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Begriffsdefinition

Hochdruck-Schichtpressstoffplatten (auch: HPL-Platten, Hochdrucklaminate oder High Pressure Laminates, Laminat = schichtartig zusammengesetztes, plattenförmiges Material), bestehen aus 3 - 4 Lagen i. allg. mit Phenolharz getränkten Zellulosefaserstoffbahnen als Kernlage und beliebig gefärbten oder gemusterten, mit durchsichtigem Melaminharz getränkten Deckschichten.

Wesentliche Bestandteile

70 % Zellulose / 30 % Kunstharze

Charakteristik

- porenfreie geschlossene Oberfläche
- hohe mechanische und physikalische Widerstandsfähigkeit
- beständig gegen die meisten Chemikalien, Feuchtigkeit, Nässe, Frost

Lieferzustand

Dicke [mm]: 0,7 (HPL-Elemente) - 42 (HPL-Platte oder HPL-Kompaktplatte)

  HPL-Element: HPL-Platte:
Dicke der HPL-Schicht [mm]  

> 2

Eigenschaften  
  • nicht selbsttragend
  • nur in Verbindung mit einem Trägermaterial
 
 
  • selbsttragend
  • ohne Trägermaterial möglich
 

Anwendungsbereiche (Besonderheiten)

HPL-Elemente werden nur im Innenausbau als Arbeitsplatten, Fensterbänke, Möbel, Türen, Trennwände usw. verwendet.
Die vorliegende Beschreibung behandelt daher im wesentlichen HPL-Kompaktplatten, bzw. den HPL-Anteil der Elemente.

Produktdatenblatt für Dekorative Schichtstoffplatten (HPL) Fachgruppe Dekorative Schichtstoffplatten Industrieverbandes Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e. V

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Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen

 

 

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Planungs- und Ausschreibungshilfen

 

 

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Referenz

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Umweltdeklarationen

 

 

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Bewertungssystem

 

 

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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)

Referenz

BNB-Kriterium BN_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Neubau)

Referenz

BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)

Referenz

Referenz

BNB-Kriterium BN_3.1.3 - Innenraumhygiene

Referenz

Referenz

BNB-Kriterium BN_4.1.4 - Rückbau, Trennung, Verwertung

Referenz

Referenz

Quellen

Referenz

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Technisches

 

 

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Baustoffklasse nach DIN 4102-1

B1 (schwerentflammbar), B2 (normalentflammbar)

Euroklasse nach DIN EN 13501-1

B-s2,d0 / D-s2,d0

Referenz

Technische Regeln (DIN, EN)

DIN EN 438 Dekorative Hochdruck-Schichtpressstoffplatten (HPL) – Platten auf Basis härtbarer Harze (Schichtpressstoffe)

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Literaturtipps

 

 

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proHPL Fachgruppe Dekorative Schichtstoffplatten (HPL)  
Produktdatenblatt für Dekorative Schichtstoffplatten, Juni 2012

International Committee of the Decorative Laminates Industry (ICDLI),
ENVIRONMENTAL PRODUCT DECLARATION Umweltprodukterklärung, Juni 2012

Zwiener, G.; Mötzl, H.; Ökologisches Baustoff-Lexikon; 2006; C.F. Müller Verlag; Heidelberg 

 
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Rohstoffe / Ausgangsstoffe

 

 

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Hauptbestandteile

Kern
 
Trägermaterial: Kraftpapier = 3 - 4 Lagen Zellulosebahnen aus ungebleichtem Zellstoff
Nassverfestiger: chlorarm (Chloreintrag)
Bindemittel: Phenol-Formaldehydharze (z. T. Phenol-Resorcin-Formaldehydharz)
Deckschicht
 
Trägermaterial: Dekorpapier = 55 - 95 % gebleichter Zellstoff
(Chloreintrag)
Nassverfestiger: chlorarm (Chloreintrag)
Farbstoffe: 5 - 45 % (Titandioxid = Pigment mit weißer Farbe, Farbpigmente)
Bindemittel: Melamin-Formaldehydharze
Zusammensetzung im fertigen Produkt HPL-Platte:

ca. 60 - 70 Gew.% Kraftpapier + Dekorpapier
ca. 30 - 40 Gew.% Phenol- und Melamin-Formaldehydharz

Bei Weiterverarbeitung zu HPL-Elementen:

+ Trägermaterial E1 Holzwerkstoffe (z. B. Span-, MDF-, Faserplatten, Sperrholz)
+ Klebstoffschicht wässrige PVAc- oder Aminoplastleime = Harnstoffleim, Weißleim
siehe Klebstoffe

Umwelt- und Gesundheitsrelevanz

Gewinnung der Primärrohstoffe

Zellstoff

Zellstoff wird in einem Kochprozess durch chemischen Aufschluss von Holz gewonnen. Dabei wird das Lignin weitgehend herausgelöst. Der nach dem Kochen dunkel gefärbte Zellstoff wird ungebleicht für die Herstellung der Kraftpapiere im Kern verwendet. Dekorpapiere (= Deckschicht) werden dagegen ausschließlich aus hochweißen Zellstoffarten hergestellt. Der Zellstoff wird daher zur Entfernung des Restlignins einer mehrstufigen Bleiche unterworfen. Die Zellstoffbleiche erfolgt in deutschen Zellstoffwerken heute in der Regel in chlorarmen Verfahren. (siehe Chlorchemie). Chlorfrei gebleicht wird nach derzeitigem Kenntnisstand nur der in einem deutschen Produktionsbetrieb hergestellte Sulfitzellstoff. Energieaufwand und Wasserverbrauch sind bei Chlorbleiche und chlorfreier Bleiche gleich.

Titandioxid

Die Herstellung von Titandioxid ist ein abfallintensiver Prozess und mit Umweltbelastungen verbunden. Auf die Dekorschichtproduktion entfallen ca. 3 % der Gesamtproduktion an Titandioxid.

Farbpigmente

Über die verwendeten Farbpigmente liegen keine genauen Informationen vor. Ein Hersteller gibt an, nur organische Pigmente einzusetzen.

Verfügbarkeit

Nach Angaben der Fachgruppe für Dekorative Schichtstoffplatten (HPL) stammen die für die Zellstoffherstellung verwendeten Holzfasern ausschließlich aus nachhaltig bewirtschafteten Nutzholzanpflanzungen. Die Zellstoffausbeute beträgt jedoch nur ca. 50% des Holzeinsatzes.

Verwendung von Recyclingmaterialien / Produktionsabfällen

Zum Teil bestehen Rücknahmesysteme der Hersteller für Sägereste/Verschnittreste aus Baustellenabfällen. Zurückgenommene Materialien sowie Produktionsreste können bis max. 10% in neuen Hochdruck-Schichtpressstoffplatten wiederverwertet werden.

Flüssige Phenolharzreste (Bindemittel) können wiederverwertet werden. Andere Harzreste müssen vor einer Entsorgung grundsätzlich ausgehärtet werden. Kraftpapierabfälle, die teilausgehärtete Phenolbestandteile enthalten, müssen verbrannt werden. Ein Hersteller gibt an Bindemittel zu verwenden, die zu 50% aus Industrie-Restströmen und zu 50% aus "Neu"-Material bestehen.

Radioaktivität

Radionuklide in Baumaterialien

Natürliche Radionuklide in Baustoffen können vorkommen in Abhängigkeit von Material und Zuschlagstoffen. Zum Schutz der Bevölkerung vor Strahlenbelas­tungen werden in Deutschland seit mehr als 20 Jahren Untersuchungen und Bewertungen der radioaktiven Stoffe in Baumaterialien durchge­führt. Nach einer Studie des BfS wurden in Deutschland keine zu Bauzwecken verwendbaren Materialien festgestellt, die infol­ge erhöhter Uran- und Radiumkonzentrationen zu höhe­ren Konzentrationen des Radon-222 (Radon) in Räumen führen könnten.

Bei den derzeit handelsüblichen Bauproduktgruppen sind aus der Sicht des Strahlenschutzes keine Einschränkungen erforderlich. Allerdings ist auch weiterhin die vorgegebene Beschränkung des Anteils industrieller Rückstände als Zuschlag zu beachten, siehe ausführliche BfS-Informationen zu Baumaterialien.

Nach derzeitigem Kenntnisstand tragen HPL-Platten nicht zur Strahlenexposition der Bewohner bei.1

Landinanspruchnahme (Landuse)

Der Landverbrauch, im  wesentlichen für die Holz- und Forstwirtschaft für die Zelluloseproduktion lässt sich derzeit nicht quantifizieren.

Quellen

1          Bundesamt für Strahlenschutz, Fachbereich Strahlenschutz und Umwelt
            proHPL Fachgruppe Dekorative Schichtstoffplatten,
            Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e. V.

 
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Herstellung

 

 

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Prozesskette

HPL Prozesskette

Herstellungsprozess

Herstellung der Harze

Im geschlossenen Rührbehälter werden Phenol bzw. Melamin mit Formaldehyd zusammengeführt. Aus kurzkettigen Einzelmolekülen entstehen wasserlösliche Molekülverbunde = wässrige Harzlösung

Vorbereiten der Papierbahnen

Die Papierbahnen (Dekor- und Kraftpapiere) werden mit der jeweiligen wässrigen Harzlösung getränkt (Imprägnierung). In nachgeschalteten Trockenkanälen wird der Wasseranteil verdampft und die Bahn anschließend in formatgerechte Bögen aufgetrennt.
Vor dem Pressvorgang werden die Papierbögen zu Presssätzen zusammengelegt.

Verpressen der beharzten und getrockneten Papierbahnen

Die endgültige Aushärtung erfolgt in der Hochdruckpresse bei mind. 70 bar und ca. 130 - 140°. Beim Pressen verändern die Harze in den Papierschichten unter hohem Druck und großer Hitze ihre Molekularstruktur und vernetzen unlösbar miteinander.

Weiterverarbeitung zu HPL-Elementen

Für die Weiterverarbeitung zu HPL-Elementen wird die Rückseite i. d. R. noch geschliffen, um ein Verleimen auf Trägermaterialien zu ermöglichen.

Umweltindikatoren / Herstellung

Referenz

Charakteristische Emissionen

Die Abluft der Trockenkanäle zum Imprägnieren der Kraftpapiere enthält Anteile von flüchtigem Phenol und muss in Nachverbrennungsanlagen gereinigt werden.

 
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Verarbeitung

 

 

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Arbeitshygienische Risiken

Allgemeines

Beim Schneiden von Hochdruck-Schichtpressstoffplatten kann es zu Staubbelastungen kommen. In der Regel können die Platten verlegefertig geliefert werden, sodass auf der Baustelle nur noch einzelne Passschnitte vorzunehmen sind. Auf eine staubarme Verarbeitung ist zu achten.

REACH / CLP

Referenz

 
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Nutzung

 

 

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Umwelt- und Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer Nutzung

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Innenraum

In den fertigen Hochdruck-Schichtpressstoffplatten ist der Rohstoff Formaldehyd umgewandelt und im Gitterwerk der ausgehärteten Harzmoleküle gebunden. Zur dauerhaften Neigung zur Freisetzung von gebundenem Formaldehyd durch hydrolytische Rückspaltung siehe Formaldehydharze.

Formaldehydabgabe nach Produktdatenblatt HPL-Platte; Internationales Komitee der Hersteller Dekorativer Schichtstoffplatten; 1999 (nicht aktualisiert vorhanden)):
Typische Werte für eine nicht aufgeklebte 1 mm HPL:
< 0,4 mg / h m2 bei Prüfung nach DIN EN 717-2
< 0,05 ppm bei Prüfung mit der WKI-Prüfkammer

Hochdruck-Schichtpressstoffplatten sind für den Kontakt mit Lebensmitteln und den Einsatz in Hygienebereichen zugelassen.

Schadstoffabgabe / Emissionen in den Außenraum

siehe Emissionen in den Innenraum

Umwelt- und Gesundheitsrisiken im Schadensfall

Brandfall

Hochdruck-Schichtpressstoffplatten sind als schwer- oder normalentflammbar, mit schwacher Rauchentwicklung (s2) und ohne brennendes Abtropfen (d0) klassifiziert.
Abhängig von den Brandbedingungen (Temperatur, Sauerstoffgehalt) können toxische Brandgase entstehen.

Beständigkeit Nutzungszustand

Unter der Rubrik Baustoff- und Gebäudedaten / Nutzungsdauern von Bauteilen findet sich auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen eine Datenbank mit Nutzungsdauerangaben von ausgewählten Bauteilen des Hochbaus für den Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“.
Datenbank als PDF

 
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Nachnutzung

 

 

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Wiederverwendung

Bei zerstörungsfreiem Ausbau ist eine Wiederverwendung theoretisch möglich.

Stoffliche Verwertung

Da es sich bei Hochdruck-Schichtpressstoffplatten um ein im wesentlichen duroplastisches Material handelt, kann es nicht mehr in einen "weichen" Zustand zurückgeführt und in seiner ursprünglichen Funktion wiederverwertet werden. Zerkleinert und zermahlen kann es theoretisch als Füllstoff in Formen zu Pressteilen verarbeitet werden. Dies erfordert jedoch einen verhältnismäßig hohen Energieeinsatz.
Bei HPL-Elementen erhöht sich der Energieaufwand noch um das Trennen vom Trägermaterial.

Für Baustellenverschnitte existieren Rücknahmesysteme durch einzelne Hersteller. Zurückgenommene Materialien werden bis maximal 10% in neuen Bauplatten wiederverwertet.

Energetische Verwertung

Abfälle aus Hochdruck-Schichtpressstoffplatten werden i.d.R. energetisch verwertet (Heizwert 18 - 20 MJ/m3). Dabei fallen für 1 m2 HPL (1,0 mm, 1,4 kg / m2) ca. 40 g nichtbrennbare Anteile / Asche an (im wesentlichen Titandioxid). 
Voraussetzung ist die Verbrennung in industriellen Feuerungsanlagen bei Temperaturen über 700 °C (Nutzungsgrad 43 %).

Beseitigung / Verhalten auf der Deponie

Abfälle aus Hochdruck-Schichtpressstoffplatten dürfen aufgrund ihres organischen Anteils nicht mehr deponiert werden und müssen einer energetischen Verwertung zugeführt werden.

EAK-Abfallschlüssel

17 Bau- und Abbruchabfälle
17 02 03 Kunststoff