Produktgruppeninformation |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
BegriffsdefinitionLaminatböden sind charakterisiert durch eine Oberschicht (Laminat) aus einer oder mehreren dünnen Schichten Fasermaterial (meist Papier), die mit wärmehärtenden Kunstharzen getränkt sind. Diese Schichten werden entweder
Das Erscheinungsbild des Laminatbodens wird durch ein Dekorpapier in der Laminatschicht bestimmt. Laminatböden kommen als Dielen in typischen Dicken zwischen 6 und 9 mm in den Handel. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wesentliche BestandteileWesentliche Bestandteile von Laminatböden sind
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
CharakteristikAkustisch haben Laminatböden einen härteren Klang als Massivholzböden und sind nicht so trittelastisch, speziell wenn sie auf einem Estrich ohne besondere Unterlage verlegt werden. Abhilfe schaffen Laminatböden mit integrierter Trittschalldämmung oder entsprechende lose verlegte Trittschallunterlagen. Das Material nimmt oberseitig im Gegensatz zu Holz keine Feuchtigkeit auf. Der Einsatz in Feucht- oder Nassräumen ist aufgrund einer möglichen Feuchteaufnahme im Kantenbereich, die mit Kantenquellungen einhergehen kann, nur in speziellen Ausführungsformen ratsam. Dazu gehören z. B. wasserfeste Trägermaterialien wie die PUR- oder PVC-Platte oder besondere Kantenprofile und -leime. Inzwischen gibt es Laminatböden mit einem holzfurnierbasierten Gegenzug. Diese nähern sich den Vollholzprodukten an. Da die Laufschicht von Laminatböden aus einem beschichteten Papier besteht, können diese an der Oberseite nicht abgeschliffen werden. Die leimlosen Klicksysteme ermöglichen eine Verlegung des Bodens durch den Laien und sogar eine Wiederverwendung beim Umzug. Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich durch unterschiedlich bedruckbare Dekorpapiere. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzDer Anteil erneuerbarer Rohstoffe (Holz, Papier) im Laminatboden liegt mit ca. 80 % relativ hoch. Im Unterschied zu anderen Bodenbelägen aus Holz und Holzwerkstoffen werden in Laminatböden aber höhere Mengen an Kunstharzen wie z. B. Melaminharz verarbeitet. Der Anteil am Gesamtprodukt beträgt ca. 15%. Kunstharze belasten bei ihrer Herstellung die Umwelt und erfordern einen erhöhten Aufwand beim Recycling. Im Gegensatz zu gewachsten oder geölten Parkettböden nehmen die versiegelten Oberflächen des Laminats kaum Feuchte auf. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LieferzustandLaminatböden sind in zahlreichen Formaten und mit verschiedenen Mustern erhältlich. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anwendungsbereiche (Besonderheiten)Die Anwendungsbereiche von Bodenbelägen werden nach DIN EN ISO 10874 in Beanspruchungsklassen unterteilt. Laminatböden sind für die blau unterlegten Beanspruchungsklassen erhältlich. Es gibt vier Klassen im privaten Bereich (21-23) und vier Klassen im gewerblichen Bereich (31-34). Klasse 21 etwa ist nur für Schlafzimmer geeignet, Klasse 23 für Flur und Wohnzimmer. Mit Klasse 31 können im gewerblichen Bereich auch Hotelzimmer und Kleinbüros ausgestattet werden. Die höchste Wohnklasse 23 und die niedrigste Gewerbeklasse 31 beinhalten in etwa die gleichen Anforderungen.
Die Produkte sind mit den entsprechenden Ziffern gekennzeichnet. Die Beanspruchungsklasse ist vom Trägermaterial und der Beschaffenheit der Laufschicht des Bodens, des so genannten Overlays, abhängig. Laminatböden werden sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich eingesetzt. Die Haupteinsatzbereiche von Bodenbelägen im gewerblichen Bereich sind der öffentliche Wohnungsbau (inkl. Sozialimmobilien und Büros) sowie Gastronomie und Ladenbau (Shops, Restaurants, Hotels). Typische Bereiche, in denen Laminatböden nicht eingesetzt werden sollten, sind Feucht- oder Nassräume wie Badezimmer, Duschräume, Waschküchen etc. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
MarktsituationLaminatböden gehören zu den neueren Entwicklungen im Bodenbelagsbereich. Sie werden seit rund 20 Jahren hergestellt und haben in den letzten Jahren, insbesondere im Heimwerkerbereich, ein stürmisches Wachstum (⇒ Marktsituation Bodenbeläge Deutschland) durchlaufen, das nach 2007 bedingt durch die wirtschaftliche Entwicklung leicht rückläufig ist. Im EPLF® Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller e.V. (Bielefeld/Deutschland) sind die führenden europäischen Laminatbodenproduzenten und ihre Zulieferunternehmen organisiert. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Planungs- und Ausschreibungshilfen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Referenz | |
Referenz spez | |
Referenz Lebenszy. | |
Referenz | |
Umweltdeklarationen |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Referenz | |
Referenz spez. | |
Bewertungssystem |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)Referenz | |
BNB-Kriterium BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau)Referenz | |
BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)Referenz | |
Referenz | |
BNB-Kriterium BN_3.1.3 - InnenraumhygieneReferenz | |
Referenz | |
BNB-Kriterium BN_4.1.4 - Rückbau, Trennung, VerwertungReferenz | |
Referenz | |
QuellenReferenz |
Technisches |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. | |||||||
Baustoffklasse nach DIN 4102-1B1 Euroklasse nach DIN EN 13501-1Cfl | ||||||||
Referenz | ||||||||
Technische Regeln (DIN, EN)
| ||||||||
QuellenBranchen-EPDs Pech, Anton; Pöhn, Christian: Bauphysik. Band 1 von Baukonstruktionen / Baukonstruktionen. Springer DE, 2004 |
Literaturtipps |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Statistisches Bundesamt: Produktion im produzierendem Gewerbe 1996 - 1998, Bodenbeläge, Statistisches Bundesamt, 2000, Wiesbaden Umweltbundesamt: Umweltfreundliche Beschaffung Umweltbundesamt: Formaldehydarme Produkte aus Holz/Holzwerkstoffen, Umweltbundesamt, 1988, Berlin Intron-Institut, GKV+ ICDLI: HPL-Das Umweltprofil, Ergebnisse einer Lebenszyklusanalyse nach ISO (Draft) 14040 - 14043, Fachgruppe Dekorative Schichtstoffplatten im GKV, 1997-1999, Frankfurt a.M. Perstorp Flooring AB: LCA of Laminate Floor, Perstorp Flooring AB, 1996, Trelleborg SE Zellweger, C. et al: Schadstoffemissionsverhalten von Baustoffen. Methodik und Resultate, Bundesamt für Energiewirtschaft, 1995, Zürich Wege zum Gesunden Bauen, Holger König, Ökobuch-Verlag 1997; Öko-Test 2013 Laminatböden im Test ÖKO-TEST Jahrbuch Bauen, Wohnen, Renovieren für 2006, Test Laminat, 09.01.2006 Stiftung Warentest „Test" 5/2003 „Bodenbeläge“ S. 70-74 Stiftung Warentest „Test“ 5/2005 „Laminat und Fertigparkett“ S.66 -71 Mötzl, H., Bauer, B., et al.: Planungsleitfaden: Ökologische Baustoffauswahl, Interreg III A - Projekt Ökologisches Bauen und Beschaffen für Kommunen in der Bodensee-Region, IBO - Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie GmbH, 2007 Ergänzung der Bauregelliste A und der Bauregeliste B – Ausgabe 2008/3 – DIBt Mitteilungen 3/ 2009 |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
HauptbestandteileQuellen: EPD für “Direct Pressure Laminate Floor Covering” (EPFL), EPD for High Pressure Laminate Floor Covering (EPFL), EPD für “Printed Décor Laminate Floor Covering” (EPFL) | |
Umwelt- und GesundheitsrelevanzGewinnung der PrimärrohstoffeDie Trägerplatte ist eine HDF-Platte (Dichte ca. 890 kg/m3 ± 3 %) aus Holzfasern und wärmehärtbaren Harzen, hauptsächlich MUF (Melamin-Urea-Formaldehyd). Der Hauptgrundstoff für die Produktion der verwendeten Papiere ist der nachwachsende Rohstoff Holz. Bei den verwendeten Aminoplasten handelt es sich um Melamin-Urea-Formaldehydharze. Aminoplaste sind wärmehärtbare Harze, die unter Einsatz von Hitze und Druck ausgehärtet werden. Sie werden durch Kombination eines Aldehyds mit einer Verbindung, die eine Aminogruppe (-NH2) enthält, hergestellt. Der mineralische Rohstoff für Korund ist Bauxit. Durch Verwendung von Al2O3 wird die Laminatdeckschicht abrieb- und scheuerfest. VerfügbarkeitDie biogenen Rohstoffe sind ausreichend verfügbar. Die Kunstharze, deren Gehalt in Laminatböden 15-20 % beträgt, werden aus fossilen, begrenzt verfügbaren Rohstoffen gewonnen. Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenDie Holzfasern der HDL-Platte können auch aus Recyclingholz hergestellt werden. RadioaktivitätLaminat-Bodenbeläge enthalten keine relevanten Rohstoffe mit radioaktiven Eigenschaften. Landinanspruchnahme (Landuse)Die Landinanspruchnahme für die Bereitstellung der biogenen Rohstoffe ist gering. | |
Herstellung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. | |||
Prozesskette1-stufiges Herstellungsverfahren für DPL Laminat 2-stufiges Herstellungsverfahren für HPL und CPL Laminat | ||||
HerstellungsprozessBei der Herstellung von Laminatböden werden zwei unterschiedliche Verfahren angewandt:
| ||||
Umweltindikatoren / HerstellungReferenz EnergieaufwandDer Primärenergieinhalt des Laminatbodens (cradle to gate) setzt sich beispielsweise folgendermaßen zusammen:
Quelle: European Producers of Laminate Flooring e.V.: High Pressure Laminate Floor Covering (HPL Floor Covering). EPD-ELF-2009311-E. Institut Bauen und Umwelt e.V. (Hrsg). 11. August 2012 | ||||
Charakteristische Emissionensiehe Maßnahmen zum Umweltschutz | ||||
Maßnahmen GesundheitsschutzMaßnahmen zum Gesundheitsschutz der Arbeiter im Werk können mögliche Emissionen von Holzstaub oder VOC (aus dem Bindemittel oder der Beschichtung) erfordern. Es gilt das Regelwerk der Berufsgenossenschaften. | ||||
Maßnahmen UmweltschutzDie produktionsbedingt entstehende Abluft wird entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen gereinigt; Emissionen liegen laut Branchen-EPD deutlich unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte. | ||||
TransportDurch den Einsatz von Holzwerkstoffen aus heimischer Waldbewirtschaftung werden die Transportwege kurz gehalten. Harze und Bindemittel sind dagegen oft nicht regional verfügbar, sondern werden von internationalen Lieferanten bezogen. | ||||
Verarbeitung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenLaminatböden werden hauptsächlich schwimmend auf trittschalldämmenden Unterlagen leimfrei verlegt, üblich ist eine Klickverbindung. Eine Befestigung auf dem Untergrund erfolgt nicht. | |
Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesHartholzstäube (z.B. von Buchen- und Eichenholz) können beim Menschen Krebs erzeugen (TRGS 906 "Verzeichnis krebserzeugender Tätigkeiten oder Verfahren nach § 3 Abs. 2 Nr. 3 GefStoffV"), der Staub sonstiger Hölzer ist als krebsverdächtig (krebserregend Kategorie 3) eingestuft (TRGS 905 "Verzeichnis krebserzeugender, erbgutverändernder oder fortpflanzungsgefährdender Stoffe". Schutzmaßnahmen einschließlich Wirksamkeitskontrolle bei allen Tätigkeiten, bei denen Holzstaub entsteht, beschreibt die TRGS 553 "Holzstaub", Wegen der möglichen sensibilisierenden Wirkung bestimmter Holzstäube wird in der TRGS 553 außerdem auf die TRGS 401 „Gefährdung durch Hautkontakt - Ermittlung, Beurteilung, Maßnahmen“, TRGS 406 „Sensibilisierende Stoffe“ und die TRGS 907 „Verzeichnis sensibilisierender Stoffe“ verwiesen. Duch die Verlegung vorgefertigter Elemente mit Klickverbindung treten bei der Verlegung von Laminatböden Holzstaubemissionen nur beim Zuschneiden einzelner Elemente an. AGW-WerteNach dem derzeitigen Stand der Technik muss eine Konzentration für Holzstaub in der Luft am Arbeitsplatz (Schichtmittelwert) von 2 mg/m³ oder weniger eingehalten werden (TRGS 553). REACH / CLPReferenz Erzeugnis Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAUFür Laminat-Bodenbeläge gibt es keine GISBAU-Einstufung. GISBAU-Einstufung für Verlegewerkstoffe sind im Datenblatt „Bodenbeläge“ in der Rubrik „Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAU“ zu finden, nähere Informationen unter http://www.wingis-online.de/wingisonline/GISCodes.aspx?GGID=1. EmissionenArbeitshygienisch relevante Emissionen (VOC, SVOC, Holzstaub) treten allenfalls beim Verleimen oder Ablängen der Elemente auf. | |
Umweltrelevante InformationenDer Energiebedarf für die Verarbeitung ist vernachlässigbar. TransportIn Europa beträgt die durchschnittliche Transportdistanz eines DPL/PDL/HPL-Laminat-Bodenbelags zum Konsumenten ca. 250/500/1300 km. QuellenBranchen EPDs |
Nutzung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. |
Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumLaminat-Bodenbeläge nach DIN EN 14041, die für die Verwendung in Aufenthaltsräumen in Deutschland vorgesehen sind, mussten bis 16.10.2016 zusätzlich zum CE-Zeichen eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung aufweisen (genaue Erläuterung siehe Lexikon abZ). Grundlage für die Erteilung dieser Zulassung war aus Gründen des Gesundheits- und Umweltschutzes eine Emissionsprüfung zur quantitativen Bestimmung und Bewertung flüchtiger (VOC) und schwer flüchtiger (SVOC) Verbindungen auf Basis des AgBB-Bewertungsschemas. Durch eine vom DIBt anerkannte Prüfstelle wurde die Überwachung und Kontrolle der Produktspezifikation gewährleistet und mit dem Testat „Ü“ (steht für Übereinstimmung) bestätigt. Emissionen aus den Deckschichten von Laminatböden werden nur in geringem Umfang festgestellt. Früher waren aus Laminatböden Formaldehydemissionen in der Nähe des E1-Grenzwertes möglich. Darauf haben die Hersteller reagiert. Es gibt einige Produkte mit dem Blauen Engel (DE-UZ 176) - Bodenbeläge, Paneele, Türen ... Schadstoffabgabe / Emissionen in den AußenraumLaminat-Bodenbeläge werden in Innenräumen angewandt. | |
Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer NutzungSchadstoffabgabe / Emissionen in den Innenraumsiehe Neuzustand Schadstoffabgabe / Emissionen in den Außenraumsiehe Neuzustand | |
Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallIm Brandfall werden die üblichen Brandgase (Kohlenmonoxid, Cyanwasserstoff und Ammoniak) freigesetzt. WassereinwirkungEs bestehen keine Umwelt- oder Gesundheitsrisiken im Schadensfall durch Wassereinwirkung. | |
Beständigkeit NutzungszustandUnter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. Laminat-Bodenbeläge fallen unter die Bauproduktgruppe Deckenbeläge (Code Nr. 352.711), für die eine Nutzungsdauer von 20 Jahren angegeben wird. Laminatböden bestehen aus einer harten und strapazierfähigen, aber schlagempfindlichen Oberfläche. Sie sind glutbeständig (Zigarettenkippen) und mit Ausnahme von Wasser unempfindlich gegenüber den meisten Flüssigkeiten. | |
InstandhaltungGrundsätzlich sollte das Reinigungskonzept an die Nutzung angepasst und Reinigungs- und Pflegeempfehlungen des Herstellers beachtet werden. Bei den Reinigungsmitteln ist die Ergiebigkeit zu berücksichtigen. Der Unterhalt von Laminatböden ist einfach. Er erfolgt in den meisten Fällen durch Staubsaugen und/oder feuchtes Aufwischen. Verunreinigungen lassen sich mit einem feuchten Tuch, Lösemitteln oder speziellen Laminatreinigern entfernen. Eingetrocknete Schmutzreste können mit einem Kunststoffspachtel weggekratzt werden. Schäden in der Oberfläche von Laminatböden können nicht durch eine Nachversiegelung oder eine andere Oberflächenbehandlung ausgebessert werden. Im Gegensatz zu Parkett, Holzdielen oder Holzpflaster kann die Oberfläche von Laminatböden nicht abgeschliffen werden. Kleine Schäden in der Oberfläche können mit Reparaturpasten ausgebessert werden. Bei größeren Beschädigungen der Oberflächen lassen sich dank der Klickverbindungen ganze Dielen austauschen. Bei Beschädigungen in der Mitte eines Raumes müssen allerdings mehrere Dielen vom Rand her aufgenommen werden. | |
Nachnutzung |
Sie befinden sich in der Mehrfachansicht!
So können Sie einzelne Bauproduktgruppen sowie Grundstoffe nebeneinander ansehen.
Gehen Sie, wie gewohnt über das große Ausklappmenü. Wenn Sie in dem linken Feld die Auswahl ändern möchten so entriegeln Sie einfach das Schloss durch anklicken.
Das Datenblatt wird in dem entriegelten, grünen Feld eingefügt.
Ist für einen Eintrag im Ausklappmenü derzeit kein Datenblatt verfügbar, so ist dieser grau und kursiv dargestellt. Trotz der fehlenden Interaktionsmöglichkeit zu solch einem Eintrag muss dieser im Aufklappmenü angezeigt werden, da sonst nicht alle tiefer liegenden Datenblätter auswählbar wären. | |||
Umwelt- und Gesundheitsrisiko RückbauBeim Rückbau heute hergestellter Laminat-Bodenbeläge ist mit keinem besonderen Umwelt- oder Gesundheitsrisiko zu rechnen. | ||||
WiederverwendungNur bei hoher Qualität des gesamten Laminatbodens und reversibler Befestigung (Klick-Laminat) ist eine Weiterverwendung möglich. Bei verklebtem Laminat ist eine zerstörungsfreie Trennung nicht möglich. | ||||
Stoffliche VerwertungDie hoch verdichteten Faserplatten der Laminatböden lassen sich theoretisch stofflich verwerten. Eine Wiederverwertung der verwendeten Kunstharze (ca. 20%) ist nicht möglich. | ||||
Energetische VerwertungLaminatböden haben einen ähnlich hohen Heizwert wie Holz (17-18 MJ/kg) und können energetisch verwertet werden. Dabei entstehen keine oder nur sehr geringe Mengen an problematischen Rückständen. | ||||
Beseitigung / Verhalten auf der DeponieNach der aktuellen Gesetzgebung dürfen Bodenbeläge aus Laminat nicht mehr ohne Vorbehandlung abgelagert werden. | ||||
EAK-Abfallschlüssel
| ||||