Produktgruppeninformation |
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Referenz |
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BegriffsdefinitionBauplatten aus Gips gehören in der Familie der Gipsprodukte zu den vorgefertigten Elementen, die durch Weiterverarbeitung aus Gipsbinder hergestellt werden. |
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CharakteristikBauplatten aus Gips wirken klimaregulierend, da sie überschüssige Luftfeuchtigkeit aufnehmen und sie bei trockenem Raumklima wieder abgeben. Die gute Brandschutzwirkung von Bauplatten aus Gips beruht vor allem auf dem Gehalt von ca. 20% gebundenem Kristallwasser, das bei Feuereinwirkung verdampft. Dabei wird Energie verbraucht und durch den sich bildenden Dampfschleier zwischen Feuer und Gipsbaustoff der Brandfortschritt verzögert.2 |
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Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzReferenz |
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Anwendungsbereiche (Besonderheiten)Bauplatten aus Gips werden vorwiegend im trockenen Innenausbau je nach Spezifikation durch die Hersteller, als Wand-, Decken- oder Fußbodenelement verwendet. |
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Einteilungssystematik
7 |
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1,2,3,5,6,7 Bundesverband der Gipsindustrie e.V, Berlin, 2013 |
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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Umweltdeklarationen |
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Bewertungssystem |
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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)Referenz |
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BNB-Kriterium BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau)Referenz
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BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)Referenz
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Referenz |
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BNB-Kriterium BN_3.1.3 - InnenraumhygieneReferenz
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Referenz |
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BNB-Kriterium BN_4.1.4 - Rückbau, Trennung, VerwertungReferenz
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QuellenReferenz
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Technisches |
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Literaturtipps |
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Auf der Website des Bundesverbandes der Gipsindustrie e.V. finden sich diverse Merkblätter und Publikationen u.a. zu Umwelt- und Naturschutz, z.B.:
Umfangreiches Merkblatt zur Abfallvermeidung, Abfallmengen, Abfallentsorgung mit Praxistipps: Bundesverband Kraftwerksnebenprodukte e.V.; Produktinformationen 3 / REA-Gips; 07/2007; Düsseldorf (Download) Beckert J., Einbrodt H.J., Fischer M.: Bericht und Gutachterliche Stellungnahme über Untersuchungen zur gesundheitlichen Beurteilung von Naturgips und REA-Gips aus Kohlekraftwerken im Hinblick auf deren Verwendung zru Herstellung von Baustoffen, 1995 Zwiener, G.; Mötzl, H.; Ökologisches Baustoff-Lexikon; 2006; C.F. Müller Verlag; Heidelberg Büro für Umweltchemie (Hrsg.); Graue Energie von Baustoffen; 1998; Zürich |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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Umwelt- und GesundheitsrelevanzGewinnung der PrimärrohstoffeDer Rohstoff Gips stammt heute entweder aus natürlichen Lagerstätten oder wird aus technischen Prozessen gewonnen, wobei insbesondere REA-Gips (Gips aus Rauchgasentschwefelungsanlagen) aus Kohlekraftwerken eine bedeutende Rohstoffquelle darstellt. Der Abbau von Naturgips erfolgt überwiegend im Tagebau, in Steinbrüchen und Gruben. Sein Abbau zieht stets einen Eingriff in das Landschaftsbild nach sich. 1 VerfügbarkeitDie Hauptbestandteile Naturgips und REA-Gips sind nur begrenzt vorhanden. Der Einsatz von REA-Gips schont die natürlichen Gips-Ressourcen und verhindert die Deponierung des hochwertigen Materials.2 Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenREA-Gips siehe "Gewinnung der Primärrohstoffe" RadioaktivitätNatürliche Radionuklide können in Baumaterialien in Abhängigkeit von Material und Zuschlagstoffen vorkommen. Zum Schutz der Bevölkerung vor Strahlenbelastungen werden in Deutschland seit mehr als 20 Jahren Untersuchungen und Bewertungen der radioaktiven Stoffe in Baumaterialien durchgeführt. Nach einer Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wurden in Deutschland keine zu Bauzwecken verwendbaren Materialien festgestellt, die infolge erhöhter Uran- und Radiumkonzentrationen zu höheren Konzentrationen des Radon-222 (Radon) in Räumen führen könnten. Die verschiedenen Bauplatten aus Gips tragen aufgrund ihrer möglichen Dosisbeiträge und ihrer geringen Gesamtschichtdicke nur unwesentlich zur Strahlenexposition der Bewohner bei.4 |
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Quellen1,2,3, Bundesverband der Gipsindustrie e. V. 5 Dr. Werner Gwosdz, Dr. Simone Röhling, 6 Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND) und natureplus e. V. |
Herstellung |
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Verarbeitung |
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Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenBauplatten aus Gips sind leicht zu bearbeiten: Im Gegensatz zu reversiblen Befestigungssystemen kann die Verwendung von Klebstoffen - abhängig von deren Zusammensetzung - den Rückbau und die Wiederverwendung bzw. das Recycling der Bauelemente beeinträchtigen. Auch das Deponieverhalten kann je nach Art des Klebstoffes verschlechtert werden. |
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Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesDie Verarbeitung von Gipsplatten ist bei staubarmer Bearbeitung (Zuschneiden mit Absaugung) nicht mit arbeitshygienischen Risiken verbunden. Von dem enthaltenen faserförmigen Gips ist aufgrund der geringen Biobeständigkeit keine Gefährdung zu erwarten. AGW-WerteArbeitsplatzgrenzwert AGW (früher: MAK-Wert) Calciumsulfat (Gips) REACH / CLPReferenz Erzeugnis Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAUZur Erstellung der Bauteile des Trockenbaus sind Spachtelmassen auf Gipsbasis (Calciumsulfat) als Hilfsstoff notwendig: GISCODE CP1 EmissionenGipsstaubentwicklung ist möglich. |
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Umweltrelevante InformationenEnergiebedarfBauteile in Trockenbauweise können oft mit einfachen Handmaschinen bei geringem Energie- aufwand auf der Baustelle erstellt werden, s. o. Technische Hinweise / Verarbeitungsempfehlungen. WassergefährdungGips (Calciumsulfat) ist als schwach wassergefährdend WGK1 nach Anhang 3 VwVwS eingestuft. Das Eindringen in Boden, Wasser und Kanalisation muss vermieden werden.5 TransportDie rohstoffnahe Produktion der Gipsprodukte führt zu erheblich unterschiedlichen Transportentfernungen zur Einbaustelle. Für die Umwelt-Produktdeklaration ‚Metallständerwände mit Gipsplatten/Gipsfaserplatten‘ wird ein mittlerer Transportweg von 200 km für sämtliche Komponenten zugrunde gelegt. Die leichte Bauweise von Gipsplattenkonstruktion reduziert die Transportmengen und vereinfacht die Beschickung von Baustellen. Beispielweise liegt die flächenbezogene Masse einer Metallständerwand bei knapp 30% - 50% einer vergleichbaren Massivwand.7 Quellen1,2,3,6 Bundesverband der Gipsindustrie e.V. |
Nutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumDer Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) hat ein Bewertungsschema (AgBB-Bewertungsschema) zur gesundheitlichen Bewertung der Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC und SVOC) aus Bauprodukten entwickelt. Schadstoffabgabe / Emissionen in den AußenraumEingebaute Bauplatten aus Gips stehen einsatzbedingt nicht in Kontakt zum Außenraum.2 |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer NutzungSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumSchadstoffbelastungen / Emissionen in den Innenraum durch eingebaute Bauplatten aus Gips sind nicht messbar. Das gilt auch für die für Bauplatten aus Gips angebotenen Fugenkleber nach DIN EN 14496 (Ansetzbinder) oder Fugenspachtel nach DIN EN 13963, die überwiegend aus Gips bestehen. Schadstoffabgabe / Emissionen in den AußenraumEingebaute Bauplatten aus Gips stehen einsatzbedingt nicht in Kontakt zum Außenraum. |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallBauplatten aus Gips sind nicht brennbar. Sie bieten in Hinblick auf ihre geringe Dicke ausgezeichneten Feuerschutz, da der Gipskern etwa 20 % Kristallwasser enthält, welches bei Brandeinwirkung verdampft und dabei durch Umwandlung Energie verbraucht. Die Temperatur auf der dem Feuer abgewandten Seite bleibt über längere Zeit, in Abhängigkeit von der Plattendicke bei etwa 110 °C konstant. Die dann entstehende entwässerte Gipsschicht bietet eine erhöhte Wärmedämmung. Die in den Feuerschutzplatten enthaltenen Glasfasern wirken dabei als Bewehrung des Gipskerns, so dass der Gefügezusammenhalt bei Brandeinwirkung nachhaltig verbessert wird.4 WassereinwirkungBei dauerhafter Feuchtigkeits- oder Wassereinwirkung können Konstruktionen aus Gipsplatten durch Wasseraufnahme geschädigt oder zerstört werden. |
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Beständigkeit NutzungszustandUnter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. Gipsplatten finden sich dort unter Codenr.:345.313 |
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InstandhaltungTrockenbau mit Bauplatten aus Gips ermöglicht einfache, wirtschaftliche Änderungen beim raumbildenden Ausbau |
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Quellen1, Bundesverband der Gipsindustrie e.V. / Forschungsvereinigung der Gipsindustrie e. V.; 6,9 Josef Reis, Schimmelpilzartikel.pdf 7 Prof. Dr. Peter Heeg, Baustelle Krankenhaus, Hygiene und Umwelt Forum Siegen e. V. |
Nachnutzung |
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Wiederverwendung / Wiederverwertung / BeseitigungReferenz |
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