Auslaugbarkeit

Auslaugbarkeit, auch Eluierbarkeit (siehe auch Elution) beschreibt die Mobilisierbarkeit von Stoffanteilen (Salze, Schwermetalle, organische Substanzen) aus Feststoffen (Abfall- und Reststoffe, Böden, Baustoffe) durch einen Eluenten (i. d. R. wässrige Lösung). Von großer Bedeutung sind Faktoren wie die Wasserdurchlässigkeit des Materials (kf-Wert), die Porosität und die Löslichkeit der Stoffe selbst.
Die Auslaugbarkeit eines Stoffes kann versuchstechnisch bestimmt werden und wird als Massenanteil des eluierten Stoffes (absolut mobilisierter Anteil einer Komponente) in Relation zu der eingesetzten Feststoffeinwaage (Trockenmasse) in der Einheit [mg/kg] angegeben.

04.21 / LK