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Begriffsdefinition

Mitteldichte und hochdichte Faserplatten (MDF = medium density fibre board, ca. 800 kg/m3; HDF = high density fibre board, ab 900 kg/m3) sind im Trockenverfahren hergestellte Holzwerkstoffe auf Basis von Holzfasern, Harnstoff (Urea) Formaldehyd Bindemitteln und weiteren Zusätzen.

Wesentliche Bestandteile

MDF und HDF bestehen aus Holzfasern, die aus Rundholz (Stammholz), Hackschnitzel und Schwarten hergestellt werden. Zumeist wird 100 % Frischholz eingesetzt. Zusätzlich werden duroplastische Bindemitteln (Urea-Formaldehyd) und weiteren Additive verwendet.  Darüber hinaus kommen als Härter (0,5 bis 4% bezogen auf dem Leimharzanteil), meist Ammoniumsalze wie Ammoniumnitrat hinzu. Zur Einstellung hydrophober Eigenschaften werden Paraffine zugegeben.

Charakteristik

MDF sind aufgrund ihres homogenen Aufbaues optimal zu sägen, bohren, fräsen und profilieren.  Die Eigenschaften können durch Veränderung der Bindemittelzusammensetzung als auch durch Zusätze wie Feuer- und Holzschutzmittel sowie Hydrophobierungsmittel optimiert werden. MDF und HDF können direkt lackiert, mit Folien beklebt oder pulverbeschichtet werden.

Faserplatten finden im Innen- und Dachausbau Anwendung, jedoch im Gegensatz zu Spanplatte oder OSB entsprechender Kategorie meist für nicht tragende Zwecke.

Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitsrelevanz

Holz als erneuerbarer Rohstoff und seiner Rohstoffquelle Wald haben als Teil des biogenen Kohlenstoffkreislaufs viele umweltrelevante Eigenschaften. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Allgemeines".

Holz gibt - wie andere organische Bestandteile beinhaltende Bauprodukte auch - während der Nutzungsphase flüchtige organische Stoffe (VOC) in die Raumluft ab. Allgemeine Informationen hierzu liegen in WECOBIS unter "Bauprodukte aus Holz, Nutzung" vor.

Lieferzustand

Nach den EPDs für MDF und HDF des Verbands der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI, IBU 2013) werden Faserplatten standardmäßig in folgenden Dimensionen geliefert:

  • Breite: 200 - 6250 mm
  • Dicke: 2,5 - 64 mm
  • Länge: 200 - 2800 mm

Sonderqualitäten sind auf Anfrage verfügbar.

Anwendungsbereiche (Besonderheiten)

Die dichte und harte Oberfläche läßt sich sehr gut durch z. B. fräsen bearbeiten und direkt beschichten. MDF- und HDF-Platten eignen sich sehr gut für nichttragende und tragende Zwecke im Innenausbau. Die Platten können zudem gleichmäßig vom Hersteller eingefärbt werden.

  • Möbelbau (CNC-Technik)
  • Im Feuchtbereich verwendbar
  • im Feuchtbereich für tragende Anwendungen
  • als Trägerschicht, Mittellage bei der Laminat- und Mehrschichtparkettproduktion

Institut Bauen und Umwelt, Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V., 2013: Umweltproduktdeklaration für MDF nach ISO 14025 und DIN EN 15804.  

Rüter, S; Diederichs, S:2012, Ökobilanz Basisdaten für Bauprodukte aus Holz, Hamburg, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Holztechnologie und Holzbiologie, Abschlussbericht.

BMELV 2004: Verstärkte Holznutzung zugunsten von Klima, Lebensqualität, Innovationen und Arbeitsplätzen (Charta für Holz).

Holz Lexikon 2003: DRW-Verlag Weinbrenner GmbH & Co., Leinefelden Echterdingen. ISBN 3-87181-355-9.

Informationsdienst Holz 2013: Bauen und Leben mit Holz

Informationsdienst Holz 2001: Konstruktive Holzwerkstoffe

                                                                                                       Die inhaltliche Bearbeitung dieser Seite erfolgt durch das Thünen Institut für Holzforschung

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Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen

 

 

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Referenz

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Umweltdeklarationen

 

 

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Bewertungssystem

 

 

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Technisches

 

 

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Technische Daten

MDF und HDF haben für Holzwerkstoffe verhältnismäßig hohe Biege- und Zugfestigkeiten, wobei HDF besonders da zum Einsatz kommt (z. B. als Trägermaterial) wo besonders hohe Belastungen auftreten und gleichzeitig geringe Materialstärke gefordert ist.

Rohdichte

Laut den Umweltproduktdeklarationen des VHI (IBU 2013) liegen die durchschnittlichen Rohdichten für HDF und MDF bei 850 bzw. 738 [kg/m³].

Wärmeleitfähigkeit

Die Wärmeleitfähigkeit des Holzes ist abhängig von der Richtung, der Rohdichte und der Feuchte. In Faserrichtung ist sie ca. doppelt so hoch wie quer dazu und steigt in beiden Richtungen mit zunehmender Rohdichte an. Bei gleicher Rohdichte ist die Wärmeleitfähigkeit von Vollholz höher als die von Span- und Faserplatten.

Nach DINV 4108-4 liegt der tabellierte Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit für harte Faserplatte bei 0,17 [W/m*K].

Wärmespeicherkapazität

Leitwert: ca. 1700 [J/kg*K]

Die angegebene Wärmespeicherkapazität bezieht sich auf einen Feuchtegehalt von 15%. Die Wärmespeicherkapazität variiert mit der Art des Bindemittels.

Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl

von 5 bis 20

Info: Der Wasserdampfdiffusionswiderstand ist dimensionslos und stark vom Feuchtegehalt abhängig. Die angegebenen Werte sind der DIN EN 12524 entnommen.

Baustoffklasse nach DIN 4102-1

MDF und HDF sind der Brandklasse B2, d.h. normalentflammbar zugeordnet.

Euroklasse nach DIN EN 13501-1

MDF und HDF sind der Brandklasse D-d0 zugeordnet.

Färbung

Braun-weiß

Beständigkeit

Die Beständigkeit im Nutzungszustand ist von den Anwendungsklassen abhängig.

Weitere wichtige Kennwerte für Holzwerkstoffe

Biegefestigkeit

Hierbei handelt es sich um die zum Bruch einer Probe führende Biegespannung.

Die Biegefestigkeiten von MDF und HDF nach EN 310 liegen zwischen 8 und 44 N/mm².

Elastizitätsmodul (E-Modul)

Der E-Modul ist ein Maß für die Verformungssteifigkeit eines Körpers oder Stoffes bei mechanischer Beanspruchung im elastischen Bereich.

Der E-Modul von MDF und HDF (Biegung) liegt nach EN 310 liegt zwischen 1600 und 4500 N/mm².

Querzugfestigkeit

Die Querzugfestigkeit ist die zum Bruch führende Spannung im Zugversuch quer zur Plattenoberfläche bezogen auf die Fläche.

Die Anforderung an die Zugfestigkeit quer zur Plattenebene beträgt nach EN 319 je nach Anwendungsklasse zwischen 0,3 und 0,4 N/mm².

Referenz

Technische Regeln (DIN, EN)

Nutzungsklasse nach DIN EN 1995

MDF und HDF können nach DIN EN 1995 (Eurocode 5) Bemessung und Konstruktion von Holzbauten, Teil 1-1 Allgemeine Regeln und Regeln für den Hochbau, in den Nutzungsklassen 1 und 2 verwendet werden.

Nutzungsklasse (NK)
Klimabedingungen Anwendungsbereiche
Feuchte [u]

1

Die Nutzungsklasse 1 ist gekenn­zeichnet durch einen Feuchtegehalt in den Baustoffen, der einer Tem­peratur von 20 °C und einer re­la­ti­ven Luftfeuchte der umgebenden Luft entspricht, die nur für einige Wochen pro Jahr einen Wert von 65 % übersteigt.

ANMERKUNG: In Nutzungsklasse 1 übersteigt der mittlere Feuchtegehalt der meisten Nadelhölzer nicht 12 %.

z. B. in allseitig geschlossenen und beheizten Bauwerken 5 - 15 %

2

Die Nutzungsklasse 2 ist ge­kennzeichnet durch einen Feuchte­gehalt in den Baustoffen, der einer Temperatur von 20 °C und einer re­lativen Luftfeuchte der um­ge­ben­den Luft entspricht, die nur für einige Wochen pro Jahr einen Wert von 85 % übersteigt.

ANMERKUNG In Nutzungsklasse 2 übersteigt der mittlere Feuchte­gehalt der meisten Nadelhölzer nicht 20 %.

z. B. bei überdachten offenen Bauwerken 10 - 20 %
3

Die Nutzungsklasse 3 erfasst Klima­bedingungen, die zu höheren Feuch­te­gehalten als in Nutzungs­klasse 2 führen.

z. B. für Konstruktionen, die der Witterung ausgesetzt sind 12 -24 %

Darüber hinaus sind die technischen Regeln nach DIN EN 316 (Holzfaserplatten - Definition, Klassifizierung und Kurzzeichen) und DIN EN 622 (Faserplatten - Anforderungen) zu berücksichtigen.

Holzschutz

Ein Überblick bzgl. der Holzschutzmittelauswahl in Abhängigkeit von der Gebrauchsklasse (GK) nach DIN EN 68800 gibt nachfolgende Tabelle.

GK Beschreibung der Exposition Gefährdung / Beanspruchung durch
Insekten Pilze Auswaschung Moderfäule
0 Innen verbautes Holz, ständig trocken nein nein nein nein
1 ja (Iv) nein nein nein
2 Holz, das weder dem Erdkontakt noch direkt der Witterung ausgesetzt ist, vorübergehende Befeuchtung möglich ja (Iv) ja (P) nein nein
3 Holz der Witterung ausgesetzt, aber nicht im Erdkontakt ja (Iv) ja (P) ja (W) nein
4 Holz in dauerndem Erdkontakt oder ständig starker Befeuchtung ausgesetzt ja (Iv) ja (P) ja (W) ja (E)

Iv = gegen Insekten vorbeugend wirksam; P = gegen Pilze vorbeugend wirksam; W = witterungsbeständig; E = moderfäulig

Die Tabelle zeigt, dass in GK 0 infolge der nicht vorhandenen Gefährdung durch Insekten oder Pilze der Einsatz von Holzschutzmitteln nicht erforderlich ist. Von GK 1 bis GK 4 steigen die Anforderungen an das Holzschutzmittel stetig an. Detailierte Informationen zum Holzschutz finden Sie im Lexikon.

Für den Schutz von MDF und HDF, die für den Einsatz in Feuchtbereichen vorgesehen sind (z. B. MDF.HLS: Platten für tragende Zwecke zur Verwendung im Feuchtbereich), werden gegen Pilzbefall Holzschutzwirkstoffe eingesetzt. Sie werden während der Herstellung, bei MDF meist bei der Beleimung zugegeben. Derzeit werden als Wirkstoffe häufig Bor-Verbindungen und Kalium-HDO-Verbindungen eingesetzt. Für Trockenbereiche sollte der Einsatz von evtl. chemische Holzschutzmittel beinhaltenden MDF.H bzw. MDF.HLS, wenn nicht zwingend erforderlich, vermieden werden. Generell sollten Spanplatten nicht im Außenraum verwendet werden.

CE-Kennzeichen

MDF und HDF werden gemäß europäischer Zulassung mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet.

Die Vergabe des CE-Kennzeichens regelt die EN 13986 „Holzwerkstoffe zur Verwendung im Bauwesen – Eigenschaften, Bewertung der Konformität und Kennzeichnung“. Diese einzelne Produktnormen zusammenfassende sogenannte „Deckelnorm“ enthält die Festlegungen für Massivholzplatten, Sperrholz, OSB-Platten, organisch und zementgebundene Spanplatten und Faserplatten, untergliedert diese in technische Klassen.

Weitere Kennzeichnung

Neben der CE-Kennzeichnung geben die deutschen Plattenhersteller zusätzlich den Hinweis um welchen Plattentyp es sich handelt. Zusätzlich werden Farb-Kennzeichungssysteme verwendet, die angeben, ob die Platte für tragende/nichttragende Zwecke bzw. im Trocken- oder Feuchtbereich eingesetzt werden kann.

Der Verband der deutschen Holzwerkstoffindustrie gibt eine Übersicht zur Produktkennzeichnung von Holzwerkstoffen.

Quellen

Holz Lexikon 2003: DRW-Verlag Weinbrenner GmbH & Co., Leinefelden Echterdingen. ISBN 3-87181-355-9.

Informationsdienst Holz 2013: Bauen und Leben mit Holz

Informationsdienst Holz 2001: Konstruktive Holzwerkstoffe

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Literaturtipps

 

 

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AltholzV 2012: Verordnung über Anforderungen an die Verwertung und Beseitigung von Altholz (Altholzverordnung- AltholzV) vom 15.08.2002. Zuletzt geändert durch Art. 5 Abs. 26 G v. 24.2.2012 I 212.

Institut Bauen und Umwelt 2013: EPD für Mitteldichte Faserplatte nach ISO 14025 und DIN EN 15804. Deklarationsinhaber: Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V.

Institut Bauen und Umwelt 2013: EPD für Hochdichte Faserplatte nach ISO 14025 und DIN EN 15804. Deklarationsinhaber: Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V.

Rüter, S; Diederichs, S:2012, Ökobilanz Basisdaten für Bauprodukte aus Holz, Hamburg, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Holztechnologie und Holzbiologie, Abschlussbericht.

BMELV 2004: Verstärkte Holznutzung zugunsten von Klima, Lebensqualität, Innovationen und Arbeitsplätzen (Charta für Holz).

Holz Lexikon 2003: DRW-Verlag Weinbrenner GmbH & Co., Leinefelden Echterdingen. ISBN 3-87181-355-9.

Informationsdienst Holz 2013: Bauen und Leben mit Holz

Informationsdienst Holz 2001: Konstruktive Holzwerkstoffe

bundeswaldinventur.de

Wilson,  J.B. 2010: Life-Cycle Inventory of Particleboard in Terms of Resources, Emissions, Energy and Carbon. Wood and Fiber Science 42(1):90-106.

Milota ,M.R. 2000: Emissions from wood drying: The science and the issues. For Prod J 50(5):10-20

holzfragen.de

Gminski, R., Kevekordes, S., Ebner, W., Marutzky, R., Fuhrmann, F., Bürger, W., Hauschke, D., Mersch-Sundermann, V. (2011): Sensorische und irritative Effekte durch Emissionen aus Holz- und Holzwerkstoffen;eine kontrollierte Expositionsstudie. Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin, S. 459-468.

Mersch-Sundermann, V., Marutzky, R. (2011): Holz – ein gesundheitsverträglicher Baustoff? Holz- Zentralblatt, S. 186

 
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Rohstoffe / Ausgangsstoffe

 

 

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Hauptbestandteile

Hochdichte und mitteldichte Faserplatte 2.1.1 a b

Nach der Umweltproduktdeklaration des Instituts Bauen und Umwelt (IBU 2013, Deklarationsinhaber: VHI) liegen die Bestandteile von MDF durchschnittlich bei:

  • 80 % Holz, vorwiegend Nadelholz
  • 6,4 % Wasser
  • 13 % Urea Formaldehyd Bindemittel
  • 0,6 % Paraffine

Nach der Umweltproduktdeklaration des Instituts Bauen und Umwelt (IBU 2013, Deklarationsinhaber: VHI) liegen die Bestandteile von HDF durchschnittlich bei:

  • 78,7 % Holz, vorwiegend Nadelholz
  • 7,3 % Wasser
  • 13,3 % Urea Formaldehyd Bindemittel
  • 0,7 % Paraffine

Umwelt- und Gesundheitsrelevanz

Hochdichte und mitteldichte Faserplatte 2.1.1 a b

Zusammensetzung nach Rohstoffherkunft

Gewinnung der Primärrohstoffe

Holz

Für die Herstellung von HDF und MDF kommt Industrieholz zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um Rohholz verschiedener Arten, dass bei Durchforstungsmaßnahmen gewonnen, entrindet und mechanisch zerkleinert wird. Es setzt sich vor allem aus dünneren oder minderwertigen Rohholzbestandteilen zusammen.

Darüber hinaus wird Industrierestholz in Form von Hackschnitzeln verwendet. Es ist ein in der mechanischen und chemischen Industrie bei der Herstellung eines Hauptprodukts anfallender Holzreststoff, der als Primärrohstoff angesehen werden muss, da er im Gegensatz zum Sekundärrohstoff Gebrauchtholz einen Produktionsabfall darstellt, der vor seiner Verwendung für z. B. für die MDF und HDF Herstellung keiner anderweitigen Nutzung unterlag.

Allgemeine Informationen zu Waldflächenanteilen und der Gewinnung von Holzrohstoffen in Deutschland finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Rohstoffe".

Urea-Formaldehyd (UF)

Verfügbarkeit

Die BWI2 (Bundeswaldinventur 2) hat für Deutschland zum Stichtag 1. Oktober 2002 einen Vorrat an Holz von 320 m³/ha ermittelt. Laut  BWI2 übersteigt im Prognosezeitraum von 2003-2042 der mittlere Zuwachs die mittlere potenzielle Holznutzung in Deutschland. Der Zuwachs in der ersten Periode von 2003 bis 2007 lag bei 10,4 Vfm/ha*a, das jährliche potenzielle Rohholzaufkommen hingegen bei 8,7 Vfm/ha*a. Im Laufe des Vorhersagezeitraumes nähern sich diese beiden Größen allerdings einander an. Gegen Ende übersteigt das potenzielle Rohholzaufkommen sogar den laufenden Zuwachs.

Derzeit werden nach Mantau et al. (2010) ca. 7 Mio fm Industrieholz verwendet. Die Nachfrage nach Industrieholz ist in den letzten Jahren stetig gestiegen, was dem generell erhöhten Nutzungsdruck auf den Rohstoff Holz entspricht.

Allgemeine Informationen zur Verfügbarkeits des Rohstoffes Holz in Deutschland finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Rohstoffe".

Verwendung von Recyclingmaterialien / Produktionsabfällen

Recyclingmaterial (Gebrauchtholz) kommt bei der Herstellung von Faserplatten in der Regel nicht zum Einsatz.

Als Produktionsabfall anderer holzverarbeitenden Betriebe wird und der MDF und HDF Produktion Industrierestholz verwendet.

Umwelt- und Sachbilanzindikatoren für die Rohstoffbereitstellung

Hier finden Sie Tabellen zu Umweltauswirkungen, Ressourceneinsatz und Abfallaufkommen der Rohstoffbereitstellung von 1 m³ MDF, berechnet nach DIN EN 15804. Die Ergebnisse wurden Rüter & Diederichs (2012) bzw. den Umweltproduktdeklarationen des Instituts Bauen und Umwelt (IBU 2013, Deklarationsinhaber: VHI) für MDF und HDF entnommen.

Quellen

Mantau, U. et al. (2010): EUwood. Real potential for changes in growth and use of EU forests. Final report. Univercity of Hamburg.

Institut Bauen und Umwelt, Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V., 2013: Umweltproduktdeklaration für MDF nach ISO 14025 und DIN EN 15804.  http://bau-umwelt.de/hp546/Holzwerkstoffe.htm

Institut Bauen und Umwelt, Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V., 2013: Umweltproduktdeklaration für HDF nach ISO 14025 und DIN EN 15804.  http://bau-umwelt.de/hp546/Holzwerkstoffe.htm

Rüter, S; Diederichs, S:2012, Ökobilanz Basisdaten für Bauprodukte aus Holz, Hamburg, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Holztechnologie und Holzbiologie, Abschlussbericht.

www.bundeswaldinventur.de

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Herstellung

 

 

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Prozesskette

Prozesskette MDF HDF neu

Quelle: Rüter & Diederichs 2012

Herstellungsprozess

Zur Herstellung von MDF und HDF werden vor allem Nadel- und seltener Laubholz in Form von Industrieholz und Hackschnitzel verwendet. Rundholz wird entrindet und mit Messerwellen- oder Scheibenhackern zerhackt. Anschließend werden die Hackschnitzel gewaschen, gekocht und in einem Refiner unter hohem Druck zerfasert. Durch die hohe Drehzahl der Mahlscheibe wird das entstandene Fasermaterial in die Blowline überführt und dort beleimt. Die beleimten Fasern werden im Stromtrockner getrocknet und durch Faserstreuköpfe auf das Formband in entsprechenden Dicken gestreut. Das Vlies wird in einer kontinuierlichen Presse (selten diskontinuierlich) unter Druck und hohen Temperaturen gepresst. Die verpressten Platten bzw. der verpresste Plattenstrang wird aufgetrennt, formatiert, in Sternwendern abgekühlt, ggf. geschliffen und abgestapelt.

Umweltindikatoren / Herstellung

Einheitliche Werte zu Umweltindikatoren in WECOBIS soll zukünftig ausschließlich die Datenbank Ökobau.dat des Informationsportals Nachhaltiges Bauen des BMI liefern.

Die Ökobau.dat stellt Umweltprofile für Bauprodukte bereit, die als erforderliche Datengrundlage für die Lebenszyklusanalyse eingesetzt werden. Für Bauprodukte gibt es Herstellungs- und End-of-Life- Datensätze.
Weiterführende Informationen zur Ökobau.dat im Zusammenhang mit dieser Produktgruppe finden sich in WECOBIS unter Fachinformationen / Reiter Umweltdeklarationen → Ökobau.dat / Umweltindikatoren

Im Kapitel Energieaufwand finden sich ggf. allgemeine Informationen zum Thema, die die Produktgruppe prägen.

Für die Herstellung von Holzprodukten werden in WECOBIS zusätzlich Ökobilanzergebnisse nach DIN EN 15804 bereitgestellt (Rüter & Diederichs 2012). Sie gehen auf produktionsmengengewichtete Durchschnittsbildungen vieler Werke zurück und beanspruchen so für Deutschland sehr hohe Repräsentativitäten. Für 1 m³ MDF und HDF finden Sie jene lebenszyklusabschnittsscharfen Ergebnisse zu Umweltauswirkungen, Ressourceneinsatz und Abfallaufkommen in diesen Tabellen.

Energieaufwand

Erneuerbare Energieträger werden vornehmlich in Form von Holz zur Erzeugung von Prozesswärme eingesetzt. Nicht erneuerbare Energie wird hauptsächlich zur Herstellung der Klebstoffe, Stromerzeugung und in Form von Kraftstoffen für die Transportprozesse eingesetzt.

Der gegenüber der Spanplattenherstellung erhöhte Energiebedarf geht zunächst auf die höheren Klebstoffanteile (ca. 13 % bei HDF/MDF, ca. 8,5 % bei Spanplatte) zurück. Zudem wird der Rohstoff gekocht und anschließend im "Refiner" (Zerfaserer) zerkleinert. Dieser Vorgang ist sehr energieintensiv.

Hauptsächliche Verwendungen und Typen der zum Einsatz kommenden Primärenergie in der Herstellung von MDF

Primärenergietyp MJ Hauptsächliche Verwendung

Erneuerbare Primärenergie

2877

Verbrennung der Reststoffe zur Erzeugung von Trocknungswärme

Nicht-erneuerbare Primärenergie

7431

41,3% - UF Klebstoff ; 19,2% - Strom Faserherstellung ; 10% - Wärme Trocknung ; 6,7% - Strom urformen ; 4,5% - Strom Infrastruktur ; 3% - Hackschnitzel stofflich ; Rest - 15,3%

Erneuerbare Sekundärbrennstoffe

3321

Verbrennung von Gebrauchtholz zur Erzeugung von Trocknungswärme

Hauptsächliche Verwendungen und Typen der zum Einsatz kommenden Primärenergie in der Herstellung von HDF

Primärenergietyp MJ Hauptsächliche Verwendung

Erneuerbare Primärenergie

2267

Verbrennung der Reststoffe zur Erzeugung von Trocknungswärme

Nicht-erneuerbare Primärenergie

7744

44,4% - UF Klebstoff ; 19% - Strom Faserherstellung ; 9,6% - Strom urformen; 8,2% - Wärme Trocknung ; 4,4% - Hackschnitzel stofflich ; 3,1% - Hydrophobierung ; Rest  -11,3%

Erneuerbare Sekundärbrennstoffe

3839

Verbrennung von Gebrauchtholz zur Erzeugung von Trocknungswärme

Quelle: Rüter & Diederichs 2012

Umwelt- und Sachbilanzindikatoren der Herstellung und Herstellungstransporte

Hier werden Umweltauswirkungen, Ressourceneinsatz und Abfallmengen, die auf die Rohstoffbereitstellung für 1 m³ Faserplatte zurückgehen, dargestellt. Die Ergebnisse wurden Rüter & Diederichs (2012) sowie den Umweltproduktdeklarationen (IBU, VHI 2013) für HDF bzw. MDF entnommen.

Hier finden Sie die Tabellen zu Umweltauswirkungen, Ressourceneinsatz und Abfallaufkommen aufgrund der Herstellung von 1 m³ Faserplatte, berechnet nach DIN EN 15804.

Charakteristische Emissionen

Bei der Herstellung von Holzwerkstoffen treten Emissionen insbesondere bei der Verbrennung von Holz auf. Informationen zu Mengen und Zusammensetzungen jener Emissionen finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Herstellung".

Emissionen bei der Trocknung von Fasern oder Spänen für die Holzwerkstoffherstellung sowie beim Verpressen

Bei der Trocknung von Fasern treten aufgrund der größeren Oberfläche des Trocknungsgutes und der höheren Temperaturen deutlich höhere Emissionen auf als bei der Rundholztrocknung. Milota (2000) ermittelt für den Bereich der Rohstofftrocknung VOC-Emissionen bei der Herstellung von Spanplatten zwischen 0,45 kg/t atro und 0,95 kg/t atro und bei der Herstellung von MDF zwischen 0,45 kg/t atro und 2,5 kg/t atro. Die Schwankungen sind dabei auf die verwendeten Holzarten zurückzuführen. Wilson (2010) ermittelt für den Trocknungs- und Pressvorgang von Spanplatte VOC-Emissionen in Höhe von insgesamt 0,48 kg/t atro. Darüber hinaus werden beim Trocknen und Verpressen von faser- oder spanbasierten Holzwerkstoffen 0,012 kg Formaldehyd, 0,00063 kg Acetaldehyd und 0,033 kg Methanol emittiert (Milota 2000; Wilson 2010). Im Rahmen der OSB-Herstellung sind ähnliche Emissionen bei Trocknungs- und Pressvorgängen zu erwarten.

Haupteinflussfaktoren für die drei laut Normierung nach den deutschen Gesamtemissionen (%/100 der deutschen Gesamtemissionen) relevantesten Ökobilanzwirkungsindikatoren in der Produktion von MDF und HDF (cradle to gate; Module A1-A3 nach DIN EN 15804)

Indikator Einheit Haupteinflussfaktoren während der Produktion (cradle to gate)

Versauerungspotenzial

[kg SO2‐Äq.]

25-26 % - Wärme Trocknung; 17-19 % - UF Klebstoff; 13 % - Strom Faserherstellung; 7-11 % - Hackschnitzel stofflich; 5-6 % - Wärme Urformen; 6 % - Strom urformen; 3,7 % - Diesel; 22-28 % - Rest

Globales Erwärmungspotenzial - fossil

[kg CO2-Äq.]

37-40 % - UF Klebstoff; 20 % - Strom Faserherstellung; 9-11 % - Wärme Trocknung;  7-10 % - Strom urformen; 5 % - Strom Infrastruktur, 4 % - Hackschnitzel stofflich; 13-17 % - Rest

Photosmogbildungspotenzial

[kg Ethen‐Äq.]

41-43 % - Zusätze Emissionen vor Ort; 16-17 % - Abbinden Klebstoff; 16-18 % - Wärme Trocknung; 5 % - UF Klebstoff; 3-4 % - Schnitzelproduktion stofflich; 3-4 % - Wärme Urformen; 12-15 % - Rest

Quelle: Rüter & Diederichs 2012

Maßnahmen Gesundheitsschutz

Grundsätzlich ist bei allen spanabhebenden Bearbeitungsverfahren, z. B. an Holzbearbeitungsmaschinen, Handmaschinen und Handschleifarbeitsplätzen eine Absaugung notwendig. Die Konzentration von Holzstaub in der Luft ist auf das unbedingt erforderliche Mindestmaß zu beschränken. Es muss nach derzeitigenm Stand der Technik eine Holzstaubkonzentration von 2 mg/m³ (Schichtmittelwert) oder weniger eingehalten werden.

Durch Formatierung der MDF- und HDF-Platten nach Pressenausgang und eventuell prozessbedingter Wärmeentwicklung kann es zu erhöhten Emissionen der aus dem Holz und Klebstoff entweichenden flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) kommen. Der Pressenausgang sowie alle weiteren Maschinen und Anlagen sind vorzugsweise geschlossen auszuführen oder mit Einhausungen und wirksamen Absaugungen auszurüsten. Hierbei sind alle Emissionsquellen zu berücksichtigen. Ein direkter Hautkontakt mit den Klebstoffen ist zu vermeiden. Im Zusammenhang mit dem Einsatz von Hydrophobierungsmitteln wie Paraffinwachs - oder emulsion ist Staubentwicklung, Aerosolbildung und Substanzkontakt zu vermeiden. Persönliche Schutzausrüstung ist zu tragen. Die Angaben in Sicherheitsdatenblättern sind zu beachten.

Maßnahmen Umweltschutz

Die im Plattenwerk entstehende Abluft muss gemäß der gesetzlichen Bestimmungen gereinigt werden. Es entstehen keine Belastungen von Wasser und Boden. Die Abwässer werden in das lokale Abwassersystem eingespeist. Lärmintensive Anlagenteile, wie die Zerspanung sind durch bauliche Maßnahmen entsprechend gekapselt.

Transport

Nach einer 16-23 % der deutschen MDF- und HDF-Produktion abdeckenden Ökobilanzstudie (Rüter und Diederichs 2012) liegt die Transportdistanz der für die Herstellung notwendigen Holzrohstoffe bei 562 km.

Weitere, allgemeine Informationen zum Transport von Rundholz finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Transport".

Quellen

Institut Bauen und Umwelt, Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V., 2013: Umweltproduktdeklaration für MDF nach ISO 14025 und DIN EN 15804.  http://bau-umwelt.de/hp546/Holzwerkstoffe.htm

Institut Bauen und Umwelt, Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V., 2013: Umweltproduktdeklaration für HDF nach ISO 14025 und DIN EN 15804.  http://bau-umwelt.de/hp546/Holzwerkstoffe.htm

Rüter, S; Diederichs, S:2012, Ökobilanz Basisdaten für Bauprodukte aus Holz, Hamburg, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Holztechnologie und Holzbiologie, Abschlussbericht.

Wilson,  J.B. 2010: Life-Cycle Inventory of Particleboard in Terms of Resources, Emissions, Energy and Carbon. Wood and Fiber Science 42(1):90-106.

Milota ,M.R. 2000: Emissions from wood drying: The science and the issues. For Prod J 50(5):10-20

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Verarbeitung

 

 

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Technische Hinweise / Verarbeitungsempfehlungen

MDF und HDF können mit üblichen Maschinen gesägt, gefräst, gehobelt, geschliffen und gebohrt werden. Auf einen bauphysikalisch fachgerechten Einbau ist zu achten. Bei der Auswahl von Zusatzprodukten ist darauf zu berücksichtigen, dass diese die beschriebenen Eigenschaften der Umweltverträglichkeit der genannten Bauprodukte nicht nachteilig beeinflussen.

Die Verwendung eines vorbeugenden chemischen Holzschutzes ist unüblich, da in der Mehrzahl der Anwendungsfälle ein baulicher Holzschutz ausreichend ist. Bedeutend ist beim baulichen bzw. konstruktiven Holzschutz Wasser möglichst vom Holz fernzuhalten oder ein schnelles Ablaufen zu gewährleisten und durch Luftumspülung die schnelle Abtrocknung zu ermöglichen.

Arbeitshygienische Risiken

Allgemeines

Bei der Verarbeitung der Produkte sind die üblichen Schutzmaßnahmen (Staubmaske, Handschuhe, Schutzkleidung, Staubabsaugung etc.) zu beachten. Mit Holzschutz- oder Flammschutzmittel behandelte Holzwerkstoffe können borhaltig sein, so dass ihre Stäube beeinträchtigend für die Fortpflanzungsfähigkeit und  fruchtschädigend (reproduktionstoxisch) sein können. In diesem Fall ist zur Vermeidung von Gesundheitsschäden während der Bearbeitung geigneter Atemschutz (mindestens Partikelfilter FFP2 nach DIN EN 143) zu tragen.

AGW-Werte

Auf Baustellen sind Absaugemöglichkeiten häufig nicht vorhanden, so dass bei spanabhebenden Arbeiten Holzstaubemissionen auftreten können. Der gesetzlich vorgeschriebene Maximalwert von 2 mg/m³ ist einzuhalten.

REACH / CLP

Die REACH-Verordnung regelt die Herstellung, das Inverkehrbringen und den Umgang mit Industriechemikalien. Zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, dient die CLP-Verordnung (Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen), um ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu gewährleisten.

Wird ein Produkt nicht als Stoff oder Gemisch, sondern als Erzeugnis eingestuft, ist kein Sicherheitsdatenblatt (SDB) erforderlich und Gefahrstoffbezeichnungen entfallen. Lediglich besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) müssen ausgewiesen werden.

MDF und HDF sind als Erzeugnisse eingestuft. Aus diesem Grund ist kein Sicherheitsdatenblatt erforderlich und Gefahrstoffbezeichnungen entfallen.
Lediglich besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) müssen ausgewiesen werden. Produkt bezogene Informationen hierzu finden sich dann in den Sicherheitsdatenblättern (SDB) des Herstellers.

 
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Nutzung

 

 

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Umwelt- und Gesundheitsrisiken Neuzustand

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Innenraum

Formaldehyd

Allgemeine Informationen zur Formaldehydemission finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Nutzung".

Laut DIBt-Richtlinie 100 dürfen in Deutschland nur Holzwerkstoffe der Emissionsklasse E1 verwendet werden. Dies entspricht einer Ausgleichskonzentration im Prüfraum von 0,1 ml/m3 (ppm). Werden diese Werte unterschritten sind keine gesundheitlichen Schäden und Beeinträchtigungen zu erwarten.

VOC-Emissionen

Allgemeine Informationen zu VOC-Emissionen aus Holz und ihrer Gesundheitsrelevanz finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Nutzung".

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Außenraum

Nach heutigem Erkenntnisstand sind durch MDF und HDF keine Gefährdungen für Wasser, Luft und Boden bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Produktes zu erwarten (vgl. EPD für MDF, IBU 2013; EPD für HDF, IBU 2013).

Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer Nutzung

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Innenraum

Bei bestimmungsgemäßer Nutzung sind von MDF und HDF keine gesundheitlichen Schäden und Beeinträchtigungen zu erwarten. Emissionen sind nur in gesundheitlich unbedenklichen Mengen feststellbar (vgl. EPD für MDF, IBU 2013; EPD für HDF, IBU 2013)

Formaldehyd

Gemäß DIBt-Richtlinie 100 ist die Emissionsklasse E1 einzuhalten.

VOC

Allgemeine Informationen zu VOC-Emissionen aus Holz und zur Gesundheitsrelevanz finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Nutzung".

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Außenraum

Gefährdungen für Wasser, Luft und Boden können bei bestimmungsgemäßer Nutzung von MDF und HDF nach heutigem Erkenntnisstand nicht entstehen (vgl. EPD für MDF, IBU 2013; EPD für HDF 2013).

Umwelt- und Gesundheitsrisiken im Schadensfall

Brandfall

Im Brandfall verhalten sich MDF und HDF normal qualmend und nicht tropfend und sind daher den Brandklassen B2 (nach DIN 4102-1), d.h. normalentflammbar und D-d0 (nach DIN EN 13501-1) zugeordnet. Ein Wechsel des Aggregatszustands ist nicht möglich. Bei der Verbrennung wird insbesondere CO2 und Wasserdampf emittiert. Die jeweilige Abbrandgeschwindigkeit (zeitabhängiges Vordringen des Brandes ins Innere des Holzwerkstoffs) hängt von Parametern wie der Rohdichte des Holzes, der Holzfeuchte, dem Verhältnis Oberfläche/Volumen, der Holzbeschaffenheit und dem Belüftungsangebot ab. Nur bei Verwendung von Holzschutzmitteln können gefährliche Gifte freigesetzt werden.

Weitere Informationen zum Brandverhalten von Holzkonstruktionen finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Nutzung".

Wassereinwirkung

Gegenüber dauerhafter Wassereinwirkung sind MDF und HDF nicht beständig. Festigkeiten verringern sich nachhaltig. Sie werden bei entsprechender Wasserzufuhr bzw. Holzfeuchte genauso durch holzzerstödende Pilze befallen und zerstört, wie die jeweiligen Holzarten, aus denen sie hergestellt wurden. DIN 68800 regelt die Anwendungsspezifika von Holzwerkstoffen in den verschiedenen Gebrauchsklassen.

Aus MDF und HDF werden keine Inhaltstoffe ausgewaschen, die wassergefährdend sein könnten. Schadhafte Stellen können lokal ausgewechselt werden.

Beständigkeit Nutzungszustand

Die Gebrauchsdauer von Holz und Holzprodukten bzw. deren Verwendbarkeit wird maßgeblich durch deren natürliche Dauerhaftigkeit sowie der Gebrauchsklasse, in der das Holzprodukt eingesetzt werden soll, bestimmt. Informationen hierzu finden Sie unter dem Lexikoneintrag Holzschutz.

Entsprechend den im Gebrauch zu erwartenden Feuchtigkeitsbedingungen besteht eine Gefahr durch angreifende Organismen wie holzzerstörende Pilze, Schimmelpilze oder Insekten. Um Gefährdungen durch angreifende Organismen (z. B. Bläue- und Schimmelpilze) abzumindern muss der baulichen Pflege und Instandhaltung bei der Verwendung von Holzwerkstoffplatten eine besondere Aufmerksamkeit gegeben werden. Oberflächen sollten rechtzeitig von Nährboden darstellenden Stoffablagerungen gereinigt werden.

Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“.
Datenbank als PDF

Instandhaltung

Die Instandhaltung von MDF und HDF spielt i. d. R. keine Rolle, da der Werkstoff in Innenanwendung meist mit Lacksystemen oder Dekorpapieren im sichtbaren Bereich beschichtet ist bzw. im nicht sichtbaren Bereich bei produktspezifischem Anwendungszweck keiner Abnutzung unterliegt.

Allgemeine Informationen zur Instandhaltung von Holzprodukten im Baubereich finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Nutzung".

Quellen

Institut Bauen und Umwelt, Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V., 2013: Umweltproduktdeklaration für MDF nach ISO 14025 und DIN EN 15804.  http://bau-umwelt.de/hp546/Holzwerkstoffe.htm

Institut Bauen und Umwelt, Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V., 2013: Umweltproduktdeklaration für HDF nach ISO 14025 und DIN EN 15804.  http://bau-umwelt.de/hp546/Holzwerkstoffe.htm

www.holzfragen.de

Informationsdienst Holz 2001: Konstruktive Holzwerkstoffe

Informationsdienst Holz 2013: Bauen und Leben mit Holz

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Nachnutzung

 

 

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Allgemeine Informationen zu Nachnutzung von Holzprodukten finden Sie unter "Bauprodukte aus Holz, Nachnutzung".

Umwelt- und Sachbilanzindikatoren der Nachnutzungsphase

Hier finden Sie Tabellen zu Umweltauswirkungen, Ressourceneinsatz und Abfallaufkommen der Nachnutzung von 1 m³ Faserplatte. Die Ergebnisse wurden Rüter & Diederichs (2012) bzw. den Umweltproduktdeklarationen für MDF und HDF des Verbands der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI, IBU 2013) und sind ISO 14025- und DIN EN 15804-konform.

Der Berechnung der Umweltauswirkungen, Ressourceneinsätze und des Abfallaufkommens der Nachnutzungsphase liegt für das Produkt die Annahme einer thermischen Verwertung in einem Biomassekraftwerk mit einem Gesamtnutzungsgrad von 35 % und einer Effizienz der Kraftwärmekopplung von 23 % zugrunde. Dabei werden bei der Verbrennung von 1 t Holz (atro) (bei etwa 18% Feuchte) etwa 1231 kWh Strom und 2313 MJ nutzbare Wärme erzeugt. Sie stellen das Wiederverwendungs-, Rückgewinnungs- oder Recyclingpotential dar.

Quellen

Institut Bauen und Umwelt, Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V., 2013: Umweltproduktdeklaration für MDF nach ISO 14025 und DIN EN 15804.  http://bau-umwelt.de/hp546/Holzwerkstoffe.htm

Institut Bauen und Umwelt, Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V., 2013: Umweltproduktdeklaration für HDF nach ISO 14025 und DIN EN 15804.  http://bau-umwelt.de/hp546/Holzwerkstoffe.htm

Rüter, S; Diederichs, S:2012, Ökobilanz Basisdaten für Bauprodukte aus Holz, Hamburg, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Holztechnologie und Holzbiologie, Abschlussbericht. http://www.holzundklima.de/projekte/oekobilanzen-holz/docs/Rueter-Diederichs_2012_OekoHolzBauDat.pdf

AltholzV 2012: Verordnung über Anforderungen an die Verwertung und Beseitigung von Altholz (Altholzverordnung- AltholzV) vom 15.08.2002. Zuletzt geändert durch Art. 5 Abs. 26 G v. 24.2.2012 I 212.

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