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Referenz | ||||||||||||||||||||||||||
Vorkommen von Altstoffen in OberflächenbehandlungenBehandelte Oberflächen treten im Bestand offen und verdeckt auf. Als Schadstoffe können in Anstrichen Holzschutzmittel, PCB (als Weichmacher oder Flammschutzmittel), Asbest und schwermetallhaltige Pigmente enthalten sein. Wichtig sind alle behandelten Holzoberflächen im Außenraum und auch im Innenraum, sofern es sich nicht um unbehandelte Hölzer handelt. Ein Spezialfall ist Spritzasbest, der ebenfalls unter einen weit gefassten Begriff der "Oberflächenbehandlungen" fallen könnte und deshalb in den Tabellen dieses Datenblatts aufgeführt wird. Siehe hierzu die Datenblätter 415 zu Farben und Anstrichen sowie 404 Brandschutzanstrichen des Bayerischen Landesamts für Umweltschutz (LFU). Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht darüber, welche der in BK_1.1.6 genannten Schadstoffgruppen möglicherweise bei Oberflächenbehandlungen im Bestand auftreten können.
Schadstoffhaltige Oberflächenbehandlungen finden sich vor allem in folgenden Gebäudeteilen
Pentachlorphenol PCPPentachlorphenol ist giftig beim Verschlucken und Hautkontakt zudem lebensgefährlich beim Einatmen. Zudem steht es im Verdacht, Krebs zu erzeugen und ist sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. PCP wurde als Holzschutzmittel 1989 verboten. Bis dahin war es das am häufigsten eingesetzte Holzschutzmittel, häufig in Kombination mit anderen. Es verhindert als Fungizid den Pilzbefall des Holzes. Siehe hierzu auch das Datenblatt 513 PCB des LFU. LindanLindan ist die Handelsbezeichung für γ-Hexachlorcyclohexan (γ-HCH). Es ist giftig beim Verschlucken, gesundheitsschädlich sowohl beim Einatmen und im Hautkontakt. Zudem kann es Säuglinge über die Muttermilch schädigen und ist sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. Lindan ist in der EU nicht als Biozid zugelassen. Es darf in aktuell verkauften Produkten nicht enthalten sein. Dichlordiphenyltrichlorethan DDT DDT ist giftig beim Verschlucken, es steht im Verdacht, Krebs zu erzeugen und ist sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. In der BRD wurde der Einsatz von DDT 1974 verboten. In der DDR wurden DDT-haltige Holzschutzmittel im Baubereich bis zur Wende 1990 eingesetzt. Siehe hierzu auch das Datenblatt 506 DDT des LFU. Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe PAKSteinkohleteerhaltige Holzschutzmittel wie Teeröle, Carbolineen (niedrig-viskose Teeröl-Destillate) sowie Teeökpräparate sind wegen der hohen Gehalte krebserregender Polycyklischer aromatischer Kohlenwaserstoffe (PAK) im Rückbau kritisch. PAK sind ein Bestandteil des Steinkohleteers. PAK können Krebs erzeugen. Siehe hierzu auch das Datenblatt 502 PAK des LFU. Spritzasbest / AsbestSpritzasbest wurde besonders auf Stahlträger, Decken oder Brandmauern aufgespritzt. Er besteht aus Zement, der mit Asbest vermischt ist. Spritzasbest enthält viel schwach gebundenes Asbest. Die Anwendung von Spritzasbest wurde in der BRD 1979 und in der DDR 1969 verboten. Mit zunehmendem Alter vergrößert sich erfahrungsgemäß die Faserabgabe aus Spritzasbest. Falls Spritzasbest im Innenraum mit Kontakt zur Raumluft angetroffen wird, ist die Dringlichkeit einer Sanierung unverzüglich abzuklären. Wird Spritzasbest während einer Rückbaumaßnahme angetroffen, so sind die Arbeiten im betroffenen Bereich unverzüglich einzustellen und ein Fachbetrieb beizuziehen, der von der zuständigen Behörde zur Durchführung dieser Arbeiten zugelassen worden ist Siehe hierzu auch das Datenblatt 501 Asbest des LFU. Polychlorierte Biphenyle PCBPolychlorierte Biphenlye sind besonders wegen Ihrer endokrinen Wirkung bekannt geworden. Sie können den Hormonhaushalt und damit die Fortpflanzungsfähigkeit stören. PCB stehen zudem im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Durch Ihre hohe Fett- und geringe Wasserlöslichkeit reichern sie sich im Fettgewebe von Lebewesen an und können über die Nahrungskette akkumulieren. Im Bestand kann PCB in Brandschutzanstrichen vorkommen. Diese finden sich auf unterschiedlichen Untergründen aus Beton, Metall, Holz, Papier, Stoff. PCB-haltige Brandschutzanstriche wurden in Deuchtschland bis ca. 1973 hergestellt. Die Art der Probenahme sowie die Entsorgungswege richten sich nach dem Untergrund sowie dem PCB-Gehalt. Siehe hierzu folgende Datenblätter des LFU: 415 Farben und Anstriche, 434 Putze, 402 Bauplatten SchwermetalleIn Pigmenten von Oberflächenbehandlungen finden sich folgende Schermetalle: Blei (Rostschutzanstriche, weiss und gelbe Malerfarben), Cadmium (leuchtende Kunststofffarben), Chrom, Zink (helle Farben) Siehe hierzu auch das Datenblatt 515 Schwermetalle des LFU. Maßnahmen bei der SanierungPentachlorphenol PCPVor einer Gebäudesanierung ist behandeltes Holz in jedem Fall zu beproben. Klarheit über das eingesetzte Holzschutzmittel kann nur eine Laboranalyse geben. In der Entsorgung gelten PCP-haltige Holzabfälle als gefährliche Abfälle im Sinne des § 48 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. LindanVor einer Gebäudesanierung ist behandeltes Holz in jedem Fall zu beproben. Klarheit über das eingesetzte Holzschutzmittel kann nur eine Laboranalyse geben. In der Entsorgung gelten Lindan-haltige Holzabfälle als gefährliche Abfälle im Sinne des § 48 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Dichlordiphenyltrichlorethan DDTVor einer Gebäudesanierung ist behandeltes Holz in jedem Fall zu beproben. Klarheit über das eingesetzte Holzschutzmittel kann nur eine Laboranalyse geben. In der Entsorgung gelten DDT-haltige Holzabfälle als gefährliche Abfälle im Sinne des § 48 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe PAKVor einer Gebäudesanierung ist behandeltes Holz in jedem Fall zu beproben. Klarheit über das eingesetzte Holzschutzmittel kann nur eine Laboranalyse geben. In der Entsorgung gelten PAK-haltige Holzabfälle als gefährliche Abfälle im Sinne des § 48 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Spritzasbest / AsbestSpritzasbest ist bei einer Sanierung aus dem Baukörper zu entfernen. Für die Abklärung und Sanierung sind Fachbetrieben zu beauftragen, die von der zuständigen Behörde zur Durchführung dieser Arbeiten zugelassen worden sind. Die TRGS 519 regelt die erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen bei der Durchführung von Sanierungsarbeiten mit Asbest. Schwermetalle in PigmentenJe nach Untergrund erfolgt die Entsorgung in der Deponie oder in der Müllverbrennung. | ||||||||||||||||||||||||||
Risikobetrachtung Lebenszyklusphasen |
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Planungs- und Ausschreibungshilfen |
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Umweltdeklarationen |
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Bewertungssystem |
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Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)Referenz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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BNB-Kriterium BK_1.1.6 Risiken für die lokale Umwelt (Komplettmodernisierung)Referenz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Einordnung Oberflächenbehandlungen im BestandDie folgende Tabelle gibt eine Übersicht darüber, welche der in BK_1.1.6 genannten Schadstoffgruppen möglicherweise bei Oberflächenbehandlungen im Bestand auftreten können.
1Die Schadstoffgruppen 8. Flammschutzmittel, 12. Radon, 13. Taubenkot, 14. Feinstaub sind für die Bewertung nach BK_1.1.6 derzeit zurückgestellt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
QuellenReferenz |
Technisches |
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Literaturtipps |
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Rohstoffe / Ausgangsstoffe |
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Herstellung |
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Verarbeitung |
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Nutzung |
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