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Neue Datenblätter zum Bestand in WECOBIS

Die neuen Datenblätter in WECOBIS zu Bauproduktgruppen im Bestand liefern Informationen zu Materialien, die in der Regel nicht mehr auf dem Markt sind, jedoch bei Umbau- oder Renovierungsmaßnahmen als Rückbaumaterial anfallen. Die Trennung der Materialgruppen Neubau - Bestand  wurde vorgenommen, da es sich bei den am Markt befindlichen Produkten für den Neubau in aller Regel nicht um dieselben handelt, die z.B. einem Schadstoffkataster gemäß BNB-Kriteriensteckbrief BK_1.1.6 zugeordnet werden müssen. Die Darstellung in WECOBIS folgt hier auch nicht der üblichen Darstellung mit Lebenszyklus, sondern beschränkt sich auf die für Renovierungsmaßnahmen relevanten Informationen.
WECOBIS informiert den Planer über Schadstoffe, die in der jeweiligen Produktgruppe in der Bausubstanz möglicherweise auftreten können. Diese Übersicht soll als Orientierungshilfe dienen, kann jedoch eine fachliche Abklärung vor Ort nicht ersetzen. Eine Aufnahme von Schadstoffen im Bestand muss durch eine Fachperson erfolgen.
Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) stellt auf seiner Website eine Arbeitshilfe für den kontrollierten Rückbau kontaminierter Bausubstanz, den Schadstoffratgeber Gebäuderückbau1, zur Verfügung. Auf eine dort geführte umfangreiche Sammlung von Datenblättern wird an den jeweiligen Stellen verwiesen.

Allgemeines zu Bodenbelägen im Bestand

Decken und Bodenplatten sind die wesentlichen zu berücksichtigenden Bauteile bei der Betrachtung von Bodenbelägen im Bestand . Ausgehend vom Fußbodenaufbau, d. h. dem Bodenaufbau auf der Oberseite von Decken und Bodenplatten, sind folgende Komponenten im Bereich der Produktgruppe Bodenbeläge relevant bzw. besteht für diese ein Verdachtsmoment hinsichtlich einer Verunreinigung oder Gefährdung durch Schadstoffe:

  • Bodenbelag: Kunststoff-, Holz- oder mineralische Fliesen, Platten, Pflaster oder Bahnen
  • Unterboden: Trittschalldämmmatten oder –schüttungen, Estriche
  • Verbindungselemente: Fugenmassen, Kleber
  • Isolier-, Sperr- oder Trennschichten: Guss- und Spachtelmassen, Trennlagen, Sperr- oder Schweißbahnen
  • Anstriche: Betonlackfarben

Relevante Schadstoffe im Bereich Bodenbeläge / Fußbodenaufbau → Schadstoffratgeber Gebäuderückbau,  Datenblatt 204 Fußbodenaufbauten / Verdachtsmomente:

Ergänzend werden in [Zwiener/Mötzl] Weichmacher und Formaldehyd genannt. Details zu relevanten Schadstoffen in Elastischen Bodenbelägen selbst siehe Tabelle unten (Produktobergruppen) sowie →  Datenblatt 403 Bodenbeläge. Im Hinblick auf Schadstoffbelastungen von bzw. aus den weiteren Fußbodenkomponenten wird auf die Bestands-Datenblätter der Produktgruppen → Klebstoffe im Bestand, → Estriche, → Dämmstoffe im Bestand, → Dichtungen, Abdichtungen im Bestand und → Oberflächenbehandlungen im Bestand verwiesen.

Die allgemeine Vorgehensweise bei Verdachtsmomenten wird wie folgt beschrieben:

  • Gebäudebegehung durch sachkundige Personen
  • Repräsentative Probenahme und Analyse verdächtiger Materialien, des Hausstaubs und/oder der Raumluft
  • Erstellung eines Schadstoffkatasters und eines Sanierungskonzepts
  • Durchführung der Sanierung und Kontrolle des Sanierungserfolgs
  • Entsorgung des schadstoffbelasteten Materials

Konkrete Angaben zur Vorgehensweise bei Verdacht auf Schadstoffbelastungen von bzw. durch Bodenbeläge sowie weiterführende Hinweise zu Probenahmegrundsätzen und –verfahren sowie insbesondere auch zum Arbeitsschutz finden sich in → Datenblatt 204 Fußbodenaufbauten / Vorgehensweise bei der Erkundung

Elastische Bodenbeläge

Folgende Tabelle gibt eine Übersicht darüber, welche Schadstoffgruppen möglicherweise in der Gruppe der Elastischen Bodenbeläge auftreten können.

Schadstoffgruppe

Elastische Bodenbeläge

Asbest

PVC-Bodenbeläge, Linoleum-Bodenbeläge

Polychlorierte Biphenyle PCB

PVC-Bodenbeläge, Linoleum-Bodenbeläge1, Elastomer-Bodenbeläge1

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe PAK

PVC-Bodenbeläge2, Linoleum-Bodenbeläge2, Elastomer-Bodenbeläge2

Weichmacher

PVC-Bodenbeläge

1   in elastischen Fugenmassen in Trennfugen und am Randabschluss (→ Dichtungen, Abdichtungen)
2   schwarze Klebstoffe (→ Klebstoffe)

PVC-Bodenbeläge

Beschreibung

Vinyl-Asbestplatten
Vinyl-Asbestplatten (sogenannte Floor-Flex-Platten) sind homogen aufgebaute quadratische Platten mit marmorierter Oberfläche im Format 23 x 23 bis 30 x 30 cm und einer Dicke von 2 mm. Sie bestehen aus Vinyl und Asbest sowie weiteren Füllstoffen und Pigmenten. Asbest dient der Armierung, ist zu ca. 20 Gew.-% enthalten und fest in die Produktmatrix eingebunden (festgebundenes Asbestprodukt). Bei einwandfreiem Zustand, d.h. bei unbeschädigter Oberfläche und sofern keine Platten herausgebrochen werden, geht von den Platten baurechtlich keine konkrete Gefahr aus [Zwiener/Mötzl]. Ist die Oberfläche beschädigt, können Asbestfasern in die Raumluft gelangen. Details siehe → Datenblatt 403 Bodenbeläge.

Weich-PVC auf Asbestträgermaterial (CV-Beläge oder Cushion-Vinyl)
Cushion-Vinyl ist eine heterogen aufgebaute PVC-Bahnenware. Charakteristisch ist die strukturierte Oberfläche, oft mit Fliesen- oder Holzdekor und die polsternde Wirkung. CV-Beläge bestehen aus einer geschäumten Oberlage aus PVC, die auf eine Trägerlage aufgewalzt wird. Diese bestand bis zum Verwendungsverbot (siehe → Asbest) aus einer Asbestpappe. Zum Asbestgehalt werden unterschiedliche Angaben von 40 bis zu 98 Gew.-% schwach gebundenen Asbests in der Trägerpappe gemacht ([Berg], [BMLFUW]).
Von den oben beschriebenen asbesthaltigen CV-Belägen sind Produkte mit Jutefilz statt Asbestpappe zu unterscheiden, die üblicherweise asbestfrei sind [Umweltinstitut]. Ab etwa 1982 wurde die Trägerlage aus Asbestpappe durch ein Glasfaservlies ersetzt [Zwiener/Mötzl]. Details siehe → Datenblatt 403 Bodenbeläge.

Asbesthartfliesen
Vorläufer der Vinyl-Asbestplatten sind Asbesthartfliesen (Asphalt-Tiles) mit Bitumen oder Asphalt, später auch thermoplastischem Kunststoff, als Bindemittel und mit einem Asbestanteil von bis zu 35 %. Asphalt-Tiles sind als schwachgebundene Asbestprodukte eingestuft. Details siehe → Organische Bindemittel – Bitumen sowie → Datenblatt 401 Asphalt-Fußbodenplatten

Weitere problematische Inhaltsstoffe

PVC enthält Stabilisatoren zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit u. a. in Form von Blei [PVC Partner]. Siehe auch → PVC/Rohstoffe und → Lexikon/Schwermetalle 

In PVC-Produkten werden bzw. wurden Phthalate, insbesondere DEHP (Diethylhexylphthalat) [Zwiener/Mötzl], und auch PCB [Pohle] als Weichmacher eingesetzt. PCB wurden zudem in Bodenbelagsklebstoffen eingesetzt [Zwiener/Mötzl].

Zwischen den Phthalaten und der PVC-Matrix besteht keine chemische Bindung, d.h. die schwerflüchtigen Moleküle können an die Bodenbelagsoberfläche wandern und sich von dort aus an größeren Teilchen wie z. B. Hausstaub anlagern [Zwiener/Mötzl]. Ähnlich verhalten sich auch PCB. Hier kommt unter Umständen das Problem einer Sekundärkontamination hinzu [Zwiener/Mötzl].

Verarbeitungsprodukte für PVC-Bodenbeläge

Bei der Verlegung von PVC-Bodenbelägen wurden unter anderem auch asbest- und PAK-haltige Kleber eingesetzt, z. B. Bitumenkleber für Vinyl-Asbestplatten [Zwiener/Mötzl]. Details siehe → Klebstoffe und → Datenblatt 428 Klebstoffe.

Elastische Fugenmassen in Trennfugen und am Randabschluss können polychlorierte Biphenyle (PCB) enthalten. Details siehe → Dichtungen, Abdichtungen und → Datenblatt 419 Fugenmassen.

Verwendungszeitraum von Asbest und PCB

Für schwach gebundenen Asbest besteht in Deutschland seit 1982 ein Verbot [Berg], welches mit der Gefahrstoffverordnung 1993 auf das Inverkehrbringen von Asbest und asbesthaltigen Materialien ausgeweitet wurde und seit 2005 auch auf europäischer Ebene gilt [dguv.de]. Siehe → Datenblatt 501 Asbest

Die Anwendung von PCB wurde bereits 1978 auf geschlossene Systeme wie Transformatoren oder Kondensatoren beschränkt. Seit 1989 gilt für PCB in Deutschland ein Verwendungsverbot (→ Datenblatt 512 Polychlorierte Biphenyle (PCB)).

Hinweise zur Entsorgung

Allgemeine Entsorgungshinweise findet man z.B. bei der LAGA (Bund/Länder Arbeitsgemeinschaft Abfall).

Details und weiterführende Hinweise zum Ausbau und zur Entsorgung asbest- oder PCB-haltiger Materialien siehe → Asbest, → Datenblatt 501 Asbest,PCB und → Datenblatt 512 Polychlorierte Biphenyle (PCB)

Linoleum-Bodenbeläge

Beschreibung

Linoleum-Bodenbeläge können Asbest enthalten. Der Asbestgehalt  kann so hoch wie bei Asphalt-Tiles und sowohl im Belag selbst als auch im Trägergewebe verwendet worden sein [Berg]. Bis in die 1950er Jahre war Asbest lediglich im Belag zu 0,1 % enthalten und das Jutegewebe darunter ist demnach nicht asbesthaltig [Zwiener/Mötzl].

Auf Holzbalkendecken wurde unter Linoleum häufig Wollfilzpappe verlegt. Dabei handelt es sich um eine Ausgleichslage aus asbesthaltiger Pappe, die als schwach gebundenes Asbestprodukt eingestuft ist.(→ Dichtungen, Abdichtungen). Details siehe → Datenblatt 403 Bodenbeläge

Verarbeitungsprodukte für Linoleum-Bodenbeläge

Bei der Verlegung von Linoleum-Bodenbelägen können auch asbest- und PAK-haltige Kleber eingesetzt worden sein. Details siehe → Klebstoffe und → Datenblatt 428 Kleber.

Elastische Fugenmassen in Trennfugen und am Randabschluss können polychlorierte Biphenyle (PCB) enthalten. Details siehe → Dichtungen, Abdichtungen und → Datenblatt 419 Fugenmassen.

Verwendungszeitraum von Asbest

Für schwach gebundenen Asbest besteht in Deutschland seit 1982 ein Verbot, welches mit der Gefahrstoffverordnung 1993 auf das Inverkehrbringen von Asbest und asbesthaltigen Materialien ausgeweitet wurde und seit 2005 auch auf europäischer Ebene gilt. Siehe → Datenblatt 501 Asbest

Hinweise zur Entsorgung

Allgemeine Entsorgungshinweise findet man z.B. bei der LAGA (Bund/Länder Arbeitsgemeinschaft Abfall).
Weiterführende Hinweise zum Umgang mit und zur Entsorgung von asbesthaltigen Linoleum-Bodenbelägen siehe → Asbest und → Datenblatt 501 Asbest.

Elastomer-Bodenbeläge

Beschreibung

Aufgrund der zur Herstellung verwendeten Einsatzstoffe kann davon ausgegangen werden, dass von Elastomer-Bodenbelägen im Wesentlichen keine Schadstoffbelastungen ausgehen.

Es können Pigmente auf Basis schwermetallhaltiger Verbindungen enthalten sein.

Details siehe → Elastomer-Bodenbeläge, → Schwermetalle und → Datenblatt 515 Schwermetalle.

Verarbeitungsprodukte für Elastomer-Bodenbeläge

Bei der Verlegung von Elastomer-Bodenbelägen könnten auch PAK-haltige Kleber eingesetzt worden sein. Details siehe → Klebstoffe und → Datenblatt 428 Kleber.

Elastische Fugenmassen in Trennfugen und am Randabschluss können polychlorierte Biphenyle (PCB) enthalten. Details siehe → Dichtungen, Abdichtungen und → Datenblatt 419 Fugenmassen.

Hinweise zur Entsorgung

Allgemeine Entsorgungshinweise findet man z.B. bei der LAGA (Bund/Länder Arbeitsgemeinschaft Abfall).

Gerd Zwiener/Hildegund Mötzl, Ökologisches Baustofflexikon, C. F. Müller Verlag, Heidelberg, 2006

Entsorgung von asbesthaltigen Boden- und Wandbelägen, Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung VI/3 - Abfallbehandlung und Altlastensanierung, Wien, Verfasser: Dipl.-Ing. Heinz Kropiunik, Kardinal Rauscher, Schriftenreihe des BMLFUW Band 26/2002, Download (Online-Quelle abgerufen am 10.03.2014)

ASBEST, Informationen über Abbruch, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten, BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, Download (Online-Quelle abgerufen am 10.03.2014)

Sanierung PAK-haltiger Klebstoffe, Handlungsanleitung zum Entfernen PAK-haltiger Klebstoffe für Holzfußböden, BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, Download (Online-Quelle abgerufen am 10.03.2014)

Asbest, Fragen & Antworten, Umweltinstitut München e.V., Archiv Verbraucherschutz, Online-Quelle abgerufen am 10.03.2014

Schadstoffratgeber Gebäuderückbau, Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (LfU)
Auf den Internetseiten des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz (LfU) findet sich der Schadstoffratgeber Gebäuderückbau, ein kostenloses Online-Informationssystem mit zahlreichen Informationen zur Erkundung, Bewertung und Entsorgung von schadstoffhaltigen Baustoffen. Im Text wird auf jeweils relevante Internetseiten und Informationsblätter zum Download verwiesen.

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Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen

 

 

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Planungs- und Ausschreibungshilfen

 

 

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Umweltdeklarationen

 

 

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Bewertungssystem

 

 

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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)

   
  Was ist das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)? Inhalt aufklappen
 

Mit dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) des BMI steht ein zum Leitfaden Nachhaltiges Bauen ergänzendes, ganzheitliches, quantitatives Bewertungsverfahren zur Verfügung.
Das BNB zeichnet sich durch einen Kriterienkatalog aus, mit dem Gebäude nach ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Qualitäten, sowie den technischen und prozessualen Aspekten bewertet werden. Im Rahmen des Bewertungssystems gibt es auch einige Kriteriensteckbriefe, die sich direkt oder indirekt auf Baustoffe beziehen.
Ausführliche Informationen zum BNB-System siehe www.nachhaltigesbauen.de

  Welche Informationen liefert WECOBIS für BNB im Reiter BNB-Kriterien? Inhalt aufklappen
 

WECOBIS führt in den Datenblättern der Bauproduktgruppen umfangreiche Informationen zur Beantwortung der verschiedenen Fragestellungen im Hinblick auf Umwelt- und Gesundheitsaspekte. Im Reiter BNB-Kriterien bietet WECOBIS gezielt Antworten auf Fragestellungen baustoffrelevanter Steckbriefe. Durch die Bündelung von Aspekten z.B. bzgl. der Risiken für die lokale Umwelt, Fragen zur Innenraumhygiene und der Thematik Rückbau, Trennung, Verwertung gibt WECOBIS gezielte Hilfestellung bei der Einordnung einzelner Baustoffe. Tiefergehende Informationen finden sich über die Verknüpfungen in den jeweiligen Datenblättern.
Hinweis: Eine abschließende Beurteilung im Rahmen des Bewertungssystems und der genannten Kriterien erfolgt jedoch grundsätzlich in Abhängigkeit weiterer baulicher Gegebenheiten (z.B. eingebaute Menge).

Materialien im Bestand in WECOBIS

Die neuen Datenblätter in WECOBIS zu Bauproduktgruppen im Bestand liefern Informationen zu Materialien, die in der Regel nicht mehr auf dem Markt sind, jedoch bei Umbau- oder Renovierungsmaßnahmen als Rückbaumaterial anfallen. Die Trennung der Materialgruppen Neubau - Bestand  wurde vorgenommen, da es sich bei den am Markt befindlichen Produkten für den Neubau in aller Regel nicht um dieselben handelt, die z.B. einem Schadstoffkataster gemäß BNB-Kriteriensteckbrief BK_1.1.6 zugeordnet werden müssen.

Die Darstellung in WECOBIS folgt daher auch im Reiter BNB-Kriterien nicht dem üblichen Prinzip mit verschiedenen materialrelevanten Kriteriensteckbriefen, sondern beschränkt sich auf die Einordnung hinsichtlich Kriteriensteckbrief BNB_BK 1.1.6. Dieser ist relevant für Materialien in der bestehenden Bausubstanz, die ein Risikopotenzial für Mensch und Umwelt darstellen.

Die Einordnung von Materialien im Neubau mit Informationen zu anderen Kriteriensteckbriefen finden sich in den Standard-Datenblättern jeweils im Reiter BNB-Kriterien. Bei den Elastischen Bodenbelägen sind das folgende Produktgruppen:

BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)

   
  Welche Ziele werden mit BNB-Kriterium BK_1.1.6 verfolgt? Inhalt aufklappen
 

Im Falle einer Sanierungsmaßnahme wird BN_1.1.6 ergänzt durch das BNB-Kriterium BK_1.1.6. Dieses zielt auf die Adressierung und Ausschleusung von Materialien in der bestehenden Bausubstanz, die ein Risikopotenzial für Mensch und Umwelt darstellen. Die Bewertung erfolgt anhand einer Einstufung der Baumaterialien in ein vorgegebenes Schadstoffkataster mit 14 Schadstoffgruppen aufgrund ihres Schädigungspotentials und der jeweiligen Sanierungsmaßnahmen. Das Kriterium teilt die Anforderungen in 4 Qualitätsniveaus ein. Die Einordnung orientiert sich an Aufwand und Schwierigkeitsgrad der praktischen Umsetzung sowie an der ökologischen Bedeutung er Substitution eines Stoffes.

Weitere Informationen zu den Einzelkriterien im Bestand siehe BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung). Für den Einbau von neuen Materialien gilt BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau).

Einordnung der Elastischen Bodenbeläge

Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht darüber, welche der gemäß BK_1.1.6 relevanten Schadstoffgruppen möglicherweise in der Gruppe der Elastischen Bodenbeläge auftreten können.

Schadstoffgruppen gemäß BNB_BK_1.1.6 Elastische Bodenbeläge
1. Asbest PVC-Bodenbeläge, Linoleum-Bodenbeläge
2. Polychlorierte Biphenyle PCB PVC-Bodenbeläge, Linoleum-Bodenbeläge2, Elastomer-Bodenbeläge2
3. Holzschutzmittel / Biozide:
Pentachlorphenol PCP, Lindan, DDT
-
4. Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe PAK PVC-Bodenbeläge3, Linoleum-Bodenbeläge3, Elastomer-Bodenbeläge3
5. Alte Künstliche Mineralfasern KMF -
6. Blei -
7. Fluorchlorkohlenwasserstoffe FCKW -

8. Flammschutzmittel (zurückgestellt)1

(zurückgestellt)1

9. Weichmacher DEHP

PVC-Bodenbeläge
10. Formaldehyd -
11. Schimmelpilze konstruktionsabhängig, für die Produktgruppe nicht relevant
12. Radon aus Baustoffen (zurückgestellt)1 (zurückgestellt)1
13. Taubenkot (zurückgestellt)1 (zurückgestellt, aber auch konstruktionsabhängig)1
14. Feinstaub (zurückgestellt)1 (zurückgestellt)1
- = nichts bekannt für Elastische Bodenbeläge

1 Die Schadstoffgruppen 8 Flammschutzmittel, 12 Radon, 13 Taubenkot, 14 Feinstaub sind derzeit zurückgestellt.

in elastischen Fugenmassen in Trennfugen und am Randabschluss (→ Dichtungen, Abdichtungen im Bestand)

3 schwarze Klebstoffe (→ Klebstoffe im Bestand)

Quellen

Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB), Büro- und Verwaltungsgebäude – Bestand / Komplettmodernisierung, Version 2013_3, Kriterium 1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt, abrufbar unter BNB_BK_1.1.6 Version 2013_3

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Technisches

 

 

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Literaturtipps

 

 

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Gerd Zwiener/Hildegund Mötzl, Ökologisches Baustofflexikon, C. F. Müller Verlag, Heidelberg, 2006

Alexander Berg, Gesamtverband Schadstoffsanierung (Hrsg.), Schadstoffe in Innenräumen und an Gebäuden, Köln, Müller, 2010

Entsorgung von asbesthaltigen Boden- und Wandbelägen, Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung VI/3 - Abfallbehandlung und Altlastensanierung, Wien, Verfasser: Dipl.-Ing. Heinz Kropiunik, Kardinal Rauscher, Schriftenreihe des BMLFUW Band 26/2002, Download (Online-Quelle abgerufen am 10.03.2014)

Horst Pohle, PVC und Umwelt: Eine Bestandsaufnahme, Springer, Berlin, 1997

ASBEST, Informationen über Abbruch, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten, BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, Download (Online-Quelle abgerufen am 10.03.2014)

Sanierung PAK-haltiger Klebstoffe, Handlungsanleitung zum Entfernen PAK-haltiger Klebstoffe für Holzfußböden, BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, Download (Online-Quelle abgerufen am 10.03.2014)

Asbest, Fragen & Antworten, Umweltinstitut München e.V., Archiv Verbraucherschutz, Online-Quelle abgerufen am 10.03.2014

Schadstoffratgeber Gebäuderückbau, Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (LfU)
Auf den Internetseiten des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz (LfU) findet sich der Schadstoffratgeber Gebäuderückbau, ein kostenloses Online-Informationssystem mit zahlreichen Informationen zur Erkundung, Bewertung und Entsorgung von schadstoffhaltigen Baustoffen. Im Text wird auf jeweils relevante Internetseiten und Informationsblätter zum Download verwiesen.

 
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Rohstoffe / Ausgangsstoffe

 

 

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Verarbeitung

 

 

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