlich sein, was z. B. in einigen Anbauländern bei Baumwolle problematisch ist. Die soziale und ökologische Nachhaltigkeit der Rohstoffgewinnung hängt stark von den konkreten Rahmenbedingungen ab. Für Jute, Sisal, Schafwolle aus Neuseeland etc. sind weite Rohstoffanlieferungen erforderlich, es gibt aber auch Teppiche aus heimischen Rohstoffen.
Da die Bodenbeläge großflächig in Innenräumen verlegt werden, ist es von großer Bedeutung, auf Emissionsarmut zu achten. Hierzu gehört die Auswahl emissionsarmer textiler Bodenbeläge (⇒Zeichen und Deklarationen) als auch die fachgerechte Verlegung und die Verwendung emissionsarmer Spachtelmassen, Bodenbelagsklebstoffe und Vorstriche (EMICODE EC1, Blauer Engel DE-UZ 113). Wann immer möglich sollte auf eine vollflächige Verklebung der Bodenbeläge verzichtet werden. Für Textile Bodenbeläge bieten sich eine Reihe von alternativen Verlegeverfahren an (⇒ Technische Hinweise / Verarbeitungsempfehlungen). Für die Rückenbeschichtung ist ein Textilrücken aus Jutenetzen oder Polypropylengewebe empfehlenswert. Schaumrücken sollten wegen möglicher gesundheitsrelevanter Ausgasungen nicht eingesetzt werden. Auf PVC-Rücken sollte wegen der vielfachen Risiken für Umwelt und Gesundheit, die von PVC ausgehen, ebenfalls verzichtet werden. |
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LieferzustandNaturfaserteppiche gelangen vor allem als Auslegeware (Bahnen) in Dicken von 5-12 mm in den Handel. |
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Anwendungsbereiche (Besonderheiten)Teppichbodenbeläge aus Naturfasern eignen sich für viele Anwendungsbereiche. Jute- und Wollteppiche kommen hauptsächlich im Wohnbereich zum Einsatz. Sisal und Kokosteppiche eignen sich auch für den Einsatz in gewerblichen Bereichen (z. B. Verkaufsräume, Messehallen, Schulen, Büroräume). Textile Bodenbeläge können in Beanspruchungsklassen unterteilt werden. Die Unterteilung erfolgt auf Basis der DIN EN ISO 10874 zusammen mit der jeweiligen Bodenbelagsnorm - also DIN EN 1307/1470 für textile Beläge. Für jede Beanspruchungsklasse sind Raumbeispiele angegeben. EN 1470 für Nadelvlies- und EN 13297 für Polvlies-Bodenbeläge teilen die möglichen Beanspruchungen für einen Bodenbelag in vier Klassen auf:
Die Einstufung richtet sich nach drei Kriterien: Verschleiß, Aussehensveränderung und "allgemeine Widerstandsfähigkeit". Nadelvlies-Beläge erreichen in Sachen Beanspruchung konstruktionsbedingt in der Regel deutlich höhere Einstufungen als beispielsweise Tufting-Teppichböden. Mehrschichtige Nadelvliesbeläge erreichen meist problemlos die höchste Beanspruchungsklasse. Quelle: raumausstattung.de Textile Bodenbeläge können fünf Komfortklassen (LC1 bis LC5) zugeteilt werden. Für Nadelvlies-Bodenbeläge, die einen niedrigen Komfortwert haben, sieht die EN 1470 keine Komfortwerteinstufung vor. Für Polvlies-Beläge sind nach EN 13297 vier Komfortklassen von LC1 bis LC4 definiert. Die anspruchsvolle Komfortklasse LC5 ist nur für Polteppichböden vorgesehen. Neben der grundsätzlichen Einstufung textiler Bodenbeläge in Beanspruchungs- und Komfortklassen können auch Zusatzeigenschaften von Textilen Bodenbelägen wie die Eignung für Feuchträume, Fußbodenheizung, Stuhlrollen, Treppen, antistatische Eigenschaften beschrieben werden. Diese Zusatzeigenschaften können durch Zusammensetzung, Materialwahl und Verarbeitung erreicht werden. In Gebäuden mit erhöhten hygienischen Anforderungen (Krankenhäuser, Operationsräume, Laboratorien, Halbleiterfertigung etc.) werden textile Beläge nicht verlegt. Hier kommen die elastischen Beläge zum Einsatz (meist PVC und Kautschuk), weil sie eine geschlossene Oberfläche besitzen und leicht zu reinigen sind. |
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Marktentwicklung
Textile Bodenbeläge aus Naturfasern haben eine langjährige Tradition. Mitte der sechziger Jahre verloren sie in Deutschland durch die Entwicklung des Tuftingverfahrens und das Aufkommen der Polyamidfaser stark an Bedeutung. Rund 80 Prozent der im Tuftingverfahren produzierten textilen Bodenbeläge bestehen aus Polyamid (⇒Textile Bodenbeläge aus Chemiefasern), ca. 6-8 aus Schurwolle. Trägermaterialien sind meist Polypropylen- oder Polyestervliese. ⇒ Marktsituation Bodenbeläge Deutschland |
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Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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Referenz alle |
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Referenz |
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Referenz spez. |
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Alternativen hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzTextile Bodenbeläge aus Naturfaser bestehen fast ausschließlich aus erneuerbaren (nachwachsenden) Rohstoffen. Nachwachsende Rohstoffe benötigen relativ wenig Energie zu ihrer Gewinnung, da die Rohstoffe weitestgehend solar generiert sind. Der Wasserverbrauch kann allerdings beträchtlich sein, was z. B. in einigen Anbauländern bei Baumwolle problematisch ist. Die soziale und ökologische Nachhaltigkeit der Rohstoffgewinnung hängt stark von den konkreten Rahmenbedingungen ab. Für Jute, Sisal, Schafwolle aus Neuseeland etc. sind weite Rohstoffanlieferungen erforderlich, es gibt aber auch Teppiche aus heimischen Rohstoffen.
Da die Bodenbeläge großflächig in Innenräumen verlegt werden, ist es von großer Bedeutung, auf Emissionsarmut zu achten. Hierzu gehört die Auswahl emissionsarmer textiler Bodenbeläge (⇒Zeichen und Deklarationen) als auch die fachgerechte Verlegung und die Verwendung emissionsarmer Spachtelmassen, Bodenbelagsklebstoffe und Vorstriche (EMICODE EC1, Blauer Engel DE-UZ 113). Wann immer möglich sollte auf eine vollflächige Verklebung der Bodenbeläge verzichtet werden. Für Textile Bodenbeläge bieten sich eine Reihe von alternativen Verlegeverfahren an (⇒ Technische Hinweise / Verarbeitungsempfehlungen). Für die Rückenbeschichtung ist ein Textilrücken aus Jutenetzen oder Polypropylengewebe empfehlenswert. Schaumrücken sollten wegen möglicher gesundheitsrelevanter Ausgasungen nicht eingesetzt werden. Auf PVC-Rücken sollte wegen der vielfachen Risiken für Umwelt und Gesundheit, die von PVC ausgehen, ebenfalls verzichtet werden. |
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Referenz alle |
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Umweltdeklarationen |
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Referenz alle |
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Referenz spez. |
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Bewertungssystem |
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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)Referenz alle |
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BNB-Kriterium BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau)Referenz alle + spez. |
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BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)Referenz alle |
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Referenz spez. |
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BNB-Kriterium BN_3.1.3 - InnenraumhygieneReferenz alle |
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Referenz spez. |
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BNB-Kriterium BN_4.1.4 - Rückbau, Trennung, VerwertungRefrenz alle |
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Referenz Textile Bodenbeläge |
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QuellenReferenz spez. |
Technisches |
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Technische DatenAnmerkung zu Euroklasse nach DIN EN 13501-1Wenn der Hersteller keine Angaben über die Brandklasse machen kann, muss er sein Produkt mit dem Piktogramm Ffl (darf in Deutschland nicht eingesetzt werden) kennzeichnen. |
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Baustoffklasse nach DIN 4102-1B1-B3 Euroklasse nach DIN EN 13501-1Privater Bereich: Efl, Objektbereich: Bfl-s1, Cfl-s1 |
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Referenz |
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Technische Regeln (DIN, EN)
1) Die DIN EN Textile Bodenbeläge liegt derzeit nur als Norm-Entwurf (prEN 1307, Ausgabe 2012-09) vor. Der Norm-Entwurf bezieht sich auf die Einteilung nach EN 685 und legt die Anforderungen an die Einstufung von Polteppich-Auslegeware und Polteppich-Fliesen in Gebrauchsklassen bezüglich Verschleiß und Aussehenserhalt sowie in Komfort-Klassen fest. Der Norm-Entwurf gilt nicht für Nadelvliese oder abgepasste Teppiche. Die DIN_EN 1307 soll folgende Normen ersetzen: DIN EN 1307:2008-08, DIN EN 1470:2009-02, DIN EN 13297:2007-12, DIN EN 13297 Berichtigung 1:2009-01 und DIN EN 15114:2008-11 (Quelle: http://www.fnk.din.de, 31.05.2013) 2) Die DIN EN 15114/A2 liegt derzeit nur als Norm-Entwurf (DIN EN 15114 prA2:2011, Ausgabe : 2011-11) vor. Der Norm-Entwurf bezieht sich auf Klassifizierung wie in EN 685 festgelegt und legt die Anforderungen an die Einstufung von textilen Bodenbelägen ohne Pol in Form von Platten, wie in ISO 2424 festgelegt, in Gebrauchsklassen in Bezug auf Verschleiß und Aussehensänderung fest. Diese Norm ist nicht anwendbar auf Fliesen, Nadelvliesbodenbeläge nach EN 1470, Polvlies- Bodenbeläge nach EN 13297 oder Polteppiche nach EN 1307. Diese Norm ist vorgesehen als Änderung von DIN EN 15114:2008-11 (Quelle: http://www.fnk.din.de, 31.05.2013) |
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QuellenPECH, Anton; PÖHN, Christian: Bauphysik. Band 1 von Baukonstruktionen / Baukonstruktionen. Springer DE, 2004. |
Literaturtipps |
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Gesundheits- und Umweltkriterien bei der Umsetzung der EG-Bauprodukten-Richtlinie (BPR), UFOPLAN 200 62 311, DIBt, 2004 König, H. : Wege zum Gesunden Bauen, Ökobuch-Verlag 1997 Stiftung Warentest, Heft 07/2007 ÖKO-TEST Ratgeber Bauen, Wohnen, Renovieren 7: 2005 Test: Fußbodenbeläge und -kleber, 11.04.2005 ÖKO-TEST Jahrbuch Bauen, Wohnen, Renovieren für 2004 Test: Gütezeichen/Prüfzeichen, Bodenbeläge, 12.01.2004 Stiftung Warentest 5/2003 „Bodenbeläge“ S. 70-74 Mötzl, H., Bauer, B., et al.: Planungsleitfaden: Ökologische Baustoffauswahl, Interreg III A - Projekt Ökologisches Bauen und Beschaffen für Kommunen in der Bodensee-Region, IBO - Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie GmbH, 2007 Zellweger, C. et al: Schadstoffemissionsverhalten von Baustoffen. Methodik und Resultate, Bundesamt für Energiewirtschaft, 1995, Zürich |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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HauptbestandteileBeispielhafte Zusammensetzung eines textilen Bodenbelags aus Naturfaser Ca. 30 % der textilen Bodenbeläge aus Naturfaser werden heute aus Wolle (hauptsächlich Schafschurwolle) und ca. 70 % aus anderen Naturfasern (hauptsächlich Kokos, Sisal, Jute) gefertigt. In geringeren Mengen kommen noch Seegras, Baumwolle, Seide oder Ziegenhaare vor. Die Naturfasern werden mit einer Baumwoll- oder Jutekette als Trägergewebe verwoben. Als Rückenschicht wird Natur-Latex verwendet. |
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Umwelt- und GesundheitsrelevanzBeispielhafte Zusammensetzung eines Textilen Bodenbelags aus Naturfasern nach Rohstoffherkunft Gewinnung der PrimärrohstoffeUnter Schurwolle versteht man die vom lebenden Schaf gewonnene Wolle. Sie stammt hauptsächlich aus Neuseeland und Australien. Die pflanzlichen Fasern Jute, Sisal und Kokos stammen aus Indien, Brasilien und tropischen Küstenregionen. Nachwachsende Rohstoffe benötigen relativ wenig Energie zu ihrer Gewinnung, da die Rohstoffe weitestgehend solar generiert sind. Der Wasserverbrauch kann allerdings beträchtlich sein, was insbesondere in den Anbauländern von Baumwolle problematisch ist, weil diese meistens über längere Perioden im Jahr sehr geringe Niederschläge haben. VerfügbarkeitDie Rohstoffe sind in ausreichendem Maße vorhanden. Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenAnfallende Reste bei der Produktion können zu weniger anspruchsvollen Textilien (Filzmatten) verarbeitet werden. RadioaktivitätTextile Bodenbeläge aus Naturfaser enthalten keine relevanten Rohstoffe mit radioaktiven Eigenschaften. Landinanspruchnahme (Landuse)Die Landinanspruchnahme für die Bereitstellung der biogenen Rohstoffe ist gering. |
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Herstellung |
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Prozesskette |
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HerstellungsprozessFür die Herstellung von Textilen Bodenbelägen aus Naturfasern sind zwei Technologien üblich. Das wichtigste Herstellungsverfahren ist die Tuftingtechnik, die für ca. 60 % der Textilen Bodenbeläge aus Naturfasern angewendet wird. Die Materialien der Nutzschicht werden in eine vorgefertigte Trägerschicht eingenadelt und die Schlingen auf der Rückseite durch einen Anstrich fixiert. Wollteppiche werden fast ausschließlich im Tuftingverfahren hergestellt. Daneben sind diverse weitere Herstellungsverfahren möglich, die mengenmäßig ohne Bedeutung sind. Die Vliestechnik wird bei der Herstellung von Naturfaserteppichen nicht angewandt. |
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Umweltindikatoren / HerstellungReferenz EnergieaufwandRohstoffgewinnung Herstellung Kumulierter Primräenergieaufwand |
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Charakteristische EmissionenDie Fertigung von textilen Bodenbelägen aus Naturfaser ist in der Regel mit keinen Emissionen verbunden. Emissionen (v.a. in Wasser) können bei der Aufbereitung und bei der Färbung der Pflanzen- und Tierfasern auftreten. |
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Maßnahmen GesundheitsschutzEs gilt das Regelwerk der Berufsgenossenschaften. |
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Maßnahmen UmweltschutzEin kritischer Prozess bei der Fertigung von textilen Bodenbelägen aus Naturfasern ist das Färben. Es sind Maßnahmen zur Vermeidung von Umweltbelastungen zu treffen. |
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TransportDie Rohstoffe werden zum Teil über weite Transportwege geliefert. |
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Verarbeitung |
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Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenTextile Bodenbeläge können auf verschiedene Arten verlegt werden. Die lose Verlegung ist für kleine Räume (bis. ca. 20 m²) mit geringer Beanspruchung (Wohnbereich) möglich. Die Ränder und Schnittkanten können z.B. mit doppelseitigem Klebeband fixiert werden. Das Verspannen erfolgt mittels Nagelleisten. Als Unterlage wird ein Filz oder eine Schaumstofffolie verwendet. Zum Verspannen eignen sich Teppiche mit flachem Rücken. Das vollflächige Verkleben von textilen Bodenbelägen aus Naturfaser erfolgt vor allem bei erhöhter Beanspruchung (Objektbereich). Üblich sind Dispersions-Klebstoffe auf Natur- oder Kunstharzbasis. An stark beanspruchten Stellen wie im Bereich von Rundungen oder auf Treppen sind manchmal Lösemittel-Klebstoffe (30 bis 85 % Lösemittel) notwendig. Wann immer möglich, sollten emissionsarme Dispersions-Klebstoffe mit EMICODE EC1 oder zumindest GISCODE D1 verwendet werden. Weitere Informationen zu Verlegewerkstoffen siehe ⇒ Datenblatt Bodenbeläge, Rubrik „Technische Hinweise / Verarbeitungsempfehlungen“ Bei Sisal- und Kokosfaserteppichen ist darauf zu achten, dass diese mit Längen- und Breitenänderungen auf wechselnde Luftfeuchtigkeiten reagieren. Die zu verlegende Ware muss darum mindestens 24 Stunden im Voraus ausgelegt werden. |
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Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesDie Verarbeitung von Textilen Bodenbelägen ist nicht mit besonderen arbeitshygienischen Risiken verbunden. Solche bestehen allenfalls bei der Verwendung von Klebstoffen.⇒ Datenblatt Bodenbeläge, Rubrik „Technische Hinweise / Verarbeitungsempfehlungen“ AGW-WerteBei der Bearbeitung von textilen Bodenbelägen ist allenfalls der allgemeine Staubgrenzwert zu beachten (TRGS 900 „Arbeitsplatzgrenzwerte“, §2.4):
wobei von einer geringen Staubexposition ausgegangen werden kann. REACH / CLPReferenz Erzeugnis Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAUFür Textile Bodenbeläge gibt es keine GISBAU-Einstufung. GISBAU-Einstufung für Verlegewerkstoffe sind im Datenblatt „Bodenbeläge“ in der Rubrik „Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAU“ zu finden, nähere Informationen unter http://www.wingis-online.de/wingisonline/GISCodes.aspx?GGID=1. Informationen zu Bodenbelagsarbeiten sind in www.wingis-online.de unter Bau-Bereich "Bodenbelagsarbeiten" zu finden. Das Kapitel enthält ua Informationen zu Verarbeitung von Estrichen, Klebstoffen, Reparatur- und Vergussmassen, Spachtelmassen sowie Vorstrichen / Grundierungen. EmissionenArbeitshygienisch relevante Emissionen (VOC, SVOC) treten nur bei der Verklebung auf (siehe auch Technische Hinweise/Verarbeitungsempfehlungen). |
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Umweltrelevante InformationenDer Energiebedarf für die Verarbeitung ist vernachlässigbar. TransportTextile Bodenbeläge aus Naturfaser sind an wenigen Produktionsorten hergestellte Beläge, mit weiten Transportwegen ist daher zu rechnen. |
Nutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumTextile Bodenbeläge nach DIN EN 14041, die für die Verwendung in Aufenthaltsräumen in Deutschland vorgesehen sind, mussten bis 16.10.2016 zusätzlich zum CE-Zeichen eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung aufweisen (genaue Erläuterung siehe Lexikon abZ). Grundlage für die Erteilung dieser Zulassung war aus Gründen des Gesundheits- und Umweltschutzes eine Emissionsprüfung zur quantitativen Bestimmung und Bewertung flüchtiger (VOC) und schwer flüchtiger (SVOC) Verbindungen auf Basis des AgBB-Bewertungsschemas. Durch eine vom DIBt anerkannte Prüfstelle wurde die Überwachung und Kontrolle der Produktspezifikation gewährleistet und mit dem Testat „Ü“ (steht für Übereinstimmung) bestätigt. Bei Teppichbodenbelägen mit dem GuT-Siegel oder Blauen Engel (DE-UZ 128) (s. Zeichen / Labels) sind die VOC-Emissionen noch stärker beschränkt. GuT-Produkte werden neben der chemisch-analytischen Prüfung durch neutrale Testpersonen auf Geruchsintensität überprüft. Schadstoffabgabe / Emissionen in den AußenraumTextile Bodenbeläge werden in Innenräumen angewandt. |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer NutzungSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumTeppichbodenbeläge aus Naturfasern können eine Reihe von Hilfsstoffen enthalten, deren Umweltrelevanz geprüft werden muss und die während der Nutzungsdauer auch an die Umwelt emittiert werden können. Als emissionsrelevante Bestandteile kommen v. a. Mottenschutzmittel (z. B. Permethrin) und andere Biozide in Frage. Teppichsiegel wie das GUT-Signet (Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden) schreiben Mottenschutz für Naturfasern (Schafwolle) vor. Umstritten ist die Verwendung von Permethrin, das am häufigsten als Mottenschutzmittel eingesetzt wird. Zum einen zeigt Permethrin die Tendenz, sich an Feinstaub zu adsorbieren und zum anderen ist die chronische Wirkung von Permethrin auf das Nervensystem noch nicht restlos geklärt. Empfindliche Personen und Familien mit Krabbelkindern sollten wohl lieber auf mit Mottenschutz ausgerüstete Teppiche verzichten. Soll es stattdessen ein unbehandelter Wollteppich sein, muss er regelmäßig und intensiv auf Mottenbefall kontrolliert werden. Nicht mit Mottenschutz ausgerüstete Naturfaserteppiche erfordern eine besondere Pflege und Behandlung. Relativ gut geschützt sind Teppiche, die frei liegen und komplett gesaugt werden können. Teppichbodenbeläge mit Kautschuk-Rücken können über einen längeren Zeitraum einen typischen Gummigeruch verbreiten, der auch bei naturkautschukhaltigen Rückenschichten lange andauern kann. Laut Deutschem Allergie- und Asthmabund ist in Räumen mit Teppich weniger Feinstaub in der Luft als bei Hartböden. Als besonders geeignet werden Teppiche mit dem Siegel "Allergiker geeignet" des TÜV Nord empfohlen. Quelle: Stiftung Warentest, Heft 07/2007 Schadstoffabgabe / Emissionen in den AußenraumTextile Bodenbeläge werden in Innenräumen angewandt. |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallDie Naturfasern sind üblicherweise frei von giftigen Substanzen wie Halogenen oder Schwermetallen. Solche können allenfalls über die Zusatzstoffe oder Rückenbeschichtungen in den textilen Bodenbelägen eingebracht werden. WassereinwirkungEs bestehen keine Umwelt- oder Gesundheitsrisiken im Schadensfall durch Wassereinwirkung. |
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Beständigkeit NutzungszustandTeppichbodenbeläge haben ein relativ schlechtes Langzeitverhalten. Sie sind schmutzempfindlicher und stärker den modischen Trends unterworfen als die meisten anderen Bodenbeläge. Die Lebenserwartung ist abhängig von Farbe, Muster, Beanspruchung, Faser und der richtigen und regelmäßigen Pflege. Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. Textile Bodenbeläge fallen unter die Bauproduktgruppe Deckenbeläge (Code Nr. 352.611), für die eine Nutzungsdauer von 10 Jahren angegeben wird. |
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InstandhaltungGrundsätzlich sollte das Reinigungskonzept an die Nutzung angepasst und Reinigungs- und Pflegeempfehlungen des Herstellers beachtet werden. Bei den Reinigungsmitteln ist die Ergiebigkeit zu berücksichtigen. Umweltzeichen können eine Orientierungshilfe über die Umweltverträglichkeit bieten. Zweckmäßig geplante Schmutzschleusen und die sofortige Behandlung von Flecken reduzieren den Reinigungsaufwand beträchtlich. Die Unterhaltsreinigung von textilen Bodenbelägen erfolgt mit dem Staubsauger, mit oder ohne Bürstenvorsatz. Der Energieaufwand durch die Reinigung kann bei einer Nutzungsdauer von 10 Jahren den Herstellungsenergieaufwand übersteigen. Kokos-, Sisal- und Juteteppiche dürfen nicht durchnässt werden, weshalb eine Reinigung im Sprühextraktionsverfahren nicht zu empfehlen ist. Bei Wollteppichen sollte das Trockenshampoonieren angewendet werden. |
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Nachnutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiko RückbauBeim Rückbau heute hergestellter textiler Bodenbeläge ist mit keinem besonderen Umwelt- oder Gesundheitsrisiko zu rechnen. |
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WiederverwendungLose verlegte, verspannte oder fixierte textile Bodenbeläge können problemlos wiederverwendet werden. Bei Verklebung mit dem Untergrund ist die Wiederverwendung praktisch nicht möglich. |
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Stoffliche VerwertungVon einer stofflichen Verwertung von Naturfaser-Bodenbelägen ist nicht auszugehen, da Verunreinigungen und die geringe Zahl an Produktionsstätten hohen technischen und logistischen Aufwand verursachen. |
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Energetische VerwertungTextile Bodenbeläge aus Naturfaser weisen einen relativ hohen Heizwert auf (z. B. ca. 20 MJ/kg Schafwolle) und können in dafür vorgesehenen Anlagen energetisch verwertet werden. |
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Beseitigung / Verhalten auf der DeponieNach der aktuellen Gesetzgebung dürfen Abfälle aus textilen Bodenbelägen nicht mehr abgelagert werden. |
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EAK-Abfallschlüssel
* 15 01 Verpackungen
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