Produktgruppeninformation |
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BegriffsdefinitionAls Kalk wird im allgemeinen Sprachgebrauch sowohl Kalkstein (CaCO3), als auch der daraus durch Brennen hergestellte Branntkalk (CaO) bzw. – im abgelöschten Zustand – das (Weiß-)Kalkhydrat (Ca(OH)2) bezeichnet. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Wesentliche BestandteileAbbindefähige Baukalke betehen zum größten Teil aus CaO / Ca(OH)2. Nebenbestandteile sind MgO / Mg(OH)2, SiO2 (als Trass oder Kieselgur), Al2O3, Fe2O3. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
CharakteristikKalk reagiert mit Wasser unter starker Wärmefreisetzung stark alkalisch. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Besonders wichtige Eigenschaft hinsichtlich Umwelt- und GesundheitsrelevanzKalk führt aufgrund seiner Alkalität zu Verätzungen der Haut und der Augen! | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Lieferzustand
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Anwendungsbereiche (Besonderheiten)
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Die Baukalkarten unterscheiden sich grundsätzlich in den Rohstoffen und in den Anforderungen der Druckfestigkeit. Luftkalke werden nach ihrem (CaO + MgO)-Gehalt, hydraulische Kalke nach ihren Druckfestigkeiten klassifiziert (2 bis 5 N/mm² nach 28 Tagen am Normenmörtel).
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Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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Umweltdeklarationen |
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Bewertungssystem |
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Technisches |
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Baustoffklasse nach DIN 4102-1A1 (nicht brennbar) Färbungweiß, grau | ||||||||||||
Technische Regeln (DIN, EN)
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BauregellisteDas Deutsche Institut für Bautechnik stellt in den Bauregellisten A, B und C die technischen Regeln für Bauprodukte und Bauarten sowie bauaufsichtlich geregelte und nicht geregelte Bauprodukte und Bauarten auf. | ||||||||||||
Quellen1 Wecobis-Version vor 06/2013 2Scholz/Hiese: Baustoffkenntnis; 17. Auflage, 2011; Werner Verlag (Wolters Kluwer Deutschland GmbH), Köln |
Literaturtipps |
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TA Luft / Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes–Immissionsschutzgesetz Kalmbach; Schmölling: Luftreinhaltung in Forschung und Praxis; 1990; Erich Schmidt Verlag; Berlin Hansmann K.: Bundes-Immissionsschutzgesetz. 17. Auflage mit Erläuterungen; 1997; Nomos Verlagsgesellschaft; Baden Baden Zwiener, G.; Mötzl, H.: Ökologisches Baustoff-Lexikon. 3. Auflage, 2006; C. F. Müller; Heidelberg Kasser Ueli; Pöll Michael: Ökologische Bewertung mit Hilfe der Grauen Energie. Schriftenreihe Umwelt Nr. 307 Ökobilanzen; 1999; Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) (Hrsg.) Henning; Kühl; Oelschläger; Philipp: Technologie der Bindebaustoffe. 1976; VEB Verlag für Bauwesen; Berlin Schäffler H.; Baustoffkunde, 7. Aufl., S.79-91, 139-150, 211; Vogel Buchverlag; Würzburg Scholz/Hiese: Baustoffkenntnis; 17. Auflage, 2011; Werner Verlag (Wolters Kluwer Deutschland GmbH), Köln Umweltbundesamt: Stand der Technik zur Kalk-, Gips- und Magnesiaherstellung – Beschreibung von Anlagen in Österreich, Szednyj, I.; Branhuber, D.; 2007 Neroth G., Vollenschaar D.; Wendehorst Baustoffkunde,;Vieweg + Teubner Verlag, 27. Auflage, 2012 Härig, Günther, Klausen: Technologie der Baustoffe, 11. Auflage, 1992, Verlag C.F. Müller Karlsruhe |
Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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HauptbestandteileChemische Zusammensetzung handelsüblicher Baukalke
Rohstoffe für die Kalkherstellung sind Kalkstein (CaCO3), auch Dolomit (CaCO3 ∙ MgCO3), oder Kalkmergel (75 – 95% CaCO3), bzw. Mergel (40 - 75% CaCO3). Diese gehören zu den Sedimentgesteinen und sind überwiegend aus Ablagerungen von Organismen (z.B. Korallen) entstanden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Umwelt- und GesundheitsrelevanzGewinnung der PrimärrohstoffeDie Rohstoffe werden ausschließlich im Tagebau gefördert. VerfügbarkeitDie Rohstoffe sind in Deutschland noch in ausreichendem Maße vorhanden (z. B. fränkischer und schwäbischer Jura, Eifel, Fichtelgebirge) Verwendung von Recyclingmaterialien / ProduktionsabfällenTheoretisch ist die geschlossene Kreislaufführung von Kalkprodukten, wie Mörteln oder Putzen möglich; dies scheitert jedoch an den Verbundmaterialien bzw. an der aufwendigen Trennung des Putzes/Mörtels vom Untergrund. Deshalb werden bei der Herstellung von Kalkbindern keine Recyclingmaterialien verwendet. RadioaktivitätNatürlich Radionuklide in Baustoffen können vorkommen in Abhängigkeit von Material und Zuschlagstoffen. Zum Schutz der Bevölkerung vor Strahlenbelastungen werden in Deutschland seit mehr als 20 Jahren Untersuchungen und Bewertungen der radioaktiven Stoffe in Baumaterialien durchgeführt. Nach einer Studie des BfS wurden in Deutschland keine zu Bauzwecken verwendbaren Materialien festgestellt, die infolge erhöhter Uran- und Radiumkonzentrationen zu höheren Konzentrationen des Radon-222 (Radon) in Räumen führen könnten. Bei den derzeit handelsüblichen Bauproduktgruppen sind aus der Sicht des Strahlenschutzes keine Einschränkungen erforderlich. Allerdings ist auch weiterhin die vorgegebene Beschränkung des Anteils industrieller Rückstände als Zuschlag zu beachten, siehe ausführliche BfS-Informationen zu Baustoffen unter "bfs Natürliche Radionuklide in Baumaterialien". | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Herstellung |
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Prozesskette | ||||
HerstellungsprozessZuerst muss der gebrochene (dolomitische) Kalkstein bzw. Kalkmergel zerkleinert und gemahlen werden. Hierbei kommt es lokal zu erhöhten Lärm- und Staubemissionen, die aber meist durch Einhausungen etc. vermindert werden (übergangsweise MAK-Wert für Calciumoxid: 5 mg/m³). Danach wird das Material unterhalb der Sintergrenze zwischen 1000 – 1300 °C gebrannt, wobei Kohlendioxid entweicht und Branntkalk entsteht (Branntkalkqualitäten: Weichbranntkalk (1000°C), Mittelbranntkalk (1150°C), Hartbranntkalk (1300°C)): CaCO3 → CaO + CO2 Sowohl bei Luftkalken als auch bei Hydraulischen Kalken folgt auf die Mahlung des Branntkalks das sogenannte „Löschen“. CaO + H2O → Ca(OH)2 Branntkalk reagiert mit Wasser schnell und stark exotherm, d. h. mit großer Wärmefreisetzung auf Temperaturen von > 100°C. Erst der gelöschte Kalk wird zu Produkten wie Mörteln, Putzen etc. weiterverarbeitet. | ||||
Umweltindikatoren / HerstellungEinheitliche Werte zu Umweltindikatoren in WECOBIS soll zukünftig ausschließlich die Datenbank Ökobau.dat des Informationsportals Nachhaltiges Bauen des BMBS liefern. Die Ökobau.dat stellt Umweltprofile für Bauprodukte bereit, die als erforderliche Datengrundlage für die Lebenszyklusanalyse eingesetzt werden. Für Bauprodukte gibt es Herstellungs- und End-of-Live- Datensätze. Im Kapitel Energieaufwand finden sich ggf. allgemeine Informationen zum Thema, die die Produktgruppe prägen. EnergieaufwandDer thermische Energieverbrauch beim Brennen des Kalksteins hängt von den Brennaggregaten ab. Bei Schachtöfen liegt der Energieverbrauch bei 3.400 – 7.000 MJ/t Kalk, beim Langdrehrohrofen bei 6.000–9.200 MJ/t Kalk und beim Drehrohrofen mit Vorwärmer etwas niedriger bei 5.100–7.800 MJ/t Kalk. Quelle: Umweltbundesamt: Stand der Technik zur Kalk-, Gips- und Magnesiaherstellung – Beschreibung von Anlagen in Österreich, Szednyj, I.; Branhuber, D.; 2007 | ||||
Charakteristische EmissionenBei der Herstellung fällt je nach technischer Ausrüstung des Werkes neben Emissionen von Staub und gasförmigen Schadstoffen auch CO2 an, das beim Brennen durch die Zersetzung des Kalksteins entsteht. Abluft- und Abgasmengen müssen gereinigt werden, ehe sie in die Atmosphäre gelangen. Grenzwerte nach TA-Luft
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Maßnahmen GesundheitsschutzEs sollte persönliche Schutzausrüstung (Augen-, Atem- und Gehörschutz) getragen werden. | ||||
Maßnahmen UmweltschutzZum Schutz der Umwelt vor erhöhter Temperatur und Staubbelastung werden die Brenn- und Mahlanlagen eingehaust. | ||||
TransportDie Kalkwerke liegen in unmittelbarer Umgebung der Abbaustätten. Dies bedingt kurze Transportwege. Des Weiteren gibt es in Deutschland noch ausreichend Kalkvorkommen, wodurch Kalkprodukte nicht importiert werden müssten. | ||||
QuellenUmweltbundesamt: Stand der Technik zur Kalk-, Gips- und Magnesiaherstellung – Beschreibung von Anlagen in Österreich, Szednyj, I.; Branhuber, D.; 2007 |
Verarbeitung |
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Arbeitshygienische RisikenAllgemeinesGesundheitsgefahren gehen nach heutigem Kenntnisstand überwiegend von der stark basischen Lösung aus, die sich beim Anmachen des Kalkes mit Wasser bildet (pH-Wert ca. 12,5) und Verätzungen verursachen kann. →Calciumoxid, Calciumhydroxid Persönliche Schutzausrüstung (z.B. Handschuhe, Schutzbrille) ist zu tragen! AGW-WerteMAK (Wert) Calciumoxid/Calciumhydroxid: 5 mg/m³ (gemessen in der einatembaren Fraktion) REACH / CLPDie REACH-Verordnung regelt die Herstellung, das Inverkehrbringen und den Umgang mit Industriechemikalien. Zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, dient die CLP-Verordnung (Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen), um ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu gewährleisten. Wird ein Produkt nicht als Stoff oder Gemisch, sondern als Erzeugnis eingestuft, ist kein Sicherheitsdatenblatt (SDB) erforderlich und Gefahrstoffbezeichnungen entfallen. Lediglich besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) müssen ausgewiesen werden. Kalke werden als Gemisch eingestuft. Produkt bezogene Informationen gemäß CLP-Verordnung müssen daher in den Sicherheitsdatenblättern (SDB) der jeweiligen Produkte ausgewiesen sein. Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAUFür Kalk liegt keine Einstufung nach GISBAU in WINGIS online vor. Für Calciumoxid und Calciumhydroxid werden folgende Angaben in WINGIS-online gemacht: EmissionenKalk reagiert mit unedlen Metallen und z. B. Aluminium in Gegenwart von Wasser unter Entwicklung von gasförmigem Wasserstoff. | |
Umweltrelevante InformationenBei der Verarbeitung von Kalkbindern wird Energie beim Mischen zu einem verarbeitbaren Putz oder Mörtel verbraucht. Die Energiemenge ist abhängig von den verwendeten Mischaggregaten, ist aber im Vergleich zur Energie die bei der Herstellung aufgewendet werden muss gering. Kalk sollte nicht unkontrolliert in Kanalisation und Wasser gelangen, da der pH-Anstieg zu einer Gefährdung der Wasserorganismen führen kann. |
Nutzung |
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Umwelt- und Gesundheitsrisiken NeuzustandSie befinden sich in einer WECOBIS-Grundstoffgruppe. Für eine ganzheitliche Betrachtung sind zusätzlich die jeweiligen Bauproduktgruppen zu betrachten. Im rechten Navigationsmenü finden sich Links zu den zugeordneten Bauproduktgruppen. Wenn Sie sich in einer Bauproduktgruppe befinden, sind dort ggf. Links zu den zugeordneten Grundstoffen abgebildet. Von Magnesiabindern werden weder im Neuzustand noch bei der Nutzung Schadstoffe emittiert. | |
Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer NutzungBei bestimmungsgemäßer Nutzung kann nach heutigem Kenntnisstand davon ausgegangen werden, dass bei Kalkputzen, -mörteln, -farben etc. keine Emissionen oder Schadstoffe freigesetzt werden. | |
Umwelt- und Gesundheitsrisiken im SchadensfallBrandfallKalk ist nicht brennbar. Im Brandfall kann es aber, wenn Temperaturen über 1000°C erreicht werden, zur Zersetzung des Kalkbindemittels in Mörteln und Putzen kommen. In diesem Fall könnte es bei einer Nasslöschung zur Bildung stark ätzender Lauge kommen, deshalb wird eine Trockenlöschung empfohlen. WassereinwirkungBei Wassereinwirkung können eingetragene Salze dazu führen, dass bei Kalkputzen oder –mörteln zu einem späteren Zeitpunkt ein Schaden aufgrund ausblühender Salze auftritt. Ein Umwelt- oder Gesundheitsrisiko besteht aber nicht. | |
Nachnutzung |
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Wiederverwendung / Wiederverwertung / BeseitigungSie befinden sich in einer WECOBIS-Grundstoffgruppe. Für eine ganzheitliche Betrachtung sind zusätzlich die jeweiligen Bauproduktgruppen zu betrachten. Im rechten Navigationsmenü finden sich Links zu den zugeordneten Bauproduktgruppen. Wenn Sie sich in einer Bauproduktgruppe befinden, sind dort ggf. Links zu den zugeordneten Grundstoffen abgebildet. | ||||||
Umwelt- und Gesundheitsrisiko RückbauBeim Rückbau von Kalkprodukten kann es zu Staubentwicklung kommen. | ||||||
WiederverwendungDa verwendeter Kalk bereits abgebunden ist und im Putz oder Mörtel einen Verbund mit anderen Stoffen eingegangen ist, kann er nicht einfach wiederverwendet werden. | ||||||
Stoffliche VerwertungTheoretisch ist die geschlossene Kreislaufführung von Kalkprodukten, wie Mörteln oder Putzen möglich; dies scheitert jedoch an den Verbundmaterialien bzw. an der aufwendigen Trennung des Putzes/Mörtels vom Untergrund. | ||||||
Beseitigung / Verhalten auf der DeponieEine Deponierbarkeit von Kalkprodukten ist problemlos möglich bei ausschließlich mineralischen Zuschlägen. | ||||||
EAK-AbfallschlüsselAusgehärtete Produktreste können als Bauschutt aufbereitet und wiederverwertet werden.
Nicht ausgehärtete Materialien müssen als mineralische Schlämme entsorgt werden.
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