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Abdichtungsanstrich Fenster

Begriffsdefinition

Voranstriche sind Stoffgemische mit Bitumen als Bindemittel. Sie werden kalt angewendet und können grundsätzlich zwei verschiedene Funktionen einnehmen:

  • Sie können eine Haftbrücke zwischen dem mineralischen oder metallischen Untergrund und einer bituminösen Abdichtungsbahn darstellen. Der Voranstrich dringt bis zu einem gewissen Grad in den mineralischen Untergrund ein. Der Voranstrich verbindet die Dichtungsbahn besser mit dem Untergrund als eine Dichtungsbahn, welche ohne Voranstrich auf den Untergrund aufgebracht wird. Insbesondere deshalb, weil eine selbstklebende Dichtungsbahn keinen Staub auf der Unterlage binden kann.

  • Voranstriche können auch ohne aufliegende Dichtungsbahn eine gewisse Wasserabdichtungsfunktion einnehmen. Allerdings werden sie in der heutigen Baupraxis praktisch ausschließlich als Hilfsstoffe (Haftbrücken) für die bituminösen Dichtungsbahnen verwendet.

Wesentliche Bestandteile

Bitumenmassen, häufig auch als Bitumenlack oder Bitumenlösungen bezeichnet, sind der klassische Voranstrich auf Lösemittelbasis. Die Bitumenemulsion ist die Alternative, die vor allem auch aus lufthygienischen Gründen entwickelt wurde. Durch chemische Hilfsstoffe wird das an sich wasserunlösliche Bitumen in eine kolloide Form von mikroskopisch kleinen Tröpfchen gebracht, mit denen sich eine homogene wässrige Lösung herstellen lässt. Die heutigen Bitumenemulsionen sind in bauphysikalischer und verarbeitungstechnischer Hinsicht den Bitumenmassen praktisch gleichwertig.

Charakteristik

Bitumenvoranstriche werden kalt angewendet und trocknen innerhalb von Stunden nach der Anwendung aus. Bei niedrigen Temperaturen um den oder unter dem Gefrierpunkt und bei hoher Feuchtigkeit können bituminöse Voranstriche nur eingeschränkt oder gar nicht angewendet werden.

Lieferzustand

Gebinde mit flüssiger Emulsion, Masse gebrauchsfertig oder zur Verdünnung mit Wasser.

Anwendungsbereiche (Besonderheiten)

Grundsätzlich sind beide Arten von bituminösen Voranstrichen (Bitumenmassen und Bitumenemulsionen) überall dort anzuwenden, wo bituminöse Dichtungsbahnen, Dampfbremsen, Dampfsperren, Gussasphalt oder andere bituminöse Baustoffe gut auf dem Untergrund haften sollen. Dies kann insbesondere bei Dampfsperren auf dem Flachdach und Abdichtungen auf Beton unter Terrain und im Tiefbau gelten. Während früher für metallische Untergründe nur Bitumenlack empfohlen wurde, sind die heutigen Bitumenemulsionen auch für Kupfer, Aluminium oder Chromstahlbleche geeignet.

Alternativen hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitsrelevanz

Aus luft- und arbeitshygienischen Gründen sowie gemäß Minimierungsgebot der Gefahrstoffverordnung sollten heute ausschließlich Bitumenemulsionen verwendet werden. Die Anwendung von Bitumenemulsionen erfordert jedoch eine weitsichtige Planung und Erfahrung. Bei niedrigen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit sind Bitumenemulsionen nur eingeschränkt anwendbar.

Technische Merkblätter und Sicherheitsdatenblätter deutscher Hersteller und Händler.

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Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen

 

 

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Planungs- und Ausschreibungshilfen

 

 

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Referenz

referenz

Gefahrstoffverordnung

Referenz

referenz

Referenz

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Umweltdeklarationen

 

 

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Referenz

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Bewertungssystem

 

 

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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)

Referenz

BNB-Kriterium BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau)

Ref alle + spez

BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)

Referenz

Referenz

BNB-Kriterium BN_3.1.3 - Innenraumhygiene

Referenz

Referenz

BNB-Kriterium BN_4.1.4 - Rückbau, Trennung, Verwertung

Referenz

Referenz

Quellen

Referenz

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Technisches

 

 

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Technische Daten

Daten in der Tabelle zitiert aus [Willems et al 2006]

 
 
 
 
Bitumenemulsion
 
 
Bitumenmassen
 
 
Flammpunkt
 
 
nicht entflammbar
 
 
> 21° C
 
 
Staubtrockenheit
 
 
≤ 5 Std.
 
 
≤ 3 Std.
 
 
Festkörpergehalt
 
 
≥ 30 %
 
 
30 - 50 %
 
 
Erweichungspunkt des Festkörpers
 
 
≥ 45° C
 
 
> 50° C
 

Der wesentliche Unterschied zwischen Bitumenmassen und Bitumenemulsionen ist die höhere Trocknungszeit des wässrigen Systems.

Baustoffklasse nach DIN 4102-1

B2

Beständigkeit

Beständig gegenüber wässrigen Laugen, Säuren und Salzen. Beschränkt beständig gegenüber organischen Lösemitteln, Benzinen und Mineralölen.

Referenz

 

Technische Regeln (DIN, EN)

DIN 18195 Bauwerksabdichtungen
DIN 18531 Dachabdichtungen - Abdichtungen für nicht genutzte Dächer
DIN EN 12597 Bitumen und bitumenhaltige Bindemittel - Terminologie

CE-Zeichen

seit 2005

Quellen

Willems, W. M., Schild, K., Dinter, S. (2006) Vieweg Handbuch Bauphysik, Hrsg: Friedr. Vieweg & Sohn Verlag, Wiesbaden, Teil 1

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Literaturtipps

 

 

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Bucheli, Th., Müller, St.R., Vögelin, A. und Schwarzenbach, R.P. (1998): Bituminous Roof Sealing Membranes as Major Sources of the Herbicide (R,S)-Mecoprop in Runoff Waters: Potential Contamination of Groundwater and Surface Waters, Env. Science & Techn. Vol. 32, No 22, p. 3465, 1998, New York

Blaich, J. (1999): Bauschäden Analysen und Vermeidung, Fraunhofer IRB Verlag/EMPA, Stuttgart

Birkner, Ch., et. al. (2007): Technische Regeln für die Ausführung von Polymer- und Bitumenbahnen, vdd Industrieverband Bitumen-Dach- und Dichtungsbahnen e.V., Frankfurt/Main

Willems, W. M., Schild, K., Dinter, S. (2006) Vieweg Handbuch Bauphysik, Hrsg: Friedr. Vieweg & Sohn Verlag, Wiesbaden, Teil 1

 
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Rohstoffe / Ausgangsstoffe

 

 

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Hauptbestandteile

Voranstriche bestehen hauptsächlich aus Bitumen, einem Bestandteil des Erdöls, der je nach Anforderung leicht modifiziert oder mit einem Kunststoff – meistens Elastomeren – vermischt wird. Die Lösemittel stammen ebenfalls aus der Erdöldestillation, während die erforderlichen Hilfsstoffe aus der chemischen Industrie stammen.

 

 

 
 
Bitumenemulsion
 
 
Bitumenmassen
 
    
> 30 % Oxidations- oder Hochvakuumbitumen
 
 
30 - 50 % Oxidations- oder Polymerbitumen
 
    
< 8 % organisch synthetische Lösemittel
 
50 - 60 % Wasser
 
 
50 - 80 % in der Regel Toluol oder andere aromatenreiche Lösemittel, chlorierte Lösemittel werden nicht mehr verwendet
 
 
Hilfsstoffe
 
 
< 3 % Emulgatoren, kationische Tenside
 
< 1 % Biozide
 
 
In der Regel keine
 
    
Gesteinsmehle möglich
 
 
Gesteinsmehle möglich
 

Umwelt- und Gesundheitsrelevanz

Gewinnung der Primärrohstoffe

Die Gewinnung der fossilen Rohstoffe aus Erdöl, Erdgas und Kohle ist mit Umweltrisiken verbunden.

Verfügbarkeit

Mit der allmählichen Erschöpfung der Erdölvorräte vermindert sich das Potential zur Gewinnung von Bitumen als Nebenprodukt der Ölförderung in wenigen Jahrzehnten. Aus Kohle kann nur stark aromatenhaltiges und somit krebserregendes Pech (Teer) gewonnen werden.  Jedoch werden die zusätzlich zu den heute genutzten Ölvorkommen vorhandenen Schweröl- und Bitumen-Lager auf rund 600 Milliarden Barrel geschätzt (Meyer et al. 2003). Diese werden im Falle einer zunehmenden Ölknappheit stärker ausgebeutet und auch zur Energiegewinnung genutzt werden.

Radioaktivität

Bituminöse Voranstriche enthalten keine radioaktiven Rohstoffe. Bituminöse Voranstriche sind zu dünnflächig aufgetragen, um als Radonsperre wirken zu können. Radon gelangt aus dem Untergrund zuerst in die Kellergeschosse eines Gebäudes und von dort in das restliche Gebäude. Über die Entstehung von Radon im Untergrund und die damit einhergehende Radonproblematik informiert der Lexikonbegriff natürliche Strahlenexposition ausführlich.

Weitere Informationen zur Radioaktivität sind auf der Webseite des Bundesamts für Strahlenschutz abrufbar.

Landinanspruchnahme (Landuse)

Die Erdölgewinnung für Bitumen ist mit geringem Flächenverbrauch für die Erdölgewinnung und die Raffineriestandorte verbunden. Durch Leckagen während der Erdöl-Förderung oder des -Transports können allerdings die Ökosysteme beträchtlicher Flächen langfristig geschädigt werden.

Quellen

GISBAU (2012): Produktgruppenbeschreibungen GISCODES BBP

Hoffmann, B. (2004): Experimentelle und theoretische Untersuchungen über die Emanation und Migration von Radon in Baustoffen und Bauwerksabdichtungen, Dissertation, Saarbrücken

Kasser, Ulrich (2012): Erfahrungswerte

Keller, G. et al (2001): Radon permeability and radon exhalation of building materials, in: The Science of the Total Environment 272, S. 85-89

Meyer, Richard F., Attanasi, Emil D. (2003): Heavy Oil and Natural Bitumen – Strategic Petroleum Resources, U.S. Geological Survey Fact Sheet 70-03
August 2003, Online Version 1.0, Online-Quelle

 
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Herstellung

 

 

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Prozesskette

Prozesskette Bituminöse-Voranstriche

Herstellungsprozess

Die Herstellung der Voranstriche besteht im Wesentlichen aus dem Mischen der Komponenten im großen Rührwerk mit anschließendem Abfüllen des formulierten Produktes.

Bei der Herstellung von Bitumenmassen werden das BitumenLösemittel und die Additive wie z. B. Gesteinsmehle verrührt. Die Prozessbedingungen wie Temperatur und Druck müssen so gewählt werden, dass sich das Bitumen vollständig im Lösemittel auflöst.

Der entscheidende Schritt bei der Herstellung von Bitumenemulsionen ist die Herstellung der Emulsion. Das Bitumen soll mit festgelegter Tröpfchengröße in Wasser eingemischt werden. Da Bitumen nicht wasserlöslich ist, muss die Mischung durch die Beigabe von Emulgatoren aufrecht erhalten werden. Emulgatoren sind Moleküle mit einem wasserlöslichen und einem fettlöslichen Ende. Die fettlöslichen Enden lagern sich um die Bitumentröpfchen an, während die wasserlöslichen Enden im Wasser gelöst sind.  Als Emulgatoren können anionische und kationische Tenside zum Einsatz kommen. Zur Herstellung anionischer Emulsionen wird das Bitumen mit Fettsäuren gemischt und in Lauge eingerührt. Die Emulsion entsteht spontan im Verseifungsprozess. Kationische Emulsionen entstehen durch intensives einrühren des Bitumens in die bereits hergestellte Seife in Rotor-Stator-Maschinen. Ebenfalls zugemischt werden die weiteren Additive wie Gesteinsmehle, Biozide oder Lösemittel.

Umweltindikatoren / Herstellung

Referenz

Energieaufwand

Bei gleichen Verbrauchsmengen und Randbedingungen sind Bitumenmassen in der Herstellung rund doppelt so energieintensiv wie Emulsionen.

Graue Energie

Daten über den kumulierten nicht erneuerbaren Primärenergieaufwand (Graue Energie) für die Herstellung von Anstrichen auf Bitumenbasis sind auf Ökobau.dat verfügbar. Der Verbrauch an Voranstrich ist für Bitumenemulsionen und Bitumenmassen etwa gleich und hängt stärker von der Saugfähigkeit des Untergrundes als von der Zusammensetzung des Produktes ab. Für Bitumenmassen kann stellvertretend der Datensatz für Bitumen-Kaltkleber aus Ökobau.dat verwendet werden.

Daten ÖKOBAUDAT Stand 11/2012

Bitumenemulsion

Bitumenmassen

(Bitumen-Kaltkleber)

Primärenergie nicht regenerierbar pro kg

19 MJ/kg

41 MJ/kg

Verbrauch

150 - 400 g/m²

150 - 400 g/m²

Primärenergieaufwand pro m²

3 - 8 MJ/m²

6 - 16 MJ/m²

Charakteristische Emissionen

Bei der Herstellung von Bitumenmassen stellen die Dämpfe der eingesetzten organischen Lösemittel eine mögliche Gesundheitsgefährdung dar.

Maßnahmen Gesundheitsschutz

Bei der Herstellung von Bitumenmassen ist auf die Gefährdung durch organische Lösemittel zu achten. Bei unzureichender Belüftung kann ein Atemschutz angebracht sein. Ebenfalls sind Handschuhe und Schutzbrillen zu tragen. Bei Kaltverarbeitung von Bitumen genügt ein Hautschutz. Für die Heißverarbeitung sind Schutzmaßnahmen gegen Dämpfe und Aerosole angezeigt.

Maßnahmen Umweltschutz

Von den eingesetzten Lösemitteln kann eine Wassergefährdung ausgehen.

Transport

Der Transport von fossilen Rohstoffen (Bindemittel, Lösemittel, Hilfsstoffe) ist generell mit langen Transportwegen und Umweltrisiken durch Leckagen behaftet. In der Produktionskette werden auch Güter mit Gefahrstoffkennzeichnung transportiert. Da jedoch Bindemittel, Lösemittel sowie Hilfsstoffe in einer Vielzahl von verschiedenen Produkten verwendet werden (nicht nur in bituminösen Voranstrichen) ist die Umweltrelevanz des Transports nicht spezifisch für die Herstellung von bituminösen Voranstrichen.

 
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Verarbeitung

 

 

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Arbeitshygienische Risiken

Allgemeines

Bei der Verarbeitung von Bitumenmassen stellen die Dämpfe der eingesetzten organischen Lösemittel oder die Aufnahme derselben über die Haut eine mögliche Gesundheitsgefährdung dar.

AGW-Werte

Bitumen: kein Arbeitsplatzgrenzwert (Stand 2012)

Für Lösemittel existieren Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW). Diese sind je nach Lösemittel verschieden hoch. Informationen zu den vorhandenen Lösemitteln und geltenden Arbeitsplatzgrenzwerten sind den Sicherheitsdatenblättern der Produkte zu entnehmen. Eine detaillierte Aufstellung findet sich auch in den GISBAU Produktdatenblättern auf WINGIS online (s. GISBAU Produkt-Codes / Kategorie kaltverarbeitbare Bitumenprodukte in der Bauwerksabdichtung).

REACH / CLP

Referenz

Einstufungen und Gesundheitsgefahren nach GISBAU

Bituminöse Voranstriche werden gemäß GISBAU in sieben Produkt-Codes eingeteilt. Die erste Unterscheidung wird zwischen Bitumenemulsionen und Bitumenmassen getroffen. Bitumenemulsionen (BBP10) enthalten deutlich weniger organische Lösemittel als Bitumenmassen und sind in der Anwendung immer den Bitumenmassen vorzuziehen, falls technisch möglich (Minimierungs- und Substitutionsgebot der GefStoffV).

Die Bitumenmassen unterscheiden sich im Aromatengehalt der eingesetzten Lösemittel, dem Lösemittelgehalt und der Gesundheitsschädlichkeit. Aromaten sind Lösemittel, die besonders gut über die Haut aufgenommen werden. Als gesundheitsschädlich eingestufte Bitumenmassen (BBP40, BBP50, BBP60, BBP70) können bei unzureichender Belüftung und fehlenden Schutzmaßnahmen Gesundheitsschäden mit langanhaltender Wirkung verursachen, im Extremfall mit Todesfolge. Lösemittelhaltige Bitumenmassen (BBP20, BBP40, BBP60) enthalten bis zu 25% Lösemittel, lösemittelreiche Bitumenmassen (BBP30, BBP50, BBP70) bis zu 70%. Ihr Einsatz in Innenräumen sollte unterlassen werden. Auch im Außenraum ist auf ausreichende Frischluftzufuhr zu achten oder ein Atemschutz einzusetzen. Zudem ist der Umgang mit offenen Flammen zu unterlassen, bis sich die Lösemitteldämpfe verzogen haben. Es sind mehrere Fälle von Verpuffungen und Explosionen durch unsachgemäßen Umgang mit lösemittelhaltigen bituminösen Voranstrichen bekannt. [Rühl 2006]

GISCODEs kaltverarbeitbare Bitumenprodukte in der Bauwerksabdichtung
Bitumen­emulsionen Bitumenmassen
  aromatenarm aromatenreich

 

gesundheitsschädlich
BBP10 BBP20 BBP30 BBP40 BBP50 BBP60 BBP70

 

lösemittel­haltig
≤ 25% Lösemittel
lösemittel­reich
≤ 70% Lösemittel
lösemittel­haltig
≤ 25% Lösemittel
lösemittel­reich
≤ 70% Lösemittel
lösemittel­haltig
≤ 25% Lösemittel
lösemittel­reich
≤ 70% Lösemittel

Emissionen

In der nachfolgenden Zusammenstellung sind die Lösemittel- bzw. VOC-Emissionen der Voranstriche denjenigen des Heißbitumens (Bitumenklebemasse) gegenübergestellt, das in gewissen Fällen eine Alternative darstellt. Meistens wird jedoch bei der Anwendung von Heißbitumen vorgängig auf den mineralischen Untergrund ein Voranstrich appliziert. Die Lösemittelemissionen lassen sich aus den Lösemittelgehalten der Produkte ableiten, da das gesamte Lösemittel funktionsgemäß während und nach der Verarbeitung verdunstet. Bitumenmassen sind auch im Vergleich zu anderen Bauchemikalien oder zu Lacken und Farben außerordentlich emissionsintensiv.

  Heißbitumen Voranstriche
Bitumenemulsion Bitumenmassen
Lösemittelemissionen [g/kg]  
1 - 2
 
 
0 - 80
 
 
250 - 500
 
 
Verbrauch
 
 
1 - 1.6 kg/m²
 
 
150 - 400 g/m²
 
 
150 - 400 g/m²
 
 
Lösemittelemissionen [g/m²]
 
 
2 - 3
 
 
0 - 35
 
 
40 - 200
 

Umweltrelevante Informationen

Wassergefährdung

Bei der Lagerung und bei der Anwendung von Voranstrichen ist eine gewisse Wassergefährdung durch Leckagen, durch den unsorgfältigen Umgang auf der Baustelle mit hohem Grundwasserspiegel oder in der Nähe von Gewässern vorhanden. Die Gefährdung ist nur bis zum Austrocknen der Anstriche gegeben.

  • Bitumenemulsionen, WGK 1 (schwach wassergefährdend)
  • Bitumenmassen, WGK 2 (wassergefährdend)

Wegen der Lösemittel sind Bitumenmassen wassergefährdender als Bitumenemulsionen. Bei den Bitumenemulsionen sind es eventuell vorhandene Hilfsstoffe, die eine gewisse Gefährdung verursachen können. Allerdings werden Bitumenemulsionen vor der Austrocknung durch Niederschläge viel leichter weggewaschen als Bitumenmassen auf Lösemittelbasis.

Quellen

GISBAU (2006): Gesprächskreis BITUMEN, Sachstandsbericht 2006, Hrsg.: R. Rühl (Red.)

 
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Nutzung

 

 

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Umwelt- und Gesundheitsrisiken Neuzustand

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Innenraum

Bei Innenanwendung von Bitumenemulsionen zum Beispiel in Tiefgaragen können die enthaltenen Lösemittel zu VOC-Emissionen führen.

Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer Nutzung

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Innenraum

VOC: Die längerfristige Abgabe von Schadstoffen in die Luft ist bei Innenanwendungen zu beachten. Aufgrund von Einzelmessungen und aufgrund der chemischen Zusammensetzung ist eine Abgabe von Bestandteilen des Bitumens über größere Zeiträume in die Luft nicht auszuschließen. Bei Voranstrichen auf bituminöser Basis, die in der Regel mit mehreren anderen Schichten überdeckt sind und normalerweise nicht in beheizten Innenräumen angewendet werden, ist dieses Risiko als gering zu betrachten.

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Außenraum

Die folgenden Hilfsstoffe, die in den Bitumenemulsionen als Emulgatoren eingesetzt werden (< 3 %) müssen zu den umweltgefährdenden Stoffen gezählt werden:

  • Fettsäuren, Naturharze, Harzsäuren (anionische Tenside) 
  • Fettamin, Quats, Imidazolidine (kationische Tenside)

Diese können im Prinzip über sehr lange Zeitperioden auch ausgewaschen werden. Voraussetzung dafür ist jedoch ein ständiger Kontakt mit Wasser. Da Voranstriche immer mit mehr oder weniger mächtigen Konstruktionen überdeckt sind, ist dieses Risiko einer Schadstoffabgabe ins Wasser sehr gering. Das Bitumen selbst enthält keine umweltrelevanten Bestandteile, bzw. eine Auswaschung eventueller toxischer Substanzen konnte bislang nicht beobachtet werden (WGK 0, nicht wassergefährdend).

Umwelt- und Gesundheitsrisiken im Schadensfall

Brandfall

Für bituminöse Voranstriche ist durch die Verbindung mit dem Untergrund kein spezifisches Brandrisiko vorhanden. Bitumen als solches sind schwer entzündbar. Sobald größere Bitumenmengen in Brand geraten, führen sie zu schwer löschbaren Bränden mit starker Rauchentwicklung.

Wassereinwirkung

Ausgehärtete bituminöse Voranstriche sind wasserbeständig.

Beständigkeit Nutzungszustand

Die Beständigkeit des Bitumens ist schon aufgrund seiner Entstehungsgeschichte über geologische Zeiträume in Erdöltiefenlagern relativ hoch. Jedoch sind die Bedingungen in den Erdöllagern nicht dieselben wie in den Anwendungsbereichen des Hochbaus. Insbesondere wirken während der Nutzung im Außenraum Sauerstoff und UV-Strahlung auf das Bitumen ein. In der Praxis ist eine Versprödung des Bitumens zu beobachten. Wahrscheinlich durch das allmähliche Verdunsten von Bestandteilen über größere Zeiträume zieht sich der Bitumenfilm zusammen und an der Oberfläche sind Rissbildungen festzustellen. Es entsteht die sogenannte Elefantenhaut.

Gegenüber wässrigen Laugen, Säuren und Salzen ist Bitumen beständig. Gegenüber organischen Lösemitteln, Benzinen und Mineralölen ist Bitumen im Gegensatz zu Steinkohleteer nur beschränkt beständig.

Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“.

Datenbank als PDF

 
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Nachnutzung

 

 

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Umwelt- und Gesundheitsrisiko Rückbau

Bituminöse Voranstriche verbleiben auf den Bauteilen, auf welche sie ursprünglich aufgebracht wurden. Von bituminösen Voranstrichen gehen bei gesetzeskonformer Entsorgung der Abfälle keine speziellen Umwelt- und Gesundheitsrisiken aus.

Wiederverwendung

Eine Wiederverwendung von bituminösen Voranstrichen ist nicht möglich.

Stoffliche Verwertung

Eine stoffliche Verwertung von reinem Bitumen ist grundsätzlich möglich. Er kann grundsätzlich in allen Anwendungsbereichen des Asphalt im Tiefbau verwertet werden. Bei Voranstrichen, die funktionsgemäß an beiden Schichten gut haften sollen, ist das Recycling jedoch keine Option.

Energetische Verwertung

Bituminöse Voranstriche fallen im Rückbau nicht getrennt an. Falls Sie auf organischen Materialien anhaften (z. B. Dachbahnen) ist eine energetische Verwertung denkbar.

Beseitigung / Verhalten auf der Deponie

→ auch Bitumen

Funktionsgemäß haften bituminöse Voranstriche vor allem auf mineralischen Abfällen an. Damit sind sie als organischer Anteil im mineralischen Abfall gemäß Gewerbeabfallverordnung anzusehen. Diese Abfälle dürfen nur auf Deponien abgelagert werden, wenn sie Grenzwerte für den organischen Anteil einhalten und wenn sie nicht verwertet werden können. Gemäß Anhang 3 der Deponie-Verordnung sind 3 Masse-% organisches Material erlaubt für Deponien der Deponieklasse I und 5 Masse-% für Deponien der Deponieklasse II.

Ein Abbau des Bitumen unter Deponiebedingungen wird höchstens in geologischen Zeiträumen erfolgen.

EAK-Abfallschlüssel

Für nicht ausgetrocknete Bitumenmassen:

08 04 09* Klebstoff- und Dichtmassenabfälle, die organische Lösemittel oder
andere gefährliche Stoffe enthalten

Für Bitumenemulsionen:

08 04 10 Klebstoff- und Dichtmassenabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter 08 04 09 fallen

Für gemischte Abfälle, die beim Rückbau anfallen, gilt der Abfallcode der Hauptkomponente. Voranstriche fallen im Rückbau typischerweise nicht getrennt an.

Quellen

Verordnung über das Europäische Abfallverzeichnis (Abfallverzeichnis-Verordnung – AVV, zuletzt geändert am 24. Februar 2012). Online-Quelle abgerufen am 11.7.2012

LAGA (2003): Vollzugshinweise zur Gewerbeabfallverordnung (Download)