Produktgruppeninformation |
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BegriffsdefinitionAlkydharzlackfarben zählen zu den klassischen Kunstharzlacken und wurden durch chemische Modifikationen aus den Ölfarben entwickelt. Die Wahl der Fettsäuren (im definierten Gemisch) als wichtige Ausgangsprodukte bestimmen die wesentlichen Eigenschaften der Alkydharzlackfarben. Langölige Alkydharze werden als hochwertige Malerlacke verwendet, während die mittel- und kurzöligen Alkydharze eher in industriellen Bereichen verwendet werden (Bsp. Einbrennlacke). |
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Wesentliche BestandteileDie wesentlichen Bestandteile von Alkydharzlackfarben sind Alkydharze als Bindemittel, Füllstoffe, Pigmente und Lösemittel. Daneben kommen Sikkative (Trocknungsstoffe) und eine Reihe von anderen Hilfsstoffen die v.a. die Verarbeitungseigenschaften verbessern zum Einsatz. |
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CharakteristikAlkydharze lassen sich in einer großen Vielfalt mit anderen Bindemitteln kombinieren, um die Eigenschaften gezielt zu verändern. Kombinationen mit Vinylverbindungen, Siliconharzen und Urethanverbindungen sind im Hochbau gebräuchlich. |
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Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzDie lösemittelbasierten Alkydharzlackfarben enthalten ca. 25-30% Lösemittel. Als Hautverhinderungsmittel werden i.d.R. Oxime eingesetzt. 2-Butanonoxim und Acetonoxim sind als krebsverdächtig eingestuft und wurden von einzelnen Herstellern bereits durch andere Oxime ersetzt. Sie emittieren zwar funktionsbedingt im Wesentlichen während der Verarbeitung, abhängig vom Ort des Auftrags (Werkstatt oder Vor-Ort) sowie der Lüftungs- und Einbausituation ist eine Belastung der Innenraumluft jedoch auch nicht auszuschließen. |
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LieferzustandAlkydharzlackfarben werden in Metallgebinden geliefert. |
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Anwendungsbereiche (Besonderheiten)grundsätzliche Anwendungsbereiche von Alkydharzlackfarben im Vergleich zu anderen Farben, Lacken, Lasuren siehe Anwendungsbereiche Farben, Lacke, Lasuren
Der Hauptanwendungsbereich von Alkydharzlackfarben sind stark beanspruchte Holz- und Metallbauteile innen und außen wie z.B. Fenster, Türen, Fensterläden, Fassadenverkleidungen. Für eisenhaltige, unverzinkte Metallbauteile ist eine Grundierung auf der Basis von Zinkstaub erforderlich. ausführliche Erläuterungen zu Alternativen hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitsrelevanz
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Anstrichaufbau
Beim angegebenen Anstrichaufbau handelt es sich um einen Standardaufbau auf rohem Holz. Die produktbedingten Abweichungen können erheblich sein. Grundierung, Vor- und Decklack bestehen aus denselben Bestandteilen. Diese sind jedoch mengenmäßig unterschiedlich, je nach Anforderung. Ein derartiger Schichtaufbau des Systems erzielt einen optimale Haftung und optimale Eigenschaften des obersten Decklacks. |
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Eigene Datensammlung, Büro für Umweltchemie |
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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siehe Referenztext allgemein |
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siehe Referenztext / Übersicht Lacke, Lasuren |
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Gefahrstoffverordnungsiehe 2x Referenztext / allgemein + Einordnung Lacke |
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siehe Referenztext Lacke |
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siehe Referenztext allgemein |
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Umweltdeklarationen |
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siehe Referenztext allgemein |
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siehe Referenztext / Übersicht Lacke, Lasuren |
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Bewertungssystem |
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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)siehe Referenztext allgemein |
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BNB-Kriterium BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau)siehe 2x Referenztext / allgemein + Einordnung Lacke, Lasuren |
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BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)siehe Referenztext allgemein |
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siehe Referenztext / Einordnung von Oberflächenbehandlungen im Bestand |
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BNB-Kriterium BN_3.1.3 - Innenraumhygienesiehe Referenztext allgemein |
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siehe Referenztext / Übersicht Lacke 3.1.3 |
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BNB-Kriterium BN_4.1.4 - Rückbau, Trennung, Verwertungsiehe Referenztext allgemein |
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siehe Referenztext / Einordnung Farben, Lacke, Lasuren |
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Quellensiehe Referenztext allgemein |
Technisches |
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Technische DatenWasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ: sehr geringe Dampfdurchlässigkeit, µ = 12000 - 25000 |
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Referenz |
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Technische Regeln (DIN, EN)Der Begriff Alkydharz ist in DIN 55958 definiert, eine Einteilungssystematik wird in DIN 53183 vorgenommen. |
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Literaturtipps |
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Umweltbundesamt: Schadstoffarme Lacke - Geltungsbereich und Anforderungen, Umweltbundesamt, 1997, Berlin ökoscience AG: Vergleichende ökologische Bewertung von Anstrichstoffen im Baubereich Band 1: Methode, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, 1992, Bern Büro für Umweltchemie (Hrsg.): Graue Energie von Baustoffen, Büro für Umweltchemie, 1995, Zürich |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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HauptbestandteileAbb. 1 / Zusammensetzung nach Funktionen Als Bindemittel wird eine Vielzahl von Alkydharzen mit durchschnittlich etwa 30 % in der gebrauchsfertigen Farbe verwendet. Die produktbedingten Schwankungen betragen bei den Füllstoffen und Pigmenten etwa 30 - 45 %. Weiße Alkydharzlackfarben enthalten etwa 35 % Titandioxid, die je nach Produkt noch mit Gesteinsmehlen als Füllstoffe ergänzt werden. Bei den 25 - 30 % Lösemitteln handelt es sich um Benzingemische aus der Petrochemie, die nach Aromatengehalt differenziert werden. Neben den erforderlichen Sikkativen (Trocknungsstoffe) sind eine Reihe von Hilfsstoffen enthalten, die v.a. die Verarbeitungseigenschaften verbessern. |
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Umwelt- und GesundheitsrelevanzAbb. 2 / Zusammensetzung nach Rohstoffherkunft Gewinnung der PrimärrohstoffeMaximal 60% der im Bindemittel enthaltenen Substanzen ist auf pflanzliche Öle (Sojaöl, Rizinusöl) zurückzuführen, die mit anderen Chemikalien zu Alkydharzen synthetisiert werden. Der Rest im Bindemittel sowie die Lösemittel und Hilfsstoffe stammen aus Erdölfraktionen. Die Pigmente, v.a. die Weißpigmente, werden aus Metallerzen in verhältnismäßig energieintenisiven Prozessen gewonnen, als Füllstoffe werden Gesteinsmehle aus Kalk oder Feldspat eingesetzt. VerfügbarkeitMit der allmählichen Erschöpfung der Erdölvorräte vermindert sich auch das Potential zur Gewinnung von fossilen Rohstoffe in wenigen Jahrzehnten. Allerdings könnten die Rohstoffe auch aus Kohle hergestellt werden, was jedoch mit einem größeren Energieaufwand verbunden wäre. Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenDie Verwendung von Sekundärrohstoffen in der Produktion von Alkydharzlackfarben ist evtl. denkbar, wird jedoch in der Praxis gegenwärtig nicht umgesetzt. Produktionsabfälle werden in modernen Industriebetrieben wo möglich genutzt. Detaillierte Informationen für die Farbenproduktion liegen jedoch nicht vor. RadioaktivitätRadioaktivität ist für Lacke nicht relevant. |
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QuellenEigene Datensammlung, büro für umweltchemie |
Herstellung |
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Prozesskette |
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HerstellungsprozessDie Herstellung der Alkydharze erfolgt vorwiegend in großen Chemieindustriebetrieben. Es handelt sich um eine Reihe von chemischen Syntheseprozessen in Reaktoren, bei denen u. a. auch verschiedene Gefahrstoffe Verwendung finden. Die Herstellung der Pigmente, Füllstoffe, Lösemittel und Hilfsstoffe ist nicht produktspezifisch. |
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Umweltindikatoren / Herstellungsiehe Referenztext allgemein EnergieaufwandDie wichtigsten Faktoren des Energieaufwandes sind Menge und Typ des Alkydharzes, Mengen der Weißpigmente und der Lösemittel. Die Füllstoffe und die Hilfsstoffe haben eine untergeordnete Bedeutung. Graue Energie
Die Bandbreite der Grauen Energie bei den Alkydharzlackfarben ergibt sich aus den produktbedingten Abweichungen in den Rezepturen und bezieht sich auf eine weiße Alkydharzlackfarbe. Die Unterschiede zu den Dispersionslackfarben werden durch die Lösemittel sowie die höheren Bindemittel- und Weißpigmentgehalte verursacht. Belastungszahl BZ gemäß BUWAL-MethodeDer BZ-Indikator ist das Ergebnis einer in der Schweiz entwickelten Bewertungsmethode der Umweltbelastung während der Herstellung und Verarbeitung von Anstrichstoffen und basiert auf der Stoff- und Energiebilanzierung.
Etwa 80 % der Umweltbelastung von Alkydharzlackfarben werden bei dieser Methode während der Herstellung, 20 % während der Verarbeitung verursacht. Auch bei dieser Bewertungsmethode sind die Unterschiede zwischen Alkydharzlackfarben und den praktisch gleichwertigen Dispersionslackfarben signifikant. |
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Charakteristische EmissionenEmissionen in der Herstellung von Lacken sind von deren Zusammensetzung abhängig. Lösemittelhaltige Lacke führen in der Produktion typischerweise zu Lösemittelemissionen, die kontrolliert werden müssen, z. B. durch Absaugung aus geschlossenen Systemen. Mineralische Füllstoffe können zu Staubemissionen führen. Prozesswasser muss, soweit vorhanden, gemäß den Vorgaben der „Verordnung über Anforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer“ kontrolliert und behandelt werden. |
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TransportDer Transport jener Ausgangsstoffe welche auf fossilen Rohstoffen basieren (Anteile der Bindemittel, Pigmente, Lösemittel, Hilfsstoffe) ist generell mit längeren Transportwegen und größeren Umweltrisiken behaftet als der Transport der Ausgangsstoffe welche auf nachwachsenden Rohstoffen (Anteile der Bindemittel) oder mineralischen Rohstoffen basieren (Füllstoffe, Pigmente). In der Produktionskette werden auch Güter mit Gefahrstoffkennzeichnung transportiert. Da jedoch Bindemittel, Lösemittel, Pigmente sowie Hilfsstoffe in einer Vielzahl von verschiedenen Produkten verwendet werden (nicht nur in Lacken) ist die Umweltrelevanz des Transports nicht spezifisch für die Herstellung von Lacken. |
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Quellenökoscience AG: Vergleichende ökologische Bewertung von Anstrichstoffen im Baubereich Band 1: Methode, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, 1992, Bern Büro für Umweltchemie (Hrsg.): Graue Energie von Baustoffen, Büro für Umweltchemie, 1995, Zürich |
Verarbeitung |
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Technische Hinweise / VerarbeitungsempfehlungenAlkydharzlackfarben stellen keine besonderen Anforderungen an die Verarbeitung. |
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Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesDie Verarbeitung von großen Mengen an Alkydharzlackfarben kann durch Einatmen oder durch Kontakt mit Augen und Haut zu Reizungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und anderen Gesundheitsschäden führen. Es ist auf gute Belüftung der Arbeitsplätze zu achten. Aus luft- und arbeitshygienischen Gründen sollten möglichst entaromatisierte Lösemittel verwendet werden. AGW-WerteFür Lösemittel existieren Arbeitsplatzgrenzwerte. Diese sind je nach Lösemittel verschieden hoch. Informationen zu den Grenzwerten finden sich in den GISBAU Produktdatenblättern (hier: BSL20, BSL30, ggf. BSL60) jeweils unter "Grenzwerte und Einstufungen". REACH / CLPsiehe Referenztext Gemische Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAUAlkydharzlackfarben können gemäß folgenden Einstufungskatalogen der GISBAU in GISCODES eingeordnet werden:
Eine detaillierte Übersicht zur Einordnung von lösemittelbasierten wie wasserbasierten Lacken und Lasuren in die verschiedenen GISCODES findet man im Reiter Zeichen & Deklarationen / Übersichtstabelle / GISBAU Klassifizierungssystem. EmissionenDie gesamten Lösemittelemisionen betragen bei einem Standardschichtaufbau ca. 120 - 150 g/m², rund 5 bis 10 mal mehr als bei den entsprechenden Dispersionslackfarben. Gegenüber den Polyurethanharzfarben wasserverdünnbar sind die Unterschiede etwas geringer.
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Umweltrelevante InformationenWassergefährdungAlkyharzlackfarben können je nach Produkt gemäß VwVwS (Einstufung aufgrund der Verwaltungsvorschrift wassergefährdender Stoffe) als “schwach wassergefährdend“ oder als “wassergefährdend“ eingestuft werden. Enstorgung von RestmaterialNicht ausgehärtete Reste müssen einer speziellen Behandlung unterzogen bzw. an den Sammelstellen abgegeben werden und dürfen nicht als Restmüll entsorgt werden. TransportAlkydharzlackfarben sind als Gefahrgut gekennzeichnet. Für den Transport bestehen daher spezifischen Auflagen. QuellenEigene Berechnungen und Daten, Büro für Umweltchemie |
Nutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumDer Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) hat ein Bewertungsschema (AgBB-Bewertungsschema) zur gesundheitlichen Bewertung der Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC und SVOC) aus Bauprodukten entwickelt. Darin sind auch Anforderungen für Farben formuliert. |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer NutzungSchadstoffabgabe / Emissionen in den InnenraumTVOC: Geringes Risiko, da in der Regel leichtflüchtige Lösemittel verwendet werden und bisher keine geruchsintensiven oder gesundheitsschädlichen Abbau- oder Zersetzungsprodukte aus Alkydharzlackfarben festgestellt wurden. Schadstoffabgabe / Emissionen in den AußenraumUmweltrelevante Bestandteile:
Umweltrelevante Bestandteile können durch Abwitterung, Versprödung, Diffusion oder bei der Renovierung (z.B. Schleifen) in die Umwelt gelangen. Zudem können alle buntpigmentierten Alkydharzlackfarben, insbesondere die kräftig leuchtenden Pigmente, umweltrelevante Schwermetalle wie Chrom, Kobalt, Nickel, Blei oder Cadmium enthalten. |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallIm Brandfall sind keine besonderen Risiken für Umwelt und Gesundheit zu erwarten. WassereinwirkungEs sind keine besonderen Risiken für die Umwelt zu erwarten. Alkydharzlacke enthalten keine gemäß Gefahrstoffverordnung kennzeichnungspflichtigen Bestandteile, welche wasserlöslich sind |
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Beständigkeit Nutzungszustand
Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“. |
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InstandhaltungDer Aufwand für die Totalentfernung von versprödeten Farben ist groß. Intakte Farbfilme können geschliffen und mit verschiedenen Kunst- oder Naturharzlacken überstrichen werden. |
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QuellenDaten und eigene Berechnungen, büro für umweltchemie. Zürich Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten, AgBB-Bewertungsschema 2012, Online-Quelle abgerufen am 10. Juli 2012 DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) (2010), Grundsätze zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten in Innenräumen, Stand Oktober 2010, Online-Quelle abgerufen am 10. Juli 2012 |
Nachnutzung |
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Wiederverwendung / Wiederverwertung / Beseitigungsiehe Referenztext ganzer Reiter incl. Quelle / Farben, Lacke, Lasuren |
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