Metalloberflächenbehandlungen

Produktgruppeninformation

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Anwendungsbereiche (Besonderheiten)

Eine Beschichtung mit  Pulverlack oder thermisch härtetendem Flüssiglack erfolgt im Bauwesen ausschliesslich auf Werkstücken aus Stahl oder Aluminium. Vor der Lackierung wird das Werkstück in der Regel mit einem Korrosionsschutz versehen. Dies ist insbesondere bei Bauteilen aus Stahl erforderlich. Werkstücke aus Stahl werden verzinkt (Verzinken) oder phosphatiert. Die Phosphatierung bietet einen weniger guten Korrosionsschutz als eine Verzinkung. Sie bietet aber einen guten Haftgrund für eine anschliessende Lackierung und wird auch als Konversionsschicht bezeichnet. 

Bauteile aus Aluminium erfordern nicht zwingend einen Korrosionsschutz, da sie in Kontakt mit der Luft eine sehr dichte Oxidschicht ausbilden, die das Aluminium vor weiterer Korrosion schützt. Die natürliche Oxidschicht des Aluminiums kann aber auch durch ein elektrochemisches Verfahren verstärkt werden (Anodisieren). Eine andere Möglichkeit besteht darin das Werkstück aus Aluminium zu chromatieren. Wie beim Phosphatieren bietet das Chromatieren nicht nur einen Korrosionsschutz aber auch einen sehr guten Haftgrund für eine weitere Beschichtung (Konversionsschicht).

Eine weitere gebräuchliche Oberflächenbehandlung von Metallen ist das Vorpatinieren (auch Vorbewittern genannt).  Diese Behandlung kann bei Fassadenbekleidungen und Dacheindeckungen aus Kupfer und Titanzink angewendet werden. Da das natürliche Ausbilden einer Patina bei diesen Metallen zu einer uneinheitlichen Verfärbung der Materialien führen kann, bezweckt diese Oberflächenbehandlung ein einheitliches Erscheinungsbild, das sich nach dem Einbau nicht mehr verändern sollte. Bei Kupfer erfolgt diese Behandlung in einem mechanisch-chemisch-thermischen Verfahren. Durch den Einsatz von einer Oxidationslösung wird auf dem Kupfer "künstlich" eine grüne Patina erzeugt. Titanzik wird in der Regel durch das Beizen mit Schwefel- und Salpetersäure vorbewittert.

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